Mass Effect Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Wohnbezirke

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Zoe Harkin
Jayden Dearing
Ethan Falcon
Der Erzähler
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Dr. Laura Evans
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 6:54 am

"Was geschieht, wenn er nun nicht mehr von dir beliefert wird, nachdem eines unserer Teams dazu ermächtigt wurde, den Spectre zu jagen und ihn zur Strecke zu bringen? Saren wird keine Rücksicht nehmen, Eli, das sollte dir bewusst sein - er wird nicht zögern, dich zur Strecke zu bringen, wenn du dich nicht mehr als nützlich für ihn erwiesen hast. Saren hat nichts mehr zu verlieren und solange er damit Rat und der Organisation Schaden zufügen kann, wird er es in Kauf nehmen", setzte Laura ihm zur Antwort entgegen, noch bevor seine letzten Fragen an ihre Ohren drangen und sich wie ein Schlag mitten ins Gesicht anfühlten. Sie wünschte sich, er hätte ihr diese Frage nicht gestellt und hätte sie damit nicht weiter gezwungen ihn anzulügen, aber eine andere Wahl hatte sie in diesen Belangen nicht - es gab keine andere Alternative als brav zu nicken und zu behaupten, alles wäre in Ordnung. Die Wahrheit würde er nicht verstehen, geschweige denn glauben und so wie sie Eli noch immer einschätzte, würde er vielleicht sogar dazu neigen, Dummheiten zu begehen, die ihm das Leben nur noch schwerer machen würden, als es das ohnehin schon war. Sie nutzte die kurze Zeit, die ihr ein Schluck aus dem Glas gab, um sich noch einmal darüber bewusst zu werden, was sie ihm genau antworten sollte und ließ das Seufzen still enden, bevor es über ihre Lippen gedrungen war.
"Es gibt wenig, was es über mich zu erzählen gibt und was die Presse noch nicht breit getreten hat, Eli. Ich kümmere mich um die Sicherheit einer gesamten Spezies und um die Sicherheit meiner eigenen Familie, nicht mehr und nicht weniger", beantwortete sie dann schließlich die leidige Frage, zu deren Antwort er sie förmlich zwang und mit der er versucht hatte, sie von seiner Arbeit und der Gefahr, die ständig im Raum schwebte, abzulenken. Etwas, auf das sie hinein gefallen war, noch bevor sie sich genauer darüber hatte bewusst werden können.
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Eli Taylor

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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 7:09 am

"Du machst dir zu viele Sorgen Laura." Es war bereits zu ihrer beider Studienzeit so gewesen, sie hatte sich immer darum gekümmert das alles in reinen war und das es nie irgend eine Gefahr gab - es war auf einer Seite immer charmant und nett gewesen, auf der Anderen musste es jedoch auch für sie selbst anstrengend sein. "Laura ich kannte dich noch als ziemlich junge Frau und selbst damals warst du schon pflichtbewusster als die meisten Dozenten. Und da du jetzt in einer so enorm wichtigen Position stehst, kannst du mir nicht weiß machen wollen das du nicht mit Stress und anderen Sachen zu kämpfen hast. Ich bin bei weitem nicht der Broker und über alles informiert aber das was man über den Unbekannten hört reicht, damit ich mir Sorgen mache. Ich weiß das ich nicht dazu drängen kann zu reden, aber man kann es dir ansehen das du geschafft bist." Auch das war damals ein üblicher Teil ihrer Unterhaltung gewesen, er hatte für gewöhnlich so lange nachgebohrt, bis Laura schließlich preisgegeben hatte was eigentlich im argen lag, auch wenn es jetzt vermutlich nicht derart kleine Probleme waren.
Was Saren betraf - nun er hatte nicht umsonst mit dem Broker kontakt aufgenommen und sich über ihn informieren lassen. Er wollte sich nicht gegen Saren stellen, warum auch? Es würde ihm nur Probleme einbringen, jedoch konnte er so rechtzeitig Schritte einleiten, wenn sich Saren in seine Nähe brachte oder Anschläge auf ihn vorhatte.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 7:19 am

Wenn sie jetzt beginnen würde, zu reden, würde sie damit gleichzeitig Eli's Todesurteil unterzeichnen und ihn sehenden Auges an einen der Attentäter ausliefern, den man ihm auf den Hals hetzen würde und der erst wieder stoppen würde, wenn alles vernichtet war, woran Eli all die Zeit gearbeitet hatte. Sicherlich hatte er Recht und es gab einiges, was im Argen lag und womit sie nicht zurecht kam, aber das waren Dinge, die sie allein zu bewältigen hatte und bei denen ihr niemand zu helfen vermochte, wenn sie nicht dessen Tod in Kauf nahm und so schüttelte sie auch hier den Kopf und wehrte damit seine Argumentation ab. "Es ist in Ordnung, Eli - die politischen Entscheidungen sind nicht leicht und nachdem der Shadow Broker gegen uns arbeitet, macht es uns zu schaffen, den Fuß in die Tür zu bekommen", führte sie dann zur Erklärung an und entschied sich dafür den Mittelweg zwischen alledem zu wählen und damit zu hoffen, dass er sich damit geschlagen geben und nicht noch weiter nachbohren würde. Es war für ihn zu gefährlich und sie war sich sicher, dass sie auch hier überwacht werden würde, wenngleich sie auch ihre eigenen Begleiter vor dem Wohnbezirk hatte warten lassen.
Eine einzige Sache allerdings stand noch im Raum, welche dafür sorgte, dass sie die Stirn runzelte und Eli noch einmal genauer musterte während sie sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Er hatte also bereits ebenfalls einiges gehört - Dinge, die Rückschlüsse auf die Organisation boten und von denen sie noch nicht wusste, ob und wie ihr diese Dinge gefallen sollten. Eli war für gewöhnlich nicht in den Kreisen unterwegs, die sie als vertrauenswürdig bezeichnete und der Umstand, dass nun auch schon er etwas über Jack gehört hatte, beunruhigte sie. "Was hast du über ihn gehört, Eli?", fragte sie deswegen nach einer Weile, in welcher Schweigen in dem Raum gelegen hatte.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 7:58 am

"Wenn du mir weiß machen willst das alles in Ordnung ist, dann war das wirklich enttäuschend." Lügen war etwas, dass die Andere nie wirklich gut beherrscht hatte. Sie konnte schon damals allein durch ihren Tonfall einschüchtern, Unwahrheit jedoch stand ihr noch nie. "Woher ich das ganze gehört habe? Laura ... Es spricht sich nach und nach herum, dass Cerberus einen um den anderen Schlag erleidet und davon werde sicherlich nicht nur ich gehört haben. Laura - im Grunde sitzt auf einem untergehenden Schiff. Der Broker spielt euch nach und nach aus, so leid es mir tut dir das direkt zu sagen. Ich weiß nicht genau wie kritisch es bei euch ist, aber ich weiß das du eine Tochter hast. Ich kann es dir nur als alter Freund sagen, du hattest schon damals ein enormes Pflichtbewusstsein gegenüber deiner Familie und ich glaube kaum das dass inzwischen verkümmert ist. Nimm deine Tochter aus dem ganzen und bring sie in Sicherheit. Wie stellst du dir denn die nächsten Monate vor? Das ihr komplett ohne den Broker agiert, von allen Informationen abgeschnitten seid, während sich die anderen Parteien genau deswegen gegen euch wenden? Denn genau das wird passieren, es hat nicht einmal etwas mit deinem Mann zu tun, aber lass es dir von Jemanden sagen der alltäglich mit Waffen arbeitet - der Schwächste wird irgendwann beseitigt und seine Habe wird aufgeteilt."
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 8:05 am

Seine Worte waren Schläge mitten in ihr Gesicht und als eben jene schmerzten sie auch - sie wollte ihm zustimmen, aber das konnte sie nicht und so hielt sie im ersten Augenblick den Mund und brachte stattdessen ein mildes Lächeln auf ihr Gesicht, welches nicht so recht zu dem Ausdruck ihrer Augen passen wollte, die sich noch immer auf das Scotchglas in ihren Händen gerichtet hielten, weil sie es nicht wagte, den anderen noch einmal anzublicken. Im Grunde hatte er ja recht und sicherlich wäre es auch für Rebecca und Daniel besser, wenn sie einfach gemeinsam mit ihnen gehen würde - es wäre besser für die Entwicklung der beiden, aber genau das würde man ihr niemals verzeihen - es würde kein gutes Ende nehmen und sie wollte ebenso wenig, dass ihre Tochter ständig auf der Flucht sein musste, vor dem Rat, vor ihrem Vater, vor den Fanatisten der Organisation, die nicht ruhen würden. "Ich kann nicht gehen, Eli", antwortete sie ihm dann schließlich kopfschüttelnd und hob den Blick langsam, nur um ihn durch den Raum wandern zu lassen und dann von der Couch aufzustehen, auf der sie zuvor Platz genommen hatte, um alle technischen Gerätschaften noch einmal zu überprüfen und dann schließlich vom Netz zu nehmen.
"Ich hätte vielleicht 24 Stunden, bevor er mich wieder zurückholen würde und dann würde ich nie wieder einen anderen Ort außerhalb der Station sehen, gleichgültig, welche Hilfe ich dabei habe und wie hoch der Name wiegt. Meine Tochter ist in Sicherheit, bei jemandem, der nicht zulassen würde, dass ihr etwas geschieht und bei dem sie vor den Klauen des Rates und denen des Shadow Brokers geschützt ist. Was mich angeht - ich habe keine Wahl als dort zu bleiben. Er würde jeden töten, der mir hilft und mit dem ich über mehr Dinge spreche als ich sollte. Du hättest dieses Thema niemals anschneiden sollen, Eli."
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Dez 22, 2013 8:21 am

Allein der plötzliche Wechsel in ihr Stimmenlage machte ihm begreiflich, das sie alles genauso meinte wie sie es sagte, nicht etwa zur Abschreckung im Eli von Thema abzuhalten. Was sollte er erwidern? Das es immer eine Möglichkeit gab und Laura nur nicht den Schneid besaß, etwas zu ändern, sondern stattdessen lieber in den altbekannten Bahnen bleib und somit ihrem Kind nur weiteren Leid aussetzte? Es würde kommen und das wusste sie auch, es würde kein gutes Ende nehmen und letzten Endes würde es jede Partei nur bereuen so einen blutigen Konflikt geführt zu haben.
All dies waren keine Spekulationen sondern Erfahrungswerte aus etlichen Jahren, denn über die Jahre hatte er mehrere familiäre Fehden und Söldnergruppierungen mit Waffen ausgeholfen - doch der Blick in den Augen, wenn er sie danach noch einmal gesehen hatte, war stets der gleiche gewesen. Laura konnte nichts dafür, weswegen es nur unfair gewesen wäre sie jetzt genau deswegen zu beschuldigen, vermutlich konnte noch nicht einmal der Unbekannte etwas dafür. Das einzige was solche Situationen verursache war die Angst, etwas zu unternehmen - stattdessen bleib man auf einer Stelle verharren, in der Hoffnung das sich so alles änderte. "Du weißt das ich dir helfen kann Laura." Seine Stimme war inzwischen deutlich leiser und ernster.
"Ich kann dir nur sagen, was ich bisher in meinem ganzen Berufsleben gesehen habe - wenn du diesen Weg weiter gehst, nimmt das ganze kein Ende. Und das Wünsche ich mir für dich nicht, nicht für die junge Frau, die ich damals mit derart vielen Ambitionen kennen gelernt habe."
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyMo Dez 23, 2013 8:57 am

"Das kannst du nicht, Eli - er wird dich innerhalb von höchstens 48 Stunden umbringen lassen, ganz gleich, wie gut du bist und ganz gleich, wo auch immer du uns verstecken willst. Es ist zu spät, um noch fort zu kommen. Es ist entweder der Tod durch die Hand des Shadow Brokers oder aber das Leben bei Cerberus. Er wird mich nicht gehen lassen", setzte sie ihm entgegen und schüttelte noch einmal den Kopf, um seine Vorschläge noch einmal abzuweisen und zu hoffen, dass er sich damit endgültig geschlagen geben würde, nicht mehr nachfragen würde und von den Gedanken ablassen würde, zu versuchen, ihr ein anderes Leben zu ermöglichen als jenes, das sie nun schon seit Jahrzehnten kannte und an welches sie sich inzwischen gewöhnt hatte. Sicherlich - es würde Rebecca besser gehen, wenn sie nicht mehr länger unter ihrem kontrollsüchtigen Vater zu leiden hatte, es würde Daniel besser gehen, wenn er nicht ständig dafür sorgen würde, dass er sich in unmittelbare Gefahr begeben würde, aber das war nun einmal nicht so einfach möglich. Es würde nie wieder funktionieren und lieber gab sie sich mit dem Unausweichlichen zufrieden, als nach etwas zu streben, das sie nicht erreichen würde und mit dessen Hoffnung sie sich nur verletzen würde.
"Ich weiß deine Bitte zu schätzen, Eli, aber du begibst dich damit in eine Gefahr, die selbst du nicht abschätzen kannst. Du solltest dein Leben weiterleben, ohne dir Gedanken machen zu müssen, was mit mir ist", schickte sie noch hinterher und stellte ihr Glas mit einem leisen Klacken auf dem Wohnzimmertisch ab ehe sie es ein Stück weit von sich schob. Sie hätte gar nicht erst mit ihm reden sollen, ihm gar nicht erst so viel darüber erzählen sollen - er hatte sich dreißig Jahre lang nicht darum geschert, was mit ihr war und allmählich begann sie sich zu fragen, was hinter eben diesen Fragen steckte. Ob auch er nur von dem Broker geschickt worden war, mit welchem er ohne Zweifel zusammen arbeitete und der auch den Waffenhändler wie eine Marionette tanzen ließ.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyMo Dez 23, 2013 9:10 am

Es war wahr, auch wenn er dies niemals offen zugeben würde. Man mochte es sich kaum vorstellen, aber als Waffenhändler hatte man immer eine gewisse Rolle zu spielen. Die Menschen suggerierten meist über den Verkäufer auch die Wertigkeit und Qualität des Produktes. Warum gab es immer wieder Modeschauen, die größer aufgezogen wurden als Konzerte großer Bands und bei denen die Kleidung nur noch eine Nebenrolle spielte? Weil man überall das Logo des jeweiligen Unternehmens sah und daraufhin war es nur noch ein kurzer Sprung bis man sich genau diese Ware von diesem Hersteller kaufte, einfach weil das Gehirn mit diesem Namen direkt Wertigkeit verband. Nun - was musste also ein Waffenhändler ausstrahlen? Eine Waffe - Rüsttechnologie an sich sollte den Gegner in erster Linie Angst einschrecken -  es war immer noch ein wichtiges Kaufargument vieler Kunden, warum auch nicht? Es hatte schon damals im feudalen Japan mit Kriegsmasken geklappt und das Gehirn des Menschen hatte sich seitdem nicht großartig verändert.
Außerdem nicht Stärke, Distanz, Dominanz - verwunderlich wie viele Attribute die man eigentlich nur Gegenständen gab, auf Menschen übertragen konnte oder? Und seit jeher war es das Spiel gewesen das er gespielt hat. Große Messen, einzelne Meetings, vor denen er sich genau über sein Gegenüber informiert hatte - es gab einen guten Grund warum die meisten Menschen nicht lange in diesem Geschäft waren, denn allzu schnell verlor man den Anschluss - der Trick daran war die Leidenschaft, die einen damit verband, aufrecht zu erhalten.
"Mach dir keine Sorgen um mich Laura, ich bin nicht eingekreist von Cerberus Leuten die mich permanent überwachen. Versteh mich nicht falsch ich wollte dich nicht kränken oder verurteilen, es war nur ein gut gemeinter Rat aus Sorge an einer alten Freundin aus Studienzeiten."
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyMo Dez 23, 2013 9:35 am

Ein müdes Lächeln huschte für einen Sekundenbruchteil über ihre Züge ehe sie sich von der Couch erhob, auf welcher sie zuvor bereits Platz genommen hatte und auf der dieses unglückliche Gespräch erst seinen Lauf genommen hatte. Gleichgültig, wie sich dieses Gespräch nun weiter entwickeln würde - es würde in keinem Fall gut enden und aufgrund eben dieses Umstandes, entschied sie, dass es sinnvoller war nun zu gehen, bevor sie weitere Dinge erwähnte, die letzen Endes nur an seine Ohren dringen und dafür sorgen würden, dass er die Kontrolle verlor. Wogegen auch immer das nun auch sein mochte. "Ich sollte gehen, Eli. Ich war schon viel zu lange hier", ließ sie ihn wissen und trat hinüber zu der Küchentheke, um dort die Datapads wieder aufzunehmen, die sie vor einigen wenigen Minuten dort erst abgelegt hatte. Sie wogen genauso schwer wie zuvor bereits in ihren Händen und mit jedem Schritt, den sie in Richtung der Tür setzte, wurde sie sich einmal mehr darüber bewusst, dass er gar nicht so Unrecht hatte. Vermutlich wollte er ihr wirklich helfen, machte sich wirklich Sorgen um sie, wenngleich sie einander auch dreißig Jahre lang nicht gesehen hatten - eine vollkommen unberechtigte Sorge, wie sie wenig später befand. Jack war nicht so grausam, wie sie zuvor hatte heraushören lassen, es kannte ihn nur niemand gut genug, als dass er sich die Mühe geben würde, die Wahrheit hinter der Maskerade zu durchschauen, welche stets und ständig auf seinem Gesicht lag.
"Du solltest die Citadel verlassen und die Erde meiden, Eli. Wenn du es schon nicht für dich tust, dann wenigstens dafür, dass dein Unternehmen und die weitere Entwicklung dich braucht", erhob sie noch einmal die Stimme ehe sie noch einmal tief durchatmete und dann ihre Haltung straffte, genau wissend, dass ihre Begleiter bereits vor der Tür auf sie warteten und sie in Empfang nehmen würden, um sie zurück zur Cronos zu bringen. "Danke für den Drink."
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyMo Dez 23, 2013 9:51 am

"Nichts zu danken - ich wünschte du könntest noch für einen zweiten bleiben." Wie ihre Situation war, nun vermutlich weitaus brikerer und nervenzährender als Seine. Zwar steckte er momentan bis zum Hals in neuen Entwürfen und Arbeit, doch machte ihm dies nicht wirklich etwas aus. Er mochte es sich damit zu beschäftigen, tagelang am Schreibtisch zu verbringen, nur mit ein paar kleinen Energieriegeln und ein paar Flaschen Scotch oder anderem, starken Alkohol. "Wenn irgendetwas sein sollte - melde dich." Er nickte Laura am Ausgang noch einmal zu, auch wenn der schleichende Gedanke ihn alsbald übermannte, das dies wohl nie passieren würde. Es war interessant gewesen Laura wieder zu sehen, eine Person - die er seit seiner Jugend nicht mehr gesehen hatte. Viel interessanter war jedoch, in welche Richtungen sie sich beide entwickelt hatten. Zwar taten sie inzwischen beide das, was sie damals angestrebt hatten, doch hatte er anscheinend weitaus mehr Glück gehabt, auch wenn man das in Lauras politischen Rolle im ersten Augenblick kaum glauben wollte.
Er hatte ihr noch alles gute wünschen wollen, irgendetwas das aussagte das er hoffte sie würde sich irgendwann wieder melden, bedauerlicherweise jedoch klang alles wie eine hohle Floskel, die man kaum ernst nehmen konnte. So nickte er ihn also nun noch einmal zu, ehe er die Tür hinter sich schloss und erneut zur Flasche griff, die Datapads und den Schreibtisch gleichermaßen im Blick.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyMi Dez 25, 2013 8:27 am

Ein nur sechs Pfund schweres Zusammenspiel aus Carbon, Edelstahl und einigen, kaum nennenswerten Kunststoffen ruhte in seinen Händen, während sich auf seinen Lippen ein breites Grinsen wiederspiegelte. Das Sturmgewehr CP 66, mehrere Wochen Entwicklungsphase hatte ihn letzten Endes hierher geführt. Es war eine Waffe die wirkte, als wäre sie aus einem einzigen Guss. Die leichte Carbon Ummantelung fühlte sich angenehm rau und griffig an, die perfekte Waffe für jeden Kämpfer - die jeder bald kennen lernen und lieben lernen würde. Seine Labors hatten bereits mehrfach verschiedene Szenarien durchgespielt, sie hielt Belastungen bis zu 500 Kilogramm, also einem ausgewachsenem Kroganer aus, schoss noch wenn sie mit Schnee, Schlamm, Eis oder Dreck überzogen war. Erzeugte eine Energieeffizienz, die an die Schusskraft einer Scimitar heran reichte und das bei dem durchschnittlichen Verbrach des Sturmgewehr Standards, des Avenger M8 Gewehrs.
Er war nie gut darin gewesen Musik zu berurteilen, Texte zu interpretieren oder gar irgend einen Künstlicher nur anhand einzelner Pinselstriche zu erkennen. Es war eine Reinform der Kunst, sicherlich - doch dies war ebenso die Waffe, die er gerade in den Händen hielt. Sein persönliches Manifest an die Rüstindustrie, etwas, das selbst in Jahren noch Bestand haben würde. Denn was wollte jeder Künstler letzten Endes? Anerkennung für seine Arbeit - und dies hier, war seine bisher beste. Als seine Hand langsam über die Ladekammer der Waffe strich, zog er diese fast amüsiert zurück. Das, was bisher jede Waffe und somit auch alle Soldaten auf dem Schlachtfeld erkennbar gemacht hatte, war der Hitzeaustritt des Thermomagazins. Nicht jedoch bei dieser Waffe. durch den inneren Hohlraum, der die Waffe nicht nur leichter machte, sondern auch einfacher bei Reparaturen, wurde die Hitze durch die gesamte Waffe geleitet, sodass man ganze Magazine leerschießen konnte, ohne den Soldaten zu erkennen. "Aber - meine Damen und Herren, dass hier ist bei weitem nicht alles. Ich weis das viele Sagen der zeitliche Sprung den wir absolviert haben, uns träge in der Entwicklung gemacht hat, wir uns nur auf die Ideen anderer berufen und selbst nichts mehr entwickeln. Lassen sie mich dies jedoch wiederlegen, der menschliche Geist ist kreativer als alles andere - und der pragmatische Geist ist nicht unkreativ, sondern bedient sich Dinge, die der kreative Geist allzu gern übersieht. Was brauchen sie auf dem Schlachtfeld? Den Sieg - den brauchen sie alle, sicherlich. Doch wie bekommen sie diesen? Es gibt Geschichten von russischen Partisanengruppen im zweiten Weltkrieg, die wochenlang nur mit Stöckern und Steinen gegen die Nazis angekämpft haben - warum? Weil sie geglaubt haben, das für sie noch Hoffnung besteht. Nun frage ich sie, was ist die erste Intention eines Soldaten auf dem Schlachtfeld, wenn um ihn herum alles explodiert und er sich fühlt, als könne er jede Sekunde in Stücke gerissen werden? Die Angst davor, trotz all der Ausrüstung fast wie nackt dazustehen und die Gewissheit, das ein Treffer schon genügt." Hinter Eli öffnete sich langsam ein silbriger Schrank, welcher eine graufarbene Rüstung offenbarte, zusammen mit Waffen allerlei Arten, welche von der Form her anders anmuteten als alles, was man bisher gesehen hatte. "Deswegen - lade ich sie gern zu meiner nächsten Präsentation ein. Die Kontaktdaten werden jedem von ihnen zugeschickt. Ich hoffe, das ich ihnen nicht bereis die gesamte Spannung genommen habe." Im selben Moment schloss sich der riesige Videoschirm an seiner Wand, von welcher aus zahlreiche führende Positionen zugesehen hatten - ebenso schnell verblasste das Hologramm um ihn herum, un sein normales Wohnzimmer war wieder zusehen. Alsbald schalteten sich die Nachrichten ein, eine reine Gewohnheitssache, die er sich inzwischen kaum noch austreiben konnte - doch kurz darauf stahl sein ein breites Lächeln über sein Gesicht. "Ach was, Cerberus?"
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyDi Jan 07, 2014 9:17 am

Erschöpft von all den Ereignissen der letzten paar Stunden schlurfte sie durch den langen Gang hin zu dem Apartment, das man ihr zugewiesen hatte und in dem sie sich aufhalten sollte, nachdem man sie bei C-Sec über Stunden festgehalten hatte um sie auszuquetschen. Sie hatte immer nur dasselbe sagen können - hatte ihnen immer nur sagen können, dass sie nichts von alledem wusste, dass sie keine Informationen hatte, mit denen sie etwas anfangen könnten und dass sie im Grunde nicht viel mehr hatte als ihr Studium und diesen einen ersten Job. Sie hatte nicht ahnen können, dass das Schiff gekapert werden würde - dass Soldaten nun schon soweit gingen, dass sie ihre eigenen Freunde verrieten und damit dann auch noch durchkamen und letzten Endes ... irgendwann in den letzten beiden Nachtstunden auf der Citadel hatte man sie endlich gehen lassen, hatte ihr die Adresse gegeben und ihr gesagt, dass sie dort bleiben sollte - dass man sie überwachen lassen würde und sie besser keine Dummheiten mehr machen sollte, aber das hatte sie auch gar nicht vorgehabt.
Die ganze Sache mit Robert saß ihr in den Knochen und während des Verhörs hatte Greer sich immer wieder aufs Neue gefragt, ob sie nicht etwas hätte ahnen können - ob der Andere nicht vielleicht Anzeichen gegeben hätte, die sie einfach nur übersehen hatte, weil sie zu blind war, aber in keinem Gespräch war es hervor gegangen und sie war während der letzten Stunden alle durchgegangen, die es gegeben hatte. Robert hatte ihr niemals etwas gesagt, hatte niemals durchblicken lassen, dass er das Team hatte verraten wollen, hatte niemals den Anschein gemacht, als wäre er ein solches Kameradenschwein. Wann immer sie über den anderen nachdachte, war sie wütend und enttäuscht über ihn - wütend, dass er das getan hatte, enttäuscht, dass er sie alle ans Messer geliefert hatte und verletzt, weil er sie einfach hatte fallen lassen, als wäre sie nicht viel mehr als eine heiße Kartoffel, die es doch schon gar nicht mehr auf der Erde gab, und hätte sie die Kraft und das Können dafür, dann hätte sie ihm am liebsten eigenhändig den Hals umgedreht, aber was war sie denn? Sie war Ärztin - eigentlich half sie Menschen und brachte sie nicht um.
Kraftlos öffnete sie die Tür des Apartments und seufzte leise auf als sie den dunklen Raum vor sich liegen sah. Es war nicht gerade das Palace, aber es würde ausreichen bis man sie endgültig in Ruhe lassen würde.
Dass es anders kommen würde - damit hatte sie nicht gerechnet.
Eine Hand griff plötzlich nach ihr und zerrte sie herum, ließ sie in das Gesicht eines hochgewachsenen Mannes blicken, der sich vor ihr aufgebaut hatte und erstickt wollte Greer aufschreien, hätte ihr Angreifer ihr nicht im richtigen Moment die Hand auf den Mund gepresst und sie gegen eine der Wände gedrückt. Angst war das Erste, was die Ärztin in ihrem Inneren spürte als sie versuchte nach dem anderen zu schlagen und ihn von sich wegzustoßen, doch immer wieder glitten ihre Hände an einer harten Rüstung ab, deren Kennung sie in den letzten Stunden zu oft gesehen hatte. C-Sec-Rüstungen. Dann erst registrierte sie die Waffe, die der andere trug und erschrocken keuchte sie auf als sie das Klicken hörte, das eine Waffe hinterließ, die entsichert wurde. Aus Angst wurde Panik, nackte, allumfassende Panik als sie um sich trat, erneut versuchte nach dem anderen zu schlagen und dann plötzlich Schmerz ihr gesamtes Denken vernebelte, als der andere abdrückte.
Kälte griff nach ihr, umschloss ihr Herz und als der andere sie losließ, begann sie einfach nur zu laufen, wollte zur Tür, doch ihre Beine schafften den Weg nicht mehr und sie brach wenige Meter davor zu Boden, während das Blut aus einer Wunde in ihrer Brust heraus sickerte. Sie griff nach der Stelle, spürte das warme, klebrige Blut, das ihr eigenes war und robbte langsam nach vorn, einen Arm ausgestreckt, um die Tür doch noch zu erreichen, aber nach und nach verließen sie ihre Kräfte. Der Angreifer stieß ein kehliges, dunkles Schnauben aus und hob erneut die Waffe, ließ Greer direkt in den Lauf blicken ...
Dann war da nur noch Schwärze.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyFr Jan 10, 2014 10:39 am

Es war ein vollkommen entspannter Vormittag, Lillie war bereits mit einem breiten Grinsen vor der Türschwelle aufgetaucht und nachein paar Minuten hatte sich seine Befürchtung, sie hätte sich nur viel zu lange kein bisschen Ruhe gegönnt, bewahrheitet. Nach und nach kam wieder die junge Frau zurück, mit der er damals jeglichen Unsinn gemacht hatte und die weitaus spontaner und frischer war. Der Tisch war gedeckt mit mehreren Obstsorten, sowie frischem Brot, geschnittenem Schinken, Kaviar und natürlich nicht zu vergessen dem Sekt, wobei die Flasche bereits jetzt, nach gut einer Stunde ermüdend leer aussah. Seine Wohnung war gespickt mit zahlreiche Bilder an der Wand, alle von unterschiedlich Winkel und Farbgebungen, hinter jedem Einzelnen steckte jedoch eine Geschichte, an welche er sich noch allzu gut erinnern konnte. Der Essbereich lag direkt an das Wohnzimmer an und neben sich hatten sie eine recht große Fensterfront, auf der momentan irgendein Sender des Programm auf der Citadel lief, wobei dies eigentlich mehr zur Beruhigung der Nerven beitrug, als wirklich einen wichtigen, Informativen Auftrag erfüllte. "Im übrigen bleibe ich Nach wie vor dabei, so bald die Sache da unten wieder ruhig ist werd ich mir dich einfach schnappen und dich zu ein paar Tagen spontan Urlaub zwingen, Broker hin oder her."
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Lilliana Alvarez
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyFr Jan 10, 2014 10:51 am

"Dafür muss es erst einmal ruhiger werden, Mateo", erwiderte Lilliana lediglich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen, wenngleich auch der Gedanke daran, eines Tages gemeinsam mit Mateo zurück auf die Erde gehen zu können und dort ihr Heimatland wiedersehen zu können, durchaus reizvoll war. Sie liebte Spanien, liebte das Land und die Menschen dort, wenngleich sie auch hier auf der Citadel ihr Heim gefunden hatte, so war ihre Wahlheimat doch immer noch dort - an einem Ort, den bis vor ein paar Wochen noch Cerberus kontrolliert hatte, bevor sie die Organisation bezwungen hatte und noch heute empfand Lilliana über diesen einen Staatsstreich etwas wie Triumph und Genugtuung, insbesondere, wenn sie darüber nachdachte, wie sich Harper angestellt haben musste. Sie zwang ihre Gedanken wieder zurück auf das Hier und Jetzt, auf den alten Freund, der ihr gegenüber saß und mit dem sie sich entschieden hatte, zu frühstücken, nachdem Matt aufgebrochen war, um den Hinweisen betreffend der nächsten Cerberus-Loyalisten nachzugehen - Mateo hatte sie kontaktiert und sie mehr oder weniger dazu gezwungen ihren Platz zu verlassen und ihre Arbeit einer gut programmierten VI zu überlassen und so hatte sie Matt lediglich kurz über ihr Fortgehen informiert, bevor sie sich auf den Weg zu dem alten Freund gemacht hatte.
"Aber ich wiederhole mich gern nochmal - ich würde gern mit dir nach Spanien", ließ sie dann erneut ihre Antwort verlauten ehe sie die Finger ausstreckte und nach einer Erdbeere griff, die sich noch in dem halb leeren Obstkorb befand, während ihre zweite Hand noch immer das halbvolle Sektglas umschlossen hielt, in welches Mateo ihr immer wieder nachschenkte, sobald sie auch nur einen Schluck weiter getrunken hatte. Inzwischen spürte sie die Wärme in ihrem Magen mehr als deutlich, wusste, dass sie von jetzt an langsam machen musste, wenn sie nicht wieder in ein Loch hinein fallen würde, von dem sie nicht wusste, ob sie es allein daraus schaffen würde. Wie viel hatten sie getrunken? Zwei? Drei Flaschen? "Aber ... wie komm ich eigentlich zu dieser Einladung hier?"
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptyFr Jan 10, 2014 11:08 am

Bei der Frage musste er zwangsläufig schmunzeln. Er hatte sich ohnehin darüber gewundert, das sie es bisher geschafft hatte ohne irgend eine Nachfrage hier am Tisch zu sitzen, doch eine ganze Weile lang waren beide zu sehr mit dem Alkohol beschäftigt gewesen. Erst zu spät hatte er sich daran erinnert das in den zahlreichen Baarabenden, die sie beide miteinander unternommen hatten, immer gleich viel getrunken haben. Auf den ersten Blick mochte man es kaum glauben, doch die Frau vertrug mehr als die meisten Männer und spätestens seitdem er erfahren hatte das sie sich den Platz des Brokers geschnappt hatte stand fest, das sie auch mehr in der Hose hatte als die meisten Männer. "Darf ich dich nicht einfach mal zum Brunch einladen? Ich meine du hast gestresst gewirkt und wir haben einiges an Zeit nachzuholen." Kurz darauf drehte sich ein Oberkörper ein Stück weit herum, ehe sein Blick auf einen offenen Raum ging, in welchem einige Stative, sowie verschiedene Flutlichter aufgestellt waren. "Ich dachte mir um die alte Lillie mal wieder ein bisschen mehr zum Vorschein zu bringen, machen wir zusammen ein paar Fotos. Nichts von den harmlosen Sachen, davon hatte ich in letzter Zeit genug glaub mir. Nun, dir ist doch bestimmt der Begriff Aktfoto geläufig, oder?"
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Lilliana Alvarez
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 6:51 am

Lillianas Augenbrauen wanderten ein ganzes Stück weit nach oben als er ihr den Vorschlag machte und sie verschluckte sich beinahe an dem Schluck Sekt ehe sie Mateo noch einmal zweifelnd ansah, nicht so recht wusste, was sie von dem Vorschlag halten sollte, den er ihr gemacht hatte. Sie war der Broker - sie durfte nicht bekannt werden, nichts von ihr durfte an die Außenwelt dringen, nicht ein einziges Detail ihrer Identität bekannt werden - insbesondere nicht nach allem, was sie bislang getan hatte und erst recht nicht in dem Würgegriff, in dem sie noch immer Rat und alle anderen Parteien hielt. Für einen kurzen Moment allerdings grübelte sie ernsthaft darüber nach auf dieses Angebot einzugehen - es würden einfach nur Fotos sein und sie würde Mateo bitten müssen, nicht ein einziges Foto zu schießen, auf dem ihr Gesicht zu sehen war, der Sicherheit willen, die ihr immer so wichtig gewesen war, doch um ihre Gedanken noch einmal genauer zu ordnen, welche inzwischen von dem Alkohol, den sie beide getrunken hatten, doch reichlich benebelt waren.
"Mateo, du kennst das Prinzip - ich darf nicht bekannt werden und es dürfen keine Fotos von mir existieren, ansonsten gerne", lautete schließlich ihre Antwort während sie nach einer zweiten Erdbeere schnappte, die in dem Obstkorb lag und von eben jener wenig später ein Stück abbiss. Die alte Lillie ... die alte Lillie war eine Hure auf Omega gewesen, die weder etwas über Gut, geschweige denn Böse gewusst hatte und die jeden Abend darum hatte beten können, dass sie den nächsten Tag überlebte ...
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 7:02 am

"Dann lassen wir es also bei den Körperaufnahmen, kein Problem." Ihm war ihr Blick nicht entgangen, auch wenn er nicht recht wusste, wie er ihn deuten sollte. Wenn Matt herausfand was sie hier veranstalteten, dann würde er beizeiten wohl eine Waffe am Kopf haben. Die Vorgehensweise des anderen hatte er nie wirklich geschätzt, ganz zu schweigen von seiner Art und seinem Charakter. Was Lillie an ihm fand verstand er bis heute nicht, denn wenn erst einmal die schmierige Schicht von Franzose abgeblättert war, was blieb dann noch übrig? Nun - er hatte dieses Gespräch bereits mehrmals mit ihr geführt und das hier sollte ein Stück weit Erholung für sie sein, keine weitere Diskussion die ihr nie Nerven raubte.Es war ihre Entscheidung, warum sollte er sie weiter beeinflussen?
"Wenn du willst kann ich dir ein Handtuch geben, damit du keine Gewissensbisse betreffend deines Vorzeigefranzosen bekommst. Das Essen lass am besten einfach stehen, darum kümmere ich mich nachher." Er nahm noch eine letzte Traube zu sich, ehe er seinen Stuhl zurück zog und sich bereits in dem abgesonderten Raum einfand. Es hatte mehrere Jahre gedauert, bis er sich hier alles hatte zusammensparen können, denn allein die Scheinwerfer waren nur schwer zu bekommen, boten seiner Ansicht nach jedoch noch immer eine bessere Qualität als die automatischen Filter, die man in den meisten Modernen Kameras fand.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 7:19 am

Es gab genug Menschen und alle anderen Spezies, die sie inzwischen nackt gesehen hatten, doch davor diese Worte auszusprechen hütete sie sich und so lächelte sie lediglich verhalten ehe sie sich von ihrem Platz erhob und jetzt erst spürte, wie sehr ihr der Alkohol eigentlich zugesetzt hatte. Sie hatte gedacht, sie würde noch immer so viel vertragen wie sie es beim letzten Treffen mit Mateo getan hatte, aber dieser Augenblick hier strafte sie absolute Lügen - sie hatte während der letzten Zeit kaum mehr als vielleicht ein Glas Wein einmal im Monat getrunken, wenn es hoch kam, aber nicht mehr. Im Grunde genommen vertrug sie jetzt gar nichts mehr, wie sie feststellte als sich die Welt vor ihren Augen langsam zu drehen begann und ihre Augen schlussendlich auf Mateo liegen blieben, welcher sie noch immer erwartungsvoll ansah. "Ist schon okay. Ist nicht so, als wär ich es nicht gewöhnt", entgegnete sie und schob den Stuhl zurück, auf dem sie zuvor noch gesessen hatte, nur um wenig später die Träger ihres Shirts zu lösen und selbiges über die Schultern abzustreifen und es mit einer einzigen, erstaunlich fließenden Bewegung auf der Lehne des Stuhls abzulegen. Er hatte gesagt, dass er die alte Lillie wiederhaben wollte und so wie es aussah würde sie sich dem wohl beugen müssen.
"Das heißt, wenn es dich nicht stört?", hakte sie wenig später nach und hob noch einmal kurz die Augenbrauen, als wolle sie sich wirklich darüber versichern, dass es dem anderen nicht sehr viel ausmachen würde, dass sie sich hier gerade vor ihm entblößte. Stoffschicht um Stoffschicht glitt zu Boden und offenbarte die leicht gebräunte Haut der jungen Frau, auf deren Rücken zahlreiche dünne Narben zu erkennen waren, die sich über Schultern bis hin zu ihren Armen zogen und dort in einer dunklen Narbe endeten, die früher einmal ein Einstichloch für die Drogen gewesen war, die man ihr gegeben hatte um sie ruhig zu stellen.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 7:33 am

"Wunderschön wie immer." Begleitete er die Szenerie vor sich. Zu sagen es würde ihn nicht kümmern das Lillie gerade nackt vor ihm stand wäre gelogen, allerdings gab es noch immer etwas, dass die Sache zwischen ihnen seit jeher gestoppt hatte, Matt. Selbst wenn er ein Arschloch sondergleichen war, dem man einmal gehörig das Hirn wieder zurecht stutzen musste, hatte auch er gewisse Grenzen, zumindest glaubte das Mateo nach wie vor. Was auch immer er da seit dieser langen Zeit mit Lillie hatte, allein die Tatsache das sie inzwischen beide zusammen wohnten erklärte mehr als genug. Wie man es nun auch nennen wollte, es war Respekt einem anderen Mann gegenüber. "Okay, auf das Lächeln können wir ja jetzt verzichten. Einfach ein bisschen dehnen und ..."
Es war selbst für ihn schwer die Professionalität zu wahren, er machte dies hier bei weitem nicht zum ersten mal, bisher hatte er sich jedoch immer von der Frau die vor ihm lag in gewisser Weise distanzieren können, als reine Klientin sehen kennen. Hier und jetzt lag jedoch Lillie vor ihm, weswegen er abermals schluckte und sich des öfteren einen Augenblick länger auf das Motiv schaute, ehe er es einfing.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 7:49 am

Dennoch huschte ein sachtes Lächeln über Lillianas Züge ehe sie dem anderen demonstrativ die Zunge herausstreckte, weil sie wusste, dass er ihr Gesicht nicht fotografieren würde, als sie seinen Gesichtsausdruck wahrnahm und ihn ganz genau zu deuten wusste. Sie wusste, welche Wirkung ein nackter Frauenkörper auf Männer hatte, wusste ganz genau, welches Kopfkino sich gerade in Mateos Geist abspielte und dennoch dehnte sie sich gehorsam ein Stück weit, spannte ihren Körper an, um nicht zuzulassen, dass irgendetwas hier aussehen würde als habe sie einige Kilo zugenommen, seit er sie das letzte Mal fotografiert hatte. Fotografien von ihr hatte der andere genug, wenngleich sie auch stets nicht in dieser Pose und in dieser Situation geschossen worden waren und mit einem stillen Kopfschütteln lehnte sich Lilliana weiter zurück in die weichen Kissen, auf denen er sie positioniert hatte während ihr Blick erneut die Kamera suchte. Sie musste sich einfach auf etwas anderes konzentrieren - auf das Klicken des Auslösers, auf die Veränderung der Blende oder auf die Anweisungen, die Mateo ihr immer wieder gab und mit denen er versuchte, es ihr leichter zu machen.
"Alles gut?", hakte sie nach einigen Minuten nach als sie seine Starre registrierte und lehnte sich ein Stück weit zur Seite, stützte ihren Arm auf dem Polster auf und schrägte den Kopf an während sie den Blick des alten Freundes suchte und erneut ein sachtes Lächeln auf ihre Züge brachte. "Ich hoff, ich stell mich hier nicht zu unerfahren an?", setzte sie wenig später nach, um ihm das Gesprächsthema zu erleichtern.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 8:00 am

"Ganz und gar nicht, du stellst dich besser an als die meisten Frauen die schon öfters hier her gekommen sind. Und ja bevor du fragst, einige machen das gern öfter. Frag mich nicht warum - ich mach damit einen Teil meines Geldes." Er löste die Kamera schließlich aus dem Stativ, kniete sich zuerst auf ein Bein und schoss dann ein paar weitere Bilder, wobei es ihm von Minute zu Minute schwerer viel, objektiv zu bleiben - Lillies Mimik half ihm dabei auch nicht wirklich. "Okay, okay warte jetzt.." Er legte die Kamera sacht zur Seite und machte ein paar Schritte auf die junge Frau zu.
"Okay wir sollten mal etwas anderes ausprobieren, vielleicht wenn du dich hinkniest - Arme vor den Körper und eng zusammen." Er half Lillie auf die Beine, ehe er sich langsam hinkniete. Kurze Zeit später machte er es ihr gleich, um die letzten paar Korrekturen an der Haltung vorzunehmen. Seine Hand streichte ein paar mal über die entkleideten Beine und Arme, wobei ihm immer ein kurzes Schmunzeln über das Gesicht kam. "Du machst das echt erstaunlich gut, sicher das du nicht schon mal gemodelt hast?" Der Witz lockerte die Stimmung ein wenig auf, doch spätestens als er seine Hand wieder an ihrem Kinn hatte um den Kopf sacht zurecht zurücken, schlug sein Herz wieder wie wild. "Und ..." Eine Hand ging erneut an ihre Hüfte um sie ein wenig zur Seite zu drücken. "Perfekt." Doch als er den Blick der spanischen Frau erwiderte, war er einen Augenblick lang wie paralysiert. Sie bat ihn fast darum, zumindest glaubte er das aus ihren Augen lesen zu können.
Sein Griff rutschte langsam zu ihrer Taille hinunter und noch ehe er sich versah, umschlossen Mateos Lippen die von Lillie.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 8:13 am

Sie spürte seine Hände an ihrem Körper, spürte, wie er nach ihr griff und sie von einer Seite zur anderen drehte, immer wieder Korrekturen an ihrer Haltung vornahm bis sie schließlich genau in das Bild hinein passte, das er sich von ihr gemacht hatte und gehorsam folgte sie jeder seiner Anweisungen, zumindest solange bis sie plötzlich seine Lippen auf den ihren spürte, den verlangenden Kuss des anderen spürte, der sie dazu brachte erschrocken die Hände zu heben und sie auf seine Brust zu legen. Sie durften das hier nicht - es gab da immer noch Matt, es gab da immer noch jemanden, der Zuhause auf sie wartete und den sie nicht betrügen durfte, dem sie das einfach nicht antun konnte, gerade nachdem er die ganze Zeit über treu gewesen war und nichts mit irgendeiner anderen Frau angefangen hatte. "Mateo ...", begann sie leise und schob ihn sacht von sich fort, schüttelte den Kopf und schob ihre Hände vor ihre Blöße während sie sich für die diese Idee erneut eine Närrin schallte, sie hätte nicht darauf eingehen dürfen - hätte sich nicht hinreißen lassen dürfen, wenngleich auch der Alkohol in ihrem Blut dafür sorgte, dass selbiger Gedanke nicht allzu lang in ihrem Kopf währte.
"Wir dürfen das nicht ...", versuchte sie ihm klar zu machen, nur um im nächsten Moment zu bemerken, dass der andere nicht eine einzige Sekunde darüber nachdachte, Rücksicht auf Matt oder ihre Beziehung zu nehmen, als er wieder nach ihr griff und sie zu sich zog. Die alte Lillie, schoss es ihr durch den benebelten Kopf als sie ihre Gegenwehr aufgab und die Augen schloss - das war es, was er ihr gesagt hatte und was er sich von ihr wünschte - dass sie nicht diejenige war, die hier vor ihm saß, sondern diejenige, die sie vor langen Jahren einmal gewesen war und mit der er sicherlich mehr hatte anfangen können, als mit der Frau, die nun vor ihm saß. "Da ist Matt ...", versuchte sie es noch einmal als sich seine Lippen wieder von den ihren lösten und ihr Luft zum Atmen gaben.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 8:25 am

"Ich seh ihn hier nirgendwo." Erwiderte er nur flüstern, als sein Mund sich neben ihrem Ohr befand, ehe seine Lippen über ihre Schulter wanderten. "Alles ist okay Lillie, ich zwing dich hier zu nichts. Aber du kannst mir erzählen was du willst, du bist momentan nicht glücklich." Seine Hände strichen durch ihre Haare, ehe er über ihre Oberschenkel streichte und dann ihre Hand nahm. Das Lächeln war zwischen den Küssen noch immer deutlich erkennbar und den Gewissenskonflikt den er vorher mit sich ausgefochten hatte, war inzwischen fast vollkommen vergangen.
Matt war nicht gut für Sie, dessen war er sich bewusst und spätestens damit war jede Hemmschwelle für ihn gefallen. "Alles okay." Beruhigte er sie erneut, als er das leichte zittern der Frau spürte. Schließlich nahm er einfach ihre Hände und küsste diese ein paar mal, ehe er sie langsam unter seine Gürtellinie zog. Über all die Zeit hinweg hatte er sich bis jetzt zurück gehalten, wobei er bisher auch nie derartig in Versuchung gekommen war. Zu sagen das er den gesamten Raum für den heutigen Tag ohne Hintergedanken fertig gemacht hätte, wäre gelogen, doch hatte sein Gewissen, sowie sein Schuldbewusstsein nach all der Zeit in der er Lillie kannte, inzwischen eine Pause eingelegt.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 8:36 am

Sie schauderte über die Berührungen, als seine Finger und Lippen über ihre Haut striffen und die kühle Luft erneut dafür sorgte, dass ihr Körper mit einem Zittern reagierte, das sie in dieser Form gar nicht so beabsichtigt hatte und das sie im Nachhinein verflucht hatte. Mateo war ein guter Freund, dem sie eigentlich vertrauen konnte und von dem sie jetzt nicht mehr wusste, was er jetzt geworden war und wohin all das noch führen sollte - dann hatte er plötzlich ihre Hand genommen und sie unter seine Gürtellinie geschoben und damit war alles gesagt, was sie hatte wissen müssen. Er wollte sie und er hatte deutlich gemacht, dass er keinen Widerspruch mehr geltend machen würde und so gab sie sich alledem geschlagen und löste ihre Hände aus seiner Führung, nur um ihre Finger über seine Schultern wandern zu lassen und ihm schließlich das Shirt nach oben zu ziehen.
Es war das, was sie kannte - es war nichts anderes als das, was sie jahrelang getan hatte und womit sie sich ihr eigenes Überleben verdient hatte - mitmachen, dem anderen das geben, was er wollte bis er zufrieden war und dann verschwinden, bevor er es sich anders überlegte. Sicherlich war Mateo nicht das, was sie sonst von Freiern kannte, aber das Prinzip blieb doch stets dasselbe - die Bewegungen blieben dieselben als sie mit geschickten Handbewegungen die Schließe seines Gürtels öffnete und hinüber zu dem Knopf wanderte ehe das Kleidungsstück zur Seite fiel und zwischen den dunklen Kissen liegen blieb, von den beiden nicht einmal mehr beachtet wurde, die sich nur noch um den jeweils anderen kümmerten.
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BeitragThema: Re: Wohnbezirke   Wohnbezirke - Seite 4 EmptySo Jan 12, 2014 8:46 am

Lillie war in jeglicher Hinsicht etwas besonderes und spätestens jetzt bemerkte er das ein weiteres mal. Ihr Haut war, bis auf die feinen Narben vollkommen makellos und ihr gesamter Körper ließ ihn allein wenn er kurz mit den Händen darüber streichte angenehm zittern. Sie ließen sich Zeit, ausgiebig und als das Liebesspiel zu Ende war, rang Mateo mit der Luft, etwas, was er bisher nur selten erlebt hatte. Nichts desto trotz wollte er sich und Lillie hier nicht liegen lassen, er wollte nicht das sie sich fühlte, als hätte sie hier irgend einen Fehler gemacht, weswegen er sie einfach sacht in beide Arme nahm und mit sich ins Schlafzimmer trug. Dort angekommen lies er sich zusammen mit ihr auf die weiche Matratze sinken, vermisste jedoch, als er sie langsam auf sich spürte, das kecke Lächeln in ihrem Gesicht.
"Hey." Sein Daumen strich über ihren Wangenknochen und er küsste sie abermals, diesmal jedoch liebevoller und langsamer. "Was geht dir durch den Kopf? Weißt du, wir können immer noch miteinander reden, auch wenn wir eben zusammen geschlafen haben." Als einen Augenblick lang Stille herrschte, seufzte er leise, lies sein Lächeln jedoch aufrecht.
"Lillie, du hast nichts unrechtes getan. Ich hab dich als vollkommen freie und ungebundene Frau kennen gelernt und ich bin der Meinung, dass du die auch nach wie vor bist."
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