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 Quartiere

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Der Erzähler
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BeitragThema: Quartiere    Quartiere       EmptyDo Sep 05, 2013 3:37 am

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Dr. Daniel Sutherland
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 10:44 am

Ein dunkelblaues Zimmer, das war alles was man ihm zugedachte. Eine Bett, runde Wände und keine Fenster. Er hatte keine Möbel, kein Terminal und auch sein eigenes Universalgerät war unterdrückt.
Daniel saß auf dem Bett, starrte an die Wände und sah immer wieder hoch zur Kamera, welche ihn hier in seinem Elend dokumentierte.
Sie hatten ihn eingesperrt, ihn an die kurze Leine gebunden wie irgend ein Tier. Der Mann der ihn aufgenommen hatte, hatte dafür gesorgt, dass er nun hier gehalten wurde. Eingepfercht wie ein Tier. "Was habe ich auch anders erwartet... ich bin ihm nicht mehr nützlich" fluchte er, verdammte seine eigene Ignoranz.
Wie hatte er nur glauben können, dass diese Menschen seine Familie waren? Sie waren hoch dekorierte Menschen, ihnen gehörte ein ganzes Universum. Und wenngleich ihr Gehirne wohl auch nur durchschnitt waren, so waren sie im Gegensatz zu ihm keine beschädigte Ware. "Lasst mich raus" stieß er jedes einzelne Worte hervor als wäre es pures Gift. Er zitterte, sah voller Hass zu der Kamera und musste dieser sein gesamtes Leid ausbreiten, welches ihn von innen heraus aufzufressen drohte.
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Dr. Laura Evans
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 10:52 am

Es hatte nicht sehr lange gebraucht bis die Videoaufzeichnungen auch bei Laura gelandet waren und die Wissenschaftlerin hatte keine Gelegenheit zu einem Gespräch wahrgenommen, sondern lediglich sich selbst zurück auf den Weg zur Cronos gemacht, um dort nur einige Stunden später anzukommen und den direkten Weg zu den Quartieren einzuschlagen. Sie hatte sich nicht darum bemüht, eine Begrüßung wahrzunehmen, geschweige denn auch nur ein einziges Wort mit Jack zu sprechen oder ihn über ihre Rückkehr zu informieren - dafür waren ihre eigenen Gedanken gerade zu wirr. Sie verstand es nicht, weshalb er es getan hatte, warum er Daniel hatte einsperren lassen - wieso er ihn zurück beordert hatte, wo seine Aufmerksamkeit doch während der letzten Zeit doch stets auf Saren gelegen hatte und er sich längst nicht mehr mit dem Broker anlegte. Es war alles gut gewesen bis Jacks Entscheidung gekommen war und ihr einmal mehr bewiesen hatte, dass sie dringend handeln mussten, wenn sie nicht noch mehr verlieren wollten als sie es ohnehin bereits getan hatten.
"Zur Seite", wies sie lediglich mit harscher, strenger Stimme die Soldaten an, die vor der Tür standen und dort Wache hielten und wohl zum ersten Mal klang in ihrer Stimme eine unverhohlene Drohung bei, welche die Männer offensichtlich nicht zu ignorieren schienen. Es waren Prätorianer, die Sprachchips, die sie kontrollierten, waren genauso auf ihre Stimme eingestellt wie auf die von Jack und genau das reichte ihr hier nun zum Vorteil. Mit einem einzigen Befehl wurde die Tür zu dem Quartier entriegelt und offenbarte einen dunklen Raum, in dem sie Daniels zusammen gesunkene Gestalt sitzen saß. Es war, als habe man ihr einen Schlag in den Magen verpasst, denn der Blick, mit dem der Jüngere sie bedachte war voll von Verabscheuung und Hass, den er nun auch ihr entgegen brachte.
"Sie werden dich nicht aufhalten, Daniel", sagte sie lediglich, als die Türen sich hinter ihr wieder geschlossen hatten und wusste im Stillen bereits ganz genau, was ihr selbst blühen würde, wenn sie das hier tat. Wenn Jack wirklich so sehr in seinem Fanatismus gefangen war, dass er nun bereits Familienmitglieder für Nichts festnahm ... sie musste wenigstens dafür sorgen, dass ihre Kinder sicher waren. "Geh, bevor sie dich wieder einsperren."
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Dr. Daniel Sutherland
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 10:58 am

Daniel sprang auf, als er sie sah und schüttelte den Kopf. Was war das denn wieder für ein Trick? "Vergiss es" fauchte er und ging einige Schritte auf die Kleinere zu, ehe er direkt neben ihr Stand. Den Blick, den er ihr zuwarf war voller Verachtung, als er sich die Pistole schnappte, welche an der Hüfte hing und diese dann Laura an die Brust setzte.
"Ich weiß nicht welches Spiel du spielst und es ist mir ehrlich gesagt auch egal," zischte er leise und drehte sie um, setzte ihr die Pistole in den Rücken und beschied ihr vorwärts zu gehen. "Wehr dich bitte bloß nicht" raunte er so leise, dass nur sie es hören konnte. "Und jetzt sag ihnen, dass keiner von ihnen die Waffe heben soll! Wir machen einen kleinen Ausflug. Jack wird mich überall auffinden, also werde ich mich noch etwas absichern. Ich habe keine Lust mehr. Ich werde nicht mehr länger ein Spielzeug sein! Vorwärts!"

tbc: Server-Räume
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 11:30 am

Becca hatte in erster Linie darüber gelacht, auch wen ner nicht recht wusste wie er das einordnen sollte. Ob er sich nun lächerlich gemacht hatte - die Frage war in jedem Fall berechtigt. Nun in jedem Fall hatte sie gerade ohnehin zu tun gehabt und mit etwas Glück würde sie über den keinen Faux Pas sogar hinweg sehen. "Soviel Glück - das wäre mal was neues." Es war paradox, er saß gerade vor ein paar neuen Plänen für mögliche Schiffstypen die Milliarden kosteten und alles worüber er nachdachte war die Tochter seines Arbeitgebers.
Er musste den Kopf frei bekommen. Denken, sie bewegen, irgendetwas um seinen Kopf zu befreien und sich wieder auf die Arbeit konzentrieren zu können. Die Wohnung die Cerberus ihm gestellt hatte war enorm groß, man sah überall das sich die Organisation für gute Dienste durchaus erkenntlich zeigte. Allein bei der riesigen Fensterfront, die sich auf Wunsch auch in einen Videoschirm wnadeln konnte war etwas gewesen, das ihm am ersten Tag als er hier angekommen war, fast den Atem geraubt hatte. Dazu eine eigene Küche, Sanitäranlage mit Bodendusche und einer breiten Wanne, in welcher zahlreiche Massagedüsen eingebaut waren, sowie einen Arbeitsbereich, den er sich über die Moante selbst eingerichtet hatte. Er wirkte ein wenig älter als der Rest. Ein alter Plattenspieler befand sich dort, sowie zahlreiche Souvenirs und Erinnerungen aus seiner Kindheit. Dazu eine etliche Menge an Bücher, die eine gesamte Wand in Beschlag nahmen.
Warum ein Plattenspieler? Nun sein Vater hatte sich immer üfr alte Musik interessiert und dieses Interesse war etwas gewesen, das auch Ian inzwischen teilte. Es waren rund siebzig Platten die fein sortiert neben dem Spieler standen, doch griff die Nadel momentan ins Leere. Er brauchte Ruhe, Zeit - plötzlich klopfte es an der Tür. Im selben Moment schreckte er hoch, verwundert von dem plötzlichen Durchbruch der Stille, ehe er mit festem Schritt zur Tür ging und diese öffnete. "Dr. ... Dr. Evans?"
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 11:40 am

"Mr. Stevens", begrüßte die Wissenschaftlerin ihn lediglich mit einem knappen Nicken, wenngleich sie auch Mühe damit hatte, die Fassade aufrecht zu erhalten, welche ihr sonst stets dabei half, sich selbst von den Ereignissen zu distanzieren, aber das, was mit Daniel geschehen war - das, wie er behandelt worden war, bewies ihr einmal mehr, dass es Dinge gab, die sie nun unbedingt angehen musste. Oleg hatte sie während ihrem Weg zu Stevens Quartier bereits informiert und ihn davor gewarnt, was alles passieren würde und dass er sich nicht einmischen sollte - dass sie es schon allein fertig bringen würde und er sein Augenmerk auf seine Tochter legen sollte, bevor ihr etwas ähnliches wie Daniel geschah. Sie hatte nicht auf eine Antwort gewartet, sondern lediglich das Signal ihres Universalgeräts unterdrückt und jedwede weitere Überwachung abgestellt, die in anderen Fällen aufzeichnen würde, was hier besprochen und getan würde - es war wichtig, dass Jack hiervon nichts bemerkte, zumindest nicht, bevor es nicht zu spät war.
Der junge Forscher ihr gegenüber war einer der aufstrebenden Sterne in der Organisation, hatte maßgeblich beim Bau der Vancouver geholfen und auch zahlreiche weitere Schiffe mit seinen Vorschlägen verbessert - er hatte sich bislang stets als loyal und treu zur Organisation ausgezeichnet, dazu verband ihn eine Freundschaft mit Rebecca und wegen eben jener war sie nun hierher gekommen. "Kann ich Ihnen vertrauen?", setzte sie die unmissverständliche Frage hinterher und ließ den Jüngeren damit erst einmal gegen eine Wand laufen, beobachtete seine sichtliche Verwirrung und die Irritation, die sich in seinem Gesicht wiederfand und die ihr einstweilen genügte, um sie zu bestätigen. Er hätte anders reagiert, wäre er ebenso sehr korrumpiert, wie zahlreiche andere Spione, die sie während der letzten Wochen gefunden und festgenommen hatten - er hätte sich vehement verteidigt und geschworen, dass er treu war. "Ich brauche Ihre Hilfe", fuhr sie lediglich fort, nachdem sich die Tür hinter ihr geschlossen hatte und sie beide allein in dem großen Raum standen, welcher Ian zugeteilt worden war.
"Ich habe keine Zeit für lange Ausführungen, Mr. Stevens, deswegen ist es umso wichtiger, dass Sie mir genau zuhören. Gehen Sie zu Rebecca und holen Sie sie ab, sagen Sie ihr, dass sie ihre Kleider packen soll und dass sie beide umgehend von hier verschwinden müssen. Sagen Sie ihr, dass es wichtig ist, dass sie ihrem Vater kein Wort davon erzählt und dass auch sonst niemand etwas davon bemerkt", setzte sie nach, ohne den anderen zu einer Antwort kommen zu lassen. "Es wird ein Schiff für Sie beide bereit stehen, dass sie zur Vancouver bringen wird. Dort ist sie einstweilen in Sicherheit und sie soll dort bleiben bis ich etwas anderes sage, verstehen Sie mich, Mr. Stevens? Bringen Sie meine Tochter in Sicherheit."
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyMo Dez 09, 2013 11:52 am

Verwirrt von der Offenheit und den Vertrauen das ihm die Frau, die sonst immer recht unterkühlt mit ihm sprach, entgegen brachte schluckte er im ersten Moment. Warum sollten sie plötzlich verschwinden? Was gab es denn hier, dass sie mit einem mal nicht mehr auf der Chronos sicher war? Vermutlich dürfte er das nicht wissen - beim besten Willen, selbst das Becca aus Sicherheitsgründen hier verschwinden sollte war vermutlich nicht einmal für seine Ohren bestimmt. Er nickte schließlich zögerlich, während seine Augen bereits über seine Schränke wanderten. Er brauchte nicht viel, ein paar Kleidungsstücke und ein paar Schuhe, was sollte er anderes mitnehmen? Wie gefährlich die Situation war mochte er nicht einzuschätzen, doch wenn bereits Dr. Evans auf ihn zukam, so musste sie reichlich brisant sein. "Sie können sich auf mich verlassen Doktor." Noch während die Frau in seinem Zimmer war, zog er den Koffer unter dem großen Bett hervor von dem er niemals geglaubt hätte, das er ihn in solch einer Hast nutzen würde, ehe er ein paar Kleidungsstücke darin verfrachtete, bis es kaum noch Platz gab.
"Hören sie Dr. Evans .. ich weiß wir hatten nie ein wirkliches gepflegtes Verhältnis, größtenteils waren sie rein pragmatisch zu mir - das ist in keinster Weise etwas schlimmes aber ... ich möchte ihnen für ihr Vertrauen danken. Ich weiß nicht was hier vor sich geht und um es zu verstehen fehlt mir sicherlich die Bewandheit in Sicherheitsstufen, die ich vermutlich noch nicht einmal gehört habe - aber passen sie bitte auf sich auf, in Ordnung?"
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Dr. Laura Evans
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 8:32 am

Der kurze Anflug eines seltenen Lächeln huschte über Lauras Gesicht und verlor sich bereits innerhalb von Sekundenbruchteilen wieder, wurde wieder abgelöst von der nichtssagenden Miene hinter welcher sie alle Sorgen und Bedenken verbarg, die sie gerade beschäftigten. Die beiden Jugendlichen durften sich nicht allzu viel Zeit lassen, durften nicht noch mehr Zeit vergeuden, als sie es ohnehin schon hatten - sie mussten noch rechtzeitig von hier fort und an einen Ort, der vermutlich in diesen Zeiten der einzige sein würde, an welchem sie wirklich in Sicherheit waren, so bitter jener Gedanke auch sein mochte. Es gab hier keine Zeit für eine Verabschiedung, keine Gelegenheit sich noch letzte Worte zukommen zu lassen - für Ian und Rebecca gab es im Augenblick nur die Flucht und was sie selbst anbelangte - sie wusste es nicht. Wenn Jack wirklich den Verstand verloren hatte, dann musste sie hier soweit alles am Laufen halten und das ausbaden, was sie entschieden hatte, gleichwohl was es heißen würde.
"Gehen Sie, Mr. Stevens. Sie haben nicht viel Zeit. Lassen Sie sich von niemandem aufhalten, ganz gleich, was er sagen wird - falls es jemand versuchen sollte, weisen Sie sie an mich weiter", setzte sie dem Jüngeren noch entgegen und wandte sich herum, nachdem er seine Koffer gepackt hatte, um sich selbst wieder auf den Weg zurück zu machen und um den Weg der beiden wenig später über die Kameras zu beobachten und zu intervenieren, sollte es Schwierigkeiten geben. Sie hatte nicht geglaubt, dass es eines Tages einmal soweit kommen würde, dass sie ihre eigene Tochter einmal vor deren Vater in Sicherheit bringen musste, Oleg und sie hatten immer geglaubt, es gäbe eine Lösung für die Indoktrination, dass man es würde stoppen können, vielleicht sogar vernichten können, doch diese Geschichte hier schien ihnen das Gegenteil zu beweisen. Sie hatten sich all die Zeit geirrt und nun galt es die Scherben all dessen aufzusammeln, was noch übrig war.

tbc: weg
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 8:51 am

Erstaunlich wie schnell man sein Gepäck zusammen hatte, wenn man nur den passenden Ansporn hatte. Dr. Evans, die dies in diesem Fall gewesen war, hatte den Raum inzwischen wieder verlassen und kurz nach ihr, verließ auch Ian die kleine Wohnung. Große Trauer das er mit einem mal verschwinden musste verspürte er nicht, dafür war das Adrenalin noch zu frisch. zur Hölle - im Grunde pumpte es immer noch immer durch seine Venen. Das markante Geräusch, das man normalerweise nur von Flughäfen kannte, erschallte mit einem mal in den Gängen der Chronos - das einzigartige Geräusch wenn die Kunststoffrollen eines Koffer über zahlreichen Fliesen fuhren, dabei stets ein monotones Summen erzeugten.
"Becca?" Rief er, nervös die Hand gegen die Tür schlagend. "Becca!" Diesmal mit mehr Nachdruck, während sein Kopf sich immer wieder von links nach recht wandte. Laura hatte ihm gesagt er solle sich von keinem stoppen lassen, doch warum? Wenn sie schon von hier verschwinden sollten, warum dann so klamm und heimlich? Was zur Hölle ging hier eigentlich vor? Das Unbehagen - das er ohnehin schon in seiner Magengrube spürte, verstärkte sich und jede Minute die er vor der metallischen Tür wartete, kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor.
Als die junge Frau schließlich die Tür öffnete, schob Ian seinen Koffer hindurch, schloss dir Tür sobald er selbst hindurch war und hielt Rebecca dann sacht, jedoch eindringlich an beiden Armen fest. Sie hatte inzwischen ihr Nachthemd angezogen, weswegen er sie weiche Haut ihrer Arme spürte, welche einen gewisse Wärme ausstrahlte - doch war das im Moment nicht weiter relevant. "Hör zu - deine Mutter war gerade ebene bei mir. DU musst mir jetzt Vertrauen, ja? Sie hat gesagt wir beide sollen uns ein Schiff nehmen das sie für uns bereit gestellt hat und dann direkt zur Vancouver fliegen. Wir sind hier scheinbar nicht mehr sicher - weswegen kann ich dir auch nicht sagen, ich würd gern - aber ich weiß selbst nicht was hier los ist."
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 9:01 am

Vollkommen irritiert blieb Rebecca vor Ian stehen und konnte ihm im ersten Moment überhaupt nicht folgen, wusste weder, was er eigentlich von ihr wollte, geschweige denn, weshalb sie jetzt urplötzlich ihre Sachen packen sollte und ausgerechnet zur Vancouver sollte, die ihr Vater doch bisher immer aufs Strengste kontrolliert hatte, geschweige denn, weshalb ihre Mutter sich ausgerechnet an Ian gewendet haben sollte und nicht an sie direkt. "Ian ...", begann sie und suchte in seinem Gesicht nach irgendeinem Anzeigen für eine Lüge, dafür, dass er nur irgendetwas Böses im Schilde führte und sie von hier fortbringen wollte, dass er vielleicht nur einer der Verräter gewesen sein könnte, von denen Daniel in seiner letzten Nachricht gesprochen hatte, aber da war nichts in seinem Gesicht, das darauf einen Rückschluss zugelassen hätte. Von ihm würde sie nicht mehr Informationen bekommen, das hatte er ihr eben gesagt und nur ganz langsam begannen die Rädchen in ihrem Kopf zu ticken, begannen die Geschichte weiter zu spinnen und einen faustgroßen Stein in ihrem Magen zu hinterlassen, der ihr das Atmen schwer machte.
Sie wusste von der Krankheit ihres Vaters, wusste davon, dass er ab und an nicht er selbst war und dass sie ihn dann lieber meiden sollte, aber wenn ihre Mutter sie jetzt schon von hier wegschickte, dann war irgendetwas nicht in Ordnung, irgendetwas stimmte dann nicht. Etwas, das weit größer war, als die Zwischenfälle, die es bisher gegeben hatte und Widerstreben mischte sich in ihr ein, das sie nicht länger ignorieren konnte. "Ich kann hier nicht weg", sagte sie und machte sich grober, als eigentlich beabsichtigt, von dem Älteren los, nur um einen Schritt zurück zu machen und den Kopf zu schütteln, wobei ein paar der hellblonden Strähnen ihr aus dem lose geflochtenen Zopf glitten und auf ihre Schultern fielen. "Ich muss hier helfen", ließ sie den anderen noch wissen, wenngleich sich auch Angst in ihre Stimme eingeschlichen hatte, die sie ebenso wenig ignorieren konnte. Was war nur passiert, dass sie jetzt weg sollte und vor allem, was würde sein, wenn sie irgendwann wieder zurückkam? Was würde dann mit ihrer Familie sein? "Sie brauchen mich hier. Ich kann nicht gehen, egal, was meine Mutter sagt."
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 9:12 am

"Becca.." Irritation, viel mehr war auf seinem Gesicht nicht zu erkennen. Hätte er anders gehandelt? Würde er selbst direkt gehen wenn er damit seine Familie mit etwas allein lassen müsste von dem er selbst nicht wusste, was es eigentlich war? Dr. Evans hatte ihn nicht ohne Grund darauf angesprochen und so distanziert sie auch stets gewesen sein mochte, er vertraute der Frau. "Ich weiß nicht einmal ansatzweise was hier vorgeht - ob schon irgendetwas passiert ist oder ob erst bald etwas passieren wird. Aber hätten ich glaube nicht das deine Mutter sich ausgerechnet an mich gewandt hätte, wenn es nicht ein äußerter Notfall gewesen ist. Vermutlich weiß du sogar mehr als ich - das ist okay du musst mir auch nichts darüber sagen aber, ich will nicht das die hier irgendetwas passiert. Und deine Eltern wollen das garantiert auch nicht."
Auf sie auch nur einen weiteren Schritt zuzumachen würde sie nur weiter in die Ecke drängen, und genau das wollte er nicht. Er wollte sie zu nichts zwingen, eher von der Meinung ihrer Mutter überzeugen. Sicherlich war sie inzwischen nicht mehr zu sprechen, ansonsten hätte sie ihn noch zu Becca begleitet und selbst mit ihr gesprochen. "Becca .. bitte, niemand verlangt von dir das du irgendetwas zurück lässt, nur geht hier scheinbar irgendetwas vor weder du, noch ich beeinflussen können."
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 9:25 am

Sie hätte ihm so gern widersprochen, hätte ihm so gern gesagt, dass er sich einfach nur irrte und dass das hier alles nur ein riesiges Missverständnis war, aber das glaubte sie inzwischen nicht einmal mehr und genau das war es, was ihr noch viel mehr zu schaffen machte. Wenn sie einfach so ging, dann wusste sie nicht, ob sie ihre Eltern jemals wiedersehen würde oder ob einfach alles zu Ende war, während sie auf einem fremden Schiff und bei fremden Menschen sein würde, die sie weder kannte, geschweige denn dass sie sie mochten. Ihr ganzes Leben, alle Sicherheit, die sie zuvor empfunden hatte und jedwedes Wissen darüber, dass sie hier in Sicherheit war, dass ihre Eltern über sie wachten und auf sie aufpassten, war mit einem Mal verschwunden - sie kannte die Welt doch gar nicht wirklich, war niemals wirklich dort unten allein gewesen, hatte es niemals kennen gelernt, wie es war, sich allein durchs Leben schlagen zu müssen und wenn ... nein, sie wollte gar nicht darüber nachdenken, was geschehen würde, wenn ihre Eltern nicht mehr sein würden. Ihnen durfte einfach nichts passieren - das ging einfach nicht. Sie konnten sie doch nicht einfach so feige im Stich lassen und abschieben ohne sich bei ihr zu verabschieden - das würden sie nicht tun.
Schluckend und mit verschleiertem Blick nickte Rebecca dann schließlich doch langsam und trat mit langsamen, schweren Schritten zu ihrem Bett hinüber, nur um darunter einen großen Koffer hervor zu ziehen, den sie eigentlich nur nutzte, um darin ihre Kleider zu verstauen, die sie auf der Grissom brauchte. Jetzt kam es ihr vor, als würde sie sich endgültig von hier verabschieden und noch während ihr Weg sie immer wieder hinüber zu ihrem Kleiderschrank und zurück zum Bett führte, rannen ihr heiße Tränen über die Wangen, die sie unlängst schon nicht mehr verstecken konnte. Sie wollte nicht gehen, wollte nicht alles hier zurücklassen, was sie so sehr liebte - sie wollte nicht von hier weg, ohne noch einmal mit ihren Eltern gesprochen zu haben und die noch einmal zu umarmen. All die Zeit hatte sie gedacht, sie würden sie lediglich bevormunden und in eine Richtung zwängen, doch heute - jetzt, wo sie hier stand - wusste sie, dass all das nur zu ihrem Besten gewesen war, dass sie all die Zeit auf sie aufgepasst hatten, weil sie sie liebten.
"Ich ... beeil mich ...", ließ sie den anderen dann schließlich mit leiser Stimme und unter einem halben Schluchzen wissen während sie die nächsten Kleidungsstücke in den Koffer einpackte und schließlich im Bad verschwand, nur um dort alle weiteren Sachen zu greifen, von denen sie glaubte, sie würde sie brauchen. Letzten Endes wanderte ein kleiner, abgegriffener Stoffhase in die Tasche, den sie bereits seit sie Denken konnte, bei sich hatte und an dem noch so viele Erinnerungen hingen, die sie lieb gewonnen hatte. Fahrig fuhr sie sich über das Gesicht, beugte sich hinab zu Wolf, der in einem großen Körbchen neben dem Bett lag und bislang ruhig geblieben war, das Geschehen lediglich kritisch betrachtet hatte und hilflos legte sie die Arme um ihn, drückte den metallenen Hund an sich und ignorierte den Schmerz, den einige Kanten an ihrem schlanken Körper hinterließ. "Du musst mitkommen", wisperte sie leise mit gebrochener Stimme. "Ich kann das nicht ohne dich ..."
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 9:32 am

Wolf legte den Kopf schief, nickte schließlich. Seine ganze Programmierung vibrierte, während sich seine Daten und Algorithmen anpassten, versuchten einen Sinn in der ganzen Geschichte zu finden. Seine Schilde fuhren hoch, sein Schwanz schlug wild hin und her, während er mit seiner Schnauze gegen ihre Schulter stuppste.
"Du gehst nirgends ohne mich hin" erklärte er schließlich, während er sich aufrappelte und zu voller Größe aufrichtete, seinem Körbchen noch einen letzten, wehmütigen Blick hinterher warf. Becca hatte Angst, das... spürte er. Zumindest glaubte er, dass er es spüren konnte. Es war ein seltsames Gefühl in seinem Inneren, so als würde man seine Programmcodes zum schwingen bringen.
"Ich lass dich nicht alleine. Ich gehöre zu dir" erklärte er und er richtete seine Augen auf Ian.
"Du wirfst dich zwischen jede Gefahr, die Miss Evans droht... bitte"
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BeitragThema: Re: Quartiere    Quartiere       EmptyDi Dez 10, 2013 9:49 am

"Versprochen." Sein Ton hatte sich inzwischen deutlich gepegelt, zudem lag in dem gesamten Raum eine gewisse schwere, die auch ihm an die Substanz ging. Er hatte hier nicht viel das er zurück lassen musste, nur einen Arbeitsplatz und eine Wohnung die er seit ein paar Monaten bewohnte. Was Wolf anging, was sollte dagegen sprechen? Abgesehen davon das Becca ohnehin nicht ohne ihn gehen würde - was sollte dagegen sprechen? Er hatte den Hund, Roboter ... Roboterhund zwar nur ein paar mal getroffen, doch hatte er zumindest immer ein paar interessante Kommentare von sich gegeben. "Okay, wir sollten los." Er wollte sich nicht länger als unbedingt notwenidg hier aufhalten - was auch immer hier bald passieren würde, die Nervosität in Lauras Stimme hatte ihm klar gemacht, das es dringend war. Genauso eindringend sah er nun auf Beccca und legte kurz einen Arm auf ihre Schulter, umarmte sie kurz und lächelte dann matt. "Hey, wie kriegen das hin. Das wird alles."
Es war ein vages Versprechen. das er vermutlich nicht halten konnte, doch für den Moment? Was machte es da für einen Unterschied?

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