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 Mission 2: The visions cannot be denied

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BeitragThema: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 9:39 am

Mission 2: The visions cannot be denied Saren


"Tötet alle die ihr findet" schnarrte Sarens blecherne Stimme laut. Der Spectre stand auf einem kleinen Podest inmitten eines ganzen Schwarms aus Geth. Nach all den Jahren der Planung war es ihm endlich gelungen den Ort ausfindig zu machen, welchen er in seinen Visionen sooft gesehen hatte. Er hatte schließlich ein starkes Unwetter ausgenutzt um mithilfe seiner Tarnsysteme unbemerkt in den Orbit einzudringen, während diese nun weiterhin dafür sorgten, dass sein Schiff in einer riesigen Wolke vebrorgen blieb durch welche ob des starken, elektromagnetischen Feldes immer wieder Blitze zuckten. Sie hatten bereits einige der Kolonisten umbringen können und hatten es so aussehen lassen, als ob eine Armee aus Batarianern diese nieder gemetzelt hatte. Das noch ein letztes Bild von ihm durch eine der Kameras übertragen wurde bevor seine getreuen Diener sämtliche Kommunikation unterbunden hatten wusste er nicht.
Seine Kieferplatten klackten während er zwei Geth-Titanten befahl ihm zu folgen. "Ich begebe mich auf die Suche nach dem Artefakt und ihr sorgt dafür, dass kein Zeuge dieses Angriffs überlebt! Ich will, dass ihr alles dem Erdboden gleich macht!"
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 10:05 am

"Scheiße!", entfuhr es Natalees Lippen leise als ihr Blick auf das große Schiff fiel, welches unheilverkündend über Feros schwebte und den Himmel der kleinen Kolonie verdunkelte, die sich auf dem ascheüberzogenen Planeten befand. Sie wusste, was es war - sie kannte die Form des Schiffes, kannte die dunkle Stimme, die sich sonst in ihrem Kopf befand und unwillentlich ballte die junge Frau die Hände zur Faust während sie auf der Brücke ein Stück hinter Wesson stand, bereits in ihre Kampfpanzerung gehüllt und die große Schrotflinte auf ihrem Rücken, in einer der Halterungen angebracht. Ihre ganzes Gesicht zeigte Anspannung und Verdruss während sie finster nach vorn starrte und für einen kurzen Augenblick lang die Augen schloss als sie die leisen Schritte ihres bisherigen Bodenteams hinter sich hörte - Wesson hatte schnell in Erfahrung bringen können, wohin sie mussten und es überraschte sie angesichts dieses Anblicks nicht im Geringsten, das sich bislang noch kein anderes Schiff hier befand. Es waren die Reaper - sie waren hier und sie würden nicht eher verschwinden, bevor sie nicht das hatten, was sie auch haben wollten - sie würden die Galaxie darauf vorbereiten, auf den Untergang zuzusteuern - einen Untergang, den sie verhindern würde, mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte.
"Wesson, bringen Sie uns so nah wie möglich an die Kolonie heran", wies sie den Piloten an und schluckte noch einmal schwer ehe sie ein leises "Lassen Sie sich nicht von dem Laser des Schiffes erwischen. Wir müssen von ihren Augen verborgen bleiben, wenn wir lebend da runterkommen wollen, haben Sie verstanden? Gehen Sie kein unnötiges Risiko ein.", setzte sie noch hinterher und nickte dem Piloten zu ehe sie sich zu den anderen herumdrehte und sie noch einmal fixierte. Sie hatte ihnen nur kurz gesagt, worum es in dem Job ging und dass sie keine Freigabe dafür bekommen hatten. Es würde dort unten ein Gemetzel sein, das sie erwartete, dessen war sie sich mehr als sicher und wenn sie ihrer Erinnerung noch trauen konnte, dann ging es dort unten längst nicht nur um die Menschen, die dort lebten - der erste Reaper war niemals umsonst aufgetaucht.
"Kai, Josh - ihr begleitet mich runter. Mimi - Nathan - ihr kümmert euch um die Sicherung der Zivilisten. Der Rest des Bodenteams sorgt dafür, dass wir da unten aufräumen", wies sie mit harscher Stimme an und hatte im selben Moment all die Schwierigkeiten der letzten Monate vergessen, die mahnende Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf vergessen, der sie davor gewarnt hatte,  jetzt sofort loszufliegen und den Ärger, den sie für diesen Job bekommen würde. "Hört mir mal zu", begann sie dann von Neuem und richtete sich zu voller Größe auf, ihren Blick über ihr kleines Team wandern lassend, das sich vor ihr versammelt hatte und der Lautsprecheraufzeichnung, die durch die Lautsprecher an den Rest der Männer auf dem Schiff weitergetragen wurde.
"Laut unseren Aufzeichnungen greift ein Turianer mit einem Schiff unbekannter Klasse die Kolonie an und bringt die Kolonisten um, aber das, was uns da unten erwartet, wird ein Massaker sein. Was immer dort unten auf euch wartet, will euch in jedem Falle tot sehen und es wird nicht zögern zu schießen, zögert also auch ihr nicht. Dieses Schiff ist besetzt mit den besten Männern und Frauen, die sich in dieser Galaxie finden lassen und unsere Aufgabe ist es, die Menschen zu beschützen, ganz gleich, wo sie leben. Dort unten bringt ein Turianer gemeinsam mit seinen Leuten unsere Leute um - Familien, Männer, Frauen, Kinder, Alte und Kranke. Ich denke, es wird Zeit ihm zu beweisen, dass wir uns das nicht gefallen lassen! Dass wir uns wehren und ihn in das Loch zurückschicken, aus dem er gekrochen ist!", setzte sie noch nach und schickte ein verbissenes Lächeln hinterher während sie noch einmal ein knappes Nicken sehen ließ, als wolle sie sich selbst noch einmal beweisen, dass sie das schaffen würden. "Wir gehen darunter und wir treten diesem Turianer in den Arsch und dann wird er es sich zweimal überlegen, ob er noch einmal eine unserer Kolonien angreift und unsere Leute in Gefahr bringt! Waffen bereitmachen!"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 10:16 am

Mission 2: The visions cannot be denied Saren


"Ich sagte doch, dass ihr keinen auslassen sollt!" fauchte Saren zu einem der Geth-Titanen und seine Hand schnellte nach vorne, griff in einen Lüftungsschacht und zog einen etwa zehn jährigen Jungen aus diesen. "Menschen" spie Saren aus und betonte dieses Wort so, als habe er gerade das widerlichste Wort in den Mund genommen das er kannte. "Glaub mir Kleiner - du bringst ein großes Opfer für diese Galaxie und vielleicht lernt dein Volk dann ja wo sein Platz ist!" Saren setzte dem Jungen die Schrotflinte direkt an die Stirn, drückte emotionslos ab und ließ die Leiche des Jungen fallen, welche wie ein großes Stück Fleisch auf den Boden klatschte. "Ich will die Drecksarbeit nicht wieder erledigen müssen! Sorgt gefälligst dafür, dass die euch übertragene Aufgabe ausgeführt wird!" zischte er. Maschinen - sie sind solch beschränkte Wesen dachte er bei sich, während er langsam weiter ging, einen Fuß vor den anderen setzte und seinem Ziel immer näher kam. Er hatte nicht direkt dort abgesetzt werden können - die Ausgrabungsstelle war zu klein und er konnte es nicht riskieren das Artefakt zu beschädigen. Er ließ die Schultern kreisen um seinen Arm wieder zu lockern während er weiterging. Ein surrendes Geräusch hinter ihm ließ ihn innehalten und schnell wie ein Raubtier wandte er sich um. "Was ist los?" fauchte er und der Titan sah ihn nur ausdruckslos an. "Der Konsens wird angegriffen - Verluste: 14 Einheiten. Angreifer Unbekannt" Saren schnaubte. "Dann kümmert euch darum! Ich will nicht gestört werden!"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 10:30 am

Das Shuttle mit dem sie in die Kolonie gekommen waren schwankte wild hin und her als man sie absetzte, allein wegen der Geschwindigkeit - jedoch hatte man in dem Moment darauf keine Rücksicht nehmen können. Joshs Hand ging ein letztes mal prüfend über das Sturmgewehr das er in der Hand hielt, ehe er die Schrotflinte betastete, welcher an seinem rechten Oberschenkel in einem dünnen Halfter ging. Natalee hatte klar gemacht gegen was es gehen würde und das dies hier bitterer Ernst war - kaum vorzustellen das er noch vor ein paar Stunden die ersten paar Übungen mit ein paar andern Rekruten absolviert hatte. Doch einiges hatte sich zumindest dabei heraus gestellt, was schon der Admiral ihm vorher bestätigt hatte - er war hierfür anscheinend doch mehr geschaffen als er geglaubt hatte. Das Adrenalin kochte förmlich in seinem Blut, jedoch konnte man über dem ernsten Gesichtsausdruck ab und zu einen Anflug von einem Lächeln erkennen. 
Die Tür öffnete sich und alles was man sah war eine friedliche Kolonie, weder Leichen noch Geth, nur ein paar einzelne Häuser die sich nach hinten hin verdichteten, doch schon als sie die ersten paar Schritte nach vorn machten, und Josh das leise Rascheln des Grases bei jedem Schritt unter seinen Füßen hörte, sah man zu den Seiten hin zahlreiche toten Zivilisten, die meisten davon mit entstellen oder komplett zerschossenen Köpfen. Es schüttelte ihn bei dem Anblick, ehe er versuchte sich auf den Gedanken zu fixieren, das es hier nach wie vor Überlebende gab die Hilfe brauchten. Sie gingen gut hundert Metern, ehe sie den ersten Trupp Geth sahen. Natalee gab den Befehl zum Stehen, ehe sich die kleine Gruppe aufteilte und jeder in eine andere Rictung ging, um die Geth einzeln auseinander zu nehmen. Josh stemmte sich gegen eines der längeren Fertig - Häuser, ehe er neben sich bereits ein leises Surren hörte, welche von einem der Geth kam. Zwei Sekunden später fuhr sein Universalgerät aus und die Organefarbene Klinge bohrte sich in den Kontroll Kern der Einheit.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 10:43 am

"Weiter!", schrie Natalee über den Lärm des Kampfes hinweg und suchte einen kurzen Augenblick hinter einer der größeren Transportkisten Deckung während sie die kurzen Sekunden nutzte, um das Thermomagazin ihrer Waffe zu wechseln ehe sie erneut biotische Energie um ihre Finger herum auflodern ließ und selbige ein Schutzschild, um sie herum bilden ließ, welches sie brauchte, um weiter nach vorn zu kommen. Geth - es waren überall um sie herum Geth und wenngleich auch zahlreiche von ihnen fielen, so schien immer dieselbe Anzahl an synthetischen Wesen nachzurücken, die ihnen hier das Leben schwer machten. "Meester! Bringen Sie die Verletzten zurück zum Shuttle! Baker! Sicherung übernehmen und kleines Team behalten! Der Rest kommt mit mir!" Es waren simple Befehle, kaum mehr als unbedingt notwendig, die hier gebrüllt wurden und die den einzelnen Soldaten immer wieder sagten, was genau sie tun mussten und wo ihr eigentlicher Platz war, gleichzeitig ermöglichte es ihr jedoch auch den Überblick über die Lage zu behalten während sie sich gemeinsam mit ihrem Team weiter nach vorn kämpfte.
Sie hörte ein leises Sirren neben sich, hob den Kopf nur um in die Augen eines Geth zu blicken, welcher schon längst die Waffe gehoben hatte, doch dieses Mal war sie schneller. In einer einzigen fließenden Bewegung hob sie den Arm, riss die Waffe ihres Kontrahenten nach oben, nur um ihre Schrotflinte direkt auf seinem geschützten Kern zu platzieren und abzudrücken. Der Geth stolperte nach hinten und Funken sprühten aus dem Kern ehe sich selbiger mit einem leisen Piepsen endgültig verabschiedete und Natalee nutzte den Moment, um erleichtert aufzuatmen und sich noch einmal nach ihrem Team umzusehen. Sie machten sich gut, kamen vorwärts und bislang hatten sie, einmal abgesehen von ein paar Streifschüssen keine größeren Verluste zu verbuchen, aber sie hatte dennoch kein Risiko eingehen wollen, hatte die Verletzten sofort zurückgeschickt und war mit dem Rest weitergegangen. Die Männer wollten zurück zu ihren Familien und Natalee hatte nicht vor, sie zu enttäuschen. Sie vertrauten ihr hier ihr Leben an und sie würde es schützen, würde sich weiter nach vorn kämpften und dem Grund für den Angriff nachgehen, auch wenn sie die dumpfe Befürchtung hatte, sie wusste bereits, was sie erwartet würde.
Erneutes Sirren erklang, schwere Schritte aus dem Gras vor der Kolonie, die nah an einer Ausgrabungsstätte lag und Natalee lächelte ein düsteres, kampflustiges Lächeln während sie Energie in die Barriere fließen ließ, welche sie um sie herum aufgebaut hatte und solange wartete bis die Geth ihre eigenen Schilde verloren hatten. Dann erst schoss sie nach vorn - ein kurzes Aufblitzen biotischer Energie bevor sie unmittelbar vor den Geth war und dem ersten die Klinge ihres Universalgeräts in den Verteiler rammte, nur um den nächsten mit ihrer Schrotflinte in seine Einzelteile zu zerlegen. "Los jetzt! Weiter!", feuerte sie die Männer noch einmal an, als auch der Letzte ihrer Kontrahenten fiel und funkensprühend am Boden liegen blieb. Sie mussten nach vorn - die Ausgrabungsstätte. Der Turianer musste dort sein - es war der einzige Ort, an dem es Sinn machen würde, sich aufzuhalten. Der Angriff hier war koordiniert, kein sinnloses Abschlachten - es musste einen Sinn haben.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 10:54 am

Mission 2: The visions cannot be denied Saren


Nur langsam kam Saren voran, musste sich immer wieder abstützen um sich nicht zu überschlagen und sich den Hals zu brechen, während er jedoch versuchte seinen Schritt immer weiter zu beschleunigen. Er musste dort unten ankommen - musste den Sender bekommen, welcher dort in Mitte der Ausgrabungsstätte stand, einen Haufen Geth und tote Forscher darum versammelt. Er wusste, dass das Wissen in diesem Sender die Galaxie retten konnte - er wusste es tief in seinem Inneren und eben jene Rettung der Galaxie war es wert all diese Leben zu opfern - sie einem größeren Ziel zu opfern.
Er schlitterte noch die letzten Meter, hörte bereits hinter sich die Kampfgeräusche näher kommen und begann zu rennen, kam zu einem der Abgründe und sprang - fiel beinahe fünf Meter ehe er eine Dreipunktlandung vollführte und sich wieder aufrappelte, weiter rannte. Ein Schrotflinten Schuss schlug neben ihm in den Boden, ehe er bei dem Artefakt ankam und dieses berührte. Eine Welle aus purer Emotion erfasste, ihn schien ihn um den verstand zu bringen, ihn umher zu wirbeln wie eine Stoffpuppe ehe er keuchend auf den Boden sank. Er spürte das Wissen in seinem Kopf, spürte wie die Encodierung lief, wie die Kraft seinen Körper durchströmte. Langsam stand Saren auf, drehte sich um und sah in die Gesichter dreier Menschen. "Kai Leng" meinte er und ließ die Halswirbel knacken, während er zu dem Attentäter hinauf sah. "Und... wer bist du?" fauchte er in Natalees Richtung, welche anscheinend die Anführerin dieses kleinen, erbärmlichen Haufens war. "Wisst ihr was? Das ist auch egal - tötet sie!"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:04 am

"Wie wär's mit - diejenige, die dir in den Arsch tritt, miese Vogelfresse", fauchte Natalee ungehalten und dachte gar nicht daran, sich von den Geth aufhalten zu lassen, welche auf sie zustürmten und die drei mit Schüssen eindeckten. Josh und Kai würden zurecht kommen, zumindest für einen kurzen Augenblick und sie selbst würde dafür sorgen, dass der verfluchte Turianer nicht entkommen konnte. Sie mussten ihn schnappen und sie mussten ihn seiner gerechten Strafe zuführen, sie mussten ihn dem Rat vorführen, damit die entscheiden konnten, nachdem sie die Aufzeichnungen des Kampfes auf Feros gesehen hatten. Noch einmal bündelte sie die Energie in ihren Händen und nickte den beiden Männern an ihrer Seite zu, verengte die Augen während sie Sarens Rücken im Fokus behielt und noch einmal tief durchatmete. Es war die einzige Möglichkeit näher zu dem anderen zu kommen, selbst, wenn sie wusste, dass er ein Schild hatte, dass ihren Angriff wirkungslos machen würde und sie danach erst einmal eine Sekunde brauchen würde bis auch ihr Schild wieder hochgefahren war und die Biotik den Rest übernommen hatte. Oleg hatte gesagt, sie wäre noch nicht soweit, Kai hatte ihr gesagt, sie wäre kindisch und wäre es nicht wert, Hoffnung genannt zu werden - heute und hier ging es darum ihnen allen das Gegenteil zu beweisen, sich selbst zu beweisen, dass sie aus dem Loch heraus gekommen war, in welches sie gefallen war, nachdem sie aufgewacht war.
Adrenalin strömte durch ihre Adern und dieses Mal fürchtete sie sich nicht vor dem Gefühl, das sie in ihrem Inneren empfand, denn es half ihr dieses Mal dabei aufmerksam zu bleiben und ihre Umgebung, jede noch so kleine Bewegung wahrzunehmen, die um sie herum geschah. Es half ihr dabei wieder zurück zu dem zu finden, was sie sein sollte und was man von ihr erwartete - das, womit Saren nicht gerechnet hatte und das, was letztlich sein Verhängnis sein würde. Sie blinzelte noch einmal kurz ehe sie die biotische Energie entließ und sich nach vorn bringen ließ, unmittelbar in den Rücken des Spectres, wo sie mit einem dumpfen Aufprall aufkam und die Wucht ihn von den Füßen riss, wenngleich sie auch, wie erwartet, nicht dafür gesorgt hatte, dass ihm seine Panzerung verloren ging. Kein Wort während eines Kampfes, erinnerte sie sich an Kains Worte und so schenkte sie dem Spectre lediglich ein verbissenes Lächeln als sie die Waffe hob und nachlud, ehe sie den ersten Schuss auf den Turianer abfeuerte. Dieses Mal nicht - dieses Mal würde sie nicht einfach so einen Feind entkommen lassen und sich von seinen Schergen aufhalten lassen. Diese Zeiten waren längst vorbei.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:10 am

Saren keuchte auf, als ihn der harte Schlag in den Rücken traf und nach vorne beförderte, wo er für eine kurze Sekunde liegen blieb. Staub und Dreck ausspuckte und sich wieder aufrappelte. Als nun der nächste Schuss seinen Schilden Schaden zufügte aktivierte Saren kurz sein Universalgerät, ehe er die Hand zur Faust ballte und biotische Energie um diese Züngelte. "Mensch" fluchte Saren und rannte auf sie zu, ignorierte die nächste Salve an Munition die von seinen Schilden abgehalten wurde, ehe er ihr die biotische Faust in die Seite rammte, ihr die Schrotflinte aus der Hand riss und fort schleuderte. Er fletschte die Zähne, während ihn die Kraft der in ihm wohnenden mechanischen Teile durchströmte. Die andere war gut - aber er war ein Spectre, der beste Krieger der Galaxie und er vereinte die stärken von organischen und mechanischen Wesen in sich ohne deren Schwächen zu teilen. Er würde hier nicht unterliegen. Langsam legte er seine Hände um Natalees Hals und drückte zu.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:21 am

"Turianer", zischte Natalee während sie sich darum bemühte, ihren Atem soweit zu beruhigen, dass er ihr durch die klauenbewehrte Hand, die um ihren Hals lag, das Atmen nicht noch schwerer machte, als ohnehin schon. Sie hatte geahnt, dass es nicht einfach werden würde, hatte geahnt, dass der andere ihr einiges entgegen zu setzen hatte, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass es so verflucht schnell gehen würde. Allmählich begann ihre Sicht an den Seiten schwarz zuzulaufen und gab ihr die Möglichkeit nur noch direkt in die Augen des anderen zu sehen und bereits im nächsten Augenblick zu erstarren als ihr die Kabel in seinem Gesicht auffielen, die dünnen, leuchtenden Linien, die sich durch die kleinen Augen zogen und die ihr nur von einer einzigen Tatsache berichteten - die Reaper. Er war einer ihrer Agenten, indoktriniert und damit auch gleichzeitig hoffnungslos verloren. Es gab keine Rettung vor den Reapern, keinen eigenständigen Willen mehr, solange sie noch irgendwo in der Galaxie waren und auf ihren Moment warteten, darauf warteten, dass die Frist abgelaufen war damit sie die Zivilisationen abernten konnten, die sich weit genug entwickelt hatten.
"Reaper-Sklave", fauchte sie leise, mehr in sich selbst hinein während ihre Hand nach der Waffe tastete, die sie nicht erreichen konnte und letztlich blieb ihr nur eine einzige Möglichkeit - die Klinge ihres Universalgeräts. Grell orange leuchtend schaltete sich selbige ein und Natalees Reaktionen folgten lediglich einem Automatismus während ihr allmählich die Luft knapp wurde und Panik sich in ihren Körper schlich, dort einen Platz fand - sie durfte nicht verlieren, es durfte nicht jetzt schon vorbei sein, bevor die Reaper hier waren. Wenn sie hier jetzt verlor, dann würden die Reaper kommen ohne dass sie hatte ihr Wissen weitergeben können. Halb blind und um Atem ringend schob sie die Faust nach vorn und rammte die Klinge, durch die Schilde hinweg in die Schulter des Turianers, welcher sie mit einem Mal fallen ließ. Keuchend glitt sie zu Boden und blinzelte schwerlich, kämpfte sich erneut zurück auf die Füße und nutzte den Augenblick, den der andere brauchte, um sich darüber bewusst zu werden, was sie eigentlich gerade getan hatte. Der Schuss, den er abfeuerte wurde von ihrer eigenen Barriere abgehalten während sie sich weiter nach vorn kämpfte und hinter sich die Schüsse und sterbenden Geth hörte, mit denen Kai und Josh beschäftigt waren. Erneut glitt ihre Klinge nach vorn, schob sich durch die Deckung des anderen hindurch und riss ihm die lederne Haut seines Kiefers auf.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:29 am

Wie ein gequältes Tier hatte der Turianer aufgeschrien, als Natalee ihm die Klinge in die Schulter gerammt hatte und er nach hinten gestolpert war. Auch der von ihm gelöste Schuss hatte nunmehr nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt und Saren schrie noch lauter auf, als sie ihm nun am Kiefer erwischte, die Platten absprangen und darunter blankes Metall zum Vorschein kam.
Er keuchte, während blaues Blut und leuchtende Flüssigkeit auf dem Boden tropfte, dort zischend und blubbernd versank. "Schlampe!" fauchte er, schoss erneut auf sie, doch dorthin wo er gezielt hatte stand sie nicht mehr. Als er nun erneut blinzelte erwischte ihn eine biotische Welle und er wurde durch die Luft geschleudert, prallte mit dem Rücken gegen das Artefakt, welches mit einem lauten, schrillen Ton in der Mitte zerbrach und grüne Blitze spie.
Saren knallte auf den Boden, spürte wie einige der Kabel an seinem Arm durchtrennt waren und er kroch nach vorne, bekam die Platte seines Gleiters zu fassen, welcher sich langsam in die Luft erhob. Er sah wie Natalee auf ihn zurannte, ehe ein gewaltiger Schatten über die Szenerie fiel. Der Boden bebte, als die großen, metallischen Klauen sich in den Boden Gruben und der dunkle, dröhnende Schatten über ihnen allen auftrhonte, sich langsam einige Metallplatten zur Seite schoben und ein großes, rotes Auge preis gaben, welches begann heller zu glühen.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:38 am

Josh duckte sich unter den Schlag eines Geth Titanen hinweg, ehe ihn die andere Hand griff und in die Höhe reckte. Mit einem Klappern fiel sein Sturmgewehr den Trichter hinunter und einen Augenblick lang sah der Geht diesem fragend hinterher. Genau diesen Moment nutzte Josh aus seine Schrotflinte zu greifen und diese dem Geth an den Kopf zu setzten, ehe er zweimal schoss.
Der Titan wankte kurz, ehe er spürte wie sich der Griff lockerte und beide langsam zur Seite kippten.Ein paar Sekunden lag flog er wild hin und her, ehe er spürte wie sein Körper bereits gegen das blanke Metall des Treichters schlug, um letzten Moment jedoch konnte er sich noch am dem Gehsteg festhalten. Er wankte nach links und recht und brauchte einen Augenblick biss er wieder einen einigermaßen festen Halt fand, dann jedoch zog er sich mit aller Kraft wieder hinauf und setzte seine Fußspitze an die Kante, um schneller wieder auf die Beine zu kommen. Der Schweiß rann ihm bereits an der Stirn hinab, doch lange Zeit zum verschnaufen hatte er nicht, da vor ihm bereits die nächsten zwei Geth auftauchten und auf ihn zielten. Er rollte sich, so gut es auf dem beengten Platz ging zur Seite, ehe er eine der Granaten auf die beiden KI Einheiten warf und diese kurz darauf im hoben Bogen durch die Luft flogen.
"Okay, okay das ist.." Er lehnte sich für einen kurzen Moment an die Wand um zu verschnaufen, ehe er eine Augenbraue hob als er ein lautes Geräusch über sich hörte. Kurz darauf schlug er die Augen erneut auf und als er dort ein riesiges Schiff sah, dessen Form seltsam verschoben aussah, schluckte er schwer. "Oh Leck.." Er sah kurz zu Kai, welcher bereits dabei war die Treppe für den Aufstieg zu nehmen, ehe er sich selbst in die Richtung begab. "Natalee!" Rief er der jungen Frau zu, ehe er auf den Ausgang deutete. Er konnte nicht recht deuten was das Schiff dort gerade tat, doch wirkte ein rotes Licht, welches nach und nach immer mehr an Kontrast gewann ganz und gar nicht gut.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:49 am

"Lauft!"
Das war das Einzige, was noch von Natalee zu hören war als die das dumpfe Dröhnen wieder in ihren Ohren hörte und ganz genau wusste, was da auf sie zukommen würde. Das Artefakt war vernichtet und unbrauchbar und dieser dreckige Turianer hatte alle Daten daraus bekommen und noch bevor sie ihn hatte umbringen können, tauchte jetzt der Reaper auf und zielte mit dem Laser direkt auf die kleine Gruppe. Sie verschwendete keine einzige Sekunde daran sich hier noch länger aufzuhalten und nahm stattdessen die Beine in die Hand während sie darauf hoffte, dass sowohl Kai, als auch Josh verstanden hatten, dass sie sich hier nicht noch länger mit den Geth herum ärgern konnten. Wenn der Reaper sie erwischte würde nicht mehr viel von ihnen übrig sein. Hinter sich hörte sie das erste Aufschlagen des Lasers auf dem Boden, hörte wie der Boden hinter ihr zerschlagen wurde und mit einem Hechtsprung rettete sie sich zur Seite, nur um sich Sekunden später wieder aufzurappeln und die Flucht wieder aufzunehmen. Die Kommunikation funktionierte noch immer nicht, aber sie mussten dringend von hier weg und zwar bevor der Reaper jeden einzelnen von ihnen vernichtet hatte, um keine weiteren Spuren auf der Kolonie zurück zu lassen. Ihre Beine schmerzten, die Luft brannte in ihren Lungen während sie sich weiter nach vorn kämpfte, immer wieder dem Strahl des Reapers auswich und sich zurück auf die Füße kämpfte, nur um die Flucht erneut aufzunehmen. Sie mussten von hier weg - so dringend wie nur irgendwie möglich, zurück zu dem Shuttle, zu dem Rest des Teams damit sie von Feros verschwinden konnten.
Der Turianer hatte die Informationen aus dem Sender und genau das passte ihr ganz und gar nicht, aber für die Augenblick bestand darin definitiv nicht ihr Hauptproblem. Dröhnen hallte in ihren Ohren wieder während sie endlich aus der Gruppe nach oben kam und sich den anderen beiden anschloss ehe sie eine andere Abzweigung nahm, in der Hoffnung, dass sich der Turianer auf sie eingeschossen hatte, statt auf den Rest ihres Teams. Sie durften nicht sterben - ihnen durfte hier nichts passieren, nicht nachdem das hier erst die erste Mission gewesen war. Die Finte schien aufzugehen, selbst wenn sie sich nicht einmal mehr so sicher darüber war, wie gut die Idee eigentlich gewesen war, denn hinter ihr brachen die Häuser der Kolonisten ein, Trümmerstücke regneten auf den Boden und immer wieder hielt das biotische Schild, das sie um sich herum gezogen hatte, einige Steine davon ab, sie auszubremsen während sie immer weiter lief. Rechts, links, die nächste Ecke - sie musste einen großen Bogen zu dem Shuttle machen, in der Hoffnung der Turianer würde dann endlich von ihr ablassen.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySa Nov 09, 2013 11:56 am

Saren saß keuchend in dem großen Sessel, während er spürte wie sich die ENergie des Schiffes langsam auf ihn übertrug und ein Keeper, welchen er von der Citadel mitgenommen hatte sich daran machte seine Wunden zu heilen, seinen Arm wieder zu reparieren und die Kieferplatte wieder her zustellen. Wer war diese Frau gewesen die ihn angegriffen hatte? Er sah noch einmal auf die Wärmesicht, welche ihm die ganze Umgebung darstellte aber dank der Häuser und deren beschaffenheit in welche Natalee geflüchtet war war nichts mehr zu sehen. "Die ist erledigt" erklärte er und legte sanft seine Hand auf die Lehne, als würde er eine Geliebte berühren.
"Wir können hier nicht alles in Schutt und Asche legen - das könnte zu viel Aufmerksamkeit auf uns lenken" flüsterte er leise und er spürte wie sich die Beine des Reaper aus der Erde lösten, dieser langsam gen Himmel schwebte. "Wir haben was wir wollten" erklärte der Turianer und lehnte sich zurück, schloss die Augen und versuchte die Schmerzen zu ignorieren.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 1:07 am

Das große Schiff verdunkelte den Himmel, ließ seinen dunklen Schatten wie einen Mantel des Schweigens über das Szenario fallen. Nach all den Explosionen, dem Lärm des landenden Reapers, den explodierenden Geth, den Schreien all der Menschen war das Schiff geradezu lautlos für Natalee, als dieses sich langsam eine freie Stelle suchte und dank einiger, ausklappbarer Beine dort auch einen Halt fand. Die große Klappe am hinteren Teil des Schiffes ging auf und dutzende Fahrzeuge mit dem symbolischen, roten Kreuz fuhren und rumpelten auf die unebene Fläche des vom Kampf aufgewühlten Bodens. Mehrere Soldaten rannten die Rampe Seite an Seite mit Ärzten und Sanitätern hinunter, sicherten die Umgebung und Befehle wurden gebrüllt. Mehrere kleine Shuttles starteten aus dafür vorgesehenen Einbuchtungen und erweckten den Eindruck, dass extra für derartige Situationen geschaffene Schiff würde sich in seine Einzelteile zerlegen.
Schnell wurden die überlebenden geborgen, Zeltstädte mithilfe sich selbst aufbauender Zelte errichtet. Als letztes kam langsam Petrovsky über die große Rampe, sah sich noch einmal um ehe er in seiner Kampfausrüstung in die entgegen gestezte Richtung der Sanitäter ging, auf ein Shuttle zu welches leicht versteckt hinter einem halb zusammengefallenen Haus stand. Als er bis auf zwanzig Meter herangekommen war begegnete sein Blick dem Natalees, welche sich langsam auf das Shuttle zu bewegte. Auch Kai und Josh kamen, wenngleich auch von der anderen Seite.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 1:17 am

Noch immer um Atem ringend lehnte Natalee an dem großen Shuttle, das sie hier hinunter gebracht hatte und hielt die Wasserflasche in ihren zitternden Händen fest umschlossen, während ihr Herz noch immer schmerzhaft gegen ihre ohnehin schmerzenden Rippen pochte. Saran hatte sie ordentlich mit dem biotischen Hieb in die Seite getroffen und auch an ihrem Hals spürte sie noch immer die klauenbesetzten Finger des Turianers, als dieser sie nach oben gerissen hatte und versucht hatte, sie zu erwürgen - das Dröhnen hallte noch immer in ihren Ohren wieder und hatte sich tief in ihren Verstand gebrannt, denn wann immer sie die Augen schloss, glaubte sie wieder das rote Leuchten des Reaper-Lasers um sich herum zu sehen. Es war alles gut gegangen - sie hatten nicht einen einzigen Mann bei der Mission verloren und Nathan und Mimi hatten gemeinsam mit einem kleinen Bodenteam einige Zivilisten bergen können, die jetzt in die Obhut der größeren Schiffe gegeben wurden und dort von Sanitätern und Psychologen betreut wurden. Es war so verflucht knapp gewesen, so verflucht knapp und im Grunde ... jeder von ihnen hätte tot sein können, wenn sie auch nur einen Fehler gemacht hätte, aber andererseits - wenn sie nicht eingegriffen hätten, dann wären die Zivilisten hier unten tot gewesen und der Turianer hätte sich sofort wieder aus dem Staub machen können, ohne dass es jemals Zeugen gegeben hätte, die berichten könnten, was geschehen war.
"Ihr habt euren Job gut gemacht", ließ sie Kai und Josh mit einem knappen Lächeln wissen, als die neben sie traten und nickte den beiden Männern noch einmal zu ehe sie den Blick hob und ihre Augen auf die hochgewachsene Gestalt ihres Vaters fielen und sie schwer schluckte. Er würde ihr die Hölle heiß machen, dessen war sie sich sicher, insbesondere weil er ihr eigentlich verboten hatte, hierher zu kommen, die Vancouver zu fliegen und damit die ersten Missionen anzunehmen. Es war ihre Entscheidung gewesen, loszufliegen und sie würde dafür die Konsequenzen tragen, egal wie sie nun auch immer aussehen würden. Es war das Beste für die Menschen gewesen und einfach auf dem Schlachtschiff zu sitzen währen die Menschen, die sie zu schützen geschworen hatte, starben während niemand eingriff, war ihr einfach nicht richtig erschienen. "Tut mir den Gefallen und seht nach Nathan und Mimi - helft ihnen dabei, die Verletzten zu den Sanitätern zu bringen. Das hier krieg ich schon hin", setzte sie noch hinzu und stieß sich dann langsam von ihrer Position ab, ließ noch einmal eine aufmunternde Kopfbewegung folgen und lauschte den Schritten der beiden als die sich entfernten. Das hier war ihre Sache und sie würde nicht zulassen, dass man ihr Bodenteam dafür verantwortlich machte, was sie getan hatte. Wenn jemand Ärger bekam, dann war immer noch sie es.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 1:30 am

Die Vancouver, auch wenn sie noch nicht offiziell so hieß, war inzwischen Nahe dem Punkt gelandet, an dem auch das Schiff des Admirals gelandet war. Es war alles recht heikel gewesen, allein das riesige Schiff, das keiner aus der Crew einordnen konnte hatte bereits einen bedrohlichen Eindruck gemacht, dazu kamen noch die Berichte von den Bodenteams über die zahlreichen Geth.Er atmete erleichtert auf als er Natalee ein Stück weit vor sich sah und beschleunigte seine Schritte, ehe er neben dem jungen Captain stand, welcher gerade mit einem strengen Blick von Petrovsky gemustert wurde. Er konnte sich denken was jetzt vor sich gehen würde - schließlich war es der Grund, warum er sich jetzt hier am Boden befand.
Natalee würde bereits genug Ärger bekommen, wenn nicht sogar direkt eine Degradierung und er wollte sich gar nicht vorstellen wie es sein musste einem Mann wie Petrovsky ganz allein gegenüber zustehen, Vater hin oder her. Deshalb stand er jetzt neben ihr. Wenn man ihn entlassen wollte, so würde man es so oder so tun, ob er nun neben Natalee stand und die Schuld mit auf sich nahm, oder nicht. Schlussendlich hatte er auch Mitschuld, er war es gewesen der dafür gesorgt hatte das sie aus dem Hangar gekommen waren, obwohl er wusste das es deutliche Befehle von Oben gab, die dies untersagten. "Schlimmer als der eigentliche Einsatz, was Captain?" Scherzte er im FLüsterton und versuchte so die Moral der jungen Frau wenigstens ein Stück weit zu heben, ehe beide stramm salutierten, als der Admiral schließlich unmittelbar vor ihnen stand. "Sir." Meinte Smith nur knapp und nickte dann noch einmal, ehe er die Hände hinter dem Rücken verschränkte. Das hier würde verdammt übel enden, so viel war ihm klar ..
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 1:36 am

"Bist du dir eigentlich bewusst was du getan hast?" fragte Oleg leise, ohne irgend einen Vorwurf in der Stimme. "Du hast militäreigentum entwendet, Cerberus-Techniker unter Meineid belogen und ein noch nicht registriertes Schiff mitten in das turianische System fliegen lassen. Du bist eine Zivilistin ohne anerkannte Ausbildung, du bist die Tochter eines Admirals und all deine Taten fallen auch auf mich zurück. Du hast ohne weitere Informationen, ohne einen offiziellen Befehl ein fremdes Schiff unbekannter Klasse angegriffen, hast dich mit der Minimalsbesatzung eines Teams in einen Kampf gegen einen übermenschlichen Gegner gestürzt der euch eins zu zwanzig überlegen war. Du hast gegen offizielle Befehle gehandelt" erklärte er leise und Besorgnis lag in seinen Augen. "Du hättest dabei sterben können" flüsterte er, ging langsam auf sie zu und umarmte sie knapp. "Ich weiß du hast viele Menschenleben gerettet - aber das hätte auch ganz anders ausgehen können! Mach soetwas nie... nie wieder, verstehst du mich?"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 1:54 am

Überrascht hatte sie aufgeblickt, als Wesson plötzlich hinter ihr gestanden hatte und ihr Mut zusprach und sie schenkte dem Piloten ein kurzes, ehrliches Lächeln und ließ ihn ein sachtes Nicken sehen. Es war eine unglaublich nette Geste von ihm, ihr hier Beistand leisten zu wollen, obwohl er das eigentlich gar nicht musste und obwohl sie beide erst einige wenige Sätze miteinander gesprochen hatten, von denen ein großer Teil nur aus einfachen Befehlen bestanden hatte - er hätte nicht hier sein müssen, er hätte auf dem Schiff sein sollen und dort auf die Rückkehr des Bodenteams warten sollen, aber stattdessen stand er hier bei ihr und ließ sie nicht allein und sie war ihm im Augenblick mehr denn je dankbar für diese kleine Geste, die ihr so unglaublich wichtig war. Ihr Herz pochte noch immer gegen ihre Rippen während sie Oleg entgegen blickte und sich bereits auf das Schlimmste einstellte, was geschehen konnte - er hätte ihr das alles gleich wieder wegnehmen können, sie sofort zurück auf den Cerberus schicken können, auf die Erde - irgendwohin, von wo sie nicht mehr so leicht wegkommen würde, um sie die Zeit überbrücken zu lassen, bis sie ihre Ausbildung beendet hatte oder er hätte sie zu einem Leben als Zivilistin verdammen können, irgendwo in einer langweiligen Kleinstadt auf der Erde, von der sie nie mehr den Weltraum sehen würde.
Aber seine Stimme klang nicht nach Vorwurf als er seine ersten Worte beendet hatte und Natalee blinzelte für einen kurzen Moment, brauchte die Sekunden um sich darüber klar zu werden, dass sie nicht mit wütenden Schimpftiraden begrüßt wurde, sondern lediglich mit einer sachlichen Aufzählung all dessen, was sie getan hatte - besser machte es das schlechte Gewissen, das sich inzwischen in ihr aufgetan hatte in keinem Fall, aber sie fühlte sich nicht wie ein geschlagener Hund, der zu seinem Herrchen zurückkroch und um Vergebung winselte. Behutsam erwiderte sie die Umarmung des Älteren und machte gleichzeitig mit ihm wieder einen Schritt zurück als er sich von ihr löste, dann erst hob sie den Kopf und wusste, dass das, was sie sagen würde, die Lage nicht verbessern würde. "Ich kann dir nicht versprechen, dass ich das nie wieder tun werde", ließ sie ihn wissen und hob den Blick, um seinen dunklen Augen zu begegnen. "Das hier wird nicht die einzige menschliche Kolonie bleiben, die der Turianer angegriffen hat. Es werden andere folgen und ich kann nicht einfach herumsitzen und gar nichts tun, während Menschen sterben. Wären wir nicht hier gewesen, dann hätte er den Sender bekommen und alle Menschen hier umgebracht - ihr hättet hier nur noch Leichen gefunden und nichts hätte darauf hingedeutet, was hier gelaufen ist. Der Rat hätte es einfach ignoriert und der Turianer weiter gemordet. Es war das Richtige, was wir hier gemacht haben, auch wenn es riskant war", rechtfertigte sie sich und nickte noch einmal ehe sie tief durchatmete.
"Ich werde dafür alle Konsequenzen tragen - es war meine Entscheidung hierher zu fliegen und den Kampf aufzunehmen."
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 2:05 am

Nun stohl sich ein gequältes Lächeln auf Olegs Gesicht während er Natalee lange und ruhig ansah. "Natalee, ich bin mir deiner Taten bewusst und ich bin mir auch bewusst, dass das was du getan hast aus rein subjektiver Sicht das Richtige. Nein, sogar das Beste war was du hättest dun können" er seufzte und sah die junge Frau vor sich an, welche nicht so recht zu wissen schien was nun auf sie zukommen würde und wenngleich er ihr auch gerne geholfen, sie unterstützt, ihr gesagt hätte das alles wieder gut wird - so konnte er dieses Versprechen doch nicht aussprechen, ohne selbst zu wissen welche Wellen Natalees Auftreten geschlagen hatte.
"Allerdings" meinte er schließlich nach einer kleinen Ewigkeit und seine Stimme war leise, beinahe nur noch ein Flüstern. "Allerdings habe ich hier kein Mitspracherecht mehr Natalee - deine Rettungsaktion, dein Eifer und deine Aufopferungsbereitschaft hat eine gänzlich andere Aufmerksamkeit auf dich gelenkt und ich habe den Befehl dir mitzuteilen, dass er unverzüglich mit dir sprechen möchte!"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 2:48 am

Natalee blinzelte und wusste nicht, was sie davon halten sollte, was Oleg ihr gerade gesagt hatte. Harper hatte sich seit sie bei Cerberus war noch nicht eingemischt, hatte kein Stück von sich hören lassen, geschweige denn einem von ihnen sehr viel Aufmerksamkeit zukommen lassen und ausgerechnet jetzt wollte er unverzüglich ein Gespräch mit ihr haben? Nachdem sie beinahe von einem Turianer erwürgt und von einem Reaperstrahl getötet worden wäre? Vermutlich würde er derjenige sein, der ihr sagte, dass sie so nicht weitermachen konnte und dass es Regeln gab, dass sie sich daran würde gewöhnen müssen, dass man bei Cerberus Befehle befolgte und dass sie so nicht weit kommen würde, wenn sie sich nicht endlich kontrollieren ließ. Sie kannte seine Predigten noch aus der Simulation, wusste um die Abneigung, die sie dem Mann gegenüber brachte und auch jetzt noch weigerte sich alles in ihr, sich einfach so zu diesem Gespräch mit dem Monster zu begeben, das sich Anführer der Organisation nannte. Seine Worte waren schon immer voller Lügen gewesen, soweit ausformuliert, dass es dem Gegenüber übrig blieb, einen Sinn dahinter zu erkennen - er war ein Wahnsinniger, auf den noch immer viel zu viele Menschen hörten und der es allein durch die Unterstützung einiger intelligenter Freunde geschafft hatte, auf dieser Position zu sitzen, auf der er sich jetzt befand. Nichts von alledem hatte er sich selbst zu verdanken. Er war nicht mehr als ein ganz gewöhnlicher Mensch, der ein viel zu großes Ego besaß.
"Ich hab ja eh keine Wahl", ließ sie Oleg wissen, auch wenn sie sich am Liebsten umgedreht hätte und weggegangen wäre, aber diesem Gespräch würde sie nicht einfach so entkommen. Ungesehen von den anderen ballte sie die Hände zu Fäusten und bemühte sich darum, ihre alte Abneigung unter Kontrolle zu halten, doch das erwies sich als schwerer als gedacht. Jeder ihrer Schritte kam ihr vor, als habe man Blei um ihre Füße geschlungen und sie musste alle Willenskraft aufbringen, die sie gerade zur Verfügung hatte, um Oleg zu folgen, nachdem sie Wesson ein leises "Dann will ich mal unsere Faltigkeit nicht warten lassen" zugeraunt hatte, das zum Glück von allen anderen außer dem Piloten überhört geblieben war. Sie wollte nicht wissen, was geschehen würde, wenn man herausfand, wie sie wirklich über Harper dachte.
"Wieso nennst du ihn nicht beim Namen?", fragte sie Oleg leise als sie ihm zu einem der Schiffe hinüber folgte und wartete bis die Soldaten außer Hörweite waren. "'Er' klingt so unglaublich kryptisch und nach einem schlechten Fantasy-Film. Ich weiß, wer er ist, Dad, und er ist dein bester Freund - ich glaub, er wird es überleben, wenn du zumindest mal der Unbekannte oder meinetwegen sogar der Erleuchtete sagst, wenn du ihn schon nicht Jack nennst."
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 3:02 am

"Es gibt nunmal gewisse Spielregeln" entgegnete Oleg ihr nur mit einem sanften Lächeln. Er verstand ihre Gefühle, wusste um das was sie in der Simulation gesehen hatte und womit Jack wie er es nannte den "Ernstfall" hatte Proben wollen. Doch eben jener Ernstfall war es, der ihm letztlich vielleicht mehr Probleme einbrachte als sein alter Freund sich wünschen konnte. Er blieb schließlich vor einem der Einsatzzelte stehen, welches scheinbar als Kommunikationszentrale diente und die Ausfälle überbrückte, welche Sarens Angriff verursacht hatte. "Hey Natalee" meinte Oleg schließlich und hielt seine Tochter kurz an der Schulter zurück, sah sich um ob sie niemand hören konnte. "Jack ist ein guter Mann. Der beste den wir haben. Gib ihm bitte eine Chance" meinte er leise, ehe er ihr zunickte, keine Antwort von ihr hören wollte und auf das Zelt deutete.
Als Natalee dieses nun betrat sah sie ein Kommunikationsoffizier nur kurz an, ehe er erkennend nickte. "Bitte begeben sie sich da drüben in die Kabine" erklärte er und deutete auf ein etwa 2 mal drei Meter großes Metallgerüst in der Ecke. Er führte sie dorthin, schloss die Kabine und ließ sie in absoluter Dunkelheit zurück. Kein Ton war von draußen zu hören, ehe sich mit einem Mal die Wände in Bewgung zu setzen schienen. Es sirrte, Kameras tasteten sie ab, ehe eine Flut aus sternen um sie herum zu funkeln schien, kaum das die Holobänder ihre Arbeit aufgenommen hatten. Es war, als stände sie mit einem mal in einem riesigen Raum, vor ihr eine breite Fensterfront mit direktem Blick auf eine glühende Sonne und dort, umhüllt von einem Kranz aus reinem, hellen Licht welches die Sonne um dessen Silhouette zeichnete saß der Erleuchtete. Langsam zündete sich dieser eine Zigarette an, ehe der Blick von zwei hell leuchtenden, blauen Augen den ihren, natürlichen blauen Augen begegnete. "Miss Lewis"
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 3:18 am

Da saß er - in seinem ewig gleichen Schreibtischstuhl, mit der ewig gleichen Zigarette und mit der ewig gleichen sterbenden Sonne im Rücken, die Ehrfurcht erzeugen sollte, doch das Einzige, was sich in Natalee regte, war grenzenlose Abneigung und Wut, die in ihr wieder hochkochte und von der sie nicht dachte, dass sie sie auch noch nach der Simulation behalten würde. Sie hasste den Mann, der dort in dem Stuhl saß und dessen künstliche Augen sie musterten, als wäre sie nichts weiter als eine Ressource, die es aufzuwenden galt, damit er sein Ziel erreichen konnte. Sie hasste ihn für die Ansichten, die er vertrat und dafür, dass man ihn in diesem Amt gelassen hatte, obwohl man ganz genau wusste, dass er den Reapern Untertan war und sie hasste ihn dafür, dass er die Reaper kontrollieren und nicht zerstören wollte. Sie hasste ihn dafür, dass er es war, der Oleg so viele Magenschmerzen bereitete und dafür sorgte, dass er einem vollkommen falschem Ziel nachjagte - der wirkliche Feind, den die Galaxie hatte, waren Männer wie er. Menschen, die nicht die Notwendigkeit sahen, etwas in dieser Welt zu Gunsten der Menschen, die dort lebten, zu verändern und dabei nicht nur ihre eigenen Ziele verfolgten.
"Sie wollten mich sprechen", ließ sie jetzt lediglich verlauten und erwiderte den Blick der künstlichen Augen, ohne zu blinzeln, wenngleich auch in ihrer Stimme deutlich wurde, was sie wirklich von diesem Gespräch hielt. Er war für sie nicht der Anführer dieser Organisation, er war nur ein alternder Mann, der unbedingt seinen Tod herausschieben wollte und sich mit fremden Federn schmückte - er war nichts weiter als eine Schande für die Menschen, der galaxiegrößte Diktator und Mörder und sie hoffte inständig darauf, dass sie es eines Tages sein würde, die ihm den Lauf ihrer Waffe an die Stirn halten und abdrücken konnte. Doch einstweilen blieb ihr nichts anderes übrig als sich diesem Gespräch hier und seinen falschen Befehlen zu fügen, wenn sie länger leben wollte, wenngleich sie jetzt auch darüber überrascht war, dass er sie bei ihrem Namen nannte und nicht die Bezeichnung von sich gab, die sie als Projekt getragen hatte. Sie hatte es von ihm anders erwartet und erst als sie noch einmal genauer darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, weshalb er das nicht tat - er brauchte sie noch und würde sie wohl nur bei Laune halten wollen.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 3:27 am

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"Sie haben heute ja wirklich ganze Arbeit geleistet," stellte er fest, während links neben ihm irgend ein Text ablief welcher wohl die Daten von Natalees letzter Mission waren. Seine leuchtenden Augen huschten über das Interface und er nickte knapp, als habe er gerade eine Information erfasst "Sie haben ihr eigenes Schiff entführt, uns beinahe in einen Krieg mit den Turianer gestürzt andererseits aber auch aufgrund ihrer Fähigkeiten und Entscheidungen einige hundert Zivilisten vor dem sicheren Tod gerettet. Laut meinen Aufzeichnungen gab es in ihrer Region einige große Energieschwankungen, welche auf einen Angriff mit einer Energiekanone außerhalb unserer Reproduktionsmöglichkeiten schließen lässt. Die Zerstörungen vor Ort decken sich mit dieser Annahme" er bließ langsam den blauen Rauch aus, welcher zur Decke hin entschwebte und sich dort langsam in Luft auflöste.
"Wie fühlen Sie sich?" folgte schließlich die seltsam losgelöste Frage, welche echtes Interesse ausdrückte.
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 3:35 am

"Als ob Sie das wirklich interessieren würde", setzte Natalee ihm entgegen und schickte ein knappes, wenig echt wirkendes Lächeln hinterher ehe sie den Kopf schüttelte und die Arme vor der Brust verschränkte. Sie würde sich bestimmt nicht von ihm einlullen lassen, wie es all die andere taten, nur um im Nachhinein seinem Willen zu folgen und eine der Marionetten zu werden, die es überall in dieser Galaxie von ihm gab. Über diesen Zeitraum war sie nach der Simulation weit hinaus und auch, wenn es Oleg vermutlich besser gefallen hätte, wenn sie sich einfach ruhig verhalten hätte und so getan hätte, als würde sie mit Freuden seinen Befehlen folgen - das war einfach nicht sie selbst. Sie hatte eigene Ansichten, eine eigene Meinung und die würde sie sich nach alledem, was geschehen war, nicht noch einmal nehmen lassen - die Vancouver sollte ein Schiff sein, das für den Schutz der Menschheit stand, wenn sie den Aufzeichnungen Glauben schenken konnte und als genau das würde sie auch fungieren, ob nun mit der Unterstützung von Cerberus oder ohne, war ihr selbst dabei vollkommen gleichgültig.
"Aber falls Sie es wirklich wissen wollen - ich bin von einem Reaper-Agenten beinahe erwürgt worden, ein Protheaner-Artefakt ist zerstört worden und ein Reaperstrahl hat mich über die halbe Kolonie gejagt - vielen Dank der Nachfrage, aber ich komm schon zurecht", schickte sie dann noch nach und stieß ein missbilligendes Schnauben hinterher, von dem sie sich sehr sicher war, dass er es würde hören können. Die Frage, die er ihr gestellt hatte und die ihr bei jedem anderen so vorgekommen wäre, als wäre sie aus echtem Interesse heraus entstanden, wirkte hier bei Harper nur wie eine Belanglosigkeit und die Abrundung seiner Ausführungen, der verzweifelte Versuch irgendetwas wie Emotionen zu heucheln, die er schon seit Jahren nicht mehr kannte. Nicht mehr, seit ihn die Reaper selbst zu ihrem Agenten gemacht hatten und ihn seither jeden Tag aufs Neue für ihre Zwecke benutzten. "Und um jetzt zu dem wichtigen Teil zu kommen, an dem Ihnen weit mehr liegen wird. Der Turianer wollte nur den Sender, mehr nicht. Wir kamen nicht mehr rechtzeitig - die Kolonie war nur ein Mittel zum Zweck. Er ist danach gemeinsam mit dem Reaper wieder verschwunden."
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BeitragThema: Re: Mission 2: The visions cannot be denied   Mission 2: The visions cannot be denied EmptySo Nov 10, 2013 3:48 am

"Das... ist nicht zufriedenstellend" stellte Jack fest während seine Augen Sie nicht unbeachtet ließen. Er drückte langsam die Zigarette aus und griff nach einem Glas Bourbon. Er mochte den Geschmack des Alkohols, welcher zwei Jahre lang in neuen, von innen angekohlten Weißeichenfässern gelagert wurde. Die Verwendung von frischen Eichenfässern, die dem Bourbon einen guten Teil seines Geschmacks verleihen, wurde nicht etwa des Geschmackes wegen eingeführt. Vielmehr wollte man zu Beginn des 20. Jahrhunderts strukturschwache Regionen mit dichten Wäldern wirtschaftlich unterstützen. Wahrscheinlich mundete ihm der Alkohol deswegen so gut - er war ein Produkt wirtschaftlicher Interessen. Das Kind von vorausschauenden Männern, welche die Zeichen der Zeit erkannt hatten. "Ich werde Sie nicht fragen, ob sie sich sicher sind, dass es die Reaper waren. Immerhin haben Sie mit die meiste Erfahrung mit dieser Bedrohung..." erklärte er leise und stellte das Glas ab. "Der Sender ist also zerstört, das bedeutet wir haben auch keine Möglichkeit heraus zu finden, was der Turianer wissen wollte...." zählte er weitehrin ihre Probleme auf, wirkte so als müsse er angestrengt über etwas nachdenken. Natalee schien ihm gegenüber feindlich gesinnt, wieso auch immer. Sie war freiheitsliebend, so hatte er sie geschaffen - genau deswegen hatte sie das Schiff genommen, genau deswegen sämtliche Anweisungen in den Wind geschlagen. "Desweiteren haben wir natürlich noch immer das Problem, dass sie sich gegen direkte Anweisungen gestellt und einen Reaper angegriffen haben" er sah sie an, und seine Mundwinkel zuckten kurz. "Nun, da sie es anscheinend geschafft haben in ihrer ersten Mission direkt auf den Grund zu treffen weswegen wir dafür gesorgt haben, dass Sie existieren halte ich es nur für angemessen, wenn sie diesen Kampf weiter verfolgen. Finden Sie den Turianer - kriegen sie heraus was er vor hat und sorgen sie dafür, dass der Reaper in Einzelteilen auf meinem Schreibtisch landet!"
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