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 Huerta-Krankenhaus

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Jayden Dearing
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptySo Jan 19, 2014 10:29 am

"Ich..." erklärte Oleg langsam und schien mit sich selbst zu kämpfen. Er war beinahe gestorben, das wusste er und er konnte in der Welt, wie sie sich ihm nun darstellte jederzeit sterben. Es war eine kalte und gefährliche Welt geworden, in der Männer wie er keinen Platz mehr zu haben schienen.
"Ich... es..." er hob nun schließlich den Blick um ihr in die Augen blicken zu können.
"Ich... bin Jack durch alle Höllen gefolgt" erklärte er ihr leise und griff nach ihrer Hand. Jemand musste es wissen und er wusste, wenn Sie nun die Wahrheit erfuhr würde Sie ihn vielleicht verstoßen aber er konnte nicht neu Anfangen, nicht wenn alles auf einer Lüge aufbaute.
"Und das nicht nur, weil er ein begnadeter Anführer und ein Mann mit Idealen ist.... sondern... weil ich diesen Mann liebe, seit dem ersten Tag an dem ich ihn sah und diese Liebe geht tiefer als zwischen Brüder" erklärte er. "Aber ich wusste, dass dies nicht sein darf. Niemand durfte es jemals erfahren, wenn ich ihm helfen wollte seinen Traum zu erreichen. Ich werde Jack niemals verurteilen und verlang bitte nicht von mir, dass ich gegen ihn ziehe. Aber... Jack hat seine Familie und ich werde niemals wirklich dazugehören. Es... wird Zeit, dass ich mich meiner eigenen Familie zuwende. Es wird Zeit, dass ich endlich erkenne wer wirklich meine Familie ist" erklärte er. Er weinte nicht, erklärte es ruhig und doch. Es fühlte sich an, als wäre die Last von Jahrzehnten von ihm abgefallen.
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptySo Jan 19, 2014 10:55 am

Eine ganze Weile lang war sie vollkommen überfordert mit der gesamten Situation, damit, was Oleg ihr soeben offenbart hatte und womit sie sich fühlte, als würde man sie geradewegs mit einem Zug überrollen und auf den Schienen liegen lassen. Oleg liebte Harper ... den Mann, gegen den sich ein großer Teil ihres Hasses aufgebaut hatte und den sie noch immer als ganz persönliches Ärgernis ansah, denjenigen, den sie am meisten kritisierte und der für all das hier verantwortlich war, der Indoktrinierte, Xenophobiker, Egoist, Egozentriker und Magnat - sie fand nichts an ihm, was sie gut finden sollte, nichts, was sie liebenswert fand und erst recht nichts, womit sie es auch nur irgendwie rechtfertigen konnte, dass Oleg sein Herz an den Mann verloren hatte. Er tat ihm nicht gut und er nutzte seine Situation schamlos aus, führte ihn seit Jahrzehnten an der Nase herum und verlangte Dinge von ihm, die Oleg nur deswegen tat, weil Harper es war, der den Befehl gegeben hatte, aber wer war sie schon, um darüber zu richten? Sie konnte Liebe nicht beeinflussen und nicht kontrollieren, niemand konnte sich aussuchen, in wen er sich verliebte und erst Recht nicht, wie gut diese Liebe sein würde. Oleg war derjenige, der am Wenigsten etwas dafür konnte, aber nichts desto trotz nahm sie sich im Stillen vor, Harper gewaltig auf die Fresse zu hauen, wenn sie die Gelegenheit dafür bekommen würde. Allein für das, was er Oleg und allen anderen in seinem Umfeld angetan hatte. 
"Ich würde niemals von dir verlangen, dass du gegen ihn zu Felde ziehst, hörst du?", sagte sie deswegen und führte langsam eine Hand zu seiner Wange, nur um sacht mit den warmen Fingern darüber zu streichen und ihm erneut ein warmes Lächeln zu schenken. Es war okay, stellte sie fest - es änderte ihn in ihren Augen nicht, es machte ihn nicht zu einem anderen Menschen und sie hatte deswegen nicht weniger Respekt vor dem anderen wie sie es vorher schon gehabt hatte. Er war noch immer der Oleg, den sie kennen gelernt hatte. "Nur tu mir einen Gefallen, Dad - triff deine eigenen Entscheidungen", bat sie ihn leise und legte ihre Hand auf Höhe seines Herzens. "Lass dich nur davon beeinflussen und nicht von dem, was irgendein anderer sagt, ja? Das, was du für richtig hältst und von dem du weißt, dass du dir am Abend noch ruhigen Gewissens im Spiegel ins Gesicht sehen können wirst. Versprich mir das."
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptySo Jan 19, 2014 11:06 am

"Ich versuchs" erklärte er lächelnd und nickte langsam. Seine Hand zitterte als er die ihre ergriff, was wohl mehr eine Konsequenz des Morphins, als der Erschütterung war.
"Ich habe es sonst niemandem erzählt" erklärte er ihr leise und die Augen, welche tief hinter seiner Stirn verborgenen waren und sie von dort wie aus dunklen Höhlen anfunkelten richteten sich nun mit aller Konzentration der er aufbringen konnte auf sie.
"Und versprich mir im Gegenzug, dass es so bleibt" erklärte er und nickte langsam. Er war so unglaublich müde. Seit dem Eingriff, bei welchem man ihm eine neue Leber eingesetzt hatte war ihm schon ein wenig duselig zu mute.
"Natalee... du musst nicht hier bleiben, wenn du nicht magst... ich... der Angriff hat mich ziemlich geschwächt und ich bin ja schon dankbar, dass ich kein Zimmer mit Glasfront bekommen habe" erklärte er und lächelte knapp.
"Und tut mir leid... wegen Ryan. Ich hätte dir vorher sagen müssen das... es ihn gibt"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 8:51 am

Langsam schritt der alte Mann durch den langen Krankenflur, während er sich auf dem Stock gestützt hielt welcher selbst jetzt noch bei jedem Schritt leicht zitterte. Es fiel ihm wirklich immer schwerer sich auf den Beinen zu halten. Er schüttelte den Kopf und rückte noch einmal seinen Hut zurecht bevor er weiter schritt. Er hatte heute vor einen wichtigen Besuch abzustatten und er wollte einen möglichst guten Eindruck machen. Das gehörte sich einfach so. Er sah sich noch einmal im Huerta um. Hier waren so viele Aliens, so viele Kranke und wenngleich auch einige von ihnen wirklich ernsthaft Krank zu sein schienen, so kam es dem alten Mann doch so vor als wären Sie alle so viel lebendiger als er selbst.
Was sollte er auch schon sagen? Er selbst war 153 Jahre alt und galt somit als einer der ältesten noch lebenden Menschen...
Solch ein langes Leben forderte nun einmal Opfer von einem Körper, der nicht wie die der heutigen Jugend darauf ausgelegt war so lange zu leben. Doch brachte eine so lange Zeit auch durchaus gewisse Vorteile mit sich, wie er erneut feststellte, als ihn der Turianer der von C-Sec dazu abgestellt wurde vor der Tür des Admirals zu warten ihn nach einem kurzen Blick auf den alten, beinahe vergilbten Ausweis durchwinkte.
"Miss Lewis" erklärte er mit der heiseren Stimme des Alters und nahm seinen Hut ab, als sein Blick auf die Frau fiel, welche neben dem Bett des schlafenden Oleg Petrovskys Wache hielt. "Ich muss Sie leider stören, ich hoffe Sie verzeihen mir mein unangekündigtes Eindringen"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 9:16 am

Als plötzlich die Stimme eines Fremden hinter ihr erklang, war schlagartig jedwede Müdigkeit vergangen, die Natalee noch in ihrem Inneren gespürt hatte und die während der letzten Stunden allmählich die Kontrolle über sie übernommen hatte, ihr die Augen zugezogen hatte bis sie immer wieder eingenickt war. Jetzt war sie mit einem einzigen Satz auf den Beinen und hatte die Hände gehoben, in welchen bereits wilde, biotische Funken züngelten und welche nur allzu bereit waren sofort auf einen eventuellen Feind zu reagieren, doch spätestens nachdem sie jetzt den alten, gebrechlichen Mann vor sich erkannte, ließ sie die Hände langsam sinken ehe sie die Stirn runzelte und den anderen noch einmal musterte. Er wirkte nicht wie ein gewöhnlicher Attentäter, nicht wie jemand, mit dem sich der Broker einlassen würde oder den er schicken würde, um Oleg und sie umzubringen - das passte einfach nicht, doch das Adrenalin in ihren Venen wollte nur sehr langsam weichen. "Entschuldigen Sie", begann sie dann trotzdem und ließ sich zurück auf den Stuhl sinken, welcher neben dem Bett ihres Vaters stand und auf dem sie die letzten Stunden verbracht hatte ehe sie sich müde über die geröteten Augen wischte und den Kopf schüttelte. Wie sollte sie ihm sagen, dass sie ihn beinahe ermordet hätte, nur weil sie Angst vor einem neuen Attentäter gehabt hatte? "Ich hatte befürchtet, es wäre jemand anderes", ließ sie ihn stattdessen wissen und schickte ein sachtes Lächeln hinterher während ihre blauen Augen noch immer auf dem alten Mann lagen, von dem sie noch nicht so recht wusste, was sie von ihm halten sollte. 
Sie hatte ihn schon einmal gesehen, das wurde ihr mit einem Mal bewusst, als ihr Gehirn wieder begann zu arbeiten und die Sequenz noch einmal genau vor ihrem inneren Auge abspielen ließ, die sich damals zugetan hatte. Damals war sie gemeinsam mit Kai und Anderson auf dem Weg zum Rat gewesen, um Beweise für Sarens Schuld zu liefern und den abtrünnigen Spectre endgültig zu überführen, aber was machte er hier und vor allem, warum kam er ausgerechnet hierher, obwohl sie nicht ein einziges Wort miteinander gesprochen hatten? "Ich habe Sie schon einmal gesehen", begann sie dann. "Vor einigen Monaten hier auf der Citadel - sie saßen auf einer der Bänke und haben geraucht." Oder er hatte es zumindest versucht, wie sie sich erinnerte, denn seine Hände hatten zu sehr gezittert, als dass er seine Zigarette hätte entzünden können - das Zigarettenpäckchen war vollkommen zerknittert gewesen und schon damals hatte er diesen alten Mantel getragen, der aus einer längst vergangenen Zeit zu kommen schien.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 9:33 am

"Das stimmt" erklärte der alte Mann und nickte langsam, als würde ihn Natalees Worte zu einer längts vergangenen Zeit entführen. Nicht einige Monate zurück, sondern beinahe ein ganzes Jahrhundert. Sie war ihm direkt aufgefallen, nicht nur weil Sie in den Nachrichten so groß vorgestellt worden war. Sondern weil Sie... anders gewesen war, anders als die meisten anderen. "Ich habe auch schon einmal ihren Lebensgefährten gesehen, er stand oben am Fenster. Im Büro von Anderson. er nickte langsam.
"Damals als Sie zum Ratsturm gingen um Saren zur Verantwortung zu ziehen, sie hatten einen alten Speicherchip in der Hand" erklärte er um ihr zu beweisen, dass er zwar alt aber sein Geist noch intakt war. Das würde wichtig werden, bei alle dem was kommen würde.
"Sie sind Natalee Lewis und dort auf dem Bett liegt ihr Vater Admirals Petrovsky. Ich kenne also nunmehr ihren Namen. Da Sie meinen nicht kennen, halte ich es nur für fair diesen Missstand zu bereinigen." er öffnete langsam den Gürtel seines sandbraunen Mantels. Ihm war kalt, aber das lag wie auch damals nicht daran, dass der Raum so kühl war. Es schien recht warm zu sein, wenn er sich Natalees kurzärmeliges Shirt ansah. Nein, er war alt und seine Adern und Venen verkalkt, das wenige Blut das es noch durch seinen Körper schaffte vermochte es einfach nicht mehr ihn zu wärmen.
"Mein Name ist Arthur Winterbuttom, Ehemaliger Certified Engineer der ESA. Der der Europäischen Weltraumorganisation" stellte er sich selbst vor und zog eben jenen alten Ausweis hervor, den er auch bereits derm C-Sec Offizier gezeigt hatte. "Wenngleich ich auch längst im Ruhestand bin. Aber ich kann mit Stolz behaupten im jahr 2103 bei der Errichtung der ersten Mars-Kolonie geholfen zu haben"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 9:51 am

"Freut mich Sie kennen zu lernen, Sir", lautete die erste Antwort, die Natalee einfiel als der Alte sich vorstellte und nickte dem anderen respektvoll zu ehe sie ihn noch einmal musterte. Sie wusste nicht so recht, was sie von dem anderen halten sollte, geschweige denn, dass sie den Grund für sein momentanes Erscheinen hier ergründen konnte, denn bislang hatte er noch kein einziges Wort darüber verlauten lassen und genau das machte sie misstrauisch, wenngleich sie auch nicht glaubte, dass er sie oder Oleg angreifen würde, dafür wirkte er nicht fit genug. Langsam schob sie sich einige dunkle Strähnen aus dem Gesicht und richtete noch einmal ihre Haltung ehe ihr Blick von einem leisen Laut, den Oleg verursachte, wieder auf selbigen gelenkt wurde und sacht griff sie nach der Hand des anderen und schloss ihre kalten Finger darum. Sie hatte dem anderen widersprechen wollen, hatte ihm sagen wollen, dass Oleg nur im entferntesten Sinne ihr wirklicher Vater war, dass er nicht mehr als ein Spender für die Gene war, die man gebraucht hatte, um sie überhaupt zu schaffen, aber das wäre unfair gewesen und vor allem war es ihr falsch erschienen, jetzt, wo sie an dem Krankenbett des anderen saß und über ihn wachte. Sie hatten während der letzten Zeit ihre Höhen und Tiefen gehabt und immer wieder hatte sie daran gezweifelt, ob er es wirklich ehrlich mit ihr meinte, aber letzten Endes ... sie hatte ihn genauso wenig loslassen können wie sie es bei Ryan gekonnt hatte, waren er und Oleg doch das Einzige, was sie wirklich als Familie bezeichnen konnte. 
"Was führt Sie hierher, Mr. Winterbuttom?", hakte sie dann nach und hob langsam wieder den Blick als der Atem ihres Vaters wieder ruhiger geworden war, wenngleich auch ihre Hand noch immer auf der des Älteren ruhte und sacht mit den Fingern darüber strich, als könne sie ihn damit auch gleichzeitig vor bösen Träumen beschützen. Vor einigen Stunden hatten die Ärzte die Bluttransfusionen gewechselt und Natalee hatte einen von ihnen angehalten und darum gebeten, dass sie selbst als Spenderin fungieren wollte - es hatte Widerstand gegeben, erbitterten Widerspruch, welcher sich letztlich nur aufgrund langer Diskussionen gelegt hatte - sie hatte gedacht, dass es ihr nichts ausmachen würde, doch inzwischen fühlte auch sie sich erschöpft und müde. "Bisher hat man uns entweder in Ruhe gelassen, beschimpft oder versucht uns umzubringen - Sie sind einer der Ersten, die hierher kommen und die scheinbar nur reden wollen."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 10:05 am

"Das stimmt" sagte Arthur leise und konnte sich ein lächeln kaum verbeißen.
"Und glauben Sie mir, wenn wir die Zeit hätten würde ich mir nur zu gerne ihre Geschichte anhören. Ich habe ihr Leben verfolgt, zumindest seitdem Sie in den Nachrichten auftauchten. Der Rummel um Sie. Ihr Feldzug gegen Saren, der Sturz von Cerberus, ihre eigenen Diffamiernung. Ich würde, als jemand der.... ihre Situation mitfühlen kann zu gerne ihre Seite der Geschichte hören. Aber das sind nur die Wünsche eines alten, einsamen Mannes und die sind nun nicht weiter von belang" ein Husten schüttelte ihn, so heftig das er leicht schwankte und sich an einem Tisch in der Nähe festhalten musste um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
"Entschuldigen Sie, das kommt vom vielen Rauchen. Jede Zigarette ist ein Nagel in meinem Sarg ermahnt mich der Doktor, als ob der Junge auch nur von irgendwas Ahnung hätte. Ich bin alt und der Tod kommt eben wenn er kommt. Mit oder ohne Zigaretten und außerdem... glaube ich ist noch nicht mal mein Sarg gezimmert worden..." er schüttelte den Kopf als suche er den Faden den er verloren hatte. "Achja. Ich bin hier her gekommen, weil ich etwas beobachtet habe was Sie vielleicht interessieren könnte. Zumindest schätze ich sie so ein. Es geht um ihr Team. Um genauer zu sein um einen jungen Mann, der - wenn ich meinen alten Freunden trauen kann David Wire heißt und als Scharfschütze auf ihrem Schiff dient. Und um ein junges Mädchen"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 10:13 am

Bei den ersten Worten des anderen hatte Natalee noch sacht gelächelt und war bereits im Begriff ihm zu widersprechen, dass er sehr wohl ihre Geschichte hören könnte, wenn er es denn wollte, doch dann hatte ein Hustenanfall seine Worte unterbrochen und Natalee war angesichts des Schmerzes, der in diesem Husten beiwohnte, zusammen gezuckt. Es hörte sich krank an, elend und mit einem Mal fragte sie sich, weshalb sie so misstrauisch gewesen war - wieso sie ihm nicht traute, obgleich er doch ganz offensichtlich keiner ihrer Feinde war und sie hatte sich von ihrem Platz erhoben, nur um wenig später den Stuhl hinüber zu Winterbuttom zu schieben und sacht ihre Hand auf seine Schulter zu legen ehe sie ihm aufmunternd zugenickt hatte. Er brauchte Hilfe und im Stillen begann sie sich zu fragen, ob sie ihm nicht vielleicht genauso helfen könnte, wie es bei Oleg funktioniert hatte und wie auch ihre eigenen Wunden heilten - ob es noch etwas für ihn ausmachen würde oder ob er wirklich lieber in Würde alterte und starb, wie die Menschen es doch eigentlich tun sollten. 
Dann allerdings begann er plötzlich von Wire und einem jungen Mädchen zu sprechen und auch, wenn der andere es nicht wusste - sie selbst wusste sehr genau, um wen es sich bei diesem jungen Mädchen handelte und genau das beunruhigte sie. Wenn schon jemand Fremdes hierher kam und von Wire berichtete, dann musste etwas geschehen sein, dass sie ihn diesem Fall in keinerlei Hinsicht ignorieren konnte und worum es sich dringend zu kümmern galt. "Was haben Sie beobachtet, Mr. Winterbuttom?", hakte sie leise nach während allmählich die Anspannung in ihren Körper zurückkehrte als ihr Gehirn begann ihr jedwede Horrorszenerie vor dem inneren Auge abzuspielen, in die der Scharfschütze und Rebecca geraten sein könnten. Was war, wenn sie tot waren? Was, wenn sie die beiden auch im Stich gelassen hatte, wie sie es bei den anderen aus dem Team getan hatte? Was, wenn ihnen etwas zugestoßen war?
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 10:24 am

"Ich habe wie sooft im Präsidiumsring auf einer Bank gesessen und dem Treiben zugesehen, welches so auf der Citadel herrscht" erklärte er der wesentlich Jüngeren und nahm dankbar ihre Hilfe und auch den Stuhl an, welchen Sie ihm hingestellt hatte. Noch immer brannte seine Kehle ob des Hustens uns die warme Hand des jungen Mädchens ließ sein Herz etwas schneller schlagen. Durch sie floss so viel Kraft, so viel Gutes... das hatte er auch damals schon bemerkt, als sich ihre Blicke gekreuzt und er ihr zugenickt hatte.
"Wissen Sie, wenn man alt ist beachten die Leute einen oftmals nicht und daher konnte ich mit ansehen, wie ein junger Mann namens Eli Taylor - ich kenne sein Gesicht von den zahlreichen Waffenläden. Die beiden aufgehalten hat. Mister Wire schien darüber nicht froh zu sein und hat versucht das Mädchen zu beschützen. Aber dann hat Wire Sie in ein Hotel gebracht. Und durch das Fenster konnte ich sehen, wie er weiter auf das Mädchen einredete, während Mister Wire von den beiden Wachen flankiert wurde. Dann ein Schuss - ich hab ihn nicht gehört, sondern nur das Glas und den Kopf der Wache gesehen. Sowohl das Eine als auch das andere Futsch! Mister Wire hat sich dann um die zweite Wache gekümmert und ist mit der jungen Dame geflüchtet. Ich habe versucht zu ihnen aufzuschließen. Ich bin alt, aber ich war dennoch einst beim Militär! Ich kann eine Waffe bedienen wenn ich muss!" erklärte er seine Reaktion. "Ich sah noch wie sie einigen weiteren leuten in die Arme liefen, von diesen ausgeknockt wurden. Nun wissen Sie... ich habe einige Freunde bei den... Tunnelratten. Kindern, welche aus den unteren Bezirken kommen und oft in den Tunneln und Lüftungsschächten der Citadel spielen. Ich kaufe ihnen manchmal von meiner Miete etwas zu Essen, wenn Sie tagelang nichts anderes außer Klebstoff gesehen haben.... aber das ist egal. Jedenfalls" er räusperte sich. "Haben mir die Kinder erzählt, wohin die beiden gebracht wurden. In den unteren Bezirken.... sie wurden dort in ein Appartement gesperrt und vor etwa.... einer viertelstunde ist dort auch Mister Taylor aufgetaucht. Ich habe die genaue Adresse und.... es erschien mir als das einzig richtige zu ihnen zu kommen. C-Sec macht nichts in den unteren Bezirken, vor allem nicht gegen solch einen mächtigen Mann. Und ich? Was soll ich dort schon machen? Ihn mit meinem Gehstock den Schädel einschlagen?"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 10:38 am

Ruhig, zumindest äußerlich ruhig, hatte sie den Worten des alten Mannes zugehört und sich ein eigenes Bild aus der gesamten Sache gebildet, die nicht allzu vorteilhaft für Taylor aussah, wenn sie dem alten Mann vertrauen konnte und daran hegte sie inzwischen kaum einen Zweifel mehr, doch bislang schwieg sie zu den Ausführungen, ließ ihn in Ruhe reden und trat lediglich zu dem kleinen Nachttisch hinüber, auf dem noch zwei Gläser standen, die bislang unbenutzt geblieben waren. Wire, Rebecca und Eli Taylor - ausgerechnet der Waffenhändler, an den sie sich noch gut aus der Simulation erinnern konnte und mit dem sie zwar damals beinahe befreundet gewesen war, der jedoch in dieser Welt einiges anderes gemacht hatte als sie es bislang von ihm erwartet hatte, wenn er nun schon begann ihr Team zu entführen. Mit langsamen, kontrollierten Bewegungen drehte sie eines der Wassergläser herum und schraubte die Falsche Wasser auf, die eine der Krankenschwestern ihnen gebracht hatte ehe sie etwas Wasser in das Glas laufen ließ und es wenig später aufnahm. "Vielen Dank", sagte sie leise als sie Winterbuttom das Glas in die Hand gab und ein ehrliches Lächeln folgen ließ, von dem sie selbst nicht wusste, wie sie es in dieser Situation zu Stande brachte.
"Hören Sie ...", begann sie dann und ließ sich vor dem anderen in die Hocke sinken, ehe sie nun zu ihm aufblickte. Sie musste etwas tun - sie musste handeln und vermutlich wäre es am Besten, wenn sie jetzt schon gar nicht mehr hier wäre, aber sie konnte ihren Vater genauso wenig hier einfach bewusstlos auf der Krankenstation liegen lassen während dort draußen bereits Attentäter begannen wild auf ihr Team zu schießen. "Ich kenne Sie schlechter als es mir lieb ist, Mr. Winterbuttom, und Sie haben bereits jetzt so viel für mich getan, dass Sie diesen Weg hier auf sich genommen haben, aber ich möchte Sie dennoch um etwas bitten. Bleiben Sie bei meinem Vater und wachen Sie über ihn bis ich zurück bin, wenn es Ihre Zeit erlaubt - ich habe Angst davor, ihn allein zu lassen und ihn vielleicht nie wieder aufwachen zu sehen", führte sie an, im Stillen darauf hoffend, dass er darauf eingehen würde, sich bereit erklären würde hier zu bleiben, damit sie selbst sich auf die Suche nach Eli Taylor machen konnte, um ihn zur Rede zu stellen und dafür zu sorgen, dass Rebecca und David in Sicherheit waren. Mit einer einzigen Handbewegung öffnete sie das Universalgerät und alarmierte den Rest des Teams, die sich noch immer in den unteren Bezirken befanden. "Geben Sie mir bitte die Adresse. Das ist mein Team und es sind schon viel zu viele wegen mir gestorben - ich bin für sie verantwortlich, es sind meine Freunde. Bitte."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus - Seite 3 EmptyFr Jan 24, 2014 10:48 am

"Ich war nie ein sonderlich großer Symphatisant von Cerberus. Was einer der Gründe ist, wieso ich auf der Citadel mit einer niedrigen Rente und nicht auf der Erde in einem der Heime für ehemalige ESA-Mitarbeiter oder gar auf dem Mars in meinem eigenen Haus wohne" erklärte Arthur ihr leise und langsam, sah noch einmal zu Oleg, dann zu ihr.
"Allerdings hege ich keinen persönlichen Groll ihrem Vater gegenüber. Ich werde über ihn wachen und ihn mit allem verteidigen was mir möglich ist" erklärte er und lüftete seinen Mantel, offenbarte ihr damit eine kleine Pistole. Sie war alt, abgegriffen und wirkte so als habe sie bereits den Erstkontaktkrieg überlebt, was der Fall gewesen war.
"Nur versprechen Sie mir, dass sie wieder heil zurück kommen" erklärte er ihr leise und nickte langsam zu Oleg hinüber. "Kein Vater sollte seine Tochter zu Grabe tragen müssen, glauben Sie mir. Und nun gehen Sie schon! Los, los! Meine Jungs behalten das Gebäude im Auge" er gab ihr die Adresse und eine Funkfrequenz. "Sagen Sie ihnen, Old Arthur hat sie geschickt! Dann werden die Jungs ihnen alles erzählen. Und bitte, achten Sie darauf, dass den kleinen nichts passiert. Sie sind gute Jungs, auch wenn Sie stehlen um zu überleben"
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