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 Huerta-Krankenhaus

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Jayden Dearing
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Ethan Falcon
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BeitragThema: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Sep 05, 2013 3:02 am

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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Okt 17, 2013 9:06 am

Die Ärzte hatten die Verletzten direkt am Shuttlehafen empfangen, zusammen mit einigen Tragen, die über den Boden schwebten. Man hatte die Vier direkt darauf verfrachtet und kurz darauf direkt über einen der Fahrstühle zu dem Huerta Krankenhaus gebracht. Leon musste eines ohne große Umschweife zugeben, die Leute des Brokers wussten definitiv wie man eine Lüge inszenierte. Er und Ethan hatten an dem gesamten Körper Prellungen und Stauchungen, sodass sie sich im Grunde nicht wirklich von Skylar und Jayden unterschieden. Auch den Ärzten musste man hier ein gutes Schauspiel geben, das Leon stets nur ein müdes Lächeln oder Nicken von sich gab wenn einer der Ärzte ihn etwas fragte. 
Er hatte inzwischen gelernt das es besser war, wenn er lieber einfach nur den Mund hielt und anderen Leuten das reden, oder das handeln überließ. Die letzten Wochen hatten gezeigt was meistens daraus resultierte, doch jetzt Halcyonzeit zu denken erschien ihm falsch, schließlich hatten sie wegen ihm das Kommando nicht mehr. Über Lisa hatte man ihnen nicht mehr gesagt, einzig und der Auftrag wurde noch einmal wiederholt, damit es auch ja keine Abweichungen gab und mit fast erschreckender Genauigkeit hatte man die gesamte Zeit über Leon angestarrt, nun verübeln konnte er es ihnen nicht. 
Als die vier schließlich im Krankenhaus angekommen waren, hörte er noch wie sich die Ärzte einige Dinge zuriefen, danach legte man an Jayden und Sklyar mehrere, seltsam aussehende Gerätschaften. Der AufmerksamkeitsradiUS des Personals lag momentan ganz und gar bei den beiden, was Leon im Grunde ganz recht war.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Okt 17, 2013 9:32 am

Ethan ließ langsam den Kopf in das große, dicke Kissen sinken und schloss die Augen. Er konnte noch immer nicht glauben wie schief alles gelaufen war, was alles geschehen war, nur damit sie schließlich doch wieder hier landeten - auf der Citadel, in einem Krankenhaus. Die anderen beiden hatten verdammt viele Drogen verabreicht bekommen - auch ihm und Leon wurde das Halluzinogen verabreicht, gerade genug, dass man es noch in seinem Blut nachweisen konnte und somit keine Aufmerksamkeit oder gar Misstrauen erregte.
Noch immer dröhnte sein Schädel und bei dem Gedanken, dass er nun all zu bald wieder das gleiche Spiel von vorne SPielen musste, die Vorstellung, die Erklärung was alles abgelaufen war und wie ihnen geschehen war - dann wurde ihm jetzt schon schlecht. Richtig, richtig schlecht. Er sah zu Leon, schnaubte. "Was ne Scheiß Woche!"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Okt 17, 2013 9:53 am

"Ziemlich treffend beschrieben." Erwiderte Leon amüsiert, ehe er sich ebenfalls in sein Kissen fallen lies und sich die Augen rieb. Es fühlte sich an als hätte er einen leichten Druck dahinter, als würde sich Wasser oder etwas ähnliches hinter ihnen stauen und sein Schädel fühlte sich dumpf an. Seine gesamte Wahrnehmung war verschwommen, als würde er durch ein Kaleidoskop blicken.
"Hey, wegen allem was passiert ist, tut mir echt leid." Fing er schließlich an, auch wenn dies vermutlich nicht gerade der richtige Zeitpunkt dafür war. Andererseits, wann war denn für so etwas der richtige Zeitpunkt? sie lagen gerade beide nebeneinander und konnte, bis auf Schlafen, ohnehin nichts tun. Vermutlich würden die Ärzte sie erst nach mehreren Tagen und etlichen Tests entlassen, ihre Tarnung würde dies jedoch in jedem Fall noch weiter stärken. "Und wegen dem was ich damals gesagt hab, ich weiß das du dein bestes gegeben hast, ich hätte mir einfach vorher überlegen sollen was ich da von mir gebe..."
Ungeschehen machen konnte er es jetzt nicht mehr und er wollte erst gar nicht damit anfangen zusammen mit Ethan nach irgendwelchen Vorteilen zu suchen, die diese Situation bot, doch rein objektiv gesehen konnte es möglich sein, das der Broker den beiden, zumindest zeitweise ein ruhiges Leben schenkte. Sicher, sie würden beide stets weiter arbeiten müssen, doch all dieses Agentenzeug, so sehr sie es auch hassten, es lag ihnen im Blut. Was Leon selbst anging, nun er hatte sich daran versucht und mehr als einmal die Finger verbrannt. Es war für ihn gesünder auf Ethan zu hören und danach, nun das wusste er selbst noch nicht.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Okt 17, 2013 10:03 am

"Lass stecken" meinte Ethan nur und schüttelte den Kopf. Weder wollte er im Moment über all das reden, noch war es ratsam in diesem Moment und vor allem hier über das zu reden was geschehen war. Die Gefahr sich zu verplappern oder etwas zu sagen, was nicht zu der vorgefertigten Geschichte passen wollte, sollte am besten gänzlich vermieden werden.
Ethans Kopf fühlte sich noch immer an, als habe man diesen mit Watte vollgepackt und dann so lange Wasser hinein laufen lassen, bis sich die Watte gänzlich vollgesaugt hatte. Kein all zu angenehmes Gefühl wie er feststellen musste.
"Es kommt schon wieder alles in Ordnung. Die Batarianer sind harte Dreckskerle und ja - ich spüre ihre Hand noch immer an meinem Hals," erklärte er, hoffte das Leon die Anspielung verstand, "aber ich weiß, wie es ausging. Und wir sollten am besten dafür sorgen, dass die Batarianer nicht mehr auf uns aufmerksam werden. Ich kann darauf verzichten all das nochmal durchzumachen"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptyDo Okt 17, 2013 10:21 am

"Da sind wir schon zwei." Erwiderte Leon und schloss für einen Augenblick die Augen. Mit einem mal fühlte sich die Stille eigentlich ganz angenehm an, vor allem wenn er daran dachte was noch alles passieren würde. Wie lange sie in diesem Einsatz bleiben würden ... nun das konnte man nicht definieren, in jedem Fall würde der Job nicht unbedingt einfach werden, allein schon durch die Tatsache das dass gesamte Team Cerberus ausspionieren sollte. Das war kein kleiner Verein, der ein oder zweimal Aktienbetrug beging, es waren im Grunde die Menschen, die im Hintergrund alle Strippen zogen. Und genau diese sollten sie beobachten, Daten sammeln und vielleicht irgendwann sabotieren. Dazu kam noch die Tatsache, das Leon und Ethan im Grunde hinter Jemand komplett anderem Standen und die Ergebnisse nicht nur wichtig für den Rat, sondern auch für den Broker waren. 
"Wenn der ganze Mist vorbei ist, werde ich mich Urlaub nehmen ... verdammt langen Urlaub, irgendwo, wo mich kein Arsch finden kann..." Nuschelte er und sah kurz an die Geräte, die man auch inzwischen an ihn und Ethan angeschlossen hatte. Die Medizin mochte in dem 20. und dem 21. Jahrhundert noch verständlich gewesen sein, inzwischen jedoch verstand der normale Bürger bei den meisten Begriffen nur noch Bahnhof. Er kannte die erste Hilfe Griffe, mehr war jedoch nicht drin. Allein schon das prüfen der Naniten, die nach wie vor in jedem Körper waren und wie diese sich auf jedes einzelne Organ verhielten ... er hatte jedes mal aufs neue Mitleid mit den Ärzten.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 5:09 am

"Irgendwie seltsam ... wir haben inzwischen einen Fortschritt gemacht der uns die Möglichkeit bietet, Menschen bis zu zweihundert Jahre alt werden zu lassen, wir können inzwischen von einem System zum anderen springen und trotz allem .." Jeff verzog kurz den Mund. "Riecht es in den Krankenhäusern noch immer so eigen, man müsste meinen die aromatische Mischung aus dem Ammoniak in dem Putzmitteln und dem Desinfektionsmittel würde den Bediensteten hier irgendwann gegen den Strich gehen." Seine im Licht glänzenden Schuhe gaben einen leises Klacken von sich, immer dann wenn der fein gearbeitet Absatz den Boden traf. 
Ihn hatte es verwundert das man sie extra hierher geschickt hatte, zumal Zoe bisher immer eine recht zuverlässige Agentin gewesen war, doch wie man an ihrer Nachricht und dem Krankenbericht erkannt hatte, den sie als Anhang ebenfalls mit verschickt hatte, war sie derzeit nicht in der Verfassung irgendetwas zu unternehmen. Ethan Falcon, der Name war nach wie vor in einem der CIA Räume vermerkt, mit einem roten Filzer auf einem der zahlreichen Whiteboards geschrieben. Man hatte den Fall nie ad acta gelegt, nur stets Ruhen lassen doch immer wieder beschäftigen sich einige Agenten damit, versuchten irgendwelche Schlussfolgerungen oder Verknüpfungen zu anderen Fällen zu ziehen, bisher jedoch hatte man nie wirklich viel gefunden. 
"Charmante Umgebung." Sie waren gerade erst aus einem der Fahrstühle heraus gekommen, doch bereits im Vorraum konnte man überall schreiende Anverwandte oder in Hektik geratene Schwestern sehen, die ihre Mühe damit hatten jeden einzelnen Patienten zu versorgen. "Was hältst du davon?" Meinte er an Casey gerichtet, wobei er offen ließ was genau er eigentlich gerade meinte. Der Andere war noch relativ frisch, nun wobei man sich darum streiten konnte bis zu welchen Dienstjahr man noch frisch war, doch schwang in so gut wie jedem Wort des anderen noch immer ein Stück jugendlicher Enthusiasmus mit.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 5:19 am

Der angesprochene hob die Brauen, sah sich noch einmal in dem Krankenhaus um, als hoffe er, dass sie niemand entdecken würde. Jeff dagegen wirkte gänzlich entspannt, vielleicht war dies sogar sinnvoller wenn man keine Aufmerksamkeit erregen wollte. Einfach so tun, als würde man durchaus hierher gehören. "Ich weiß noch nicht Sir" erwiderte Casey und sah seinen Missionsleiter direkt an. Er hatte auch von dem plötzlichen auftauchen von Ethan Falcon gehört - von dem dazu passenden Batarianerangriff und auch ihm war all dies nicht ganz koscher vorgekommen. Das waren doch ein wenig zu viele Zufälle auf einmal befand er.
"Ich meine - seltsam ist es schon. Aber wir sollten erst mit unserem Kontakt sprechen" fügte er eilig anbei. Er biss die Zähne zusammen, damit die Kieferknochen mehr heraus ragten in der Hoffnung somit älter und seriöser zu wirken.
"Was glauben sie, was steckt dahinter?"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 5:30 am

"Entweder ein ziemlich gut gekartetes Spiel, in dem wir am Ende untergehen und dann ohne Gnade umgebracht werden, oder .." Er klopfte kurz auf den Tresen an der kleinen Rezeption, ehe eine junge Frau, deren Haar recht wirr aussah auf beide regelrecht zugerechtet kam. "Alles mit der Ruhe junge Frau, wir wollen sie nicht ausrauben." Die andere musste unweigerlich kurz lachen, ehe sie noch einmal tief Luft holte, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen. "Wir sind hier um meine Nichte zu besuchen, Sklyar Grey. Soweit ich weiß liegt sie hier in diesem Flügel." Die junge Frau nickt energisch, ehe sie auf eine Tür deutete. "Gut, vielen Dank und unter uns gesagt, knöpfen sie ihre Bluse ein wenig höher, die netten Herren in Weiß dort drüben können ihren Blick schon gar nicht mehr von ihnen wenden." Er deutete mit dem Kopf kurz in Richtung zweier Ärzte, die ihn kurz darauf irritiert ansahen. Im selben Augenblick lief die junge Frau rot an, konnte sich ein kurzes Lachen jedoch nicht verkneifen. Zum Abschied klopfte Jeff kurz auf die Hartholzoberfläche des Tresen, ehe er kurz mit der Hand winkte. 
"Wir sind endlich auf einer guten Spur um unserem lange verschollenen Freund einen Schritt näher zu kommen." Er selbst hatte sich als junger Agent einige mal mi dem Fall befasst, wobei er zu seiner Zeit noch frisch gewesen war. Nächtelang hatte er mit qualmenden Kopf über den Akten gesessen und das er ihn nach wie vor nicht Dingfest gemacht hatte, wurmte ihn bis heute. "Die Dame hat dich im übrigen einige male angesehen, vielleicht solltest du ja gleich noch mal zu ihr. So rot wie sie wurde würde ich fast behaupten, das sie derartige Komplimente gar nicht gewohnt ist."
Als beide schließlich vor der Tür standen, zupfte er ein paar mal an seinen Ärmeln. "Willst du mal versuchen das Gespräch zu führen?" Fragte er und zwinkerte Casey kurz zu, um ihn die Scheu davor zumindest ein wenig zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 5:41 am

"Nicht mein Typ" meinte Casey nur und griff mit schweißnassen Händen nach der Klinke, während er sich vorstellte, wie er nun anfangen sollte. Tausend möglichkeiten schossen ihm durch den Kopf, dutzende Varianten, die man ihm in seiner Lehrzeit beigebracht hatte und wenngleich er auch mit einem guten Abschluss abgeschlossen hatte, so war er im richtigen EInsatz noch immer etwas nervös. Immerhin ging es hier um Amerika, um Menschenleben und das fortleben ihrer Rasse. Langsam drückte er die Klinke nach unten und öffnete die Tür. Das weiße Krankenzimmer erschlug ihn beinahe und bis auf wenige Ausnahmen wirkte die Station insgesamt bis auf die kleinste Bakterie von sämtlichen Krankheitserregern befreit
"Guten Abend Miss Harkin" meinte Casey freundlich und trat ein, schloss die Tür hinter Jeff. "Moore und Thomson von der Firma. Wir haben gehört, sie haben ein Schädlingsproblem" erklärte er. Um den heißen Brei herum reden, Standartvorgehen wenn man nicht weiß ob Abhörgeräte im Raum sind. Nun kam es auf Harkins Reaktion an.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 5:50 am

Zoe blinzelte schwerlich und hatte Mühe damit nicht die Hände zu dem Gesicht zu heben, wie sie es sonst immer tun würde, aber damit würde sie sich nur noch mehr Schmerzen einhandeln als sie ohnehin schon. Ihr Wangenknochen war angebrochen, ihre gesamte rechte Gesichtshälfte war noch schwarz-blau, an ihrer linken Schläfe unter einem dicken Verband lag eine große Platzwunde und um ihren Kopf war ein weiterer Verband gewickelt worden, der verhinderte, dass die beiden Platzwunden an ihrem Hinterkopf wieder aufrissen und sich vielleicht entzündeten. Der Rest ihres Gesichts war von weiteren blauen Flecken und einigen kleineren Schnitten übersät und alle Farbe war daraus gewichen während sie die eingegipste rechte Hand hob, die offensichtlich gebrochen war, und mit der sie nur knapp salutierte ehe sie sie wieder sinken ließ und sich zurück in das weiße Kissen lehnte.
Sie war noch immer vollgepumpt mit irgendwelchen Medikamenten, die die Ärzte ihr immer wieder gaben, die Erinnerungen an das, was geschehen war, war nur noch so trübe, als habe jemand einen Nebel darüber gelegt, den sie noch nicht durchdringen konnte - einzig und allein an eine einzige Sache hatte sie sich sehr genau erinnern können, die, dass sie Falcon vor sich gehabt hatte. Das Nächste, woran sie sich erinnerte, war das Aufwachen hier, die zahlreichen Verbände, die man um ihren Körper geschlungen hatte, Ärzte, die etwas von gebrochenen Knochen, gestauchten Rippen und Platzwunden gesagt hatten, bevor man sie allein gelassen und ihr damit die Möglichkeit gegeben hatte, eine Nachricht an ihre Auftraggeber zu senden, die dringendst von alledem informiert werden mussten. Das war jetzt vor drei Tagen gewesen und es hatte sie nicht verwundert, als es jetzt geklopft hatte und nur wenig später zwei Männer eingetreten waren.
"Freut mich, Agents", begrüßte sie die anderen mit einem milden Lächeln auf ihren Lippen und schüttelte sacht den Kopf, als ihr der Blick der beiden anderen auffiel. "Keine Kameras, keine Überwachungssysteme, der Raum wird mehrfach gegen gecheckt - alles sauber", führte sie zur Erklärung weiter und ließ ihren Blick noch einmal über die beiden Gesichter wandern, die ihr entgegen blickten. Thomson schien der Ältere der beiden zu sein, besaß ein selbstsicheres Auftreten und schien offensichtlich bereits einige Erfahrung zu haben, im vollkommenen Gegensatz zu dem Jüngeren, Moore, wie sie sich erinnerte, der noch nicht so recht zu wissen schien, wohin mit sich und wie er sich benehmen sollte. "Sie sind wegen Falcon hier."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 6:04 am

Jeff nickte und legte langsam eine Hand an die Metallstange, die am Ende des Krankenbettes befestigt war, wobei seine andere nach wie vor in der Tasche der Anzughose ruhte. "Nun, ihr Kopf scheint von dem Angriff nicht wirklich etwas davon getragen zu haben." Stellte er mit einem Lächeln fest, ehe er schließlich nickte. "Und ja, das sind wir. Sie haben zwar schon einiges, was von Relevanz ist an uns geschickt, bisher jedoch können nur unsere Profiler die Arbeit übernehmen. Für ein genaueres Vorgehen gab es nicht genug Input, genau deswegen sind wir jetzt hier." 
Das der Broker in der ganzen Sache verstrickt war, hatte sich relativ schnell abgezeichnet. Es gab nicht viele Unternehmen oder Regierungen die es sich leisten konnten, den Rat so zu manipulieren das man einem Verbrecher mit einem mal Absolution verschaffte. Sicherlich, vermutlich ließ der Rat mehr als genug Geschäfte über den Informationsmakler abwickeln, das hatte jedoch auch zur Folge, das dieser so gut wie alles über den Rat wusste. "Was wissen sie genau? Sie sind sich sicher das es Falcon ist und ich zweifle ihre Zurechnungsfähigkeit im Gegensatz zu einigen anderen der Firma, auch in ihrem jetzigen Zustand nicht an, doch wir müssen was er hier genau zu suchen hat. Mit wem er paktiert, ob er überhaupt Jemanden bei sich hat und inwieweit er Einsatzbereit wirkt." Ein kurzer, prüfender Blick ging zu Casey, der noch immer Mühe damit hatte sich so zu verhalten, wie ein Agent. Der junge hatte Jahrelang mehr Papiere geheftet als Akten studiert oder Schießübungen durchgeführt, sodass er inzwischen wieder bei einem Punkt anfangen musste, bei dem es schwierig war direkt in einer Mission zu bestehen.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 6:16 am

"Die letzte Order, die ich bekommen habe, lautete Jacob Pierce auszuschalten und das wurde sauber ausgeführt. Danach hat man dem Team Ethan Falcon und einen anderen jungen Mann zugeteilt, laut den Akten lautet sein Name Leon Bailey. Es gab einen Stromausfall, der Notstrom ging nicht an - an mehr erinnere ich mich nicht. Das Nächste, was ich weiß, ist, dass ich hier aufgewacht bin und dass man mir gesagt hat, dass Falcon uns befreit und zur Citadel gebracht hat, danach kam mein Bericht", erklärte Zoe knapp, hielt sich nicht sehr lange mit Details auf, die für den anderen ohnehin bedeutungslos waren, wenngleich sie sich auch sehr unwohl fühlte, den anderen so nah bei sich zu haben und seinen Blick auf ihr ruhen zu spüren. Sie wusste sehr genau, was sie getan hatte und dass die Firma nicht begeistert darüber sein würde, dass sie sich mit einem C-Sec-Agent eingelassen hatte, wenngleich sie auch immer noch hoffte, sie könne es damit erklären, dass sie Jayden einfach nur zur Informationsgewinnung brauchte.
"Ich bin mir sicher, dass es Ethan Falcon war, Sir. Zu einhundert Prozent - er hat keine Maske benutzt, der Rat hat verlauten lassen, dass sie ihn bräuchten um Informationen auf der Erde zu gewinnen und davon zu profitieren, weil er sich auskennt, aber es gab genug Hinweise darauf, dass er nicht allein arbeitet. Der Rat würde das Risiko nicht eingehen und die Erde und die dortige Regierungsform zu beleidigen, indem sie einen von ihnen gejagten Verräter einsetzen würden - es kann also nur noch der Shadow Broker sein, der hier seine Finger im Spiel hat", fuhr sie mit ihrer Erklärung fort und schluckte noch einmal schwer, während sie ihr eigenes Herz gegen ihre Brust hämmern spürte. Es war noch nicht einmal gesagt, dass sie das hier überlebte - es konnte genauso gut sein, dass Thomson und Moore sie einfach hier und jetzt umbrachten und es so wirken ließen, als wäre sie nur an den Folgen der Folter gestorben. Sie mochte die Situation nicht, absolut nicht und verfluchte es für einen Moment lang, dass sie nicht einfach von hier weg konnte, ohne dabei Höllenqualen auf sich zu nehmen und im Stillen betete sie dafür, dass es wenigstens Jayden gut ging - dass sie nicht vorher bei ihm gewesen waren, bevor sie hierher gekommen waren.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 6:30 am

"Gut, ich denke damit können wir doch etwas anfangen." Das Problem dabei war, das die CIA auf der Citadel keine Sonderrechte hatte, C Sec bremste sie aus aus, wo sie nur konnten, die Erfahrung hatte er bereits mehr als einmal gemacht. Folglich konnten sie also nicht einfach in das Krankenzimmer spazieren und dem anderen eine Giftspritze setzten, oder ihm den klassischen Gnadenschuss geben. Jedoch hatte die CIA für Agenten stets ein paar Apartments in unterschiedlichen Bezirken gemietet, zwar keine großen, doch noch immer in der oberen Preisklasse und soweit Jeff sich erinnern konnte, lag eines davon nur wenige Hundert Meter von dem Krankenhaus entfernt. "Sobald wir die Zeit dazu haben, schick den Namen Leon Bailey durch die Suchmaschine. Mir sagt der Name zwar etwas, doch brauchen wir alle Informationen über ihn er möglicherweise mit Falcon paktiert. Und was Falcon direkt angeht.." Er zog seinen Schlips kurz zurecht. "Du kannst dich dich an die junge Schwester erinnern oder? Sie hat bis wir hier herein gegangen sind zu uns gesehen und steht nach wie vor an der Rezeption. Schwestern arbeiten im Schichtrhythmus, von daher wird sie hier jeden Flügel in den letzten paar Tagen gesehen haben und wissen, wo Falcon liegt. Also setzt deinen unvergleichlichen Charme ein und bekomm aus der Schönheit bitte heraus, wo genau Falcons Zimmer liegt, möglicherweise haben wir von reinem der Apartments sogar einen Blick auf sein Zimmer." 
Möglicherweise hatten sie hier die Gelegenheit nicht nur an Falcon direkt, sondern über ihn auch an den Broker zu kommen, was ungefähr drei Jahrzehnte der CIA Geschichte und einen alleinigen Aktenschrank mit einem einzigen Schlag endlich zu einem Ende führen würde. "Ich währenddessen werde mich noch kurz mit Zoe unterhalten. Es gibt da noch ein paar Dinge die wir abklären müssen."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 6:38 am

"Verstanden, Sir" meinte Casey und verließ den Raum, wie ihm befohlen wurde, während er mit seinem Universalgerät auch den zweiten Namen direkt an die Agency sandte, damit diese die Buchstaben durch die Server jagen konnte. Er fuhr sich noch einmal durch die Haare um diese zu richten, atmete tief ein und aus, in der Hoffnung dadurch würde seine Nervosität abflauen, ehe er schließlich an den Schwesterntisch kam, welche irgendwie in jeder Station gleich aussahen. "Guten Morgen" meinte er freundlich und schenkte der Schwester vor sich ein Lächeln, welche dieses erwiderte. "Die Nichte meines Freundes wurde zusammen mit einem Kollegen hier eingeliefert. Sein Name lautete John Mars. Sie würde gerne, dass wir ihn nachher besuchen. Wir würden sie dann stützen. Oder wäre ein Rollstuhl besser?" fragte er freundlich und die Schwester zog die Stirn kraus, lächelte dann jedoch. "Ich würde ihnen einen Rollstuhl empfehlen. Mister Mars liegt zwei Stockwerke oben drüber und Miss Gray sollte nicht zu lange stehen" Casey nickte. "Vielen dank! Können Sie mir auch sagen welches Zimmer bevor wir nachher ewig mit dem blöden Rollstuhl durch die Gänge kutschieren?" fragte er mit seinem besten Sunshine-Lächeln. Die Schwester lachte. "Natürlich, er liegt in Zimmer 84B" Casey nickte. "Danke"
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 6:50 am

Jeff richtete sein Jackett noch einmal, wobei sich die Waffe, die man in eine eigens dafür eingenähte Innentasche gepackt hatte, perfekt mit bewegte und selbst von Außen keine Ausbeulung zu sehen war. "Lange drum herum reden muss ich nicht Zoe. Ich kenne dich und normalerweise warst du immer eine verlässliche Agentin. Und um ehrlich zu sein hätte ich dich gerade lieber als Partnerin, als unseren kleinen Mr. Rainbow and Sunshine." Seine Gesichtszüge verfinsterten sich langsam, während sein Blick nun direkt dem von Zoe begegnete. "Ich kann mich noch an eine Frau erinnern die mir einmal sagte, das sie eher Abstand zu Männern hegt und das ganze nur körperlich werden lässt. Und ich bin der letzte der dich für so etwas verurteilt, du sollst dein Leben genießen wieder jeder andere auch." 
Er seufzte kurz, fuhr sich über den akkurat gestutzten Bart ehe er die Hände ineinander verschränkte. "Und was Beziehungen und Verhältnisse angeht weißt du ebenso gut wie ich, wie die Firma agiert. Und tu mir bitte den Gefallen und erzähl mir nicht den flachen Quatsch, den bei so einer Situation jeder erzählt. Wenn dein Handeln nur der Informationsbeschaffung dienen würde, dann würde ich dich jetzt nicht darauf ansprechen." Für gewöhnlich gab man den Agent die Möglichkeit, das ganze von sich aus zu beenden, zumindest wenn es noch die Aussicht darauf gab, das dieser danach wieder voll einsatzfähig war. Wenn dies jedoch nicht der Fall war, so verschwanden für gewöhnlich einfach beide. Gründe dafür fanden sich immer, und sei es nur ein schreckliches Eifersuchtsdrama zwischen den beiden frisch Verliebten.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:01 am

Für einen kurzen Moment blieb Zoes Herz stehen während sie das Gesicht des älteren Agenten musterte und versuchte einzuschätzen, was sie nun am Besten sagen konnte, ohne damit auch gleich Jayden und sich selbst zu gefährden. Sie hatte gewusst, dass die Agency sie beobachtete, hatte ganz genau gewusst, dass ihnen auch das Verhältnis zu Jayden auffallen würde und dass eines Tages Leute hier auftauchen würden, die ihr sagten, dass sie es einfach aufgeben sollte, bevor man Jayden töten würde und wenn sie dann nicht gehorchen würde, würde man auch sie aussortieren, weil man sie nicht mehr in der Agency gebrauchen konnte. Die Arbeit bei der CIA war eine Reise ohne Rückfahrkarte und Zoe wusste all das nur allzu gut, war doch oftmals sie diejenige gewesen, die abtrünnige Agenten gejagt hatte, damit andere Agents sie zur Strecke bringen konnten - dass sie nun einmal in dieser Position sein würde, damit hatte sie bei Weitem nicht gerechnet. "Das alles dient wirklich der Informationsbeschaffung und meiner eigenen Tarnung", entschied sie sich dann den Schritt nach vorn zu machen und Jeff noch einmal mit festem Blick anzusehen.
"Ich habe einen direkten Zugang auf das Terminal, wenn ich in der Wohnung des Agenten bin. Ich habe einen direkten Zugriff auf die Akten des Rates, sofern sie freigegeben sind und ich gefährde damit nicht meine eigene Tarnung, weil sich dadurch nichts zu mir nachverfolgen lässt. Das ist der Grund, aus dem ich mich darauf eingelassen habe", fuhr sie ruhig mit ihrer Erklärung fort und wunderte sich einmal mehr darüber, wie leicht ihr diese Lüge über die Lippen glitt. Es war nicht die Wahrheit, es war nicht nur, weil Jayden eine verlässliche Informationsquelle war - er war mehr gewesen, spätestens nachdem sie sich während der Folter ständig an sein Gesicht und die gemeinsame Zeit erinnert hatte. "Ich bin nicht ineffektiv und ich bin erst recht nicht eine der Agents, die sich durch so etwas blenden lassen. Er ist ein Mittel zum Zweck. Sobald dieser Job erledigt ist, werde ich zurück zur Erde kehren und meine Arbeit weiterhin erledigen."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:11 am

"Er ist nicht vielmehr aus ein einfacher Streifenpolizist Zoe, er gibt uns nicht einmal ansatzweise wichtige Daten, geschweige denn irgendwelche wirklich relevanten. Was anderes wäre es gewesen wenn du mit dem Leiter der jeweiligen Abteilung ins Bett gesprungen wärst. So aber ..." Er schüttelte kurz den Kopf und stand langsam wieder auf, ehe er erneut beide Hände in den Hosentaschen vergrub. "Ob du einen direkten Zugang zum Terminal hast, ist die nächste Frage. Deine Selbstsicherheit in allen Ehren aber, was hast du denn bisher relevantes durch diese Affaire heraus gefunden? Zoe es gab Prostituierte im kalten Krieg die man im Gegensatz zu dir nicht auf die Informationsbeschaffung ausgebildet hat, und selbst die haben die Männer schneller geknackt als du. Hättest du irgendetwas wichtiges gewusst, dann wäre es bereits in deiner Nachricht untergekommen."
Normalerweise war das heraus reden das erste Anzeichen, das es für den jeweiligen Agenten keinen Ausweg mehr gab, nicht nur das Zoe jedoch immer Jemand gewesen war, auf der er sich verlassen hatte, sie hatte stets eine recht sympatische Art an sich gehabt. "Es sieht übel für dich aus und das weißt du genau so gut ich. Du kannst mir erzählen was du willst, ich weiß worauf ich achten muss und was die Anzeichen für Liebeskranke sind. Bitte erspar uns das beide also. Ich geb dir die Chance das ganze von dir aus zu beenden und dafür zu Sorgen, das man keine Spur mehr erkennt Zoe. Das tue ich aus Vertrauen dir gegenüber. Und wenn das für dich ein Trost ist, wenn du bei dem Mann bleiben würdest, dann würde er keine sieben Tage mehr leben. Du hast also die Wahl." Es schmerzte die andere, die normalerweise auch in ihrem Alter schon derart gefasst gewesen war, mit einem mal so verletzlich zu sehen. "Ich mach die Regeln nicht Zoe."
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Jayden Dearing
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:19 am

Jaydens Hand zitterte am Türgriff, während er spürte wie warme und kalte Schauer über seine Arme fuhren. Er hatte eine männliche Stimme im Raum gehört, hatte geglaubt ein Doktor wäre darin und gelauscht um mitzubekommen wann er hinein gehen konnte. Das war nun schon drei Minuten her....
Er spürte wie sein Magen sich umdrehte, während er noch immer die Krüke in der einen, und das leere Glas in der anderen Hand hielt. Einen Trick, den er schon damals bei seinen Eltern angewandt hatte. Auch die modernen Türen, waren nicht gegen derart alte Abhörtricks geschützt.
Sie war also ein feindlicher Agent, von irgend einer Organisation. Er wusste nicht genau woher, doch das war ihm egal. Hatte sie ihn über all die Zeit etwa nur betrogen? Hatte sie mit ihm gespielt? Das hatte sie zumindest gesagt. Aber auch der ältere Mann hatte recht gehabt. Es ergäbe keinen Sinn. Sie war wegen einem Auftrag hier gewesen... und hatte etwas mit ihm angefangen und nun sollte sie bestraft werden. Er verkrampfte die Hand um seinen Stock und öffnete die Tür. Der Mann, etwas größer als er drehte sich halb um, als wolle er sagen das sie gerade mitten in einer Besprechung waren, aber so weit kam er nicht. Jayden hatte das Überraschungsmoment auf seiner Seite, als das dicke Glas mit dem Boden voran gegen die Schläfe des älteren donnerte, welcher ins Stolpern kam und auf den Boden fiel. Jayden spürte wie das splitternde Glas in seine Hand schnitt, spürte wie das warme Blut herab lief, aber dank dem Morphin waren es weniger Schmerzen als mehr ein dumpfes Pochen. "Nehmen Sie das als ihre Kündigung" meinte Jayden schnaubend, wusste selbst kaum was er da redete. Der Citadel Rat würde sie schützen können - das wusste er.
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Zoe Harkin
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:34 am

Erschrocken hatte sie die Augen aufgerissen als die Tür mit einem Mal aufgegangen war und Jaydens Gesicht erkannt hatte - ihr eigenes Gesicht hatte jedwede Farbe verloren, als ihr klar geworden war, dass er jedes Wort des Gesprächs gehört hatte und die Wahrheit inzwischen kannte. Sie hatte ihn verloren, das wusste sie, sie hatte ihn enttäuscht, hatte gerade zugegeben, dass sie nur mit ihm gespielt hatte, selbst wenn sie Jeff damit nur angelogen hatte - sie hatte alles missbraucht, was er ihr jemals entgegen gebracht hatte und es brach ihr das Herz jetzt dem Mann ins Gesicht zu sehen, den sie lieben gelernt hatte und der ihr vertraut hatte. Sie brachte ihn nur in Gefahr, das war ihr spätestens jetzt bewusst als sie gesehen hatte, wie Jeff zu Boden fiel und nur mühsam hievte sich Zoe nach oben, schob die Beine aus dem Bett und hielt sich nur wackelig auf den Beinen. Es tat ihr leid, was sie getan hatte - es tat ihr so sehr leid, was sie getan hatte und dass sie es hatte soweit kommen lassen, dass sie es nicht über sich gebracht hatte, ihm die Wahrheit zu sagen.
Tränen standen in ihren Augen, rannen über ihr Gesicht und versickerten in den Krankenhauskleidern, die sie am Leib trug während die Kälte in dem Raum sie zittern ließ, aber sie wagte es auch nicht einen einzigen Schritt auf Jayden zuzumachen, aus der Angst heraus, was er tun würde und wie er von alledem denken würde. "... es tut mir leid ...", wisperte sie leise, kaum lauter als dass es überhaupt an die Ohren des anderen dringen konnte. Sie hatte ihn verloren und das nur wegen einem Job, den sie ohnehin quittieren wollte. Sie hatte ihn in Gefahr gebracht, hatte dafür gesorgt, dass er nirgends mehr in Sicherheit sein würde. "Jayden ...", versuchte sie es erneut und presste die Lippen aufeinander, um nicht versehentlich den leisen Laut eines Schluchzens darüber zu bringen. "... es tut mir leid ...", versuchte sie es noch einmal, machte sich gar nicht erst die Mühe irgendetwas zu erklären, weil sie nicht wusste, ob es ihn überhaupt interessieren würde. Wenn er sich einfach umdrehen und gehen würde, könnte sie Jeff vielleicht weiß machen, dass jemand anders ihn niedergeschlagen hatte ... vielleicht sogar sie selbst, nachdem er hinter das Geheimnis gekommen war - damit wäre wenigstens Jayden sicher. Wenn sie gejagt werden würde, könnte sie damit leben ...
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:41 am

Jayden hielt sie an den Schultern fest, griff etwas fester zu als nötig gewesen wäre.
Er spürte sein eigenes Zittern, spürte wie ihre Schultern bebten. "Skylar!" meinte er und sein Tonfall war ernster als jemals zuvor. Er hatte gerade jemanden niedergeschlagen - jemanden von dem er keine Ahnung hatte von welcher Organisation er kam. Doch die zur Seite gerutschte Jacke offenbare ihm, dass der andere Bewaffnet gewesen war.
"Skylar! Halt mal für eine Sekunde den Mund" raunte er, während er das Blut in seinem Kopf rauschen hörte. Er schüttelte sie, zwang sie ihm in die Augen zu sehen. Tausend Gedanken rasten in seinem Kopf wie in einem Strudel, ehe sie sich alle auf eine einzige Frage zentrierten.
"Liebst du mich?" fragte er und seine Stimme war klar, schien den selbst aufgebauten Nebel zu durchbrechen. "Skylar! Bitte sag mir die Wahrheit! Liebst du mich?" wiederholte er, dieses mal mit mehr Nachdruck. Er musste eine Entscheidung fällen und die hing einzig und allein von dieser Frage ab.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:49 am

Eine ganze Weile lang starrte sie den anderen an, wusste nicht so recht, wie sie mit der Frage umgehen sollte und ob es nicht vielleicht besser war, wenn er einfach verschwand und sie ihn in Sicherheit wusste. Sie würde ihn nie wiedersehen und die Agency würde ihr Interesse an ihm verlieren, weil sie damit beschäftigt waren, sie selbst zu jagen, aber dann wurde ihr klar, dass sie das nicht konnte. Sie konnte ihn nicht gehen lassen, sie konnte ihn nicht einfach so wegschicken und sich damit alle Chance auf ein ganz normales Leben endgültig verbauen - ein ganz gewöhnliches Leben an der Seite des Mannes, den sie zu lieben gelernt hatte und der jetzt ihretwegen so sehr in Schwierigkeiten war. Es war sein Todesurteil, Jeff würde ihn jagen, gemeinsam mit dem Frischling und er würde die beiden finden - es würden Steckbriefe existieren, die die beiden zeigten, sie würden nie wieder auf eine Menschenkolonie gehen können und selbst hier auf das Citadel würden sie nicht sicher sein. Sie würden das Leben von Gejagten führen und noch immer konnte sie nicht recht begreifen, dass Jayden ihr wirklich trotz all der Lügen diese Frage stellte, als würde es für ihn noch irgendeinen Belang haben. Sie hatte ihm so sehr weh getan und trotz allem ergriff er Partei für sie, schützte sie und hatte sein eigenes Leben gerade weggeworfen.
"Ja ...", flüsterte sie erst leise und suchte noch einmal seinen Blick, traute es sich aber nicht zu lächeln oder eine andere Regung deutlich zu machen. Sie liebte ihn - während der Folter hatte sie an ihn gedacht, hatte an ihrer beider gemeinsame Zeit gedacht und sich daran oben gehalten, hatte wegen diesen Stunden nichts sagen wollen, um Jayden nicht noch weiter in Gefahr zu bringen und jetzt waren sie trotz allem an genau demselben Punkt. "Ja", wiederholte sie noch einmal mit festerer, überzeugender Stimme. "Ich liebe dich."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 7:54 am

Sein Herz machte einen Satz nach oben, während er langsam nickte und dann geradewegs auf den niedergeschlagenen Kerl vor sich auf dem Boden sah. "Er hat eine Waffe hier ins Krankenhaus gebracht. Ich kann ein paar der Jungs rufen und ihn verhaften lassen. Beantworte mir also noch eine Frage - bewältige ich damit das Problem oder verschafft uns das nur Zeit?" fragte er sie und hob die Augenbrauen. "Oder gibt es irgend eine andere Möglichkeit, wie du die Sache entschärfen kannst? Ich habe glaub ich etwas vorschnell reagiert" meinte er und seufzte knurrend. Was hatte er sich dabei gedacht? Erst jetzt wurde ihm die Tragweite seiner Handlung bewusst und er spürte wie seine Knie nachgaben. Er war sowieso schon angeschlagen und das zuvor durch seinen Körper geschwemmte Adrenalin hatte ihn größtenteils aufrecht gehalten.
"Was das für Typen sind kannst du mir immer noch nachher erklären. Fuck... wir brauchen hier alle Unterstützung des Rates" fluchte er und spürte langsam den Schmerz durch seine Hand pochen.
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 8:02 am

"Es gibt uns nur Zeit. Ich kann nichts mehr entschärfen - sie werden uns jagen und sie werden uns umbringen wollen, egal wie. Das hatten sie ohnehin schon vor, als sie hierher gekommen sind. Der Rat würde mich verurteilen und an die Menschen überstellen und dann wäre ich so oder so tot. Uns bleibt nur die Flucht", versuchte sie dem anderen zu erklären während ihr Blick noch einmal hinüber zu dem Bewusstlosen wanderte. Jeff war jahrelang dabei gewesen, er hatte einige Agents ausgeschaltet, die abtrünnig geworden waren und Zoe glaubte nicht, dass Jayden und sie genauso viel Glück haben würden, wie es Falcon gehabt hatte, der bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen unentdeckt geblieben war. Es würde kein gutes Ende nehmen ... ganz und gar nicht und alles, was sie jetzt noch tun konnten, war nach dem Sicherheitspersonal zu rufen und ihnen darüber Bescheid zu geben, dass gerade jemand versucht hatte, sie anzugreifen. Sie brauchten die Zeit, das Sicherheitspersonal, das vor ihrer beider Türen stehen würde.
"Draußen ist ein weiterer Agent", wies sie Jayden leise hin und schluckte schwer ehe sie sich aus seinem Griff sacht löste und sich hinab zu Jeff beugte, die Waffe aus seinem Jackett hervor zog und sie ihm in die Hände legte, seine Fingerabdrücke daran verteilte, indem sie die Waffe mit seinen Fingern entsicherte. Es war die einzige Chance, die sie beide hatten. "Der Agent draußen ist ein Frischling, sein erster Einsatz - er ist nicht sicher, er wird nicht schießen und eher verschwinden als etwas anderes tun, Jayden", erklärte sie weiterhin und tat damit das Einzige, was sie gerade tun konnte - zurück in die alten Schemata ihrer Arbeit zu verfallen. Dadurch konnte sie die Situation von außen betrachten, musste sich nicht mit der Angst befassen, die ihr Herz gerade krampfhaft immer wieder zusammenziehen ließ. "Ruf das Sicherheitspersonal. Wir brauchen die Zeit."
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BeitragThema: Re: Huerta-Krankenhaus   Huerta-Krankenhaus EmptySo Okt 20, 2013 8:09 am

"Ja" meinte Jayden fluchend und wählte die Notfallnummer während er noch einmal einen Blick auf Jeff warf. Wie war das in der kurzen Zeit nur derart umgeschlagen. Wenn Jeff plauderte, war Skylar auch dran. "Verflucht" entfuhr es ihm während er angestrengt nachdachte. Sie hatten ein, zwei Minuten bis C-Sec da war. "Waren sie nur deswegen hier?" fragte er Skylar eingängig. "Können wir ihnen irgendetwas geben, was sie dazu bringt uns in Ruhe zu lassen? fragte er, während er spürte wie seine Hände schwitzig wurden. "Für wen arbeitest du? Können wir... kann ich. Wenn ich auch für sie arbeite, zu ihrer Seite wechseln würde. Würden sie uns dann in Ruhe lassen? Wir müssen doch irgendwen finden, der uns Schutz bieten kann. Die können doch garnicht so mächtig sein!" fluchte er und er glaubte, Schritte von draußen zu hören. Nur Einbildung stellte er eine Sekunde später fest. "Es muss doch irgendetwas geben!"
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