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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Mission°4 - Kings and Queens

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Mission°4 - Kings and Queens Empty
BeitragThema: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 9:31 am

Mission°4 - Kings and Queens 70689_3772



"Colonel, wenn ich ehrlich bin gefällt mir das ganze nicht!" fluchte Surin und schritt langsam und vorsichtig durch das Unterholz. Er war neu bei der STG Einheit, hatte jahrelanges Training hinter sich und sollte sich eigentlich über seinen ersten Auftrag freuen. Aber... irgendwas war anders. Etwas stimmte nicht - ganz und garnicht. Zuerts greift ein ehemaliger Spectre unser hoch geheime Anlage an, zerstört diese beinahe und jetzt hören wir von der Brutstation seit drei Tagen keinen Ton fluchte er im stillen und sah noch einmal in den dichten, von grün umrankten Himmel, achtete auf jedes Geräusch. Aber... nichts.
"Verflucht, der Eingang muss laut der Karte hier irgendwo sein" meinte er leise, bekam als Antwort jedoch nur ein erbostes Zischen seines Colonels. Sie striffen weiter, versuchten keinen Muks zu machen und schoben einige Blätter beiseite. "Scheiße" entfuhr es Surin. Geth
Die synthetischen Wesen standen direkt vor dem Eingang zur Forschungsstation und schienen diese zu bewachen. Surin trat einen Schritt nach vorne, spürte noch wie der Zweig unter seinem Gewicht brach, ehe er das Knacken hörte - dicht gefolgt von den Energieschüssen aus den Waffen der Geth. Surin wandte sich um und rannte - hörte kaum mehr, ob die Geth hinter ihnen her waren. Er stolperte, stürzte, kugelte eine Böschung hinunter, seine einzige Sicherheit beim Sturz in die Tiefe waren Ranken und Lianen, die seinen freien Fall abbremsten, ehe er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug und alles schwarz wurde. Er wusste nicht wie lange er weg gewesen war, als Surin wieder die Augen aufschlug und sich umsah. Kein Colonel, keine Geth und kein Hinweis auf seine restlichen Einheiten. Ein erneutes Geräusch ließ ihn zusammen zucken und er richtete den Blick nach oben, wo er durch das Blätterdach hindurch ein Shuttle sah, welches über den Dschungel hinweg flog.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 9:54 am

"Foxtrott ist bereit - Charlie, Delta. Statusbericht!" Sie waren in zwei Shuttelverbände aufgeteilt, soiwe einen Spähtrupp den man bereits vorher abgesetzt hatte. Es waren jeweils drei Mann Trupps. Der Vorteil bei eben diesen war es, dass man auf die kleineren Shuttles zurückgreifen konnte, deren Tarntechnologie bereits weiter ausgebaut war als das der Shuttles, die für 20 oder dreißig Mann Verbände vorgesehen war. "Wir setzten auf in dreißig Sekunden. Bereitmachen." Eversman tastete noch einmal an seiner Ausrüstung, prüfte ob die Gurte richtig saßen und zog dann den Helm enger. Jeder von den drei Soldaten, die sich in dem zweiten Shuttle Foxtrott befanden, hatte eine recht kurz gehaltene Maschinenpistole mit einem Schalldämpfer. Auf dem Rücken befand sich zudem eine Verlängerung des Laufes sodass man, wenn man die Waffe von Semi auf Einzelschuss stellte, den vorderen Lauf anbringen und die Waffe kurz darauf über Entfernungen von gut einem Kilometer verwenden konnte. Es waren bei weitem keine ausgereiften Scharfschützengewehre, doch dafür war die Späher Einheit zuständig.
"Setzten auf." Robert spürte das Adrenalin in seinen Adern, die Anspannung die man von jedem Einsatz hatte un die hektischen Gedanken - die Fragen die damit verbunden waren. Codename des Einsatzzieles, genaue Aufstellung der Zielpersonen und deren Verhalten beim Feindkontakt. Der Grund ihres Kommens war eigentlich vollkommen absurd, zumindest aus seiner Sicht gesehen, doch fragte er nach all den Jahren nicht mehr. Ein Befehl war ein Befehl und es gab Andere Köpfe, die sich darüber Sorgen machen mussten.
"Bereit." Flüsterten Seine Beiden Kameraden über den Comm Link, ehe er er seine stiefel auf den weichen Unterboden sinken ließ. Die tropische Hitze, gemischt mit der starken Luftfeuchtigkeit war etwas, was ihm direkt ins Gesicht schlug und ihn am liebsten dazu gebracht hätte, leise aufzufluchten.
Die drei Männer gingen in die Knie, hoben ihre Waffe auf halbe Höhe und prüften die Umgebung nach irgend einem Anzeichen von Leben. Sie wurden im Umkreis von zehn Kilometern abgesetzt, um notfalls dem anderen Squad zur Hilfe eilen zu können. "Foxtrott ist bereit." Murmelte Robert, während sein Blick kurz auf sein Universalgeärt ging, auf welchem ihm der derzeitige Standort des Zieles angezeigt wurde. "Bestätigt - Charlie und Delta rücken vor." Seine Hand ging zu der Schulter des Kameraden, der links von ihm saß. Miller - gut doppelt so alt wie er und schon weitaus mehr Erfahrung, nichts desto trotz jedoch ein angenehmer Umgang. Dieser nickte knapp und kurz darauf rückten die drei Soldaten im Unterholz vor. Die Rüstung verfärbte sich bereits nach kurzer Zeit und passte sich, dank Nanotechnologie der Umgebung an, da ein komplettes Tarnmodul auf Dauer zu viel Energie verbrauchen würde. Zudem würde eine derart hohe Energieemmission, vor allem den Geth mitten im Dschungel auffallen.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 10:20 am

Leise glitt Mimi über einen der dicken Äste der großen und uralten Bäume über die Köpfe des Teams hinweg und bahnte sich ihren eigenen Weg durch das dichte Gestrüpp, weil ihr zuvor bei einem Blick aus dem Shuttle hinauf auf den Urwald etwas aufgefallen war. Dort waren Linien, in dem dichten und hohen Gras - solche, die ein Lebewesen hinterließ, wenn es auf der Flucht vor etwas war und eben jenen Linien widmete sich die Asiatin nun, wenngleich sie es sich auch nicht wagte, den Boden zu betreten. Es konnten überall Fallen der Geth aufgestellt sein - überall konnte sich hier Technologie befinden, die längst nicht nur den synthetischen Wesen gehörte, sondern insbesondere auch den Salarianern, welche sich hier aufhielten oder zumindest aufgehalten hatten. Sie hatten keine Ahnung, wo die Anlage war, in welche sie mussten, wussten nicht, wo die Rachnikönigin war, die die Salarianer hier gefangen hielten und an der sie noch immer Forschungen durchführten, wie sie es annahmen - im Grunde genommen waren sie nur hier, weil Sutherland einen seiner geistreichen Einfälle gehabt hatte und sie hierher hatte kommen lassen.
Mit einer einzigen Bewegungen schob sie sich näher an den Stamm des Baumes heran und ließ ihren Blick über die Umgebung wandern - dort, einige Meter vor sich, erkannte sie die Spur, die sich inzwischen stark verzweigte, darauf hindeutete, dass es mehrere Gegner gewesen waren, die wen auch immer verfolgt hatten. An einer Stelle war aus dem Gras nur noch ein verkohlter Haufen Asche geworden und die Asiatin zog die Augenbrauen zusammen während sie sich mit einem gezielten Sprung zum nächsten Ast hangelte und geschmeidig darauf landete. Während das Bodenteam unterwegs durch den dichten Dschungel war, hatte ihre Aufgabe darin bestanden, die Umgebung auszukundschaften und dieser Ort hier bot sich absolut und vollkommen dafür an - hier gab es unzählige Versteckmöglichkeiten, unzählige Fluchtwege, welche sie auch im Nachhinein nutzen konnte, falls sie auffallen sollte. Schnellen Schrittes bewegte sie sich weiter nach vorn, bekam immer wieder dünnere Äste zu greifen, die es ihr ermöglichten, sich daran festzuhalten während sie weiter nach vorn lief, von einem Ast zum nächsten sprang und damit der Spur folgte, die der Flüchtige hinterlassen hatte.
Doch dann brach sie plötzlich ab.
Verärgert runzelte Mimi die Stirn und ließ sich dann schlussendlich zu Boden fallen, nur um sich dort in die Hocke sinken zu lassen und dort eine Weile lang zu verharren, den Blick auf den lehmigen Boden gerichtet, wo sie Fußspuren erkennen konnte - Fußspuren, die geradewegs einen tiefen Abgrund hinab führten und die noch gar nicht alt waren. Vielleicht eine Stunde, allerhöchstens zwei, wenn sie die Feuchtigkeit miteinberechnete, die es auf diesem Planeten gab. Sie hatte dieses Spiel sooft gespielt, als Kai und sie noch Kinder gewesen waren - sie waren Stundenlang durch die Wälder gezogen und der eine hatte versucht den anderen zu finden - irgendwann waren ihr diese Dinge einfach in Fleisch und Blut übergangen und so fiel es ihr nicht schwer, sich auch jetzt noch daran zu erinnern während sie ein Stück nach vorn trat und hinab in den Abgrund spähte. Es gab eine Liane, die sich nach unten wand und die von einem dicken und stabil wirkenden Ast hinab in die Schlucht führte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht ehe sie Anlauf nahm und ihre Hände darum schlang, sich hinab sinken ließ und dort ein Stück weit unter ihr hörte sie das leise, aber hektische Atmen eines Lebewesens.
Geschickt landete sie auf dem Boden und richtete ihren Blick auf den Salarianer, der dort sichtlich verwirrt und vollkommen überfordert auf dem Boden lag. Wie automatisch glitten ihre Finger zu dem Katana an ihrer Seite ehe sie sich wieder an den Auftrag entsann, den man ihr hier gegeben hatte. Überlebende finden, den Weg in die Anlage finden. "Ich hab einen Überlebenden", ließ sie den Rest des Teams über den Comlink wissen während ihre Finger von dem Knauf ihres Schwertes glitten. Es kostete sie einiges an Überwindung nach vorn zu treten und dem anderen die Hand hinzustrecken. "Alles in Ordnung bei Ihnen?"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 10:30 am

Surin schreckte auf, als die Frau direkt vor ihm landete und versuchte zurück zu krauchen, doch ohne Erfolg. Bereits jetzt presste er den Rücken der grün melierten Panzerung gegen die Erhebung aus Lehm, gegen die er sich hatte sinken lassen. Widerstand war zwecklos, das wusste er. Er hatte sich den Knöchel verstaucht und selbst wenn die Frau über ihm nicht in einer bessere Situation gewesen war und ihn nicht schon längst entdeckt hätte. Er hatte seine Pistole, welche ebenso in Tarnfarben gehalten war im Dickicht der Gräser, Farne und dem dunklen Waldboden verloren. Er hätte beinahe über sich selbst lachen können - jeder Salarianer bereitete seine Ausrüstung selbst vor und nun hatte er auf seinem ersten Einsatz seine Pistole so gut getarnt, dass er sie selbst nicht mehr fand. Es war wirklich beschämend. "Habe mir den Knöchel angeknackst... mehr nicht. Mein Team... ich darf ihnen eigentlich keine Auskunft geben, aber ich glaube die Situation hat sich gerade geändert" erklärte er schnell und schloss die großen Augen. "Surin Ona mein Name - STG... Küken..." erklärte er und riss eine Liane ab, wickelte ein Palmblatt um seinen Fuß und stützte dieses mit der Liane. "Wie lautet ihr Auftrag?"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 10:42 am

In Mimis Augen regte sich ein einziger Funken von Mitleid mit dem Salarianer, der vor ihr auf dem Boden lag und langsam ließ sie sich zu Boden sinken und griff nach dem Palmenblatt, das der andere in den Händen hielt ehe sie den Kopf schüttelte und es zur Seite zog. "Warten Sie", sagte sie lediglich und schnappte sich mit einer Hand ein paar Äste, die stabil genug aussahen, als dass sie zumindest für eine Weile lang zweckdienlich sein würden. Medigel war universell für jede Spezies gleich einsetzbar und vorsichtig löste Mimi die Schnallen der salarianischen Panzerung, die sie inzwischen ebenso gut genug kannte, ehe sie das Kleidungsstück, das er trug, ein Stück weit nach oben schob.
Sie konnte es nicht fassen - da saß sie hier in einem gottverdammten Dschungel und half einem salarianischen Frischling dabei wieder auf die Füße zu kommen, statt ihn einfach auf eine möglichst grausame Art und Weise umzubringen. Da hockte sie hier einfach vor diesem Frischling und schmierte ihr eigenes Medigel um seinen Knöchel, statt ihm ihr Schwert durch die Kehle zu rammen - Kai würde niemals etwas davon erfahren dürfen. "Ist schon gut - wenn ich Sie hätte töten wollen, dann hätte ich nur eine Granate zu Ihnen runtergeworfen. Sie wären nach dem Sturz ohnehin nicht weit gekommen", bemerkte sie noch beiläufig und mit dem Anflug von einem gewissen Galgenhumor in der Stimme während sie die Äste mit einem Stück Gras zusammen zurrte und sie um seinen Knöchel legte, bevor sie das Palmenblatt darum wickelte und ihn dann sacht zurück auf die Füße zog.
"Unser Job ist es die Anlage zu finden und die Geth aufzuhalten", ließ sie den anderen dann wissen und beugte sich ein Stück nach hinten, nur um wieder nach der Liane zu greifen, die sie zuvor genutzt hatte, um hier hinunter zu kommen ehe sie es dem Salarianer schlichtweg um den Bauch band und ihm die Enden der Liane in die Hand gab. Der Kleine musste wieder nach oben, soviel stand fest und sie würde nicht warten bis die Geth den Funkspruch abgefangen hatten und sie hier beide über den Haufen schossen. "Gut. Ich zieh Sie gleich nach oben, verstanden? Halten Sie die Liane so fest, wie sie können", ordnete sie an und schwang sich im nächsten Augenblick bereits wieder nach oben, kletterte geschickt den Abhang wieder hinauf und seufzte dann schwer. Jetzt würde der unangenehme Teil der Veranstaltung kommen - der Salarianer musste mitarbeiten, auch wenn der eindeutige Vorteil sein geringes Gewicht war. Mit einem letzten leisen Fluchen auf den Lippen schob sie die Liane über den dicksten Ast, den sie finden konnte und nutze diese Bewegung als Hebel, um den Salarianer nach oben zu bekommen. Sie hatten beide kaum Zeit hier und jede Sekunde, in der sie stehen blieben, konnte schon zu viel sein, aber es war nun einmal die einzige Chance, die sie hatten, wenn sie die Anlage finden wollten.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 10:50 am

Surin keuchte erschrocken auf, als er zuerst in die Luft gezogen wurde und dann, wenige momente später wieder auf dem weichen Waldboden aufkam. Er biss die Zähne zusammen und unterdrückte einen Schmerzenslaut, als er den Boden wieder unter die eigenen Füße bekam.
Diese Frau hatte ihn zwar gerettet und auch ihre Motive die Geth auszuschalten waren sehr ehrenhaft. Dennoch - Sie war ein Mensch, gehörte wahrscheinlich zu Cerberus und der Konzern hatte bereits viel zu viel über die Rachni und deren Verbindung mit den Salarianern heraus gefunden.
Hier irgendwo mussten ihre Mitstreiter sein und diese würde ihn zwingen sie zu der Anlage zu führen... Andererseits... er schüttelte den Kopf, keuchte noch immer und sah auf den Boden der mit Moras und Lehm überzogen war, spürte die faulige, warme Erde unter seinen Fingern. Langsam sah er auf, sein Blick glitt zu Mimis Waffe, dann auf ihr Gesicht, an ihr vorbei zum Dschungel, einem Fluchtweg?
Der Salrianer sprang auf, entriss Mimi die Waffe bevor diese reagieren konnte und schoss zweimal. Die Schüsse rauschten ihr um die Ohren und klingelten noch, trafen sie trotz nächster Nähe jedoch nicht. Ein Sirren und straucheln ertönte hinter Mimi, wo zwei Geth tot und zerstört auf den Boden sackten. Der Salarianer nickte der Asiatin zu.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 11:15 am

"Zielkontakt." Die Scharfschützen hatten sich inzwischen einen Hügel zwischen den beiden Knotenpunkten, dem Landepunkt der Zielperson und der eigentlichen Station gesucht. "Drei Ziele im Visier. Geth - gut zwei Meter groß. Mittelschwere Bewaffnung." Es wirkte weit und breit wie ein einziges Gemälde das man durchstreifte, ein großer grüner Teppich aus einem Ölgemälde der kein Ende nahm. Menschen hatten die Instinktive Eigenart im Kreis zu laufen, wobei dies mit einer anderen Eigenart, der Selbstüberschätzung bei Geländen wie diesen hier, schnell in einem kompletten Diaster enden konnte. "Verstanden Delta, keine Schussfreigabe bis sie meinen Befehl bekommen. Halten sie sich bereit und verfolgen sie die Lage. Charlie, sie rücken von der westlichen Seite weiter vor, wir von der östlichen. Sobald wir einen Abstand von fünfhundert Metern zum Ziel haben folgen wir ihnen bis zur Basis." Die Bestätigung darauf kam nur wenige Sekunden später, während die Soldaten sich weiter durch das Unterholz kämpften. Sie gingen so langsam wir nur irgend möglich voran, einzig und allein aus dem Grund, dass sie - wenn es nicht unbedingt notwendig war nicht auffallen sollten. Zwar hatten sie die Freigabe für ein direktes Feuergefecht, doch war die Sachlage so oder so schon gespannt genug, sodass man es dem Lieutenant Commander überlassen hatte zu entscheiden, ob dies beim Einsatz notwendig sein würde.
Jedes einzelne Geräusch, selbst das leise Fiepen der hier heimischen Tiere, sowie das leise Rauschen der Blätter im Wind hallte über hunderte von Metern hinweg, sodass man, wenn man auch nur einige Äste beim voran treten zerbrach, bereits Kund gab das man kam und mit wie vielen Männern. "Kontakt." Roberts Hand schnellte nach oben und ballte sich kurz darauf zur Faust, ehe er eine schnelle Handbewegung nach links und rechts machte. Die Soldaten hinter ihm verstanden sofort, bewegten sich ein paar Meter abseits ihrer eigentlichen Position und legten sich kurz darauf flach ins Gras. Robert tat es ihnen gleich, während er seinen warmen Atem durch den matschigen Boden, den er direkt vor sich hatte, noch mehr spürte als sonst.
Es war ein Trupp von fünf Geth Soldaten. Einer davon mit einer roten Panzerung, der Rest davon in dem gewohnten weißen Farbton. Der Sensor an seinem Auge, den alle AB Soldaen hatten aktivierte sich als er kurz die verdreckte Hand an seine Schläfe legte, ehe sich sein System mit dem der anderen beiden Soldaten synchronisierte. Es war ein Verständnis ohne Worte - viel war nicht notwendig. Jeder der Soldaten hatte sich jeweils zwei Geth markiert, welche man ohne Probleme mit einem direkten Kopfschuss ausschalten konnte. Der letzte Geth jedoch, der von der Größte her deutlich heraus stach war schwerer gepanzert, offenbarte jedoch an seinem Rücken eine kleine Platine, unter welcher deutlich der Zentralkern zu sehen war.
Vor seinen Inneren Auge ging, genau wie bei seinen Kameraden ein Countdown von fünf herunter, während seine Hände sich fester um seine Waffe klammerten. Als dieser bei Null angekommen war, hörte man nur fünf Schüsse im Abstand von zwei bis drei Sekunden. Jeder von ihnen hatte den Schuss liegend ausgeführt, zum einen um mehr Gewalt über die Waffe zu haben, zum Anderen um sich nicht weiter anzukündigen. Erst als die Maschinen reglos am Boden lagen, lugten die Köpfe der Soldaten wieder unter dem dichten Grünmantel hervor. Miller - welcher am technisch versiertesten war, prüfte die Geth kurz, ehe er nickte. Sie hatten die Maschinen schnell genug ausgeschaltet, als dass sie kein Notsignal senden konnten. Zwar würde ihnen der Ausfall von fünf Einheiten auffallen, doch bis dahin würden sie bereits verschwunden sein. "Feindkontakt eliminiert - Foxtrott rückt weiter vor."
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyMi Dez 04, 2013 11:25 am

Saren Arterius schritt langsam die lange Treppe hinunter welche man in die Anlage eingebaut hatte. Seinen Technikern war es nicht gelungen den Aufzug wieder in Gang zu nehmen, welcher bereits zerstört war seit sie hier angekommen waren. Er fluchte innerlich, während eine Füße nur langsam die engen Stufen nahmen. Die Treppe war Wendelförmig und führte direkt neben dem Aufzug in einem zweiten Schacht nach unten. Nicht mehr lange und er würde am Ziel seiner Reise angekommen sein.
Saren fuhr sich mit einer seiner Krallen über die geschuppte Nase, als sein Universalgerät zu flirren und zu piepsen begann. Irgendwer hatte die Geth vor dem Eingang ausgeschaltet.... und Saren hatte schon so eine Ahnung. "Lewis..." dröhnte seine Stimme in tiefem Bariton aus seinen veränderten Stimmbändern, ehe er einen Befehl an eines der Geth-Schiffe übermittelte, das zuvor getarnt im Orbit gelegen hatte. "Schickt ihr meine letzte Bestellung von Taylor" die letzte Bestellung... bevor all das aufgeflogen war...
Evermans Team spürte die Veränderung, bevor sie sie sahen. Die Luft war angespannt, schien elektrisch aufgeladen. Einige Vögel schreckten aus ihren Nestern und flogen davon. Kaum war dies geschehen, spielten die Anzeigen der Techniker verrückt. Ein lautes, pfeifendes Geräusch war zu vernehmen und als sie die Lichtung mit den Geth erreichten, welche vor dem Tor zur Anlage Wache schuben geschah es. Ein lautes Krachen fuhr durch Mark und Bein, als eine riesige Kapsel durch die Baumwipfel schlug. Holz splitterte, Dreck, Lehm und Blätter wurden aufgewirbelt und die riesige Kapsel klappte auf. Ein gigantischer Mech stieg aus dieser, wie ein Vogel aus einem Ei. Auf dem Arm, welcher einen Flammenwerfer in der Hand hielt stand in großen Lettern. Taylor Industries
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyDo Dez 05, 2013 10:11 am

"Delta hier - melden mehrere Bewegungen am Eingang, Mech in Höhe von circa sechs Meter sowie acht Geth, die sich am Eingang postierten." Die Hand schnellte direkt nach dem Funkspruch in die Höhe, feine Scharten bildeten sich in dem Kunststoff des Handschuhs, welcher an Teilen der Innenhand für einen besseren Halt der affe angeraut war. Foxtrott reagierte sofort und ging direkt zu Boden. "Foxtrott hier - blieben sie am Boden und rücken sie nicht weiter vor, wiederhole - nicht weiter vorrücken. Schwerer Feind am Eingang." Sie waren für eine Infiltration und leichte Kämpfe ausgerüstet, jedoch nicht für einen Mech von einem derartigen Größenmaß. "Habe verstanden Foxtrott, Charlie bleibt unten. Warten auf weitere Befehle." Die Gedanken kreisten fieberhaft über den wenigen Optionen die er hatte, während das Signal weiter zum Eingang vorrückte. Es war ihre Aufgabe das Team zu überwachen und nur im Notfall einzugreifen - doch den Captain einfach so in das offene Messer laufen lassen konnte er ebenfalls nicht. Das Universalgerät passte sich farblich der Umgebung an, sodass es keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zog, ebenso wie die Helligkeit, die sich soweit herunter pegelte, das ein schimmern oder flackern unmöglich war.
Man hatte ihnen für Notfälle die Frequenz des Captains gegeben und genau diese war es, die Robert gerade eintippte. "Captain Lewis? Lieutenant Commander Robert Eversmann, 43. Allianzkorps : Identifikationsnummer : 45337892. Ich spreche über einen gesicherten Kanal - wir sind ungefähr vierhundert Meter von ihrer aktuellen Position entfernt. Direkt vor ihnen ist ein Eingang zu einer unterirdischen Station, besetzt mit einem schwer bewaffneten Mech und acht Geth Soldaten. Haben sie Leute die für solche Fälle geeignet sind, oder sollen wir das übernehmen?"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyDo Dez 05, 2013 10:22 am

Während der letzten halben Stunde hatte sich das Bodenteam immer weiter seinen Weg durch das Dickicht gesucht, immer näher zu der Anlage hin, zu der der Salarianer sie geführt hatte, mit dem Mimi vor einer Weile hier aufgetaucht war. Der STG hatte ihnen den Standort der Anlage auf ihrem Universalgerät markiert und Natalee hatte darauf bestanden, dass er mit einem der Shuttle zum Schiff und damit in Sicherheit gebracht werden würde, damit er nicht unmittelbar in die Schusslinie geriet während sie hier weiter nach Saren suchten. Dann allerdings hatte ein dumpfes Beben ihre Aufmerksamkeit erregt und mit Schrecken erkannte sie Meter vor ihrem kleinen Team den riesigen Mech, der dort auf dem Boden landete und dessen Flammenwerfer, welcher an seinem Arm befestigt worden war, gerade die Energie auflud. Das durfte doch alles nicht wahr sein - sie hatten alles getan, um nicht weiter aufzufallen und jetzt schien man sie doch bemerkt zu haben, zumindest dachte sie das so lange bis eine zweite, eindeutig menschliche und männliche Stimme aus dem Comlink an ihr Ohr drang und sie dazu brachte, leise zu fluchen. Das hatte ihr gerade noch gefehlt - eine zweite Einheit, von der sie nicht einmal wusste, weshalb sie überhaupt hier waren.
"Wir übernehmen das - zurückhalten, Eversman", ließ sie den anderen dann mit einem kurzen Blick auf Mimi wissen, welche nur ein knappes, aber vollkommen wortloses Nicken zu Stande brachte ehe sie sich mit einer einzigen Bewegung wieder an einer Liane nach oben zog und die kleine, salarianische Pistole in ihrer Hand fester umschloss. Der Rest des Teams hielt sich eng an ein paar dicke Bäume gepresst als die Asiatin Meter über ihnen den ersten Schuss aus der Pistole abgab und sich die erste Haftgranate an dem Mech festsetzte, welche augenblicklich zu piepsen begann. Sekunden später zerriss eine Explosion die Stille und als wäre der Mech nicht viel anders als ein gewöhnlicher Mensch wandte er sich herum und fixierte den neuen Angreifer. Die Asiatin reagierte sofort und begann zu laufen, Meter hinter ihr der Mech, der seine bisherige Position vergessen zu haben schien und sich an die Verfolgung machte. "Warten", ließ Natalee Eversmann über den Comlink wissen und spähte noch einmal über das dichte Gras hinweg zu dem Eingang der Anlage, der noch immer von einigen Geth-Einheiten bewacht wurde.
"Überlassen Sie das uns", setzte sie hinterher und warf nur einen knappen Blick hinüber zu Nathan und Kai, die sie bis hierhin begleitet hatten ehe sie noch einmal die Schrotflinte in ihren Händen überprüfte und dann die schwarze Materie in sich aufsog, neben sich spürend, wie Nathan es ihr gleich tat. So langsam begann sie wirklich eine Abneigung gegen die Geth zu entwickeln, nach allem, was mit ihnen unter Sarens Kontrolle geschehen war. Die Luft um sie herum lud sich statisch auf, flirrte in der ohnehin schon feuchten Hitze des Dschungels ehe sie die Augen wieder öffnete und den nächsten Punkt fixierte. Als sie die Biotik entlud, gab sie damit auch dem Rest des Teams das Zeichen zum Angriff.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyDo Dez 05, 2013 10:39 am

Die unberührte Natur des Dschungels, die über so viele Jahrzehnte bestand gehabt hatte wurde mit einem Mal der gewaltigen Kraft der Zivilisation gewahr, als der Taylorc-Mech wie ein riesiger Kroganer durch das Unterholz breschte und dabei eine Wolke aus Lianen, Lehm, Dreck und Blattteilen mit sich zog. Bei jedem Schritt des Ungetüms bebte die Erde, während sich die automatik der VI auf das Ziel über seinem Kopf eingestellt hatte, welches von Baum zu Baum sprang.
Der Mech riss mit krachen und knarzen große Holzsplitter von den Bäumen, als er an diesen vorbei lief, fällte den einen oder anderen sogar durch pure Gewalt, während er durch den Wald preschte.
Feuerstöße schossen Mimi um die Ohren, steckten Blätter und Holz in Brand. Mit einem unmenschlichen Schrei fiel ein kleines, affenartiges Wesen brennend aus einer der Baumkronen, zischte an Mimi vorbei und schlug auf dem Boden auf, nur um wenige Sekunden später von dem riesigen Fuß des Mechs zerstampft wurde.
Dieser beschleunigte seine Schritte schließlich nochmals und raste mit geradezu beängstigender Geschwindigkeit auf Mimi zu. Diese schwang sich auf eine Liane in dem Moment als der Mech hinter ihr aus dem Unterholz brach. Der gewaltige Fuß des Riesen stapfte ins Nichts. Dieser verlor den Halt, ruderte mit den Armen was sehr mechanisch aussah und das Gleichgewicht des Giganten auch nicht mehr wiederherstellen konnte. Er fiel, raste an Mimi vorbei, die mit ihrer Liane wieder zurück schwang. Beinahe vier Meter war der Fall, ehe Lianen ihn mit Ächzen und stöhnen auffingen. Sein linkes Bein halb in der Luft, das rechte Bein in einem sich verzweigenden Baum gefangen ruckte der Mech hilflos hin und her.

"Angriff" tönte der Geth-Titan, als die biotische Energie aus dem grün breschte und das leuchtend helle blau, welches einen starken kontrast zu dem saftigen Grün aufwies gegen einen seiner Kumpanen prallte und diesen schmelzen ließ. "Beschützt den Propheten!" knarzte er mit seiner COmputerstimme während er die Arme hob und Natalee durch den Lauf seiner Schrotflinte anvisierte. Er wollte abdrücken, als seine Sensoren den Verlust von Bodenkontakt meldeten. Sien Kopf ruckte nach links, wo das Subjekt Nathan Kendall ihn mit Biotik in der Luft hielt. Er bemerkte noch einen Schatten von links, ehe sein Sehnerv nach unten fiel und auf dem Boden landete. Das rote Auge des Geth-Titanen, welches mit samt Kopf auf dem Boden lag sah noch das Ende eines weiteren seiner Kumpanen an, ehe das Sendesignal ausfiel.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyDo Dez 05, 2013 10:55 am

"Wir übernehmen das Captain." Es waren bereits alle Soldaten in Position und über das optische HUD waren sämtliche Ziele markiert. Über jedem einzelnen der synthetischen Köpfe war ein orange - farbenes Dreieck zu sehen, daneben die jeweilige Klassifizierung des Feinde, soweit diese im System verzeichnet war. "Delta hat freies Schussfeld, erbitten um Freigabe zum Feuer - Charlie hier, haben ebenfalls freies Schussfeld. Erbitten um Genehmigung." Roberts Blick ging kurz über seine Schulter, woraufhin er sachte nickte und dann ein paar Meter vorrücke, bis sie an einem kleinen Hang ankam, an dem die Grünfläche endete. Es ging ungefähr eineinhalb Meter hinunter, einen kleinen Hang aus Sand, Erde und abgerissenen Pflanzen, danach breitete sich der karge Metallboden bis zum Eingang des Lagers aus. Die Emp Granate fühlte sich angenehm schwer in seinen Händen an - die Finger fuhren über die einzelnen Rillen und Kanten. Der Daumen bleib einen Augenblick lang über dem Auslöser hängen, dann kam der Befehl. "Freigabe erteilt, Feuer!" Er warf die Emp Granate im hohen Bogen und zielsicher in die Mitte der Gruppe. Die drei Scharfschützen machten zeitgleich ihren Namen alle Ehre, indem drei der Geth direkt zu Boden gingen. Charlie eröffnete nun das Feuer und auch Foxtrott , nach ein paar Sekunden auch wieder vollzählig mit Eversman, nahm die kleine Gruppe unter Beschuss. Es war kein tosender Munitionsverbrauch, sondern nur einige wenige, gezielte Salven.
Ihre Feinde wussten nicht wo sie sich befanden und genau das war ihr Vorteil. Nach einer halben Minute war das gesamte Schauspiel beendet und mehrere zerstörte Geth lagen, zusammen mit den Außenkameras auf dem Boden verstreut und schlugen ein paar letzte Funken. "Eversman hier - Die Geth sind erledigt, treffen uns vor dem Eingang." In einem fliegenden Wechsel, gerade einmal eine kurze Bewegung an seinem Handgelenk, hatte er die Frequenz seines Universalgerätes bereits geändert. "Charlie - sie stoße zu uns und begleiten uns. Delta, sie behalten die Umgebung im Auge und geben bescheid, wenn ihnen etwas seltsam vorkommen sollte."
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 10:13 am

"Das gibt es doch nicht" fluchte Saren während er den langen Gang entlang rannte, der schräg nach unten führte und der einzige Weg war, der hinunter in die Anlage führte. Hinter ihm war der zerstörte Aufzugsschacht und es schien so, als ob dieser Weg das Einzige war, aus was diese Anlage bestand.
Doch war dies nicht der Grund, wieso Saren vor Wut beinahe rote Flecken auf der weißen Panzerung bekam, sondern viel mehr das Fehlen sämtlicher RÜckmeldungen seiner Armee. "Lewis... wie kann man nur so.... nervtötend sein..." fauchte er und beschleunigte seine Schritte, wies die beiden Geth-Wandkrabbler welcher neben ihm her huschten an sich zu tarnen und den Feind von hinten auszuschalten. "Sie dürfen unter keinen Umstand zu mir durchkommen!" erklärte er und schritt schließlich durch die große Schleuse, verschloss die Tür und warf dem letzten Geth der ihm gefolgt war einen vielsagenden Blick zu. Der Geth öffnete eine Klappe in der Hand und schweißte die Tür zu. Das sollte ihnen Zeit verschaffen.
Derweil herrschte in der großen Halle welche hinter den getöteten Geth lag und sich nun vor Robert und Natalee ausbreitete gespenstische Stille.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 10:29 am

Natalee war alles andere als sonderlich begeistert gewesen, als Eversmann und seine Truppe plötzlich eingegriffen hatte - sie wusste die Männer nicht einzuschätzen, die sie hier begleiteten und es gefiel ihr nicht, dass niemand von Cerberus es offensichtlich für notwendig befunden hatte, sie darüber zu informieren, dass es hier noch ein zweites Einsatzteam geben würde, das sich um den Rachnifall kümmerte, davon ganz abgesehen, dass sie sich fragte, woher die Männer den Weg zu der Anlage wussten, während sie sich den Standort erst von dem Salarianer hatte holen müssen, der hier unterwegs gewesen war und das Massaker überlebt hatte, das hier stattgefunden hatte, wenn sie den Spuren Glauben schenken konnte. Sie würde Oleg im Nachhinein darüber einige Fragen stellen und ihm auf den Zahn fühlen, aber für den Moment hatte sie keine Zeit, um sich weiterhin darüber Gedanken zu machen und so umgriff sie die Schrotflinte in ihren Händen fester während sie zu den Fahrstuhltüren hinüber trat, die in dem halbrunden Raum vor ihnen lagen und die neben einer kleinen Tür, die kaum breit genug war, als dass Nathan hindurchpassen würde, wohl der einzige Weg war, um hinunter zu kommen.
Die junge Frau lächelte für sich selbst und sammelte erneut die Biotik in ihren Händen ehe sie selbige in einem einzigen Angriff nach vorn entließ. Das Metall der Türen begann sich zu wellen als die dunkle Materie daran abprallte und die Wucht des Angriffs sie nach innen drückte ehe sie vollständig aus den Angeln rissen und hinunter in die Tiefe fielen. Einige Sekunden lang war nur das leise Poltern der Türen zu hören bis sie unten auf dem Dach der Fahrstuhlkabine aufschlugen und dort Staub aufwirbelten. Das war der einzige sichere Weg, den sie wählen konnten - hinunter würden Nathan und sie mit Biotik kommen, Kai würde einen anderen Weg hinunter finden, ohne dabei den Wartungstunnel zu nutzen, dessen war sie sich mehr als sicher. "Wir müssen da runter", ließ sie den Rest des Teams wissen und trat an die Kante des langen, finsteren Schachtes, um hinab zu blicken und die Entfernung bis zur Kabine abzuschätzen. "Schatz?", hakte sie kurz in Nathans Richtung nach und warf selbigem ein beinahe fröhlich wirkendes Lächeln zu ehe sie sich schlichtweg nach vorn hinab in die Finsternis fallen ließ.
Kalte, alt wirkende Luft schlug ihr um die Nase während sie genau beobachtete, wie der Boden immer näher kam. Es mochten vielleicht Sekundenbruchteile sein, die vergingen bis sie die biotische Energie als Federung benutzte und die Energie damit kanalisieren ließ, dass sie sich vollständig auf das Dach der Kabine konzentrierte, das unter der Entladung ein leises Ächzen von sich gab. Lebendig - das war es, womit sie am Ehesten ihren momentanen Gemütszustand beschreiben konnte - das Adrenalin jagte durch ihre Venen, die Aussicht darauf, Saren zu stoppen, trieb sie immer weiter an und nach all der Zeit, in welcher sie von dem protheanischen Sender ausgeknockt gewesen war, fühlte sie sich jetzt wieder im vollkommenen Besitz ihrer eigentlichen Kräfte. Die Ermüdung blieb aus, die sie sonst stets gespürt hatte - inzwischen war es nicht mehr als reine Energie, der Wille unbedingt etwas tun zu müssen, welcher sie durchströmte als sie die Sicherungen der Dachluke zu öffnen begann und sich geschickt in die Kabine sinken zu lassen, nur um die Türen wenig später mit Hilfe der letzten elektronischen Funken dazu zu bringen, sich zu öffnen.
Jetzt gab es kein Zurück mehr.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 10:38 am

Kai war gerade dabei sich zwei seiner langen Messer zu schnappen und streckte die Arme und Beine aus um sich somit an den feinen Rillen, auf welchen normalerweise die Schienen geführt wurden nach unten gleiten zu lassen. Es schmerzte den Asiaten zwar in den Armen, war jedoch der schnellste Weg. Übter ihm ließ sich Mimi hinab indem sie von Wand zu Wand sprang und auch Nathan schwebte mit Biotik nach unten und sorgte dafür das, sollten sie fallen keiner von ihnen sich den Halsbrach.
In dem Moment hörten sie von unten einen Schrei.

Kurz zuvor:
Dunkelheit hielt seinen Geist umfangen, tiefstes schwarz. Es fühlte sich seltsam an, das war das einzige Gefühl das er noch wirklich sich selbst zuordnen konnte. Kirin Tolas wusste schon nicht mehr wie lange dieses Gefühl anhielt. Aber es mussten einige Tage sein. Er wusste, dass seine Knochen gebrochen waren, wenngleich er auch keinen Schmerz spürte. Doch bewegen konnte er sich auch nicht. Er hatte lange Zeit geglaubt er sie gestorben und dies sei vielleicht der Tod - schwärze, unbeweglichkeit. Es hatte ihn beinahe wahnsinnig gemacht, wenn er denn solch ein Gefühl noch gehabt hätte. Doch auf einmal spürte er eine Erschütterung, blaues Flimmern, das Blitzen von Funken und dann drang Tageslicht durch einen Spalt, viel auf seine großen Augen, die sich weiteten, von innen heraus beinahe glühten. Er sah eine Frau - und spürte schließlich etwas in sich. Das es nicht seine Gefühle waren wusste er, hörte er an dem Klang der Worte in seinem Kopf, als er die Pistole hob ohne zu wissen wie sie dorthin gekommen war. Er schoss auf die Frau, die ihm den Rücken zugewandt und ihn in der DUnkelheit der Kabine bemerkt hatte. Schoss immer wieder und wieder. Er spürte, wie sich siene Zunge bewegte und hörte die Stimme die aus ihm sprach. "Mörderin. Anführerin der Mörder, ihr dürft meinen Kindern kein Leid mehr zufügen!"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 10:49 am

Sie hatte nicht damit gerechnet, dass es hier außer Saren noch jemanden gab, der auf sie schießen konnte und so wurde sie von den ersten Kugeln vollkommen überrascht, die gegen ihr Schild prallten und deren Wucht sie ein paar Schritte nach vorn wanken ließ ehe ihr Verstand wieder einsetzte und sie den biotischen Schild um sich herum wieder erneuerte, der die Kugel abfing, die weiterhin auf sie geschossen wurden. Sie wollte bereits die Hand heben, war bereit die Schrotflinte in ihren Fingern zu entsichern und damit auf den Feind zu schießen, doch dann begann die Stimme durch die Dunkelheit zu hallen - eine Stimme, die zu fremd war, als dass sie zu Saren oder den Salarianern gehören konnte, die hier unten waren - eine Stimme, die von Kindern redete und die letztlich nur auf eine einzige Sache schließen ließ. Die Rachni. Es konnte unmöglich sein - es waren nur reine Spekulationen, die sie hier hinab geführt hatten, es gab keine Beweise, aber dennoch hörte sie jetzt die Stimme in ihren eigenen Ohren und ließ langsam die Waffe wieder sinken, um deutlich zu machen, dass sie nicht hierher gekommen war, um den Rachni ein Leid zuzufügen.
"Wir wollen deinen Kindern kein Leid zufügen", sagte sie leise, während ihr Herz heftig gegen ihre Brust zu klopfen begonnen hatte und sie langsam einen Schritt nach vorn auf ihren bislang noch im Dunkeln verborgenen, Feind zuzumachen, die Hände gehoben, als wolle sie sich vor dem anderen ergeben und im Stillen hoffte sie darauf, dass auch der Rest ihres Teams begriff, dass es jetzt das Schlechteste war, was sie tun konnten, wenn sie den Salarianer angriffen, der offensichtlich von der Rachnikönigin übernommen worden war. "Wir wollen Saren aufhalten. Den Turianer - er will die Maschinen zurückholen und uns alle vernichten. Er ist euretwegen hier, um euch zu zwingen", ließ sie wenig später folgen und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, noch immer darum betend, dass das hier etwas brachte. Wenn Saren die Rachni-Königin bekam und ihr die Antwort entlockte, konnten sie nichts mehr tun - dann würde das alles fallen und die Reaper kamen einen Schritt näher zurück in diese Welt. Wenn die Rachni-Königin hier nur begriff, dass sie hier nicht die Bösen waren.
"Ich verspreche es - wir sind nicht hierher gekommen, um deine Kinder oder dir ein Leid zuzufügen."
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 10:54 am

"Ihr seid nicht gekommen um unser Lied zu unterbrechen?" fragte der Salarianer, und stand langsam auf. Seine Beine wirkten verdreht und waren definitiv gebrochen, wenngleich es auch so wirkte als ob ihm das nichts ausmachen würde.
"Meine Kinder singen disharmonisch. Diese Wesen haben ihr Lied unterbrochen. Wir haben sie bezahlen lassen. Der Mann, den ihr Saren nennt er nährt sich uns. Wir spüren die falschen Töne seiner Melodie" erklärte der Salarianer. "Die Reaper werden wiederkehren? Wir haben es gespürt, haben es gehört. Das Universum hat zu uns gesungen" erklärte der Salarianer. "Wer Seid..." der Salarianer unterbrach sich und ein markerschütternder Schmerzensschrei drang aus seiner Kehle, ehe er schwankte und nach vorne kippte. Doch auch als er fiel hörte der Schrei nicht auf, der aus den Wänden selbst zu kommen schien.
Kai Mimi und Nathan landeten aus einem halben Meter höhe unsanft auf dem Dach des Fahrstuhls, als auch sie den Schrei vernahmen und die Wände begonnen hatten zu beben.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 11:08 am

Die Schritte der Soldaten hallten fast Rhythmisch in dem großen Treppenhaus - während die Gesichter Ratlosigkeit und Verwirrung preisgaben - darüber was sich hier befand und nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, das sie vor gut eine halben Minute einen markerschütternden Schrei gehört hatten, der klang, als käme er vom Allmächtigen höchstpersönlich. "Wir sind im Innern der Basis Delta - geben sie einen Zwischenbericht an das HQ und halten sie sich bereit." Das Ende des Treppenhauses erstreckte sich alsbald vor ihnen, woraufhin ein langer Gang zu sehen war, in welchem sich zahlreiche Eingänge befanden. Ein ganzes Stück entfernt, gut zwei bis dreihundert Meter, konnte Robert die schmale Gestalt des Captains ausmachen. Foxtrott stieß zu Natalee vor, während Charlie in einiger Entfernung blieb um eventuelle Rückschläge direkt abfangen zu können. "Captain Lewis."
Grüßte er sie knapp, ehe sein Blick auf die tote Gestalt vor sich fiel. "Wenn sie mir die Frage gestatten, was genau erhoffen sie sich in dieser Station? Wenn sich ihre Zielperson hier befindet wäre es ratsamer, das verdammte Ding einfach mit mehreren Sprengladungen zu beschießen."
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 11:18 am

"Nicht jetzt!", lautete Natalees einzige Antwort während sie schon wieder halb dabei war, weiter durch den langen Gang hastete, um nach vorn zu kommen. Saren - das durfte doch alles nicht wahr sein. Wie konnte dieser gottverdammte Turianer eigentlich immer einen Schritt vor ihr sein und alles zerstören, was noch von dem übrig war, das ihnen gegen die Reaper helfen konnte. Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, jeder Muskel in ihrem Körper darauf vorbereitet gegen den nächsten Feind anzukämpfen, welcher ihnen noch ohne Zweifel hier begegnen würde und den sie definitiv dazu bringen würde, das Zeitliche zu segnen - dazu kam, dass ihr Eversman mit seinen Fragen in dieser definitiv unpassenden Situation auf die Nerven ging und sie sich noch immer nicht sonderlich über die neue Unterstützung freute. Cerberus hätte sie vorwarnen müssen - ihr Vater hätte sie vorwarnen müssen, dass man hier Männer herschickte und sie hätten sie auf den Spectre vorbereiten müssen, sie hätten wissen müssen, was ihnen hier begegnete und womit sie es zu tun haben würden - dass es wichtig war, dass die Rachni-Königin am Leben blieb, damit sie ihnen vielleicht half.
"Weiter!", spornte sie das Team an, als ihre Taschenlampen auf die große Tür fielen, die sich in einiger Entfernung vor ihnen befand und auf die sie jetzt allesamt zuliefen. Eine Tür, die sich wenig später als zugeschweißt herausstellte, als sie schlitternd davor zum Stehen kamen. 'Scheiße', fluchte sie innerlich während ihre Finger über die Nähte glitten und ihre Augen hinüber zu Eversman wanderten - vielleicht würde sich der Soldat ja doch noch als nützlich erweisen. "Eversman - Tür öffnen, so schnell es geht - keine Rückfragen. Ich erklär Ihnen alles, wenn wir zurück auf dem Schiff sind!", wies sie den anderen mit harscher, schroffer Stimme, welche keinerlei Widersprüche duldete, dann lag Stille in dem Raum, die nur wenig später von Schüssen durchbrochen wurde, welche von der Decke auf sie hinab prasselten und mit denen keiner von ihnen gerechnet hatte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. "Nathan! Schütz die Leute an der Tür! Kai, hilf mir bei den Geth!", ließ sie wenig später folgen während sie bereits in Begriff war, die Schrotflinte wieder hervor zu ziehen, die sie nach dem kurzen Gespräch mit dem Rachni fortgesteckt hatte.
Sie mussten Saren aufhalten - dringend. Er durfte keinen Erfolg bei der Rachni-Königin haben - er durfte nicht an die Informationen gelangen. Als der nächste Schuss gegen ihr Schild prallte, hob sie die Waffe und feuerte nach oben, dorthin, wo sie die Gethläufer zuletzt in dem Licht des Mündungsfeuers gesehen hatte. Mit einem letzten Piepsen und dem dumpfen Geräusch einer Explosion fiel nur Sekunden später der Geth neben ihr auf den Boden, zappelte dort noch einige Sekunden lang ehe Natalee ihm das Leben mit einem erneuten Schuss aus ihrer Schrotflinte endgültig nahm.
"Was dauert das so lang?!"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptyFr Dez 06, 2013 11:27 am

Saren lächelte bitter, als er sah wie die Rachni-Königin erschöpft Aufgab und sich seine Gedanken aufzwingen ließ, welcher durch die Sovereign verstärkt waren und sich durch den Geist der Rachnifraßen wie zähflüssige Säure. Er musste an diese Information heran kommen...
Vor seinem geistigen Augen huschten Sternenkarten vorbei, Galaxien, Milchstraßen immer schneller und schneller sah er diese vor sich. Die Rachni wurde genauer, zeigte ein Massenportal, Sprungaten....
In diesem Moment durchbrach eine Explosion die Stille, erschütterte den Boden. Saren richtete sein Augenmerk von der Rachni zu der Staubwolke, die den etwa hundert meter langen Gang entlangwalzte, an dessen Ende sich der riesige Raum mit der Rachni-Brutstation ausbreitete. An den WÄnden waren Tanks mit Nährstoffen befestigt, in einem riesigen runden Behälter war die Königin aufgebahrt, während mehrere Schläuche sowohl Nähstoffe in das Biotop der Königin pumpten als auch Säure hinein lassen konnten. "Das darf doch wohl nicht wahr sein!" fluchte Saren. Lewis würde nicht lange brauchen um zu ihm zu kommen, das war ihm klar. Er hatte die Informationen die er brauchte...
Saren gab einen Computercode ein und eine VI-Stimme bestätigte ihn. "Dekontamination des Rachni-Behälters in T minus dreißig Sekunden" Saren wandte sich um und flüchtete ans Hallenende, wo er ebenfalls einen Wartungsgang ausgemacht hatte, welcher zur Entlüftung wohl auch an die Oberfläche führen musste.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptySa Dez 07, 2013 8:43 am

Die fragenden Blicke wanderten über die große Fläche hinweg zu ihm, auch wenn er nicht genau verstand warum. Er war nicht einmal der Ranghöchste, er war lediglich Lieutenant Commander, vor ihm allerdings hatte er einen Captain, der jedoch ebenfalls stillschweigend vor ihm stand. Nun - entscheiden mussten sie sich so oder so und da die Frau vor ihm scheinbar kein Wort mehr heraus bekam lag es an ihm weiter zu handeln. "Wir rücken weiter zu Saren vor." Die tiefe Stimme klang, zusätzlich zu dem Befehlston den er über die Jahre beim Militär hinweg bekommen hatte, hart und ließ keinerlei Fragen oder Einwände zu. Die Hälfte der Gesichter kannte er nicht einmal - sie waren in seinen Augen Fremde und teilweise recht obskure Gestalten. Man hatte ihm beim Briefing nur die wichtigsten Personen gezeigt und einmal kurt vorgestellt, alles weitere war innerhalb weniger Sekunden abgehandelt worden. "Worauf warten sie? Los jetzt!"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptySa Dez 07, 2013 9:02 am

"Wer immer Ihnen die Befehlsgewalt gegeben hat, gehört mit dem Arsch auf eine Panzerkanone, Eversman!", fauchte Natalee unbegeistert und mit einem mehr als missmutigen Blick in Richtung des älteren Soldaten, welchen sie jetzt nur kopfschüttelnd musterte ehe ihr Blick hinüber zu seinen Männern lief, während sie bereits auf dem Weg zu dem Tank der Rachni-Königin war, um selbigen zu öffnen. "Jeder von Ihnen bleibt, wo er ist! Ich werde selbst dafür Sorge tragen, dass Sie die nächste Zeit nur noch Putzdienste auf den Toiletten haben, wenn Sie sich bewegen!", setzte sie wenig später nach während ihre Finger immer wieder an dem Glas abglitten, hinter dem man die Rachni-Königin gefangen hielt und in deren schwarzen Augen sie glaubte, etwas wie Schmerz und Leid zu erkennen, das dort nicht hingehörte. Sie konnten sie doch nicht einfach so hier sterben lassen, einfach so zurücklassen, nur um einen Turianer zu fangen, von dem sie nicht einmal wussten, ob sie ihn kriegen würden - die Rachni waren nichts anderes als Menschen mit einem anderen Aussehen - auch sie fühlten, auch sie dachten und auch sie agierten. Ihr Team hatte ihre Kinder abgeschlachtet und dabei keine Rücksicht genommen, die Mutter nun dem sicheren Tod zu überlassen, erschien ihr vollkommen falsch - sie waren es ihr schuldig, ihr ein Leben in Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen nach all den Qualen, die sie durchgestanden hatte.
"Alles ist gut - wir holen dich da raus", versprach sie der Rachni leise, wenngleich sie auch nicht wusste, ob das Wesen sie überhaupt verstand, geschweige denn wirklich wahrnahm. Das Glas hielt und in ihrem Kopf tickte im Stillen ein Timer, welcher sie immer weiter daran erinnerte, dass sie nicht mehr viel Zeit dabei hatte, um die andere zu befreien. Saren ... sie mussten ihn entkommen lassen, wenn sie nicht zu denselben Mitteln greifen wollte, wie es Cerberus und der Unbekannte tat. Sie mussten die Rachni retten. Letztlich blieb ihr nichts anderes übrig als noch einmal zu der dunklen Materie in ihrem Inneren zu greifen und sie zu konzentrieren, die letzten Reserven, die sie aufzubringen vermochte, zusammennahm und ihre Hände zu Fäusten ballte - der Frontangriff würde das Glas zersplittern lassen und wenn sie genügend Energie in den Angriff hinein bekam, dann würden die Scherben zu klein sein, um der Rachni etwas anzutun. Es gab keine andere Möglichkeit - sie musste das einfach tun.
"Geht zurück", raunte sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor während ihr Blick starr auf dem Tank lag und sie sich noch einmal erlaubte, tief durchzuatmen, dann entließ sie die Energie aus ihren Händen, spürte, wie sie an ihrem Körper zerrte und ihr die Kraft aus dem Körper zog, während nur Bruchteile von Sekunden später das Glas klirrend zerbarst und Natalee wankend nach vorn trat, um die Schläuche aus dem Körper der Rachni zu ziehen, bevor die das tödliche Gift in deren Körper hineinpumpen konnten. "Es ist gut", sagte sie leise und brachte ein erschöpftes Lächeln auf ihre Züge. "Ich hab es versprochen."
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptySa Dez 07, 2013 9:13 am

Saren kletterte mit schnellen Bewegungen die hohe Leiter entlang, nahm immer mehrere Stufen auf einmal, während seine Klauen sich wie geschaffen für diese dünne Leiter zeigten. Es dauerte keine zwanzig Sekunden, da war er schon oben - hörte von unten noch das klirren und brechen des riesigen Glaskanisters. Lewis hatte tatsächlich das Krabbelvieh gerettet - schade eigentlich, er hätte sie zu gerne heute schon getötet. Aber es ging nunmal nicht immer alles so glatt wie man wollte - es hätte ihm klar sein müssen. Lewis war viel zu weich um den zu groß geratenen Käfer sterben zu lassen. Das war auch der Grund, wieso sie versagen würde.
Nun, da Saren den aufenthaltsort der Röhre kannte und wusste durch welches Portal er dort hingelangen konnte musste er nur noch einen Weg finden das Portal wieder zu aktivieren.
"Saren hier, holt mich ab - und macht ein paar Bomben fertig. Ich will, dass ihr die ganze Umgebung in einen Krater verwandelt!"

Die Rachni-Königin landete mit einem lauten knall auf dem Boden, richtete sich mit ihren vielgliedrigen Füßen wieder nach oben und gab ein erschöpften Laut von sich. "Danke, dass ihr uns befreit habt. Wir mögen das Lied eures Herzens" sprach sie auf einmal einer der Salarianer an, der zuvor leblos auf dem Boden gelegen hatte. Seine Augen waren blutunterlaufen, aber er schien bei bester Gesundheit. "Der Mann, dessen Lied uns in den Ohren schmerzt, er ist fort... er wird die Reaper finden und auf die Galaxie loslassen. Ihr müsst fort, fort von hier. Die großen Feuer kommen. Wir hören es, wir fühlen es. Das große Feuer wird das Lied zerstören. Ihr müsst fliehen"
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptySa Dez 07, 2013 9:22 am

"Dann hilf uns, die Galaxie zu retten. Wir wollen ihn aufhalten, aber wir brauchen deine Hilfe - bitte. Wenn er die Reaper findet und befreit, dann werden wir alle sterben", sagte sie lediglich und kam damit ohne Umschweife auf das eigentliche Thema dessen, was noch immer im Raum stand. Sie mussten Saren stoppen und vor allem mussten sie die Galaxie vor Wesen wie ihm beschützen - sie durften ihm einfach keinen Raum geben, um weiter blind zu morden und dabei nur noch mehr Wesen in das Unglück zu stürzen. Es war noch immer fremd mit einem Rachni zu sprechen - fremd die leise Stimme unter der Stimme des Salarianers zu hören, durch den die Rachni sprach und je mehr sie darüber nachdachte, umso mehr jagte ihr ein eisiger Schauder über den Rücken. Es gab in dieser Galaxie so unglaublich viele Dinge, die sie nicht begreifen konnten, so viele Dinge, die sie jetzt erst kennen lernen durfte und so viele Dinge, die bislang vor den anderen Spezies verschlossen geblieben waren - es gab soviel, wofür es sich hier zu leben lohnte und wofür sie dankbar war und dieses Gespräch hier - die Rachni vor sich - war eines dieser Dinge.
"Bitte", versuchte sie es noch einmal und lenkte ihren Blick zurück zu der Rachni, die noch immer aufgerichtet vor ihr stand und sie selbst um so viele Köpfe überragte. Sie war riesig, aber inzwischen war die Angst vor dem Wesen vollkommen gewichen - sie hatte keinen Grund, sich vor ihr zu fürchten, sie hatte keinen Grund ihr zu misstrauen nach allem, was sie bislang von ihr kennen gelernt hatte. Die Rachni waren niemals diese bösartigen Wesen gewesen, als die die Menschen sie so lange Zeit bezeichnet hatten und je mehr sie mit der anderen sprach, umso weniger begriff Natalee, weshalb man sie damals versucht hatte mit Hilfe der Kroganer einfach so auszulöschen - wieso man ihnen niemals eine Chance gegeben hatte.
"Du musst danach genauso fliehen wie wir. Geh zurück in deine Heimat, dorthin, wo du sicher bist und wo dich die anderen nicht finden können. Sie würden dasselbe wie die Salarianer tun und an dir experimentieren", schickte sie nur noch wenig später hinterher, im Stillen genau wissend, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, bevor Saren die Bomben loslassen würden, aber sie brauchten diese Informationen - sie brauchten sie so dringend und sie wollte nicht, dass Saren die Rachni doch noch umbrachte. Wenn Cerberus von der Rachni erfuhr, dann würden sie an ihr Experimente durchführen, würden sie aufschneiden und aufs Schlimmste misshandeln, sie nur noch an einer Maschine angeschlossen am Leben halten und das war nicht das Schicksal, das sie sich für die andere wünschte.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens EmptySa Dez 07, 2013 9:31 am

"Wir werden euch diese Information geben - wir werden euch zeigen, was der Turianer von uns gewollt hat. Derjenige, der das Lied unserer Kinder verstimmt hat und schließlich verstummen ließ" erklärte die Rachni-Königin und Natalee wurde jener Ort gezeigt, den auch Saren gesucht hatte wenngleich auch dieses mal die Flut an Informationen ausblieb, der Saren sich hatte aussetzen müssen, da er versucht hatte diese Information gewaltsam an sich zu reißen und aus dem Gedächtnis der Rachni zu exfiltrieren.
"Flieht nun Menschenkind, fort von hier - fort von alledem. Bald wird das Flammenmeer kommen und die Melodie verbringen, das Lied verstummen lassen. Bald werden sie fallen die flammenbringer.
Flieht nun"
erklärte der Salarianer, ehe er die Augen verdrehte, nach hintne umfiel und sich nicht mehr rührte. Die Rachnikönigin stieß Natalee mit ihren Beißzangen an, stieß sie zum Ausgang und ließ ein seltsames, beinahe schon gurrendes Geräusch von sich hören.
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BeitragThema: Re: Mission°4 - Kings and Queens   Mission°4 - Kings and Queens Empty

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