Das kleine Nebenzimmer, welches man Pawel zur Verfügung gestellt hatte wurde sonst immer von den Schwestern als Pausenraum benutzt, zumindest der Kaffeemaschine nach zu urteilen, welche in der Ecke gluckernd und gurgelnd Kaffee in eine Kanne fließen lies. "Guten Morgen Lieutenant" hallte die Stimme von Pawel Stanek durch den Raum, als dieser gerade die Türe öffnete. Der große Hut mit der breiten Krempe warf einen Schatten in sein kränklich wirkendes Gesicht, welches beinahe den selben Grauton hatte wie der lange Mantel welcher erst knapp über dem Boden endete. Seine ledernen Stiefel klackten bei jedem Schritt als er den Raum mit wenigen Schritten durchquerte und vor Richard stehen blieb. "Bleiben Sie ruhig sitzen Mister Mars. Wir müssen nun wirklich nicht so förmlich sein. Entspannen Sie sich bitte" erklärte Pawel und nahm seinen Hut ab, legte diesen auf den Tisch vor sich und wandte sich um um etwas Kafee in eine Tasse zu gießen. "Wollen Sie auch etwas Mister Mars?" fragte Pawel leise und bestimmt.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 3:50 am
"Nein, vielen Dank." Erwiderte Richard nur, welcher mit einem eher säuerlichen Gesichtsausdruck zu dem Polen sah, dessen Konturen wie ein alter, knorriger Baum aussahen, dem man das letzte Stücken leben schon lange entrissen hatte. James hatte ihn vorgewarnt das Cleaner kommen würden um ihn zu fragen was genau vorgefallen war, jedoch hatte er nicht mit Jemanden wie mit Pawel gerechnet. Er erinnerte stark an die alten SS Truppen, die man in den Dokumentationen über die vergangenen Jahrhunderte sah und scheinbar hatte er auch seinen Kleiderschrank aus eben deren Lagerbestand gestohlen, das einzige was noch fehlte war eine dicke Staubschicht auf dem Mantel des fast kahlköpfigen Mannes. "Um ihnen die Arbeit direkt ein Stück zu erleichtern Sir, denn ich bin mir sicher sie haben noch einiges zu tun, ich sehe keinerlei Fehler in meinen Handlungen und kann alles genauso wiedergeben, wie ich es in meinem Bericht dargelegt habe. Die beiden Aussagen der Beteiligten werden mich in meiner Aussage nur bestätigen." Es fühlte sich an als würde man mit einer Schlange ein Gespräch führen, die jeden Moment zuschnappen konnte und nur darauf wartete das man einen Fehler machte. - Sich direkt auf seine Aussagen beziehen und klar in seinen Äußerungen sein - klang James Stimme erneut in seinem Kopf. Richard hatte ein paar mal am Rande mit Cleanern zu tun gehabt, jedoch nie selbst mit einem gesprochen. Warum auch? Er war ein einfacher Soldat gewesen und die Aufklärungseinheit wurde, wenn sie Fehler beginn und entdeckt würde höchstens geleugnet, mehr jedoch nicht. Er betrachtete kurz den aufsteigenden Dampf aus der Kaffeetasse, ehe er langsam und sicher beide Hände über den Tisch hob und diese kurz darauf ineinander verschränkte.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 3:56 am
Mein lieber Junge, warum denn so harsch? Machen Sie sich keine Sorgen, das hier ist doch... das ist doch kein Verhör" meinte er, deutete um sich und lachte leise, setzte ein freundschaftliches Gesicht auf. "Hier verdächtigt Sie doch keiner. Es ist doch alles reine Formalität, damit die Herren und Damen da oben beruhigt sein können. Eines unserer Projekte wurde angegriffen und dann wird ein Cleaner entsandt. Ob das jetzt ein Motor oder ein Mensch ist, mach doch fürs Protokoll keinen Unterschied. Entspannen Sie sich, das kommt alles wieder ins Lot" er tätschelte mit der behandschuhten Hand Richards verschränkten Hände. "Also, nur zum Mitschreiben. Ihr Name ist Richard Mars und Sie sind Lieutenant. Sie wurden abgestellt um auf das neue Projekt aufzupassen" er nickte, kritzelte etwas auf einen Notizblock und sah plötzlich und unvermittelt auf. "Sagen´s mal, Mister Mars. Wieso haben Sie sich für dieses Projekt beworben?"
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:10 am
Was Richard davon halten sollte wusste er selbst nicht genau, der andere arbeitete für Cerberus, allein das sollte ihn eigentlich Vertrauenswürdig machen. Doch eben auch nur eigentlich. Pawel hatte eine Art an sich die einen eher zurück schrecken lies und nicht unbedingt ein behagliches Gefühl mit sich brachte. "Das ist richtig." Bestätigte er die ersten Daten die Pawel nannte, ehe kurz auf den Notizblock sah, doch entweder kritzelte der andere wirklich nur Striche auf das weiße Papier oder aber seine Handschrift war derart unleserlich, das man sie kaum erkennen konnte. "Warum ich mich hierfür beworben habe? Nun um ehrlich zu sein wurde mir dieser Job zugeteilt, ich habe ihn gern angenommen, einfach weil es um die Sicherung eines wichtigen Projektes von Cerberus ging. Ich wurde vor ein paar Monaten angeschossen und musste deshalb eine ganze Weile lang im Krankenhaus verbringen, ehe man mich wieder für tauglich erklärte und dieser Job schien eine gute Möglichkeit für meine Vorgesetzten, mich mit anderen Situationen zu konfrontieren und zu sehen wie ich reagiere und mich gleichzeitig wieder auf den Damm zu bekommen." Vermutlich standen einige der Fakten in seiner Akte, wenn nicht sogar alles, doch fühlte er sich trotz allem nicht wirklich sicher. Es war keine Angst vor dem Alten, er konnte nicht unbedingt viel tun, nun gut er konnte gewisse Dinge einleiten, nein das eigentlich bedrohliche war der Gedanke, das es Jemanden gab der einfach durch ihre Sicherheitssysteme gekommen war und kurz darauf beinahe Natalee umgebracht hatte. Es war vermutlich mehr Glück gewesen das man sie noch rechtzeitig gestoppt hatte und wäre das ganze schlecht ausgegangen, wären jetzt sowohl Alex wie auch Natalee tot.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:18 am
"Mhm, ja ich verstehe" meinte Pawel und nickte wissend, während er nochmals einige Sachen auf seinem Notizblock niederschrieb, ehe er den Blick hob und dem von Richard begegnete. "Sie wurden also im Dienste unserer Rasse angeschossen?" fragte Pawel den anderen und die wässrigen Augen des kleinen Mannes, funkelten im Schein der niedrig hängenden Lampe. "Sagen Sie, ich kann das hier in den Akten gerade nicht finden, ich Schussel. Wo genau wurden Sie noch einmal angeschossen?" fragte er und sah Richard fragend an, während er sich langsam eine Pfeife aus der Mantelttasche schob. "Es stört Sie doch nicht wenn ich hier rauche, oder?" fragte er an Richard gewandt und stopfte sich etwas Tabak in die Pfeife, welche er kurz darauf anzündete. "Wissen Sie, ich mag Pfeifen ja wesentlich mehr als Zigaretten. Es ist viel, viel persönlicher" erklärte Pawel und sah den anderen an, lächelte. "Und ich finde, es ist so unglaublich wichtig etwas persönlich zu erledigen. Etwas seine eigene... Note zu verpassen"
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:32 am
"Skyllianischer Randsektor. Wir haben uns um einen Außenposten der Batarianer gekümmert der sich dort bereits seit einer Weile befindet." Dummerweise hatte Pawel sich bereits mit allem nötigen ausgewiesen, ansonsten hätte Richard die Möglichkeit einfach beim Schopf gepackt und wäre gegangen. Die Taktik dahinter wollte ihm nicht ganz einleuchten, doch vielleicht war all dies auch nur ein Einschüchterungsversuch um noch einmal den Status, den Cerberus in dieser vertrat deutlich zu machen. "Wir haben die gesamte Anlagen mit drei Sprengköpfen, die wir im Innern angebracht haben zerstört. Jedoch haben uns die Batarianer bemerkt, die Mission nicht zu beenden war jedoch keine Option, was das HQ oft genug betont hatte. Drei Männer sind an diesem Tag unter meinem Kommando gestorben. Taylor Grimes, Leonard Kobin und Samuel Hayter. Ich hab mit ein paar Schüssen einem Granatsplitter durch meine Schulter davon." Es war ein lediges Thema das er selbst oft genug versuchte zu umgehen, jedoch wurde man von Zeit zu Zeit einfach dazu gezwungen dieses Thema wieder aufzufrischen. Er konnte sich noch genau an die Gesichter während der Bestattung erinnern, man hatte ihn unter Ärztlicher Aufsicht zu der Beisetzung gehen lassen, er hatte noch einmal mit den beteiligen gesprochen, die mahnenden Gesichter hatten jedoch alle das gleiche gesagt, das er dafür verantwortlich war. Die mit Klarlack überzogene Pfeife gab, als Pawel sie anzündete einen ganz eigenen, muffigen Geruch von sich der langsam im Zimmer Einzug hielt, der Tabak jedoch roch frisch und stark.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:40 am
"Gehe ich also Recht in der Annahme, dass Sie als einziger das Desaster überlebt haben?" fragte Pawel und sah Richard an, welcher ihn noch immer nicht aus den Augen ließ. Pawel lächelte über die linke Ratte, die hier vor ihm saß und versuchte sich als ehrenhafter Soldat aufzuspielen. "Sie sind also als letzter Überlebender dem Chaos entkommen, haben sich erholt und sind schließlich in den Dienst berufen worden. Nun dienen Sie in einem Appartement, welches einzig und allein Cerberus bekannt ist und welches erst in letzter Sekunde als eines von drei völlig unterschiedlichen Appartements ausgewählt wurde" erklärte Pawel und sah wieder zu Richard. "Und in genau dieses Appartement wird eingebrochen, der Angreifer weiß genau in welches Zimmer er muss und kann auch wieder verschwinden ohne Alarm auszulösen? In einem hoch Sicherheitsappartement, zu welchem außer ihnen nur noch zwei Special Agents von Cerberus zugriff hatten?" meinte er weiterhin und sah den anderen nun über den Rand seiner Brille hinweg an. "Soweit alles richtig?"
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:53 am
"Richtig." Erwiderte dieser und nickte kurz darauf, wobei er sich ein Stück weit zurück lehnte und versuchte die Gedanken seines Gesprächspartners zu erahnen, dies jedoch ohne irgend einen Erfolg. Der Verlust seines eigenen Squad's war etwas gewesen, das eine ganze Zeit lang zum sacken gebraucht hatte und er hätte jeden einzelnen Psychologen der ihm im Krankenhaus beistand oder einfach nur Hilfe geben wollte, am liebsten einfach umgebracht. Er hatte nicht weiter darüber nachdenken wollen, dass Leben ging trotz allem weiter, das lernte man als Soldat recht früh, warum also sollte er es nicht genauso handhaben? Er hätte sich auf die nächste Mission gestützt oder in taktischen Planung geholfen, man hatte ihm seltsam aus den Generalsstäben versichert, das eine derartige Truppenstärke nicht absehbar gewesen war und das er auf sich und seine verstorbene Männer stolz sein konnte, lebendig machte dies jedoch keinen von ihnen. "Darf ich gehen?" Fragte er schließlich prompt, versuchte die Frage trotz allem jedoch so höflich wie nur irgend Möglich zu formulieren. Der Pole war trotz allem noch immer Jemand, der einem schnell gefährlich werden konnte wenn er die falschen Leute im Visier hatte. Allein die Zusammenfassung die er Bestätigt hatte klang in gewisser Weise wie die Vorlesung des Staatsanwaltes vor einer Gerichtsverhandlung, dass dümmste was er jetzt jedoch machen konnte war Schwäche zu zeigen. Er hatte keinen Fehler begangen und war sich auch keines falschen Handelns von irgend einer anderen Seite her bewusst.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 4:58 am
Pawel hob die Augenbrauen, zeigte beim Lächeln alle Zähnen. "Wie bitte?" fragte er freundlich und zugleich beinahe schockiert von der Frage, ehe er den Kopf schüttelte. "Oh, nein... nein mein Junge ich befürchte das..." er hob den Zeigefinger wie ein mahnender Onkel, "das geht nicht" er schüttelte den Kopf. "Sagen Sie Mister Mars" meinte er leise und sah dem anderen in die Augen, verschränkte die Hände vor der Brust und lehnte sich zurück. "Wissen Sie wer ich bin?" fragte er leise und sah den anderen fragend, ja beinahe freundschaftlich an. Beinahe. "Ich meine, ich weiß ziemlich viel über Sie. Aber wissen Sie wer ich bin? Ja.. wussten Sie bevor ich hier aufgetaucht bin überhaupt von meiner Existenz?" die Frage war ruhig und präzise gestellt, während Pawel langsam die Pfeife aus dem Mund nahm, diese ausklopfte und an seinem Kaffee nippte.
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 5:10 am
"Das ... ist korrekt." Die Aussage war fast eher als Frage gestellt, da sic Richard gerade einfach keinen Reim darauf machen konnte was gerade vor sich ging und was Pawel ihm damit eigentlich sagen wollte. "Sie haben Einsicht auf alle möglichen Personaldaten, es ist ihr Job Verräter zu finden. Das wäre reichlich schwer ohne irgend ein Wissen über die dementsprechenden Personen. Ich hingegen bin ein gewöhnlicher Soldat, ich werde dafür bezahlt Befehle entgegen zu nehmen und sie zu befolgen. Warum also sollte ich wissen wer sie sind?" Wirklich Sinn ergab es für ihn nicht, vielleicht sollte dies nur eine erneute Machtbekundung von dem Alten sein? Die milchigen Augen starrten ihn nach wie vor mit eisigem Blick an, jedoch wollte Richard den Blickkontakt nicht abbrechen lassen. er musste hier diplomatisch handeln, auch wenn es von Minute zu Minute schwerer wurde nicht einfach vom Stuhl aufzustehen und zu gehen. Das Gespräch hatte keine genaue Richtung, kein genaues Ziel das man aus Pawle's Richtung erkennen konnte und das ein Verhör normalerweise mit sich brachte, vermutlich war dies auch der Grund, warum Richard nervös war. Er konnte nicht einschätzen woran er war, wer der Mann war und was er tun würde. Cleaner hatten allesamt einen recht umstrittenen Ruf, sie waren in der Regel kaltherzig, grausam und Zielorientiert. Pawel aber schien dem ganzen eine vollkommen neue Bedeutung geben zu wollen, was nicht zuletzt der Grund war warum sich Richard seine Waffe zurück wünschte, die er zuvor hatte abgeben müssen. "Sir tut mir Leid wenn ich jetzt so direkt Frage aber, was genau wollen sie von mir?"
Rebecca Evans Zivilist
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 5:21 am
"Eigentlich will er nur rausfinden, ob Sie etwas damit zu tun haben, was in dem Apartment passiert ist, weil es ein Insider gewesen sein, der die Informationen an den Attentäter weiter gegeben hat", vermeldete eine eindeutig weibliche Stimme von der Tür heraus und schnitt damit Pawel schlichtweg das Wort ab, bevor selbiger erneut damit anfing, seine grausamen schauspielerischen Talente an dem verwirrten Soldaten auszulassen, der gar nicht wirklich wusste, wie ihm geschah. Langsam setzte Rebecca einen Schritt nach vorn in den Raum hinein und bedachte sowohl Pawel, als auch Mars mit einem längeren, prüfenden Blick ehe sie die Nase rümpfte und den Kopf schüttelte als sie zu der Kaffeemaschine hinüber trat und sich eine Tasse mit dem Kaffee füllte. Unmittelbar hinter ihr erklang das Klacken von Metall auf marmornem Fußboden und ein großer metallener Hund trat in den Raum ein, in dem metallenen Schwanz bereits ein paar Messer gewetzt während die künstlichen Augen die beiden Anwesenden musterten, als ginge er die Algorithmen durch, um herauszufinden, ob von einem von beiden eine direkte Gefahr drohte. Rebecca indes zeigte sich weit weniger angespannt, als es ihr Begleiter tat, welcher neben sie trat und dem sie sacht eine Hand auf den großen Kopf legte, sacht darüber strich und Pawel ein schmales, beinahe herausfordernd wirkendes Lächeln schenkte, das nur in Richards Richtung hin weicher wurde. "Ich störe sie beide doch hoffentlich nicht bei ihrer Unterhaltung. Man sagte mir, dass sie sich hier aufhalten und ich bin genauso interessiert an der Aufklärung des Falls, wie es meine Eltern sind", fuhr sie fort und nahm dem Cleaner damit erneut die Möglichkeit sie irgendwie abzuwiegeln. "Aber bitte - lassen Sie sich von mir nicht stören, Agent Stanek. Machen Sie ruhig weiter."
Pawel Stanek Cleaner
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 5:26 am
Pawels Pupillen waren für einen kurzen Moment ganz klein geworden, ehe er die gleiche Maske der Freundlichkeit wie schon zuvor aufstetzte. "Miss Evans, Madame. Natürlich welche Ehre das Sie uns besuchen und ihre Aufwartung machen" erklärte er leise und gewisenhaft, ehe er wieder zu Richard sah. "Und wie Miss Evans gerade schon dank des ihr von Mutter und Vater gegebenen, messerscharfen Verstand geschlussfolgert hat. Es war ein Insider, der diesen Übergriff möglich gemacht hat. Waren Sie Mister Mars zum Zeitpunkt der Schießerei in Kontakt mit Rebellen oder Anti-Cerberus Truppen? Ist es vielleicht möglich, dass Sie ihre Kollegen erschossen und sich haben anschießen lassen um für zukünftige Cerberus-Missionen genug Vertrauen entgegen gebracht zu bekommen, um an diesen teilnehmen zu dürfen? Und ist es vielleicht möglich, dass Sie geheime Informationen weitergegeben haben?" fragte pawel, welcher nun direkt zur Sache kam und all seine Scharade fallen ließ. Rebecca hatte ihm die Ermittlung gründlich versaut.
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 5:46 am
Die Frage überforderte ihn fast ebenso sehr wie die Tatsache, das gerade neben ihm ein riesiger, mechanischer Hund stand, welcher An seinen Messer Klingen hatte, die jedem Rasiermesser Konkurrenz machten. "Miss Evans?" Sein Hirn brauchte einen Augenblick bis er überhaupt verstand, wer da gerade vor ihm stand. Die junge Frau war noch recht jung, ihr auftreten jedoch war Verhältnisweise sehr Erwachsen und Autoritär. "Das ist also die Tochter vom Erleuchteten." Er hatte sich vieles vorgestellt, sehr viel, jedoch nicht ... nun ja, eine junge Frau wie Rebecca. Allein wegen der Erscheinung brauchte er einen Augenblick bis er seinen, noch immer verwirrten Blick wieder zu Pawel gewandt hatte. "Was ihre Anschuldigungen betrifft, ich habe nie irgendetwas getan was Cerberus schaden würde. Ich habe mich strikt an die Vorschriften gehalten und keine Daten nach Außen getragen und am aller wenigstens habe ich willentlich meine Leute in den Tod geführt. Ich habe Cerberus immer treu gedient und ich hoffe, wenn sie ihre Akten durchstöbern, das sie das gleiche feststellen werden. Schönen Tag noch." Mit diesen Worten stand Richard auf, schob seinen Stuhl an den Tisch und stapfte, an Rebecca vorbei, durch die Tür. Ob es nun gekränkter Stolz oder einfach nur Wut über die Frage war, konnte er nicht genau beantworten. Fest stand das, wäre er weiter in dem Raum geblieben, er irgendwann etwas getan hätte, was er zu einem späteren Zeitpunkt bereut hätte.
tbc. keine Ahnung
Pawel Stanek Cleaner
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 5:52 am
Pawel schnalzte mit der Zunge, strich mit dem Stift etwas auf seinem Block durch und packte diesen langsam in seine Manteltasche. "Ich hatte ihm eigentlich nicht erlaubt zu gehen" sinnierte er leise vor sich hin, während er sich am unrasierten Kinn kratzte und einen Blick zu der noch immer offen stehenden Tür warf. Er würde auf jeden Fall überprüfen was geschehen war. RIchards Entrüstung konnte genauso gut gespielt sein um nicht weitere Fragen beantworten und sich in Fäden verheddern zu müssen, welche zu seiner Enttarnung führten. Momentan war er noch immer der Hauptverdächtige in der Sache. "Ich habe gehört, ihre Freundin soll in etwa einer halben Stunde auf Station gebracht werden Miss Evans, Madame." erklärte er der anderen und trank noch seinen Kaffee leer, während er weiterhin über Richard sinnierte. "ich hoffe doch, dass sie einen angenehmen Flug hierher hatten?"
Rebecca Evans Zivilist
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 6:00 am
"Ersparen Sie sich die Freundlichkeit, Agent Stanek. Ich habe Ihnen Ihre Befragung zunichte gemacht, indem ich Mr. Mars unmittelbar damit konfrontiert habe, was Ihre Absichten waren, allerdings möchte ich Sie ebenfalls darauf hinweisen, dass Sie dafür bezahlt werden, Ergebnisse zu bringen und nicht mit einem Soldaten über eine Pfeife zu philosophieren, geschweige denn darüber, welche Stellung Sie besitzen. Erheben Sie sich meinetwegen über jeden anderen, wenn Sie Freizeit haben, allerdings nicht während eines Auftrags, denn es ist uns sehr daran gelegen, dass dieser Anschlag auf schnellstem Wege aufgeklärt wird", setzte Rebecca ihm lediglich mit einem Naserümpfen entgegen, nachdem sie die Tasse seelenruhig neben sich abstellt hatte und ihren Blick nun wieder hinüber zu dem Cleaner wandte, der ihr gegenüber saß und noch immer so wirkte, als warte er nur darauf, auch sie irgendwo packen zu können. Sie wusste, dass ihr Vater sehr viel von Stanek hielt, im vollkommenem Gegensatz zu ihrer Mutter, der es wohl am liebsten gewesen wäre, wenn der Pole schon längst aussortiert worden wäre und Rebecca schauderte, als sie sich daran erinnerte, wie es war wenn der andere vor ihr gestanden hatte, als sie noch ein Kind gewesen war. Damals hatte sie Angst vor ihm gehabt, hatte ihn nicht bei sich haben wollen, so freundlich er ihr auch immer begegnet war - sie hatte oft wegen dem anderen geweint und geglaubt, der andere wäre nur ein Monster, das sich schlecht als Mensch verkleidet hatte. Es war einer der Umstände wegen denen ihre Mutter irgendwann dafür gesorgt hatte, dass Stanek die Cronos nur noch sehr selten zu sehen bekommen hatte. "Aber sehr freundlich, dass Sie fragen. Ich hatte einen guten Flug, wenngleich er auch ruhiger gewesen wäre, wenn ich nicht befürchten müsste, dass meine beste Freundin aufgrund einer Sicherheitslücke in den Systemen beinahe gestorben wäre."
Pawel Stanek Cleaner
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 6:07 am
"Alles was ich getan habe Miss Evans, war einzig und allein eine Reihe von Befragungstechniken" erklärte er ihr Seelenruhig und gelassen, während er langsam aufstand, sich über die behandschuhte Hand rieb. "Und ich bin ebenso daran interessiert die Ratten zu finden, welche für all das verantwortlich sind und glauben Sie mir - ich werde jedes einzelne Rattenloch ausräuchern bis niemand von diesen Degenerierten mehr da ist. DIeser Fall wird aufgeklärt werden Madame, das können Sie auch gerne ihrem Vater und ihrer verehrten Mutter ausrichten" erklärte er ihr, während er langsam aufstand. Er wusste ganz genau wie gefährlich hier auch nur das kleinste, falsche Wort sein konnte. Wenn Rebecca wollte würde er ziemlich schnell leiden. Cerberus hatte seine Methoden Verräter aus dem Weg zu schaffen und das wusste niemand besser als er selbst. Pawel warf noch einmal einen Blick zu Wolf. "Wenn Sie mit ihrer Freundin gesprochen haben muss ich Sie allerdings auch noch befragen. Sie ist die einzige, die den Angreifer gesehen hat. Unsere einzige Spur. Das verstehen Sie doch mit Sicherheit, mein Kind"
Rebecca Evans Zivilist
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 6:13 am
"Natürlich, Agent, aber das ist mitunter einer der Gründe, aus denen ich hier bin. Sie verstehen mit Sicherheit, dass ich es ungern sehen würde, dass meine Freundin überfordern so kurz nach ihrer Operation und Sie geben mir sicherlich Recht, dass es in der Vergangenheit bereits des Öfteren zu solchen Situationen kam, wie Ihre Berichte uns bestätigt haben. Dementsprechend bin ich mir sicher, dass Sie nichts dagegen haben werden, dass ich an diesem Gespräch teilnehme und für einen gewissen ... nennen wir es, professionellen Rahmen sorgen werde", setzte Rebecca ihm entgegen und schenkte ihm erneut ein schmales Lächeln, sich dieses Mal nicht aus der Fassung bringen lassend, wie es einst stets gewesen war. Sie würde eines Tages die Position ihres Vaters einnehmen, sie würde seine Nachfolgerin werden und sie hatte die Pflicht sich um die Menschheit zu kümmern, gleichwohl es hier auch um ihre beste Freundin ging. Es war die Menschheit, der eine glänzende Zukunft gebührte, die Menschheit, die einen Anführer verdiente, an den sie nach all den Enttäuschungen wieder glauben und dem sie vertrauen konnten - ihr Vater hatte den Anfang gemacht und den Menschen bewiesen, dass es möglich war, wenn nur ein einziger Mann sich erhob. Er hatte bewiesen, dass ein einzelner Mann etwas wirklich Großes bewirken konnte und Rebecca war stolz darauf, die Tochter dieses Mannes zu sein. Stolz und Willens sein Erbe auch in der Zukunft weiter führen zu dürfen.
Pawel Stanek Cleaner
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Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 6:19 am
"Natürlich Miss Evans. Ich verstehe ihren Einwand vollkommen" erklärte er und besah sich die andere noch einmal von Oben bis unten während er sich an der Wange kratzte. "Ich muss zugeben, dass meine Voransgehenweise in der Vergangenheit das ein oder andere Mal vielleicht etwas... hart gewesen sein mag. In den Augen mancher zumindest. Jedoch möchte ich betonen. Also, ich möchte betonen, dass ich die mir anvertrauten Aufgaben stets zur vollsten Zufriedenheit des Erleuchteten durchgeführt habe" erklärte er ihr und richtete sich schließlich zu voller Größe auf, mit welcher er kaum merklich größer als Becca war. Ein Umstand, der seinem eigenen Ego erneut am heutigen Tage einen Schlag versetzte. "Rufen Sie mich einfach, wenn ihre Freundin bereit sein sollte. Bis dahin werde ich mich noch einmal mit Agent James Young unterhalten und ihn über die genaue Gegebenheiten ausfragen. Wenn ich ihnen jedoch einen freundschaftlichen Rat geben darf Miss Evans - kommen Sie Mister Mars bloß nicht zu nahe. Er ist momentan Hauptverdächtiger in diesem mehr als ominösen Fall. Ich bin sicher, dass all dies mit den Rebellen zu tun hat. Und ich werde Sie ausräuchern"
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus Mo Sep 23, 2013 9:28 am
Richard kam langsam im die Ecke gebogen, während auf seinem Gesicht noch immer anzusehen war mit wem er sich zuletzt unterhalten hatte. Er hatte noch einige Minuten gebraucht bis er sich einigermaßen von dem Gespräch mit Pawel wiederholt hatte und vor allem wieder einen einigermaßen klaren Kopf hatte. Kurz darauf hatte sich sein Universalgerät zu Wort gemeldet welches ihm signalisierte, dass Alex inzwischen ansprechbar war. Er hatte den Arzt darum gebeten das man ihn direkt kontaktierte, wenn sich irgendetwas an dem Zustand der Anderen änderte. Schlagartig hatte sich sein Gesichtsausdruck verändert und er war zielsicher in das Krankenzimmer gegangen, in dem Alex lag. "Hey." Grüßte er die Andere und zog sich rasch einen Stuhl an das Bett, ehe er der jungen Frau sacht über den Arm streichelte. "Du hast und einen ganz schönen Schrecken eingejagt, weißt du das?"
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Thema: Re: Krankenhaus Di Sep 24, 2013 6:21 am
Langsam schritt James durch den langen Gang des dritten Stocks, in welchem zu beiden Seiten große, hölzerne Türen Zugang zu den einzelnen Krankenzimmern gestatteten. Er hatte sich die lange, unendlich grausame Zeit des Wartens, des Hoffen und des Bangen damit verkürzt, dass Rebecca ihn mit nach unten zu einem Kaffee eingeladen hatte. Es brächte nichts, hatte Sie gemeint sich nun weiter die Beine vor dem OP in den Bauch zu stehen und vor Sorge beinahe wahnsinnig zu werden. Während die beiden sich einen Kaffee geholt hatten, hatte Rebecca ihm von ihrem Zusammentreffen mit Oleg und Richard erzählt, von der Art und Weise wie der Cleaner den unschuldigen Soldaten behandelt hatte als auch von der Vermutung des Alten, dass es ein Insider gewesen sein musste. Als sie schließlich meinte, dass Pawel Richard vermutete, hatte James nur lachen können. Richard mochte kein Fanatiker sein, er war allerdings ein ehrlicher Mensch und ein guter Soldat und genauso wenig Schuld an alle dem wie James oder Alex. Er hatte es schließlich dennoch nicht ausgehalten, war aufgestanden und hatte sich von Becca verabschiedet, nur um wenige Minuten später einem Arzt in die Arme zu laufen, welcher ihm verriet, dass es Alex wieder soweit gut ging und sie im Krankenzimmer B342 lag. Nun schmiss James den aufgebrauchten, pappenen Kaffeebecher in den Mülleimer und betrat das Zimmer. Sein Herz setzte mit einem Mal aus, als er Richard sah, welcher neben Alex saß, und über sie gebeugt war. Mit einem Mal schossen ihm wieder Beccas Worte in den Kopf, Pawels Vermutungen... konnte es sein, dass Richard doch an alle dem Schuld war und er nun beenden wollte, was der Attentäter begonnen hatte ehe Alex die Identität des selben verraten konnte? Instinktiv griff James nach der Waffe, hielt die Hand ruhig auf dem Schaft. "Hallo Richard" meinte er mit leiser, düsterer Stimme.
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus Di Sep 24, 2013 7:51 am
Richard hatte immer wieder ein paar Worte mit Alex gewechselt, jedoch leise genug als das er ihr keine unnötigen Kopfschmerzen oder ähnliches einbrachte. Er sorgte sich um die Andere, vermutlich würde er jetzt da liegen wenn er die Nachtschicht gehabt hätte und nach wie vor war er ehrlich beeindruckt, das Alex den Angreifer, der scheinbar einer der besten sein mussten, vollkommen eigenständig aufgehalten hatte. "Das wird alles wieder, Natalee und Nathan sind in Sicherheit und das dank dir. Man .. muss ein ziemlich gutes Gefühl sein w.." Er unterbrach als James mit einem mal in den Raum hinein kam, ehe er Richard mit einem Blick musterte, der ihn schon nach kurzer Zeit Unbehagen bereitete. "Hey James." Grüßte er den Anderen schließlich, auch wenn die Tatsache, das dessen Hand nun langsam an den Schaft seiner Waffe wanderte, Richard nur noch weiter verunsicherte. Seine Hand wanderte langsam von Alex weg, ehe er von dem schmalen Stuhl aufstand den er sich an das Bett gezogen hatte. "Ist irgendwas? Du sieht grad .. naja, reichlich angespannt aus." Er deutete mit dem Kopf auf die Waffe des anderen, ehe er eine Augenbraue ein Stück in die Höhe zog. Vermutlich hatte der andere nur irgend eine Kurzschlussreaktion gehabt, dass kannte er von sich selbst. Wenn man gewisse Dinge immer und immer wieder auf Missionen erlebte und mit diesen dann auch im Alltag konfrontiert wurde, dann konnte es zuweilen recht schnell passieren das man wieder in die alten Muster verfiel.
Gast Gast
Thema: Re: Krankenhaus Di Sep 24, 2013 7:58 am
James Augen wanderten über Richards Gestalt. Es war keine Waffe zu sehen, der andere war nicht angespannt eher... verwirrt? James legte den Kopf schräg, betrachtete den anderen erneut eingehend, ehe er den Kopf schüttelte und er sich ebenfalls entspannte, die Hand von der Waffe senkte. "Nein, nein Richie es ist nichts. Hör mal, ich bin nur etwas angespannt okay? Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Alte Gewohnheiten wird man schwer los, mach dir nichts draus. Ist mit Sicherheit nichts persönliches" erklärte er dem anderen und unterdrückte ein Gähnen. "Es war echtn verdammt anstrengender Tag" erklärte er leise und deutete mit dem Kinn zu Alex, welche leicht bedieselt lächelte, als sie zu ihrem Vater sah. "Wie gehts der Kleinen? Und vor allem - wie gehts dir? Ich habe bereits gehört, dass du von einem der Cleaner auseinander genommen und nach außen gestülpt wurdest"
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Thema: Re: Krankenhaus Di Sep 24, 2013 8:09 am
"Das glaub ich dir gern." Durch was für Höllen innerhalb der letzten paar Stunden und während er OP gegangen war, wollte er sich gar nicht erst ausmalen. Er war kein Ziehvater in dem Sinne, sicherlich Alex war nicht seine leibliche Tochter doch die beiden schienen trotz allem ein Verhältnis zueinander zu haben, wie es nur die wenigstens Elternteile zu ihren Kindern hatten, was Richard dem anderen nach wie vor hoch anrechnete. "Und mach dir keine Sorgen, so leicht verschreckst du mich nicht." Er winkte kurz mit der Hand, danach war die Sache mit der Waffe von dem Tisch. Vermutlich war er schon wie zu lange auf den Beinen und das Gähnen, das er unterdrückte bestärkte Richard nur in seiner Vermutung. "Was den Cleaner angeht, nun er hat mich ziemlich in die Mangel genommen ja. Hat die verschiedensten Fragen gestellt, warum ich mich eigentlich für diese Mission gemeldet habe. Irgendwann kam eine junge Frau rein, ich hab erst nach einiger Zeit bemerkt das dass die Tochter des Unbekannten war. Diese meinte darauf hin in einem recht strikten Tonfall das sie es nicht gutheiße wie der alte Mann wohl das Verhör führen würde. Danach wurde er ziemlich direkt. Er fragte ob ich irgend eine Verbindung zu den Rebellen habe, mein damaliges oder mein jetziges Team sabotiert habe und ob ich Daten nach außen getragen habe." Der Umstand in einem Krankenhaus zu sein brachte es stets mit sich, in dem Gebäude nicht zu rauchen, ein Umstand den er gerade Verfluchte, zumal das Krankenhaus einen enormen Umfang hatte und man gut und gern fünfzehn Minuten bis zum Eingang brauchte. "Ich muss ehrlich sagen, ich habe noch nie einen Menschen getroffen der mir auf Anhieb unsympathisch war. Was Alex betrifft, die Ärzte sagen sie sollte sich zumindest bald wieder voll und ganz verständigen können, eben die ganzen Medikamente die man in sie reingepumpt hat. Was ist mit dir? Du sieht aus als könntest du mal eine Mütze Schlaf vertragen."
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Thema: Re: Krankenhaus Di Sep 24, 2013 8:15 am
Er brummte nur und schüttelte den Kopf. "Nein, ich brauche keinen Schlaf" gab er sein Statement ab und sah dem anderen in die Augen. "Ich habe schon mehr als einmal eine Woche kaum Schlaf bekommen. Ich werde bei Alex bleiben, einige Formulare müssen auch noch ausgefüllt werden. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, schlaf ich halt auf dem Stuhl neben ihr ein. Auch wenn mir das sehr unlieb wäre. Ich müsste eigentlich bald wieder zurück ins Appartement. Ich bin der leitende Agent in der Geschichte und muss dort auch noch verdammt viel Papierkram erledigen. Natalee ist da momentan mit allen Wachleuten alleine. Wir drei sind ihre einzigen Vertrauenpersonen und keiner von uns ist da. Das muss der kleinen eine scheiß Angst einjagen" erklärte er und fuhr sich über den Bart, welchen er heute noch in keinster Weise gepflegt hatte. "Vielleicht könntest du ja zurück gehen? Ich würde bald nachkommen" versprach James. Er durfte Natalee nicht einfach so alleine lassen