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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Untere Bezirke

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Natalee Lewis
Dr. Daniel Sutherland
Nathan Kendall
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Lilliana Alvarez
Der Erzähler
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMi Jan 08, 2014 11:12 am

Nathan klopfte langsam an die große Tür, hinter der Natalees Zimmer lag und öffnete dann die Türe ohne lange abzuwarten was sie sagen würde - ihm war es egal, ob sie jemanden sehen wollte. Er musste sie sehen, musste sehen das es ihr gut ging.
"Hey Natalee" meinte er leise während er in das Zimmer eintrat und die Tür hinter sich schloss. Er spürte wie sein Herz schneller schlug, als er die letzten Meter übewandt und seiner Lebensgefährtin einfach nur noch um den Hals fiel.
"Mein Gott... ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist... das du... ich... danke das du noch immer hier bist. Ich habe gebetet, dass ich dich wieder in den Arm schließen darf" er strich ihr über den Rücken während sein Herz schneller gegen seine Brust schlug. Er war sich sicher, dass sie verdammt viel durchgemacht hatte. Konnte sich nicht einmal vorstellen, was sie alles hatte ertragen müssen aber dennoch - eine Sache musste raus, musste gesagt werden. "Es war Eversman! Das hat mir Oleg gesagt. Er hat eine Liste der Loyalisten gemacht und alle betäubt! Er hat Greer niedergeschlagen und... Greer wurde tot aufgefunden! Hier auf der Citadel! Er hat sie bestimmt umgebracht um alles zu vertuschen, da man sie nicht festnehmen konnte!"
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Dr. Daniel Sutherland
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMi Jan 08, 2014 11:20 am

"Hey" kam jetzt schließlich auch noch Daniels Stimme von der Tür, als dieser - auf einen Stock gestützt - in das Zimmer kam. Er hatte sich mit den falschen Leuten angelegt, wie es stets seine Schwäche gewesen war und so hatte ihm einer der Kretins ins Bein geschossen, ehe man ihn hatte laufen lassen.
Ein kalkuliertes Risiko. Nach dem Kampf waren dutzende angeschlagene und verletzte hohe Tiere dort gewesen und Daniel hatte er sich auf der Krankenstation des Ratsturms doch den Ausweis eines anderen Patienten schnappen können - eine Möglichkeit in die tieferen Räume des Turmes vorzudringen, falls er dieser Möglichkeit einmal bedurfte.
Doch nun stand er hier, vor Becca der so viel genommen worden war und er glaubte ihre Trauer nachvollziehen zu können. "Mutter wird ganz und garnicht angetan sein von dem was Eversman da abgezogen hat"
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 7:24 am

Der übelste Kater den er je in seinem erlebt hatte - der Fairness halber auch sein erster, das war das erste was er spürte, als er die Augen aufschlug. Es fühlte sich an als hätte man ihm mit dem Kopf gegen eine Tischplatte geschlagen, doch bei einer genaueren Betrachtung des letzten Abends viel ihm auf, das dies sogar wirklich passiert war. Vermutlich hatte Jill ihn hierher gebracht, auch wenn er sich darüber noch immer nicht ganz sicher war. Die rohaarige Scharfschützin war ohnehin eine Frau, die er nur schwer einschätzen konnte. Deshalb lies er das Thema erst einmal ruhen und raffte sich stattdessen auf, strich das schlichte, weiße T Shirt einigermaßen gerade und zog sich eine dunkle Jeans über. Sein erster Weg war der zu dem kleinen Medizinschrank, aus welchem er sich zwei Tabletten eines neuartigen, starken Schmerzmittels einschmiss, ehe er diese mit kaltem Leitungswasser herunter spülte. Als er sich daraufhin jedoch selbst im Spiegel sah, erschrak er. Seine Augen waren blutunterlaufen, seine Haare vollkommen zerzaust und inzwischen hatte sich ein recht markantes Bild von einem Bart in seinem Gesicht festgesetzt, in Form von ein paar Millimeter langen Stoppeln.
Eine Katzenwäsche musste genügen, wobei dabei das angenehmste die nasse Hand im Nacken war, die ihm einen Schauer auf dem Rücken bescherte. Der nächste Schritt war ein dampfend heißer Kaffee und sein Kopf, der auf der schmalen Küchenteke lag. Noch immer drehte sich alles und der gesamte Inhalt seines Magens war inzwischen in der Toilette gelandet, ansonsten ging es ihm jedoch erstaunlich gut. "Becca?" Murmelte er als er ein paar Schritte auf dem Gang hörte, die sich langsam näherten. Als er sie schließlich sah, zwang er sich zu einem Lächeln, wurde jedoch unweigerlich an das gestrige Gespräch erinnert. "Hey - tut, tut mir Leid wegen gestern."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 10:10 am

Rebecca horchte auf als Ians Stimme durch die noch immer vollkommen leere Wohnung hallte und Wut regte sich in ihr - Wut darüber, was am gestrigen Tag passiert war und was für eine Szene er ihr gemacht hatte, dass er sie vor all diesen Aliens blamiert hatte und sich erdreistet hatte über ihr eigenes Leben zu bestimmen, ihr Vorschriften zu machen, obwohl sie nicht mehr als gute Freunde waren. Er hatte ihr gar nichts zu sagen - sie tat, was immer sie gern tun wollte und David gehörte von jetzt an und seit dem gestrigen Abend dazu, selbst wenn sie das zuvor niemals auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen hatte. Missmutig und schlecht gelaunt stiefelte sie weiter in die Küche hinüber, nur um sich einen der alten Becher hervor zu ziehen, die sie vor ein paar Tagen in einem der Schränke platziert hatten und in denen sich inzwischen der Staub verfangen hatte - ein Umstand, welcher allein schon dafür sorgte, dass sie angewidert das Gesicht verzog und sich hinüber zu der Spüle begab, um den Becher auszuspülen. Eigentlich hatte sie wirklich gut geschlafen - zum ersten Mal seit Tagen wieder traumlos und tief genug, als dass sie einiges an Kräften hatte schöpfen können, selbst wenn sie sich im Stillen wünschte, sie wäre einfach in dem Hotelzimmer geblieben, das David für sie beide reserviert hatte.
"Spar es dir", setzte Ian schließlich nach einer Weile entgegen und schüttelte den Kopf während eine ihrer Hände zu der Thermoskanne wanderte, in welcher der schwarze Kaffee hin und her schwappte und der momentan zu dieser frühen Stunde ihr einziges Seelenheil zu sein schien, welches dafür sorgen konnte, dass ihr Tag doch noch besser werden würde. "Du hast mir doch gesagt, ich soll mir einen anderen suchen, der für mich den Lakai macht - das hab ich, Ian, und soll ich dir was sagen? Ich hab nicht vor damit aufzuhören", redete sie weiter während der Kaffee in die Tasse hinein plätscherte und schließlich energisch mit einem Löffel umgerührt wurde. "Immerhin hab ich von David nicht so eine Szene zu erwarten wie von dir gestern."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 10:23 am

Ian verzog schmerzerfüllt das Gesicht, ihre Stimme schnarrte regelrecht in seinem Kopf. Es lag nicht an ihr, es war jedwedes lautes Geräusch das seinen Kopf beinahe zum platzen brachte, doch wäre es jetzt nicht fair Becca damit einfach wieder wegzuschicken. "Hör zu was ich gestern gesagt hab, das war idiotisch okay. Ich hab dich mit Wire gesehen und naja - da sind mir ein paar Sicherungen durchgebrannt." Er wollte nicht damit anfangen wie in einer schlechten Schmierenoper aufzuzählen was er für sie getan hatte, das er sich selbst zurück genommen hatte - der ganze Mist eben. Von sich selbst aus konnte man dies ohnehin schlecht beurteilen, vermutlich sprach die objektive Meinung tatsächlich gegen ihn und er war an allem Schuld, genau konnte er es auch nicht sagen. "Du sollst dir niemand anderen Suchen Becca ich hab das gestern, ich hab das nur gesagt weil ich sauer war und mir irgendwie Luft machen musste. Bitte nimm das nicht für bare Münze. Es war einfach nur, weißt du wir haben in letzter Zeit enorm viel zusammen gemacht und ich dachte das wir beide.."
Sie würde nicht damit aufhören, dieser Satz ging noch immer in seinem Kopf herum. Er wollte es nicht einfach dulden, er hatte zum einen Laura etwas versprochen und zum anderen wollte er Becca nicht in den Armen von so einem schmierigen abklatsch von Soldat sehen.
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 10:33 am

"Sorry, Ian, aber dafür ist es jetzt echt zu spät. Ich war gestern bei David und bin wohl irgendwann später nach Hause gekommen und weißt du was? Es hat Spaß gemacht und ich werde es wieder tun, egal, wer mir dahingehend irgendetwas sagt. Es ist meine Entscheidung, es ist mein Leben und ich bin erwachsen genug, um wenigstens ein einziges Mal meine eigene Entscheidung darüber zu treffen", setzte sie ihm entgegen und nahm einen Schluck aus dem Becher, den sie mit dem Kaffee gefüllt hatte. Er schmeckte widerlich und bitter, hinterließ einen unangenehmen Beigeschmack auf ihrer Zunge, aber zur Seite stellen wollte sie den Becher genauso wenig - sie brauchte irgendetwas, das ihr dabei half, wach zu bleiben, auch wenn sie für gewöhnlich niemals wirklich Kaffee getrunken hatte. Es war beinahe süß, dass er sich solcherlei Gedanken um sie machte und sie nicht einfach so aufgab, aber was hatte er denn erwartet? Dass sie ihm in die Arme fiel, sich ausheulte und ihm alles verzieh, nachdem er sie so dermaßen bloß gestellt hatte? Dass sie sich jetzt von David abwandte, nur um zu Ian zu flüchten und von ihm getröstet zu werden? Weit gefehlt.
"Wir haben viel zusammen durchgemacht und ehrlich, ich bin dir dankbar für das, was du gemacht hast, aber David ist meine Entscheidung und ich lasse mir nicht von dir oder jemand anderem hinein reden. Irgendwann werde ich diese ganze Organisation führen und ich muss niemandem mehr Rechenschaft ablegen - ich tue, was immer ich will", setzte sie noch hinzu ehe sie sich wieder abwandte und den Kopf schüttelte. Sie hätte bei David bleiben sollen - sie hätte einfach wegbleiben sollen. Ihr Vater konnte tun und lassen, was er wollte und niemand verlangte von ihm, dass er sich rechtfertigte - er bekam immer das, was er wollte, egal, was andere davon dachten und sie war seine Tochter. Sie wollte die Organisation einmal führen und sie würde dahingehend nicht weit kommen, wenn sie begann sich selbst zu einem Spielball zu machen - wenn sie es ihrem Vater gleich tat, dann würde sie vielleicht ebenso erfolgreich sein wie er.
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 10:47 am

"Becca, ich ... ich will dir doch gar nicht reinreden." Wie sollte er das denn bitteschön zum Ausdruck bringen? Das David nichts gutes im Schilde führte war offensichtlich und allein für die Tatsache, das sich dieser dreckige Wichser Hand an sie gelegt hatte, obwohl er Gute zehn Jahre älter war als sie brachte ihn dazu die Kaffeetasse ein Stück härter zu umklammern. "Alles was ich dir sagen wollte war, das dass mit David nicht gut endet. Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen und versuchen alles wieder ins rechte Licht zu rücken."
Die Übelkeit übermannte ihn erneut, oder drohte es zumindest - er spürte einen unangenehmen Geschmack auf der Zunge, zu mehr kam es glücklicherweise aber nicht. Er hatte inzwischen seinen kompletten Magen entleert, sodass es nicht mehr viel gab das ihm hoch kommen konnte. "Du kannst so viele eigene Entscheidungen treffen wie du willst, ich meine wer hindert dich noch daran? Nur ... warum so etwas? Ich meine dich verbindet rein gar nichts mit diesem Kerl. Er nutzt dich aus, nichts weiter Becca." Das schlimmste daran war das er sich momentan nicht einmal sicher war, was ihn mehr traf. Die Tatsache das sie sich für ihn nicht wirklich weiter interessierte, oder das sie sich mit David in Teufels Küche begab und damit gleichzeitig auch in eine ziemliche Gefahr. Sein erster Gedanke war jedoch egoistisch, selbstsüchtig - nichts weiter.
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 10:58 am

"Er nutzt mich nicht aus, Ian. Du hast einfach nur keine Ahnung von alledem und vor allem bist du eifersüchtig darauf, dass du nicht vorher dran gewesen bist, nicht wahr? Um mehr geht's dir doch gar nicht, sonst hattest du nämlich kein Problem mit David", setzte sie ihm schroff entgegen und fuhr sich noch einmal durch die blonden Haare, nachdem sie während der letzten Nacht die Kette, die ihre Tarnung beinhaltete wohl irgendwo in ihrem kleinen Zimmer verlegt hatte als sie totmüde ins Bett gefallen war. Im Grunde genommen sollte selbst das niemanden interessieren - sie war nun einmal wer sie war und sie war stolz darauf, wer sie war, wessen Tochter sie war. Der Broker mochte vielleicht der Organisation Schaden zugefügt haben, aber die Idee Cerberus würde nicht aussterben, ganz gleich, was auch immer der Broker noch tun würde und wer immer sie auch noch verraten würde - sie würden wieder aus der Asche auferstehen und spätestens dann würden all diejenigen, die nicht an sie geglaubt hatten, sehen mit welcher Macht sie sich angelegt hatten. Es würde der Tag kommen, an dem die Erde wieder von Cerberus allein kontrolliert werden würde und es würde der Tag kommen, an dem all die Mächtigen dieser Zeit vor ihnen im Staub kriechen würden.
"Es gibt nichts, was du noch ins rechte Licht rücken kannst. Ich war mit David im Bett, es war gut und ich werd es wieder tun - es ist nur Sex, ich hab nicht vor den Kerl zu heiraten, Ian, aber wenigstens macht er mir keine Vorschriften darüber, was ich tun oder lassen soll oder wer für mich gut ist oder nicht. Du hörst dich schon an wie mein Vater!", fauchte sie noch hinterher und schlug unsanft die Kaffeetasse mit einer einzigen Handbewegung von der Theke zu Boden, wo sie nur wenig später mit einem unsanften Klirren aufkam während sich der Kaffee auf den alten, vergilbten Fliesen ausbreitete. "Du hast keine Ahnung von David und du hast keine Ahnung von mir."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 11:06 am

Bei dem lauten Knallen kniff er die Augen zusammen, während ein regelrechter Farbfilm vor seinem geschlossenen Lidern explodierte, gepaart mit einer neuen Welle von Kopfschmerzen. Er hatte sich erstaunlicherweise selbst zu ihrer Anfangszeit auf der Grissom mit Rebecca gut verstanden, ab und zu etwas mit ihr unternommen und - er war selbst daran Schuld. Sie hatte es gestern nicht zugegeben, vielleicht hatte er das alles erst ins Rollen gebracht. Gut das war vielleicht nicht der Fall, doch zumindest hatte er die gesamte Lage mit seiner Reaktion nur verschlimmert. Was würde es ihm bringen jetzt noch einmal das gleiche zu machen? Er konnte nur versuchen auf Becca zu achten. "Ich bin nicht ... nein, okay sorry - du hast recht. Tut mir Leid."
Mochte man es Angst um Becca nennen, aber er wollte nicht das ihm die letzte Person, die ihn noch an irgendetwas erinnerte, mit der er irgendetwas verband, durch die Hände glitt. Auf seiner Stirn bildeten sich leichte Flaten, während er nach und nach die großen Scherben aufsammelte und in den Mülleimer bugsierte, dessen Innenleben ein recht zerstörter, grüner Müllsack war. "Willst du vielleicht, ich weiß nicht. In Ruhe Essen gehen? Ein wenig Abstand bekommen?"
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 11:18 am

"In erster Linie will ich zumindest mal weg von jemandem, der mir ständig nur Vorwürfe darüber macht, was ich getan habe und der mir versucht etwas madig zu machen, was ich gerade echt genieße", lautete Rebeccas Antwort nach, die selbige gewählt hatte ohne weiter darüber nachzudenken, geschweige denn sich überhaupt darüber bewusst zu werden, was sie Ian eigentlich damit antat und wohin sie den anderen trieb. Für den Moment war sie zu wütend, zu aufgekratzt von der vorherigen Nacht und dem Gedanken daran, das wieder tun zu können - das Verbotene wieder tun zu können, von dem sie niemand würde abhalten können, solange sie selbst es nicht wollte und was nicht gerade enorme politische Ausmaße hatte wie es zuvor immer der Fall gewesen war, wenn sie etwas hatte tun wollen. Für den Moment war sie einfach nur ein ganz gewöhnliches Mädchen, das tun und lassen konnte, was immer sie wollte - David hatte ihr gesagt, dass sie sich nicht zu rechtfertigen brauchte, dass sie einfach normal sein sollte und genau das wollte sie tun. Sie wollte nach draußen gehen, sie wollte Zeit verbringen mit den Dingen, die sie mochte und sich von alledem ablenken, was während der letzten Zeit passiert war. Von dem Tod ihrer Freunde, dem Fehlen ihrer Eltern und dem Fall der Organisation, die Rebecca einmal Heimat genannt hatte.
"Danke, aber ich geh allein weg", setzte sie Ian schlussendlich noch entgegen, welcher noch immer damit beschäftigt war die Scherben ihres Kaffeebechers zusammen zu räumen und missmutig schnaubend wandte Rebecca sich um, nur um wenig später in ihrem Zimmer zu verschwinden, um dort die Kette zu suchen, die dafür Sorge tragen sollte, dass man sie hier nicht einfach so erschießen konnte. Sie wusste noch nicht einmal, wohin sie eigentlich genau wollte - vielleicht die unteren Bezirke genauer erkunden, den Zakerabezirk oder ähnliches. Sie konnte gehen, wo immer sie hin wollte und niemand würde sie verfolgen, niemand würde sie begleiten und sie beschützen müssen - sie war frei. Frei und ungebunden.
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 11:35 am

"Becca, bitte ich .." Zu mehr war er nicht gekommen, ehe sie verschwunden war. Was passieren würde wenn er ihr noch weiter folgen würde war ihm klar, einen Gefallen würde er ihr damit im Augenblick wohl wirklich nicht tun. Die letzten paar Scherben des Kaffeebechers rieselten langsam in den Mülleimer und als sich Ian wieder vollends aufrichtete, fühlte er sich erneut ein wenig schwindelig. Was er jetzt tun sollte wusste er selbst nicht. Herauszufinden ob er all dies komplett allein zu verschulden hatte brachte ihm nichts - er war für Rebecca verantwortlich, er wollte nicht einfach so gehen, auch wenn ihm derzeit die Optionen fehlten. Erneut drehte er den Wasserhahn auf und spritzte sich noch einmal das angenehm kalte Wasser ins Gesicht, bis er letzten Endes noch selbst ein paar Schlucke von dem Hahn nahm. Wie sollte er damit umgehen? Bisher hatte er so etwas selbst noch nicht miterlebt und nach und nach wurde ihm bewusst, das er derzeit allein da stand.
Halt fand er erneut an der Küchentheke und kurze Zeit später vergruben sich seine Hände in seinem Gesicht, wo sie tiefen furchen schlugen. Er musste es einfach aushalten - sagte er sich irgendwann selbst. Vielleicht selbst wieder irgendwie anfangen zu arbeiten um wieder eine Beständigkeit zu finden, wobei dies bei seiner Vorgeschichte mit Cerberus schwer werden dürfte, da niemanden Jemand mit einem derartigen Ruf in einer leitenden Position, oder generell als Angestellten haben wollte. Und Becca so gut wie möglich beistehen.
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 7:26 am

Stirnrunzelnd hatte Natalee langsam ihre Zimmertür ein Stück weit aufgeschoben und gerade noch Rebeccas wüste Verwünschungen Ian gegenüber mitbekommen ehe das laute Türenknallen sie davon überzeugt hatte, dass der zickige Teenager Reißaus genommen und ihren Freund einfach in der Wohnung stehen lassen hatte. Sie hatte geahnt, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, hatte ein ungutes Bauchgefühl gehabt als Ian in der letzten Nacht von Jill nach Hause gebracht wurde, bevor sich die rothaarige Scharfschützin wieder vom Team verabschiedet hatte und spätestens als sie jetzt einen Teil des Streits miterlebt hatte, schluckte sie merklich. Das hatte der arme Junge nicht verdient, nicht nach allem, was er mitgemacht hatte und in welche Geschichte er hinein gezogen worden war, ohne dass er überhaupt etwas dafür kannte. Seufzend schob sie sich noch einmal das weiße Shirt zurecht und fuhr sich durch die dunklen Haare ehe sie ihre Haltung straffte und Nathan einen auffordernden Blick zuwarf, welcher nicht allzu begeistert darüber aussah, dass sie jetzt schon zu so frühen Stunden aufgestanden war und in Begriff war, aus dem Zimmer hinaus zu treten, aber Ian brauchte Hilfe und vor allem brauchte er Unterstützung von jemandem, der nicht gerade in das Thema so dermaßen involviert war.
"Hey Ian", begrüßte sie ihn mit einem sachten Lächeln als sie seine zusammen gesunkene Gestalt an der Küchenzeile sah und besorgt wanderte ihr Blick über die dunklen Ringe, die unter seinen Augen lagen und die tiefen Furchen in seinem Gesicht, die nur allzu deutlich von den Sorgen sprachen, die er sich gerade zu machen schien. Sacht legte sie eine Hand auf seine Schulter und bugsierte den anderen hinüber zu einem der Stühle ehe sie aus einer der Schubladen ein kleines Päckchen Kopfschmerztabletten hervorzog, die sie sicherheitshalber am gestrigen Tag in einer der Apotheken besorgt hatten, für den Fall, dass einer von ihnen sich mit einem Bewohner der unteren Bezirke anlegte. Sie wollte Ian nicht fragen, ob alles in Ordnung war - sie sah selbst, dass es das nicht war, geschweige denn, dass sie ihn fragen wollte, wie es ihm ging und so blieb ihr nichts anderes übrig als ihm die Kopfschmerztabletten hinzuschieben und ein Glas in der Spüle mit Wasser zu füllen ehe sie ihm auch dieses reichte. "Willst du Kaffee?"
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 7:37 am

"Hey." Antwortete dieser, wenn auch etwas verzögert, ehe er den Kopf wieder hob und irritiert blinzelte. Er hatte nicht damit gerechnet Jemanden vor sich zu sehen und seine Augen brauchten ein paar Sekunden lang, bis der verschwommene Film sich von seinen Augen löste. "Danke." Er nahm zwei große Schlucke von dem Wasser, woraufhin er jedoch beinahe rot anlief, weil er kaum ein Gefühl für seinen Mund hatte und so ein paar Tropfen auf der Theke hinterließ, welche er jedoch rasch mit dem Ärmel wieder weg wischte. "Kaffee klingt gut." Eine oder zwei Tassen mehr konnten nicht schaden und mit etwas Glück war er dieses benebelte Gefühl bald wieder los, zumindest hoffte er das nach wie vor inständig. "So früh schon wach? Ich meine, du hast doch auf dem Schiff kaum die Gelegenheit mal wirklich auszuschlafen, warum bist du schon so früh auf?" Erst Sekunden später fiel ihm auf, dass er nie wirklich viel mit dem Captain gesprochen hatte und damit vermutlich irgend eine militärische Doktrin verletzt hatte. Jill war ein eigenes Kaliber, sie war eine Frau die kein Problem damit hatte einen Betrunkenen Jungen durch die halbe Citadel zu zerren, nur um ihn dann im Apartment abzuliefern, egal was dieser auch von sich gab. Aber hier stand ein gestandener Captain vor ihm. "Tschuldigung, ich hoff es ist okay wenn ich bei 'du' bleibe?"
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 7:45 am

Mit überraschter Miene wank Natalee lediglich ab und schüttelte sacht darüber den Kopf, was sie soeben von dem Gleichaltrigen gehört hatte und womit sie definitiv nicht gerechnet hatte. "Das Du ist vollkommen okay, Ian", antwortete sie ihm dann während sie zwei Tassen aus dem Schrank fischte und sie auf der Küchenzeile abstellte ehe ihr Blick durch den Raum wanderte, in welchem kaum das Nötigste vorhanden war. Sie hatte nie wirklich viel gebraucht und legte keinen gesteigerten Wert auf irgendeinen Luxus, aber dieses Apartment hier war nichts, worin sie sich allzu gern über eine längere Zeit hinweg aufhielt - es war kalt und schmuddelig hier, überall gab es Flecken und die Zimmer, die sie bewohnten, waren kaum größer als die kleinen Einzelquartiere, die es einmal auf dem Schiff gegeben hatte, wenngleich sie sie auch mehr an eine Gefängniszelle erinnerten, von denen Natalee inzwischen weit mehr als genug gesehen hatte. Mit einem leisen Plätschern ließ sie den aufgebrühten Kaffee in die Tassen laufen ehe sie die Kanne wieder zurück stellte und eine der Tassen dann vor Ian abstellte, den anderen noch einmal musternd und erst jetzt den dunklen Fleck bemerkte, der sich über seine Schläfe und Augenbraue zog und der verdammt nach getrocknetem Blut aussah.
"Momentan gibt es Cerberus nicht mehr und der Rat und jedwedes andere Militär würde uns am Liebsten tot sehen - ich bin momentan wirklich nicht mehr als eine Zivilistin, die in den unteren Bezirken lebt und selbst wenn ... ich hab nie besonders viel wert darauf gelegt", führte sie dann zur Erklärung an und ließ dem anderen die Zeit, die er brauchte, um sich mit diesem Gespräch zu aklimatisieren und sich daran zu gewöhnen, dass irgendjemand ein einziges Mal wohl danach fragte, was mit ihm war und wie er die ganze Sache überhaupt verkraftet hatte. Es hatte an ihrer aller Nerven gezogen und sie alle beschäftigt gehalten, sie so sehr in ein Loch gerissen, dass kaum jemand von ihnen die Zeit hatte, sich wirklich um den anderen zu kümmern und genau diesen Teufelskreis wollte Natalee hier und jetzt durchbrechen. Ian gehörte zu ihrem Team, zu ihren Leuten und er brauchte Hilfe - wenn schon nicht von ihr, von wem denn sonst? "Was ist mit dir? Sieht auch nicht so aus, als würdest du die Gelegenheit nutzen um mal auszuschlafen und dich ein wenig von dem Ganzen zu erholen."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 7:57 am

Die Bemerkung brachte ihn kurz zum schmunzeln, während er über dem schwarzen Kaffee hockte und dessen warmen Dampf dankbar entgegen nahm. "Nein das stimmt wohl, aber bisher sind wir noch nicht so lange hier, von daher haben wir beide noch ein paar mal die Gelegenheit dazu nehme ich an." Von dem Ganzen klang irgendwie surreal. Er war immer noch am Leben und hatte keine ernsthaften Verletzungen mitgenommen, was bei der Masse an Dingen die passiert waren wirklich erstaunlich war. Es waren so schnell so viele Leute um ihn herum gestorben, verschwunden oder hatten sich einfach etwas anderes gesucht - vielleicht hatte er irgendwann einfach den Zug verpasst sich direkt an etwas neues zu klammern, denn momentan fühlte er sich wie Jemand, der nur noch an dem Gedankengut von etwas hing, was eigentlich längst nicht mehr Gegenwärtig war. "Entschuldige übrigens wegen Becca, vermutlich bist du eigentlich wegen ihr aufgewacht oder?"
Er hoffte inständig das sie nicht alles gehört hatte, das sie nur ein paar dumpfe Laute gehört hatte, ehe sie aufgewacht war. "Sie meint es wirklich nicht schlecht sie hat nur momentan ... den Kopf ziemlich voll. Ich meine das ist für sie alles andere als einfach. Ihre Eltern leiten Cerberus und sie sollte das irgendwann übernehmen, dazu noch das mit der Chronos und den ständigen Veränderung Wolf und .." Erst jetzt viel ihm etwas eigentlich recht offensichtliches auf. "Mein Beileid für Hunter im übrigen, ich hab ihn nicht gut gekannt aber soweit ich es mitbekommen hab, war er ein wirklich netter Kerl."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 8:11 am

"Ian, Rebecca ist eine unausstehliche Zicke, die es nicht gewohnt ist, etwas einmal nicht zu bekommen und die gerade nicht damit zurecht kommt, dass sie nun einmal nicht mehr die kleine Prinzessin ist. Alles, was passiert ist, ist viel für uns alle - für euch vor allem, wir anderen kommen schon zurecht, aber du bist wirklich der Letzte, der sich wegen irgendetwas entschuldigen muss", lautete ihre einzige Antwort ehe sie einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse nahm und sich noch einmal durch die wirren Haare strich und Ian noch einmal musterte. Er war ein viel zu guter Mensch, als dass Rebecca das Recht hatte mit ihm so umzuspringen als wäre er nicht mehr als ein Bediensteter, den sie überall herum kommandieren konnte, aber sie hütete sich davor, das auszusprechen, weil sie wusste, dass sie bei Ian damit auf taube Ohren stoßen würde. Es war ihm peinlich, dass sie einen Teil von dem Gespräch gehört hatte und sie verstand es - vermutlich wäre es ihr selbst nicht einmal anders gegangen, insbesondere, wenn man an den Inhalt des Gesprächs dachte, den sie sich mehr oder weniger zusammen gereimt hatte. Das, worum es jetzt ging, war das Team zusammen zu halten und sie wieder aufzurichten, ihnen Zuversicht und Halt zu geben, wo sie gerade keinen fanden und wenn sie dafür selbst zurücktreten musste, dann war es nun einmal ein Los, das sie gern übernahm.
"Hunter war nicht so, wie ihn die meisten gesehen haben und es tut mir immer noch weh, dass so viele gestorben sind, nur weil ich das Team dem falschen Mann übergeben habe, aber ich werde nicht zulassen, dass sie umsonst gestorben sind. Wir kriegen Eversman noch und lassen ihn für das bezahlen, was er uns angetan hat", setzte sie schließlich nach und brachte ein erstaunlich ehrliches Lächeln auf ihre Züge, von dem sie selbst nicht so recht glauben konnte, dass sie es zustande brachte. Hunters Tod tat noch immer weh, genauso wie der von Francis, von Greer und Veros, von James und Alex und Wolf. Sie hatten all das nicht verdient, sie hatten nicht verdient so zu sterben - sie hatten nicht verdient so unterzugehen, nur weil sie in eine Falle gelaufen waren.
Eine ganze Weile lang lag Stille in der Küche ehe sich Natalee wieder von ihrem Platz erhob, nur um zu einer der Wände hinüber zu treten, an denen man einen Erste-Hilfe-Kasten angebracht hatte, welchen sie nun öffnete. "Ich seh mir mal deine Stirn an, wenn das okay ist. Sieht aus, als würds nachher weh tun, wenn die Kopfschmerzen weg sind", erklärte sie ihm als Desinfektionsmittel und Pflaster auf dem Tisch abgestellt wurden und die junge Frau wenig später vor dem anderen auf die Knie sank, ihre Hände nach seiner Stirn ausstreckte und behutsam die verkrustete Wunde betastete. "Ganz im Ernst, mach dir keine Gedanken wegen Rebecca. Du bist an nichts schuld und du hast es erst recht nicht verdient so behandelt zu werden."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 8:32 am

Erstaunlich mit wie vielen Dingen sie recht hatte, nicht nur mit dem was Rebecca betraf. Auch mit dem was Hunter, Wolf und alle anderen betraf, die in den vergangenen Tagen gestorben waren. Natalee selbst hatte erstaunlich viel ertragen müssen und lies sich selbst nicht das geringste anmerken. Etwas, für das man die junge Frau nur bewundern konnte. Es hieß nicht das es ihr leichter fiel, im Gegenteil - sie hatte Hunter als guten Freund gekannt. Es hieß einzig und allein, das sie sich zusammen riss um nach wie vor da zu sein, da es noch immer Leute gab, die da waren. "Ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen dir für das zu danken was du für uns beide gemacht hast oder?" Der Satz schnitt mit einem mal ab, als er das brennende Gefühl des medizinischen Alkohols an seiner Stirn spürte. Er musste aussehen als hätte er gerade eine Schlägerei verloren ... nun in gewisser Weise war das sogar richtig, er hatte zumindest versucht gegen Jill anzukommen, wenn auch nur mit ein paar halbgaaren Sprüchen. "Und was Becca betrifft - klar ist sie das aber, nicht nur, bei weitem nicht. Ich meine sie ist trotz allem ein ganz normaler Mensch, auch wenn sie das selbst wohl nicht so ganz sieht oder gerade erst lernen will. Es gibt so viel liebenswertes an ihr als das man sie einfach abschreiben könnte." Einen Augenblick lang folgte er fast der Hand von Natalee mit seinem Kopf, um dem stechenden Schmerz zu entgehen, wenn die Wunde an Frischluft kam. "Das klingt total bescheuert oder?" Er nahm zwischen der Tortur einen kurzen Schluck Kaffee, welcher einen angenehm warmen Geschmack auf der Zunge hinterließ.
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 8:39 am

Nathan hatte geschlagene zehn Minuten gebraucht, bis er die Hose gefunden hatte die ihm Natalee am gestrigen Abend ausgezogen hatte. Schließlich hatte er sie auf dem Schrank gefunden von wo aus nur ein kleiner Zipfel Bluejeans über den Rand gelugt hatte.
Als er nun die Küche betrat fuhr er sich noch einmal durch die kurzen Haare und schnappte Natalee den zweiten Kaffeebecher aus der Hand, den sie gerade gefüllt hatte um einen großen Schluck daraus zu nehmen. "Wenn ich mich auch mal einmischen darf" warf Nate ein und redete weiter ohne abzuwarten, ob er sich denn einmischen durfte, "Becca ist eine richtige Zicke. Und auch wenn ich keine Ahnung hab worum es in dem Streit ging - egal wovon du ihr abgeraten hast: Sie ist sauer und wird es allein deswegen tun! Glaub mir, ich sag das aus Erfahrung!" erklärte er, blickte zu Natalee. "Von früheren Ex-Freundinnen" ein erneuter Blick von Natalee. "Die alle gar schlechter waren als Natalee"
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 8:58 am

"Ist schon okay, ich mach das wirklich gern, Ian - es gibt nichts, wofür du dich bedanken musst. Es muss immer jemanden geben, der aufsteht und den anderen sagt, dass es genug ist, wenn Unschuldige leiden müssen und wenn ich das sein muss, dann ist es okay - ich tu das gern, solange ich nur weiß, dass ich euch dabei helfen kann", entgegnete Natalee lediglich mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen ehe sie ihm sacht durch die Haare wuschelte, nur um wenig später die Hand des anderen zu umgreifen und sie zurück auf den Tisch zu legen, bevor er mit seinen dreckigen Händen weiter auf der Wunde herum tastete und damit vielleicht zu einer Entzündung führte, die weder er, noch jeder andere des Teams gebrauchen konnte. Er war wirklich niedlich, dass er noch immer so sehr zu Rebecca stand und sie noch immer unterstützte, selbst wenn das Mädchen ihm so viele Schmerzen zufügte - er ertrug sie tapfer und nahm jeden Tag aufs Neue den Kampf auf, sie zu unterstützen, einfach um ihrer selbst Willen und in dieser einen Hinsicht bewunderte sie den anderen für so viel Selbstaufopferung. Selbst jetzt verteidigte er sie noch und war bereit ihr jeden Fehler zu vergeben, den sie gemacht hatte.
"Und ja, das klingt total bescheuert", stimmte sie ihm dann leise zu und warf einen kurzen Blick über die Schulter zurück zu Nathan, der inzwischen seinen Weg aus dem Schlafzimmer gefunden hatte und den sie mit einem sachten, ehrlichen Lächeln begrüßte ehe sie sich wieder zurück zu Ian wandte und ihm zuzwinkerte. "Aber glaub mir - was der Idiot da hinten von sich gibt, klingt noch viel bescheuerter", schickte sie noch hinterher ehe sie ein Pflaster auf die kleine Wunde an der Schläfe des anderen klebte und sich dann wieder aufrichtete, Ian eine Hand auf die Schulter legte und ihm noch einmal sacht zunickte, um ihm zu versichern, dass wirklich alles in Ordnung war und er sich keine weiteren Gedanken machen brauchte. All die Menschen, die sich hier befanden, waren so einzigartig und sie war dankbar darum, jeden einzelnen von ihnen zu kennen - jeden einzelnen von ihnen zu ihren Freunden und ihrem Team zählen zu können, dass sie es jetzt nicht ertrug, einen von ihnen niedergeschlagen und mutlos sehen zu müssen.
"Und was das angeht, was hier generell gerade passiert. Wir sind stärker als das, Ian - der Broker hat die Organisation vernichtet, Eversman hat uns an den Rat verraten und jeder von uns wurde eingesperrt und zu Teilen sogar gefoltert, aber wir dürfen nicht den Kopf hängen lassen. Die anderen glauben, dass sie uns damit vernichtet und gebrochen haben, aber genau die Genugtuung dürfen wir ihnen nicht geben und ich verspreche dir, es wird nicht mehr lange dauern bis wir wieder diejenigen sind, die eine Heimat haben und die in Sicherheit sind. Weder der Rat, noch irgendjemand anderes wird uns noch einmal weh tun."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 9:26 am

"Wenn ich irgendwie dabei helfen kann, dann bin ich dabei." Ian war ehrlich überrascht von Natalees ehrlichen Worten und eine ganze Weile lang lag sein desillusionierter Blick auf dem Gesicht von Natalee. Er konnte nicht verstehen sie wie selbst jetzt noch immer derart optimistisch sein konnte, wie sie sich selbst jeden Tag antrieb. Es war erstaunlich und faszinierend zugleich, denn genau das war es, was er zuvor nur gelesen hatte. Für das bessere Verständnis - er hatte sich ein paar Tage bevor sie auf die Vancouver gegangen waren einige Berichte über die Crew und auch über Natalee durchgelesen, wobei er vor allem die Beschreibung über die junge Frau nicht ganz geglaubt hatte. Wie sollte ein Mensch denn bitte derart viele Leute allein durch ein paar Ansprachen und seine Anwesenheit antreiben? Wenn man es jetzt einmal selbst erlebte, dann war es erschreckend was sie für einen Effekt auf einen hatte. Sie schönte nichts, redete nichts klein - stattdessen machte sie etwas viel wichtigeres, sie gab einem Hoffnung. Und genau die hatte momentan kaum Jemand in diesem Apartment.
Er atmete noch einmal tief durch, nahm einen weiteren Schluck von seinem Kaffee und sah dann abwechselnd zwischen Nathan und Natalee hin und her. "Ich mein ich weiß ich kann nicht sonderlich viel beisteuern, aber ich werd tun was ich kann. Eversman hat auch mich betroffen und Becca, genauso wie den Rest vom Team. Aber, danke. Dafür das ihr das beide nach wie vor tut. Einfach ist das garantiert nicht, da braucht ihr mir nichts vormachen." Für das folgende musste er, trotz all der Verbundenheit der gerade mit den beiden aufbaute, erst einmal schlucken, denn trotz allem hatten Scham und nicht zuletzt auch Stolz in seinem Kopf eine, nicht allzu geringe Rolle. "Ich weiß ihr habt vermutlich selbst einiges zu tun aber, könntet ihr mir möglicherweise noch mit ein paar Dingen helfen?"
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 9:56 am

Nathan, der gerade in einen Apfel biss legte die Frucht bei Seite und sah noch einmal zu Ian, ehe sein Blick zu Natalee wanderte. Er hatte in der Regel keine gute Erfahrungen damit gemacht irgend jemanden mit "ein paar Dingen" zu helfen, dennoch...
"Kommt drauf an" meinte er und zeigte ein ehrliches Lächeln, während er sich mit einem Blick zu Natalee hin versicherte, dass auch Sie der gleichen Meinung war wie er.
"Also komm schon schieß los - worum geht es dir? Ich helf dir nicht Becca von irgendetwas zu überzeugen. Glaub mir, was auch immer sie falsch macht. Sie muss das selbst feststellen" erklärte er Ian und fuhr sich mit einer Hand über die Stirn.
Bei etwas helfen - die Worte klangen noch in seinen Ohren. Ja, vielleicht war es garnicht so schlecht wenn sie wieder etwas taten, aus der Lethargie kamen. Es würde ihnen gut tun
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 10:07 am

"In erster Linie - brauche ich Hilfe mit Rebecca, ich schaff das nicht allein. Ich weiß nicht, vielleicht kannst du ihr noch einmal ins Gedächtnis reden Natalee. Es geht nicht unbedingt darum das sie momentan launisch ist es.." Er hatte dieses Thema eigentlich vermeiden wollen, allein um Rebecca Privatsphäre zu respektieren und als er jetzt darüber nachdachte es auszusprechen, fühlte er sich schlichtweg schlecht und falsch. Doch vollkommen allein konnte er nicht mit Wire umgehen. "Euer Scharfschütze Wire, naja es hat sich gestern heraus gestellt das er sich an Becca ranmacht. Vorhin hat sie mir es selbst noch einmal gesagt, die Sache ist : ich traue diesem Kerl nicht. Er ist gute zehn Jahre älter und als ich ihn gestern darauf angesprochen habe, hat er alles abgestritten und nur ein paar flache Witze gerissen. Ich mach mir Sorgen darum das sie da in irgend etwas gerät, womit sie selbst gar nicht zurecht kommt und Wire - es wird denke ich kein gutes Ende nehmen."
Inzwischen knetete er seine Hände nervös, noch immer von Schuldgefühlen zerfressen. Trotz allem hatte Becca ihm das hier im vertrauen anvertraut, selbst wenn sie es so laut gebrüllt hatte, das wohl das halbe Apartment es mitbekommen hatte. "Und die zweite Sache - Ich kann mich nicht immer auf Hilfe von irgendjemanden verlassen und .." Er wollte zuerst die Begegnung mit Jill gestern erwähnen, lies es dann jedoch bleiben. "Deswegen würd ich gern lernen wie ich mich verteidigen kann. Ich meine bei allem was um mich herum passiert hätte es mir schon ein paar mal helfen können und ich will nicht immer nur zusehen oder mich in Sicherheit bringen müssen wenn irgendwas passiert."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 10:23 am

Im ersten Moment glaubte Natalee sich in einem falschen Film, als sie Ian zuhörte und sich das anhörte, was sie nicht einmal im Traum erwartet hätte. Wire warf sich also einer Siebzehnjährigen an den Hals, die gerade alles verloren hatte und vermutlich auf jeden Zug aufsprang, der ihr in irgendeiner Art und Weise Sicherheit und Halt versprach und den der Scharfschütze wohl gerade einfach nur schamlos ausnutzte. Sicherlich, letzten Endes war es allein Rebeccas Entscheidung, was genau das Mädchen tat und mit wem sie sich vergnügte, aber es gefiel Natalee nicht, dass es dabei ausgerechnet um einen Mann ging, der bislang für sein ausschweifendes Liebesleben bekannt geworden war und der, da stimmte sie Ian auf jeden Fall zu, alles andere als sonderlich gute Absichten dabei hatte. Verbieten konnte sie es den beiden nicht, dafür war sie nicht befugt und es würde alles nur noch schlimmer machen, einmal abgesehen davon, dass Rebecca und sie sich ohnehin nicht sonderlich gut verstanden, nachdem die Jüngere der Meinung war, sie hätte ihr Oleg weggenommen, aber in gewisser Art und Weise gehörte der zickige, blonde Teenager doch zur Familie, auf irgendeine sehr verquere Art und Weise. Das, was sie jedoch konnte, war Wire ins Gewissen zu reden und an das bisschen an moralischen Kompass zu appellieren, der bei dem Mann noch vorhanden war und zu hoffen, dass er sich von ihr eines Besseren belehren würde - dass er von dem Mädchen ablassen würde. Drohungen würden sie bei Wire vermutlich ebenso wenig weiter bringen, die würde er bereits zu oft von zu vielen Menschen gehört haben.
"Mach dir keine Gedanken. Ich red mit Wire", versprach sie Ian schließlich mit einem leisen Seufzen und strich Ian kurz aufmunternd über die Schultern ehe sie sich noch einmal die zweite Frage durch den Kopf gehen ließ, die er ihnen gestellt hatte. Vermutlich war es gar nicht so verkehrt, wenn er wirklich lernte, wie er sich verteidigen konnte, gerade in Anbetracht der Tatsache, wo sie sich hier befanden und welcher Gefahr sie während der letzten Wochen ausgesetzt gewesen waren und so nickte Natalee noch einmal, um ihre Antwort zu besiegeln. "Dann zieh dich um", forderte sie ihn auf und ein entschlossenes Lächeln tauchte auf ihren Zügen auf. Sie brauchten etwas zu tun, wieder ein wenig Motivation, um ein Licht am Ende des Tunnels sehen zu können, in den sie vor langen Kilometern eingefahren waren und wie es aussah war nun Ian die treibende Kraft dabei. "Na los, trink deinen Kaffee und schnapp dir ein paar bequeme Sachen - wir gehen laufen. Schatz, dasselbe gilt übrigens auch für dich und tu mir bitte den Gefallen und scheuch das restliche Team hoch. Wir waren lange genug ruhig und haben uns hier im Selbstmitleid vergraben - jetzt ist Schluss mit Ruhe. Wenn wir Eversman den Arsch aufreißen wollen, dann richtig."
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 10:35 am

Noch immer schmerzte sein Schädel und das Tape auf seiner Nase kratzte extrem unangenehm, während er sich mit müden, mehr schlurfenden als stolzen Schritten dem Appartement in den unteren Bezirken nährte welches das Team als Behausung nutzte.
Er war fertig mit der Welt, Jill, Becca und Frauen im allgemeinen. Ihm tat noch immer alles weh und er hatte nichtmal eine Morgenlatte zu Stande gebracht was ihn irgendwie gebrochen hatte - eine Tatsache, die Jills feixender Kommentar zu seiner "toten Hose" nicht besser gemacht hatte.
Er wollte nur noch starke Schmerzmittel und sich den Tag über mal richtig erholen und ausruhen.
"So ein Dreck" murmelte er, während er die ID-Card suchte die ihm Zugang zu dem Haus verschaffte, diese durch den Schlitz zog und schließlich die Tür öffnete. Auf dem Tisch in der Küche stand ein Kaffeebecher.... zwei Kaffeebecher und...
"Oh bitte nicht Captain... ernsthaft..." meinte er und sank mit dem Rücken gegen die kleine Säule, die den Bogeneingang zur Küche kennzeichnete.
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Natalee Lewis
Captain
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BeitragThema: Re: Untere Bezirke   Untere Bezirke - Seite 4 EmptyMo Jan 13, 2014 10:43 am

"Sieht nach einem ziemlich beschissenen Morgen aus, was?", hakte sie lediglich nach und schob den Kaffeebecher hinüber zu dem Scharfschützen, der selten bescheidener ausgesehen hatte ehe sie die Tablettenpackung folgen ließ, die sie vor ein paar Stunden schon Ian angeboten hatte und durch die es dem anderen inzwischen weit besser ging, wenngleich auch dieses Gefühl wohl geschwunden war, nachdem sie das gesamte Team über die halbe Citadel gescheucht hatte und jeder von ihnen war inzwischen in seinem eigenen Zimmer verschwunden, offensichtlich am Ende seiner Kräfte. Eine Sache hatte noch offen gestanden als sie Wires Schritte im Hausflur registriert hatte und zwei Kaffeebecher bereit gemacht hatte, diese auf den Tisch gestellt hatte ehe sie sich hatte auf einen Stuhl sinken lassen. Jetzt saß sie mit verschränkten Armen ihm gegenüber und deutete lediglich mit einer knappen Kopfbewegung auf die Tasse und die Kopfschmerztabletten, die dort liegen ehe sie ein schlichtes
"Setzen Sie sich, Wire" folgen ließ und wartete bis der Spotter tat, wie ihm geheißen. Das Tape auf der Nase deutete auf eine gebrochenen Knochen hin, der blaue Fleck, der sich über sein halbes Auge zog, verstärkte ihre Annahme noch und der peinlich berührte Ausdruck in seinem Gesicht sagte ihr, dass es keine ruhmreiche Geschichte war, wie er sich eben die zugezogen hatte.
"Ferland, was?", hakte sie noch nach und ein schmales Lächeln spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder ehe sie sich noch einmal zurücklehnte und darauf wartete, dass der andere die Tabletten geschluckt hatte. Es gab niemand anderen, der ihn so dermaßen übel zugerichtet haben könnte und damit auch gleichzeitig sein Ego in den Biomüll geworfen hätte außer der rothaarigen Scharfschützin, die Ian am vergangenen Abend nach Hause gebracht hatte - vermutlich hatte der betrunkene Halbstarke auch ihr davon erzählt, was vorgefallen war. "Ian hat mit mir geredet", begann sie und hob die Hand als der andere einen Einwand bringen wollte. "Ich werd nicht sagen, dass sie die Finger von dem Mädchen lassen sollen, Wire. Letzten Endes ist das ihre Entscheidung und Sie werden wissen, worauf sie sich einlassen. Alles, was ich will, ist, dass Sie dem Mädchen nicht das Herz brechen und ihre Situation ausnutzen."
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