Mass Effect Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Wohnzimmer

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Nathan Kendall
Der Erzähler
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Oleg Petrovsky
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Oleg Petrovsky


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyDi Sep 24, 2013 9:30 am

"Das sollten sich die Jungs von der Spurensicherung mal ansehen. Außerdem benötige ich noch einen Abzug davon für unseren Cleaner" meinte Petrovsky und sah sich das Standbild noch einmal genauer an. Das war kein Mech - das war absoluter Unsinn. Mechs trugen mit Sicherheit kein Parfum auf und gegen einen Terminator wäre Alexandra Young wohl kaum angekommen.
Hier schien sich ein neuer Feind zu offenbaren, den sie nicht kannten - den sie nicht einschätzen konnten, der aber ganz offensichtlich mit Techniken ausgestattet war, welche es ihm ermöglichten sie hier an der Nase herum zu führen. Es gab nur zwei Parteien die Petrovsky auf Anhieb einfielen, welche so etwas vollbringen konnten und keine der beiden gefiel ihm sonderlich. Der Rat - oder der Broker, dachte er bei sich und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Er würde Laura das Video zu einem späteren Zeitpunkt auch noch zeigen müssen. Vielleicht wusste sie einen Rat. Denn ein Durchschuss war es auch nicht. Sie hatten kein Einschussloch in der Wand gefunden.
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Dr. Laura Evans
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Dr. Laura Evans


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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyDi Sep 24, 2013 10:12 am

"Nicht notwendig. Sie haben bereits einen Abzug davon erhalten und gehen diesen Hinweisen nach, was uns zu der Ansicht gebracht hat, dass es sich womöglich um einen Insider handelt, der einige Informationen gewinnbringend verkauft hat. Agent Stanek ist bereits dabei, die Liste der Verdächtigen durchzugehen", fuhr eine andere, strenge weibliche Stimme dazwischen, die sich in das Gespräch der beiden Soldaten einmischte und die letzten Worte des Admirals beantwortete, als wäre sie selbige gewesen, mit der er gesprochen hatte. Mit einem leisen Geräusch wurde die Tür zum Schlafzimmer, in welchem Nathan Kendall inzwischen nur noch seelenruhig schlief, geschlossen und mit einigen wenigen Schritten trat Laura auf die kleine Gruppe zu, ließ ihren Blick über die Anwesenden schweifen und hielt deren Augen für einige wenige Sekunden lang fixiert, bevor sie sich wieder abwandte. Als der Notruf aus dem Apartment kam, hatte auch sie ihre Arbeit in dem Krankenhaus in New York unmittelbar unterbrochen, nur um wenige Minuten nach den ersten Einsatzkräften hier einzutreten und sich inmitten eines wahren Schlachtfeldes wieder zu finden. Sie hatten drei Agenten abgestellt, um das Apartment zu bewachen - Alexandra Young lag inzwischen schwer verletzt im Krankenhaus, ihrem Vater hatte sie es nicht absprechen können, seine Tochter dorthin zu begleiten, was nun allerdings Richard Mars anbelangte - der Grund für seinen Aufenthalt in dem Krankenhaus war ihr schleierhaft. Nathan Kendall war außer Gefecht gesetzt worden und nur aus dem Grund noch am Leben, weil die Naniten ihre Programmierung erfüllten und ihr Projekt saß vollkommen verängstigt auf der Couch und schien mit alledem überfordert zu sein, was um sie herum geschah, während Oleg das tat, was er am Besten konnte. Soldat sein. Collin Steele indes saß fragenden Blickes ebenfalls auf der Couch und schien weder zu wissen, wohin mit sich, geschweige denn, dass er ein einziges Wort über die Lippen brachte, das sie in diesem Fall weiter oder der Lösung näher brachte. 
"Entschuldigt meine Einmischung, aber ich kam nicht umhin ein paar der Worte aufzuschnappen", fuhr sie fort, als sie sich an die Maskerade erinnerte, welche sie in den letzten Tagen aufrecht erhalten hatte, um weder das Projekt, noch Mr. Kendall zu beunruhigen oder gegen Cerberus aufzubringen. "Mr. Kendall wird noch einige Stunden schlafen, aber das Betäubungsmittel hat keinerlei längerfristige Schäden hervorgerufen. Er wird sich benommen fühlen, aber sonst fehlt ihm nichts."
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyDi Sep 24, 2013 10:30 am

Er war im ersten Moment viel zu irritiert gewesen, als das Collin irgendetwas von sich geben konnte. Er brauchte einen Augenblick um zu erkennen wer dort gerade stand und ihnen einfach die komplette Sachlage noch einmal erläuterte, als sei es nichts weiter als eine Anweisung nach der sie sich zu richten hatten. "Oh." Sekunden später, als er erkannte das es sich dabei um Laura Evans, eine der drei Köpfe von Cerberus handelte, wurde ihm jedoch bewusst warum dem so war. Er hatte nicht erwartet das sie direkt hier präsent werden würde, und mit dem Admiral gab es inzwischen zwei wichtige Persönlichkeiten die sich hier in dem Wohnzimmer aufhielten. 
"Dr. Evans." Begrüßte er die Andere schließlich, auch wenn diese es nicht für notwendig erachtet hatte. "Wenn ich ihnen kurze meine Einschätzung geben darf, wäre dies ein Insider gewesen dann hätte er nicht die Kamera aktiv gelassen und wenn doch, wenn er davon wusste, dann nur um uns auf eine falsche Fährte zu locken. Ich bin viel eher der Meinung das wir weiter prüfen sollten wie genau sie hier überhaupt herein gekommen ist. Man kann, zumindest soweit ich es gesehen habe sowohl Extranet verlauf wie auch die normalen Aktivitäten der einzelnen Soldaten gut nach verfolgen. Warum also ein Verrat von innen?"
Als er jedoch erneut realisierte mit wem er gerade sprach, neigte er nur erneut den Kopf und gab ein weiteres mal "Dr. Evans." Von sich, um zu zeigen, das er selbst einsah wie unpassend es war Widerworte zu geben.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 7:30 am

Eine Weile lang herrschte Stille in dem Raum. Stille, welche Laura nutzte, um ihren Blick über Collin wandern zu lassen und ihn einer eingehenden Musterung zu unterziehen. Der Soldat wirkte angespannt, aber sie erkannte in seinen dunklen Augen etwas wie Müdigkeit und Erschöpfung - ein Umstand, auf welchen sie seine vorlaute Äußerung schob und aufgrund dessen sie davon absah, den anderen vor versammelter Mannschaft zurecht zu weisen und ihn wieder seines Platzes in dieser Gesellschaft bewusst zu machen. Sie brauchten hier fähige Soldaten und so wie es aussah schien Collin ein Mann zu sein, der noch mit seinem eigenen Kopf dachte und nicht mehr mit den Worten eines befehlshabenden Offiziers. Laura hatte niemals viel von den Männern gehalten, die blindlings jedem Befehl folgten, ohne ihn zu hinterfragen - sie hatte niemals viel von Maschinen gehalten, deren Wortschatz aus nicht mehr als aus einem "Ja, Sir" bestand, bevor sie zurück in Reih und Glied schritten, um sich in die nächste Kugel zu werfen, die auf ihren Offizier gefeuert wurde. Es war einer der Gründe, aus denen die Prätorianer, die die Cronos schützten, kaum mehr als lebende Maschinen waren, die ganz bewusst auf jeden einzelnen Befehl hörten, den Jack oder sie ihnen gaben - von den Soldaten im Dienst erwartete sie allerdings genau das, was Steele hier gerade zeigte. Eigenes Denken. Sie waren diejenigen, denen sie den Schutz der Menschheit in die Hände legten - sie sollten Männer mit Visionen sein, Fanatisten und Loyalisten. Männer, die selbst entschieden, dass sie die Welt zu einem besseren Ganzen machen wollten.
"Weshalb ich glaube, dass es sich um einen Verrat von innen handelte?", hakte sie dann nach und ein kurzes Lächeln, bar jeder Freundlichkeit, huschte über das Gesicht der Wissenschaftlerin während sie einige Schritte durch den Raum machte, nur um wenig später zu der Tür zu deuten. "Unsere Sicherheitssysteme sind überwunden worden. Die Attentäterin gelangte in das Apartment, wusste ganz genau, wann Agent Young im Bad war und war sich ganz genau im Klaren darüber, wo das Schlafzimmer war, in welches sie musste. Wir haben die Informationen über das Apartment nur den Agents mitgeteilt, die sich hier aufhalten - ich halte es also für sehr wahrscheinlich, dass es ein Verrat sein muss, angesichts dieser Umstände, Mr. Steele. Gemäß der Einschätzung, die ich gewonnen habe, war es die Absicht des Attentäters die Kameras laufen zu lassen. Er fühlt sich in Sicherheit, glaubt uns überlegen zu sein."
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 7:47 am

Ob es nun die Absicht war das der Täter die Kameras einfach aktiv gelassen war eine Frage, die für ihn noch nicht ganz geklärt war, doch was den Rest betraf musste er Laura voll und ganz zustimmen. Wie leicht der Täter durch alles gekommen war, war im Rückblick betrachtet wirklich recht erschreckend, denn das Natalee noch lebte war um ehrlich zu sein eher ein Zufall, denn so wie er es aus den Berichten gelesen hatte, hatte Alex nur spontan in das Zimmer gesehen. Ein paar Sekunden später und die junge Frau wäre bereits tot gewesen.
"Stimmt, es wäre vermutlich sonst zu einfach für den Täter sich hier Zutritt zu verschaffen, Verzeihung." Er neigte kurz den Kopf, ehe er die Hände erneut hinter dem Rücken verschränkte. Das seltsame an dem Fall war, das man Nathan nur unter Betäubung gesetzt hatte. Es schien fast so als hätte der Täter niemanden außer Natalee töten wollen, was möglicherweise auf irgend einen moralischen Zwiespalt oder Kodex hindeutete. Er war jedoch kein Ermittler und eine Stellungnahme würde er für all die Ereignisse früh genug schreiben müssen. "Das seltsame daran ist nur das man alles daran gesetzt hat das Nathan nach wie vor am Leben bleibt. Der Täter ging schließlich auf Nummer sicher, er wollte keinesfalls das er im Notfall auch ihn ausschalten musste. Leider kenne ich mich nicht gut genug mit den verschiedenen Vorgehensweisen der Attentäter aus die in dem Universum gebräuchlich sind."
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 7:53 am

"Deswegen haben wir ja bereits einen Cleaner auf den Fall angesetzt" meinte Petrovsky leise und fuhr sich über den gut gestutzten Bart, während er Natalee ein kurzes Lächeln schenkte.
"Wo bleibt eigentlich Mister Mars? Er hätte schon längst wieder hier sein müssen" sinnierte er und warf dabei einen Blick auf die altmodische Uhr, welche an der gegenüber liegenden Wand hing und noch immer mit Zeiger fungierte, sowie einzig und allein die hiesige Zeit anzeigte.
"Ich muss bald wieder los Laura" erklärte er der Ärztin. "Er hat nach mir verlang. Scheinbar ist er nicht all zu begeistert von dem, was hier unten geschehen ist. Er hat bereits einige seiner Kontakte aktiviert und will den Schuldigen finden" er seufzte schwer und tief.
"Außerdem sollten demnächst unsere Leute von hier verschwinden, wenn wir Natalee noch etwas ruhe gönnen wollen. Die letzten Aufpasser dürften ja auch bald ankommen"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:03 am

Der Aufzug kam mit einem leisen "Pling" Geräusch zum stehen und kurz darauf machte er die ersten paar Schritte nach vorn, ehe ihn mehrere Sensoren erfassten. Es war inzwischen nicht mehr nötig irgend einen Ton von sich zu geben, die Scanner konnten alle möglichen Vitalen Daten prüfen und somit letzten Endes auch feststellen, wer dort gerade stand. Das System lief einen Augenblick lang durch, die Lampe an der Tür auf Grün umschlug und sich mit einem leisen Zischen öffnete. 
Als er in dem Wohnzimmer angekommen war, wunderte er sich im ersten Moment nur über die schiere Menge an Personen die sich hier aufhielt, es musste vermutlich für Natalee, wie schon James es angedeutet hatte, die pure Hölle sein. Er brauchte einen Augenblick um sich bei der derartigen Fülle zurecht zu finden, ehe er eine kleine Menschentraube an der Couch sah. Den Admiral konnte er direkt ausmachen, die anderen Gestalten jedoch waren aus der Ferne nur schwer zu erkennen. Zielgerichtet ging er auf die kleine Gruppe zu, ehe er vor dem Admiral salutierte und kurz darauf die anderen Personen inspizierte. Natalee war, recht erschöpft auf der Couch zu sehen, eine dünne Decke um sich geschlungen und allein bei dem Anblick hätte er alle Fremden am liebsten einfach vor die Tür gesetzt. Als sein Blick weiter huschte, holte er kurz Luft und fluchte innerlich. "Nicht schon wieder." Man mochte meinen das dass unangenehme Gefühl bei zweiten Aufeinandertreffen geringer war oder gar verschwunden war, jedoch war keins von beidem der Fall. "Dr. Evans, freut mich sie zu sehen."
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:17 am

"Doktor Evans, Admiral Petrovsky" tönte schließlich auch eine andere, dunklere Stimme direkt hinter Richard und hinter dessen Rücken trat Kai Leng hervor. Seine dunklen, braunen Augen waren direkt auf Natalee gerichtet, striffen nicht einmal Petrovsky oder Laura. Er kannte das Projekt, hatte sich Videoaufzeichnungen angesehen, welche aus dem Programm extrahiert worden waren.
Die andere hatte gegen ihn gekämpft und ihn mehr als einmal besiegt. Eine Tatsache, welche ihn dazu angespornt hatte in der realen Welt besser zu werden. Er war einer der Besten verdammten Agenten der ganzen Galaxie. Er hatte sich alles was er hatte selbst erarbeitet und er würde sich mit Sicherheit nicht von Natalee den Rang ablaufen lassen. Die andere war mehr als ein Naturtalent, das wusste - und bewunderte er. Allerdings würde sie ihn niemals ersetzen. Das hatte er sich geschworen. Als sein Blick jedoch jetzt auf sie fiel verwunderte es ihn doch. Sie war nicht viel mehr ein Kind, kaum ein Funken der Ausstrahlung, welcher ihr in der Simulation zu eigen gewesen war, wenngleich sie auch etwas an sich hatte. Eine Art... Aura. Ihre blauen Augen zogen ihn in ihren Bann und seine Nackenhaare stellten sich auf. Es war etwas.. wirklich großes, das wusste er instinktiv. "Sie müssen Natalee sein" meinte er schließlich.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:30 am

Sie kannte die Stimme, kannte die Worte und wie finster sie jedes Mal aufs Neue aus gespieen wurden, als wäre es ihm zuwider auch nur ein einziges Wort der Begrüßung an sie zu richten. Sie kannte jede einzelne Bewegung des anderen, wusste um die Anspannung, die in seinem Körper herrschte und die er mit jeder einzelnen Regung deutlich machte - ein Umstand, der sie dazu brachte, wieder Anspannung in ihren Körper zurück zu bringen und ihn noch einmal aufmerksam zu mustern, dem dunklen Blick seiner Augen offen zu begegnen und ihn noch einmal genauer zu mustern. Er war es - er war derjenige, gegen den sie so lange Zeit gekämpft hatte und den sie niemals ganz hatte besiegen können. Sie hatten einander immer wieder bekämpft, sie hatten sich beide absolut nichts gegeben und sie erinnerte sich noch daran, dass sie ihn gehen lassen hatte, nachdem sie einen letzten Kampf um den Kubus geführt hatten und hatte sie zuvor noch geglaubt, dass jeder Mensch, den sie gekannt hatte, ein anderer in dieser Welt war, so bewies ihr jetzt Kais Erscheinen, dass dem nicht so war. 
"Kai", verließ es leise ihre Lippen und der kurze Anflug eines Lächeln huschte über ihr Gesicht, welcher nur einige wenige Sekunden lang darauf verharrte. Er war derjenige gewesen, der stets nur das Beste aus ihr herausgeholt hatte - sie immer wieder motiviert hatte, weiter zu gehen und ihre eigenen Grenzen zu überschreiten, um ihm das Wasser zu reichen und ihn eines Tages besiegen zu können, doch hier begegneten sie einander nicht als Feinde. Hier waren sie Verbündete, so ungewöhnlich es auch nach all der Zeit und den Ereignissen in der Simulation war. Damals hatte sie ihn gehasst, hatte ihn anfangs töten wollen bis sie erkannt hatte, dass sie nicht so werden durfte und welche Gründe zu seiner Persönlichkeit geführt hatten - heute war sie erleichtert darüber, ihn hier zu wissen. Jemanden bei sich zu wissen, dessen Gesicht sie kannte und den sie einschätzen konnte. "Schön Sie in der Wirklichkeit kennen zu lernen", schickte sie wenig später hinterher.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:39 am

"Sie sind kleiner als in den Daten die ich kenne" meinte er nur und hob die Brauen während sich seine Lippen zu einem Lächeln kräuselten. "Scheint so, als müsste ich nun auf Sie aufpassen, bis ihre Arme wieder stark genug sind eine Schrotflinte zu halten" meinte er und seine Stimme schien vor Verachtung beinahe zu triefen, wenngleich es ihm auch schwerfiel diese Maskerade aufrecht zu erhalten, während ihre Blauen Augen ihn musterten, ihn zu scannen schienen.
Der Erleuchtete hatte sie als die ultimative Waffe geschaffen und Kai graute es bereits vor dem Tag, an welchem er sich eine Niederlage ihr gegenüber eingestehen musste. "Naja, hoffen wir mal, dass beim nächsten Attentat ihre einzige Chance auf überleben nicht nur aus Vater, Tochter und.... Mister Mars bestehen" erklärte er und sah Richard abschätzig an.
"Mit meinem Auftreten wurde die Sicherheitsstufe auf sieben angehoben Doktor Evans. Der Erleuchtete bat mich ihnen dies mitzuteilen. Das bedeutet, dass die ganzen Eierköpfe da drüben verschwinden müssen" erklärte er und neigte seinen Kopf um ihr seinen Respekt zu zollen. "Wenn Sie wünschen gebe ich ihnen noch bis zu ihrem Shuttle Geleitschutz"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:52 am

Im ersten Moment hatte sich Richard nur gefragt wer der andere denn war, man hatte ihn über keinen neuen Zuwachs, zumindest bis auf Collin informiert, welcher für Alex einsprang, doch scheinbar hatte es das Oberkommando für nötig erachtet hier noch jemand Vierten zu postieren, der scheinbar einen weitaus wichtigeren Stand hatte als er oder James. "Freut mich. Richard Mars, 2nd Lieutenant." Er konnte den anderen schlecht mit seinem vollen Namen ansprechen, einzig und allein weil er es scheinbar nicht für nötig erachtet hatte dieses zu nennen. Was Richard gerade außerdem aus dem Konzept brachte war die Tatsache das Natalee den anderen scheinbar kannte, aufgrund der Aussage über die Wirklichkeit spekulierte er jedoch, das der Asiate scheinbar einer derer war, die man mit in die Simulation gesteckt hatte. 
Dr. Evans, welche Kai ebenfalls noch einmal kritisch gemustert hatte, hatte nur knapp den Kopf geschüttelt, ehe sie gegangen war, in Begleitung von Admiral Petrovsky und den anderen Mitarbeitern, die hier für die Sicherung der Spuren abgesetzt worden waren. Richard verschränkte die Arme noch einmal hinter dem Rücken, ehe er kai kurz musterte. Vermutlich lag es an der hohen Sicherheitsfreigabe die der Andere eben erwähnt hatte, denn bisher war ihm der Name noch nie unter gekommen. Jedoch waren es, allein schon von der Informationsverteilung her ohnehin zwei unterschiedliche Paar Schuhe ob man nun als Soldat im Einsatz tätig war, oder direkt als Agent. "Alex geht es soweit gut, sie war schon wieder bei Bewusstsein."
Vermutlich hatte auch sie sich Sorgen um den Zustand der jungen Frau gemacht, die ihr letzten Endes das Leben gerettet hatte.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 8:58 am

"Gut, dann ist sie bald wieder Einsatzfähig. Ich hoffe, dass sie keine nachhaltigen Schäden davon trägt, das würde ihrer Karriere einen vorzeitigen und sehr nachhaltigen Dämpfer verpassen" meinte Kai und sah den anderen an. "Und desweiteren weiß ich wie sie heißen. Es interessiert mich nur nicht" erklärte er und zuckte mit den Schultern.
Er ging noch einmal zu den Fenstern, musterte diese - ebenso wie den Balkon. "Wenn jemand die Sicherheitssysteme hier überbrücken konnte, dann kann er auch die auf den anderen Häusern austricksen" meinte er leise, ging zu einer Schalttafel und gab einen Code darauf ein, woraufhin sich dicke Stahlplatten vor den Fenstern herab senkten. Mit einem Sirren gingen die Außenkameras an und auf dem nun dunklen Grund war wieder New York zu sehen. "Da geht mir keiner mehr raus. Wenn einer von ihnen Raucher ist, hat er es sich jetzt abgewöhnt. In dieser Wohnung wird nicht geraucht, das verfälscht die Messergebnisse unserer Sensoren" meinte er und sah schließlich zu Natalee. "Ich weiß, dass sie theoretisch in der Lage sind allein mehr Gegner auszuschalten als Mister Mars zählen kann ohne seine Hände zur Hilfe zu nehmen. Die Frage ist - trauen sie es sich zu, dies im Notfall auch zu tun?"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:11 am

Im ersten Moment war sie zusammen gezuckt als die dicken Stahlplatten vor den Fenstern herunter gefahren wurden und mit einem lauten Knallen aufeinander schlagen, ihr Blick war zu Richard hinüber gewandert, hatte dort die stumme Frage nach dem, warum, gestellt, doch der Soldat hatte sie ihr genauso wenig beantworten können. Für eine Weile lang hatte sie sich eingesperrt gefühlt, jetzt, wo sie darüber nachdachte, dass sie jetzt nicht mehr an die frische Luft konnte und dass sie sich, solange der Attentäter nicht gefasst worden war, auch nicht mehr nach draußen begeben konnte, um sich an diese Realität zu gewöhnen, aber sie wusste genauso gut, dass ihr jeder Protest nichts bringen würde. Kai ließ nicht mit sich reden - er war fest von seiner Meinung überzeugt und so würde sie sich wohl damit abfinden müssen, nicht mehr nach draußen blicken zu können, keine frische Luft durch das Fenster in die Wohnung hinein lassen zu können, geschweige denn, dass sie irgendwann durch die Straßen gehen konnte, um die Menschen und den Trubel dort unten kennen zu lernen. Der Anschlag hatte das hier zu einem sehr luxuriösen Gefängnis für sie selbst gemacht, welches man aufrecht erhielt um sie zu schützen. Vielleicht würde man sie hinaus gehen lassen, wenn sie nur endlich lernte, mit den Außeneinflüssen und ihrem eigenen Körper zurecht zu kommen ...
"Ich ...", begann sie nach einer Weile und blickte beinahe wehmütig hinüber zu ihrer Teetasse, die sie im Eifer des Gesprächs zuvor vollkommen ignoriert hatte und in der inzwischen nur noch eine kalte, bräunliche Flüssigkeit schwamm. "... bin das erste Mal bei den Rebellen aufgewacht. Ich konnte mich schon mal gegen sie wehren und verschwinden", führte sie ihre Erklärung dann fort und vermied es ihm zu erklären, dass sie es zwar geschafft hatte, aber leider nicht einmal mehr genau wusste, wie. Es war einfach ein reiner Automatismus gewesen, sie hatte nicht gedacht - nur gehandelt. Es war Aktion - Reaktion, Schlag auf Schlag gewesen und dann, als sie sich wirklich wieder über sich selbst bewusst worden war, hatte sie bei Nathan im Shuttle gesessen.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:19 am

Richard hatte seinen Augen im ersten Moment nicht getraut, als mit einem mal die schweren Fensterläden nach unten gefahren waren und die Umgebung mehr wie ein Sicherheitstrakt wirkten ließen, nicht wie ein normales Apartment. Wenn Natalee über mehrere Wochen hier eingesperrt war, würde die gesamte Mission an Sinn verlieren. Man hätte sich dann ebenso gut irgend eine Station im Nirgendwo suchen können, die schlicht und einfach unter jedem Radar verschwand. Man hatte sich jedoch für die Stadt entschieden, um Ihr das Leben ein Stück weit näher zu führen und sie daran zu gewöhnen. Allein dies lies Richard bereits jetzt an der Kompetenz von Kai zweifeln, ganz zu schweigen von der Art des Anderen, die ihn jetzt schon die Zähne knirschen lies. 
"Das war allerdings eine reine Reflex Handlung. Es wäre unsinnig dich hier wie ein Tier einzusperren, dann aber gleichzeitig such darauf zu vertrauen das du dich selbst verteidigen kannst. Das wird das Programm der nächsten Wochen sein, Kampf und Schussübungen, allerdings alles Schrittweise. Normalerweise hättest du auch etwas von der Außenwelt mitbekommen sollen."
Er sah noch einmal skeptisch zu Kai, ehe er schlichtweg den Kopf schüttelte und zu dem Kaffeeautomaten hinüber wanderte, ehe er sich eine Tasse schnappte und unter eben diese stellte. Was für eine Art von Agent war das bitte?
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:25 am

"Hey Namensschild - halt mal den Ball flach" blaffte Kai den anderen an. Ihm war ja mitgeteilt worden, dass RIchard ein einfacher Soldat war. Allerdings hatte man ihm nichts von dessen unverfrorenheit erzählt. Das James ihn in seinen Berichten sogar gelobt hatte konnte Kai nun auch nur belächeln. "Seit wann gibst du hier denn die Befehle? Die kommen mit Sicherheit vor wesentlich weiter oben Junge" erklärte er dem anderen und ging noch einmal die Lüftungsschächte ab, klopfte dagegen. "Natalee kann in diesem Zustand bestimmt nichts üben. Wir verlassen das Appartement bald. Sobald Mister Kendall reisefähig ist und auch Agent Young sich wieder hier her bequemt werden wir eine kleine Reise unternehmen. Wir werden nicht länger als einen halben, oder einen ganzen Tag hier verbringen" erklärte er und warf Natalee einen beinahe fürsorglichen Blick zu. "Ich denke, das hälst du aus oder?" fragte er und sah dann wieder zu Richard. "Und Sie Soldat, machen Sie das wofür sie bezahlt werden. Und das ist mit Sicherheit nicht, die Planung aufzustellen"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:34 am

Am liebsten hätte Richard auf diese Aussage einfach nur mit einem Lachen geantwortet, gefolgt von der Frage wer ihm die Autorität für diese Mission eingeräumt hatte, jedoch konnte er dies, allein schon aufgrund der höheren Stufe des Anderen nicht. "Natürlich, wie sie meinen." Blaffte er trotz allem in dem gleichen Tonfall zurück, ehe er die Tasse aus der Halterung der kleinen Kaffeemaschine nahm und kurz daran nippte. Einen halben, vielleicht einen Tag, danach würden sie eine kleine Reise vornehmen. 
Allein schon für James würde es schwierig werden, er hätte einfach dessen Schicht übernommen damit er Alex weiterhin besuchen konnte, so jedoch würde dies deutlich schwieriger werden. Der Asiate schien nur extreme zu kennen, was er schon mit seiner Handlung an den Fenstern deutlich gemacht hatte. 
Der schnelle Wechsel von einem Fürsorglichen Blick zu einem abwertenden Tonfall war ein Stück weit erschreckend, doch schüttelte er auch darüber nur kurz den Kopf. Er würde früh genug etwas sagen wenn der Asiate etwas tun würde, was schlicht und einfach falsch war. Ein weiterer Schluck aus seinem Kaffee folgte, ehe er an die Stelle sah, wo vorher die große Fensterfront gewesen war. "Das wird niemandem Auffallen, Metall ist heute eines der schönsten Deko Mittel. Vor allem ein derart dunkles Industriemetall." Es war über die Scheiben gezogen, sodass das jegliche Tarnung zu nichte gemacht wurde und spätestens jetzt wusste jeder, der Besitzer eines Fernglases war, dass es hier etwas wichtiges gab.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:39 am

Kai warf dem anderen nur einen vernichtenden Blick zu. Wenn Agent Young sich von der gleichen gemütlichkeit hatte anstecken lassen, welche Mars inne hatte und auch durchaus nach außen trug, dann wunderte es ihn nicht, dass Natalee beinahe gestorben wäre.
"Ist ihnen überhaupt bewusst, dass wir hier auf das vermutlich wertvollste Wesen unter dieser Sonne aufpassen?" fragte er den anderen, sein Tonfall nun schärfer, schneidender. "Und das diese Frau möglicherweise unsere größte Chance werden wird in dieser Galaxie die Menschheit zu beschützen und etwas großes zu erreichen?" führte er weiter fort. Er wollte von Anfang an eine klare Grenze ziehen, sich nicht später noch einmal mit Mars herum ärgern. "Der Erleuchtete hat persönlich verfügt, dass ihr nichts geschehen darf - das ist der Grund wieso ich hier bin. Und der Attentäter weiß sowieso wo er hin muss. Es geht nur darum einen Tag für absolute Sicherheit zu Sorgen und sie werden sich damit abfinden müssen, dass sie dafür auf frische Herbstluft und eine schöne Aussicht verzichten müssen Mister Mars!"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:50 am

Sein Griff um die Kaffeetasse festigte sich und er spürte wie der Drang in ihm aufkam dem Anderen einfach die Meinung zu sagen. Nach einem gescheiterten Attentat kehrte für gewöhnlich niemand innerhalb der nächsten 48 Stunden wieder, dies waren Fakten die sich über Jahrhunderte hinweg bestätigt hatten. 
"Natürlich Sir. Aber das wertvollste Wesen sitzt dort vorn auf dem Sofa, vielleicht sollten sie aufhören sie als solches zu bezeichnen, einfach damit sie sich ebenfalls ein Stück weit hier einfinden kann und ... nun ja, Ruhe finden kann. Nicht permanent aus der Umgebung zu reißen wäre auch eine Überlegung wert. Ach und nicht über sie sprechen als wäre sie nicht Anwesend, obwohl sie es ist wäre noch ein Verbesserungsvorschlag meinerseits, Sir. Allerdings werde ich mich künftig ruhig halten und nur die mir zugetragenen Aufgaben erledigen. Sie haben sicherlich ohnehin schon viel zu viel zu tun, da sollte ein Streitgespräch mit mir nicht dazu kommen." Es war vermutlich das dümmste was er hätte tun können. Er hätte sich einfach klein halten sollen, still bleiben, doch hatte er letztendlich dem Inneren Drang einfach nachgeben müssen. Ein derart hohes Maß an Arroganz war ihm bisher Fremd gewesen, selbst bei den Vieraugen, bei denen das normalerweise ein Volkssport war.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 9:56 am

"Glauben Sie mir Mister Mars, ich weiß Natalee wesentlich mehr zu schätzen als sie. Und ich kenne Sie mit Sicherheit auch besser" erklärte er dem anderen und seine sowieso schon schmalen Augen verengten sich noch ein Stück weiter.
"Und ich werde das Risiko eingehen sie zu verschrecken, wenn das ihren verdammten, mageren Hintern rettet" setzte Kai hinten an. Wie konnte der andere sich nur das Recht heraus nehmen so mit ihm zu reden? Es war unglaublich, dass Mars der nicht mehr war als ein einfacher Soldat glaubte, er würde auch nur Ansatzweise soetwas wie eine Meinung besitzen dürfen.
"Und nun machen Sie sich nützlich und schauen Sie nach Mister Kendall, danach werden Sie uns noch etwas zu essen besorgen. Ich habe keine Lust mich auf das zu verlassen, was wir im Kühlschrank haben. Wer weiß wie tief die Insider drin stecken" erklärte er dem anderen und sah noch einmal zu Natalee, welche einfach nur da saß und für eine Sekunde flammte soetwas wie Schuld in ihm auf, ehe er den Kopf schüttelte, als würde er eine lästige Fliege verscheuchen.
"Na los - oder brauchen Sie noch eine extra Einladung?"
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 10:10 am

Richard nickte nur starr, wollte nicht noch einmal den Fehler begehen irgendetwas zu sagen, allein aus der Befürchtung heraus das man ihn direkt versetzten würde. Was das Essen betraf, so war es nicht schwer zu erkennen das es eher Schikane war, einfach nur um ein weiteres mal zu zeigen wer am längeren Hebel saß. Er wollte Natalee noch kurz verabschieden, doch lies er es und trat stattdessen durch die Eingangstür. 
"Wer hatte diesen Kerl als eine Führungskraft zugelassen?" Er wirkte in etwas sozial wie eine Mischung aus Vorcha, Kroganer und Batarianer und hatte die Arroganz von allen dreien zusammen, zusätzlich zu der Ohnehin übertrieben japanischen Ehre. 
Was James dazu sagen würde konnte er nicht wirklich abschätzen, vielleicht kannte er den Anderen sogar schon durch gewisse Missionen, schließlich hatte er weitaus mehr Dienstjahre. Für Kai schien es in jedem Fall nur eine Regel zu geben, er konnte die Soldaten so befehligen wie ihm gerade die Nase gebunden war. 
Hierarchisch gesehen hatte er sogar recht, von der Entscheidungskompetenz jedoch ... nun, lies sich deutlich daran zweifeln.
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BeitragThema: Re: Wohnzimmer   Wohnzimmer - Seite 4 EmptyMi Sep 25, 2013 10:23 am

Während dem Streitgespräch der beiden Männer hatte Natalee sich ganz bewusst zurück gehalten und lediglich von einem zum anderen geblickt während sie die Beine an den Körper herangezogen und die Arme darum gelegt hatte. Das war es also, was sie war ... sie war das wertvollste Wesen unter dieser Sonne, sie war die größte Chance der Menschheit etwas Großes zu erreichen, sie war im Grunde genommen nicht viel mehr als ein Werkzeug des Unbekannten um seine Ziele zu erreichen und mit Kai's Worten war ihr das mit der Wucht eines Hammerschlags deutlich geworden. Es war alles zu viel gewesen an diesem Tag - die Eröffnung des Admirals, der Anschlag, all die verschiedenen Menschen, die daraufhin hier herum gelaufen waren und deren Stimmen noch immer in ihrem Kopf herum geisterten, Kais Erscheinen, Collin, der Streit hier, der Umstand, dass sie nun nicht einmal mehr rausblicken durfte, selbst wenn es nur für einen knappen Tag sein sollte. Eigentlich wollte sie das alles überhaupt nicht, wollte gar nicht, dass so viel Aufhebens um sie herum veranstaltet wurde und dass irgendjemand sich für sie verantwortlich fühlen musste, aber sie hatte hier keine Wahl. Die beiden Männer stritten sich nur wegen ihr miteinander ...
"Schluss jetzt!", fuhr sie dann mit einem Mal auf und hob den Kopf, noch bevor Richard aus dem Apartment verschwunden war und ließ ihren Blick über die beiden Männer wandern. "Es bringt euch doch gar nichts. Beiden nicht", setzte sie dann leiser hinzu und löste ihre zusammen gekauerte Haltung, nur um sich wenig später umständlich aus der Decke herauszubewegen ehe sie auf wackeligen Beinen zurück auf die Füße kam und einige Sekunden brauchte bis auch ihr Kreislauf sich an die Position gewöhnt hatte und ihr keine bunten Farbkleckse mehr vor den Augen tanzten. "Ihr seid beide hier abgestellt worden und ihr habt beide genau dasselbe Ziel. Wenn ihr jetzt mit nichts anderem beschäftigt seid als euch gegenseitig anzufahren und einander zu bekämpfen, macht ihr es den Rebellen nur noch leichter als sie es ohnehin schon haben."
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