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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Apartements

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Lilliana Alvarez
Dr. Daniel Sutherland
Rebecca Evans
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Rebecca Evans
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 4:26 am

Als die Tür aufgegangen war, hatte Rebecca befürchtet, es wäre wieder einer der Brokeragenten, die sich hierher Zugang verschafft hatten, doch stattdessen sah sie in die Gesichter von zahlreichen Leuten, die sie kannte - das mürrische Gesicht von Leng, der sonst stets und ständig bei ihren Eltern gewesen war, wenn er nicht gerade einen Auftrag erfüllte, seine zusammen gekniffenen Lippen und die Hand, die immer über dem Knauf seines Schwert schwebte, Josh, welcher mit der momentanen Situation leicht überfordert zu sein schien und nicht so recht wusste, wohin mit sich und das Projekt ihrer Mutter, das jetzt vor Aiden stand und den anderen kurz ansah. Eine Sekunde später hörte Rebecca einen dumpfen Aufschlag als der Körper des Leibwächters gegen eine der Wände schlug und dort langsam herab rutschte während bläuliche, biotische Funken die Hände des Projekts umgaben, die es zu Fäusten geballt hatte. Sie mochte die andere nicht, kam nicht einmal sonderlich gut mit ihr zurecht, geschweige denn, dass sie sich lange mit ihr unterhalten würde, aber zum ersten Mal in ihrem Leben war sie dankbar dafür, dass sie sie jetzt mit dem Team vor sich stehen sah - auch wenn ihr Herz einen kurzen Aussetzer gemacht hatte, als Aiden plötzlich gegen die Wand geflogen war.
"Aiden hat Daniel geholfen ... tut ihm nichts", versuchte sie es noch kläglich zu rechtfertigen und hob langsam den Blick erneut, nur um ihre geröteten und vom Weinen vollkommen verquollenen Augen auf Eli zu richten, welcher ihr sacht über den Rücken gestrichen hatte und der damit der Erste war, der ihr momentan wenigstens ein bisschen Rückhalt gab. Aiden hatte Daniel geholfen, Eli hatte gesagt, dass Aiden ihnen helfen sollte, Daniel versorgen sollte, statt erneut auf ihn zu schießen und für den Moment hieß das in ihrem verklärtem, überforderten Kopf lediglich, dass sie Eli auf eine ganz seltsame Art und Weise doch irgendwie vertrauen konnte. Dass er nicht das Monster war, das sie zuvor in ihm gesehen hatte und so lehnte sie sich ein Stück zur Seite, ließ sich schlichtweg gegen den Älteren sinken und schloss die Augen.
"Nicht ins Krankenhaus ... wenn der Broker alles kontrolliert, dann wird er Daniel umbringen wollen ... er darf nicht ins Krankenhaus ... wir müssen das doch auch irgendwie so hinkriegen ..."
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Eli Taylor

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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 4:37 am

"Ich werd mit dem Broker einige Verhandlungen führen müssen damit wir das mit Daniel hinbekommen, aber mach dir keine Sorgen, ihm passiert nichts." Er strich ihr kurz durch das, inzwischen recht wirre Haar und besah sie dann noch einmal kurz. Die Augen waren verquollen, sie zitterte am gesamten Körper, schien jedoch gleichzeitig kaum noch die Augen offen halten zu können. Er konnte es ihr nicht einmal verdenken, es musste viel zu viel für sie sein, jeder zerrte und riss an ihr, versuchte sie wieder zu sich bekommen. Er wusste nicht ob er sich selbst zu einer Derer zählen sollte, doch sobald sie Ruhe hatten, würde er ihr die Nachricht ihrer Mutter vorspielen und sie dann selbst entscheiden lasse, genauso wie Daniel, wenn es ihm vom seinem Zustand her wieder besser ging. Es war einiges was Laura ihm aufgebürdet hatte, doch noch war es nicht fertig. Er musste Laura noch immer von Jack befreien, hoffte dabei das die Nachricht dem Broker bei den Nachforschungen in irgend einer Art und Weise helfen würde. "Es bringt ihm nichts wenn du dich hier quälst und versucht wach zu bleiben Rebecca. Hör zu, ich hab das Gästezimmer schon für dich einrichten lassen. Du kannst dich hier wie Zuhause fühlen aber ich würde dir vorschlagen das du jetzt erst einmal ein wenig schläfst. Ich weiß das muss alles momentan ziemlich viel für dich sein und ich glaub wenn ich dir jetzt alles erkläre was passiert ist, weißt du nachher nicht einmal mehr die Hälfte. Daniel kommt in ein andere Zimmer und ich lasse einen Privatarzt holen, in Ordnung?"
Es war nicht die optimale Lösung, doch würde es erst einmal reichen, zumindest so lange, bis er weitere Verhandlungen mit dem Broker geführt hatte.
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Rebecca Evans
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 4:49 am

Eine ganze Weile lang blieb sie unschlüssig sitzen, ließ ihren Blick immer wieder von Daniel, hinüber zu Eli und dem Team wandern und nickte dann schließlich langsam als sie das bekräftigende Nicken der anderen sah. Vermutlich tat sie wirklich niemandem einen Gefallen, wenn sie hier einfach blieb und neben Daniel saß, während er langsam wieder auf den Damm kam und so stützte sie sich umständlich nach oben, wankte für eine kurze Sekunde, weil sie ihren eigenen Beinen nicht mehr trauen konnte ehe sie einen vorsichtigen Schritt nach vorn setzte, nur um noch einmal sacht am Arm fest gehalten zu werden. "Wir kümmern uns um Daniel, mach dir keine Sorgen", hörte sie die Stimme des Projekts und gereizt schüttelte Rebecca den Arm der anderen ab und machte einen Schritt zurück während ihre Augen über das Gesicht der anderen glitten, deren weiches Lächeln registrierten, das sie nur noch viel weiter anstachelten.
"Du bist doch Schuld an der ganzen Sache - wärst du nicht gewesen, wäre alles gut und ich wäre noch bei meinen Eltern und der Rat wäre nicht hinter uns her, geschweige denn, dass Hunter, Wolf, James und Alex tot wären. Das ist alles deine Schuld - meine Mutter hätte dich niemals schaffen sollen. Du bist nicht mehr als eine schlechte Waffe also hör auf dich zu benehmen als wärst du ein Mensch - das bist du nicht. Nimm mir jetzt nicht auch noch meinen Bruder", fauchte sie gereizt und schüttelte noch einmal den Kopf ehe sie sich auf den Weg zur Tür machte und das schlechte Gewissen ignorierte, das sich in ihr ausbreitete. Sie wusste, dass sie unfair gewesen war und dass es nicht hätte sein müssen, dass sie ihr solche Vorwürfe machte, aber im Augenblick war es einfach viel zu viel, was geschehen war. Zu viel, das auf sie eindrang und zu viel mit dem sie zurecht kommen musste. Sie war müde und hungrig, ihre Gedanken waren träge und im Grunde freute sie sich fast schon auf ein Bett und ein paar Stunden Schlaf.
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Kai Leng
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 4:57 am

Kai war mit wenigen Schritten bei Becca, hielt diese am Arm fest, drehte sie zu sich um und gab ihr eine Ohrfeige. Nicht fest oder wirklich durchgezogen. Ja, ihre Wange zeichnete sich nicht einmal rot während der Blick seiner schwarzen Augen den ihren Begegneten.
"Unsere Organisation ist gefallen. Alles was jemals für uns war hat sich gegen uns gewendet. Hier stehen Männer und Frauen die sich selbst in Gefahr bringen um Menschen wie dich zu beschützen" erklärte er der anderen. "Natalee Lewis hat alles mobilisiert, hat sich selbst in Gefahr gebracht nur um sicher zu gehen, dass es dir gut geht. Ich verstehe deine Wut aber richte sie nicht gegen die Menschen die sich um dich kümmern. Du bist besser als das" fauchte er. "Oder ist es das, wie du deine Eltern vertreten möchtest?" er schüttelte den Kopf.
"Wir alle haben etwas verloren! Es wird Zeit das du erkennst wer deine Freunde sind und aufhörst dich wie ein kleines Mädchen zu benehmen"
Ihm reichte es, ihm reichte es vollkommen. Er hatte für diese Organisation gearbeitet und nun war alles zusammen gebrochen und er würde es nicht zulassen, dass man Natalee der er sein Leben verdankte nun noch in den Dreck zog. "Meine Schwester und ich bleiben voerst hier und sorgen für die Sicherheit ihrer beiden Gäste. Das sind wir ihnen schuldig Mister Taylor" erklärte er und warf Natalee noch einen Blick zu. "Ich denke unser Captain kann uns für ein paar Stunden entbehren"
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Rebecca Evans
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 5:05 am

"Was hat es dir geben müssen, dass du jetzt Partei ergreifst, Kai?", lautete Rebeccas einzige Antwort ehe sie einen Schritt zurück machte, ohne den anderen aus den Augen zu lassen und schließlich die Arme vor der Brust verschränkte ehe sie den Kopf noch einmal schüttelte. Sie hatte doch nur schlafen gehen wollen - sie hatte einfach nur ein bisschen Ruhe finden wollen und nicht jetzt auch noch mit dem Attentäter der Organisation diskutieren wollen, vor allem nicht darüber, was hier gerade vor sich ging und wem sie die Schuld an irgendetwas gab, das gerade vor sich ging. Es war ihre Entscheidung und sie würde sich dahingehend nicht beirren lassen. "Hast du dir angesehen, was passiert ist, seit es am Leben ist? Der Broker geht plötzlich auf uns los und nur weil sie Robert das Kommando gegeben hat, wurden wir überfallen und eingesperrt. Hunter, Wolf, James und Alex sind tot - Wesson und Greer sind tot! Sechs Menschen, weil es sich falsch entschieden hat, Kai - von einem perfekten Menschen und dem Traum meines Vaters hatte ich etwas anderes erwartet!", fauchte sie dann lediglich zur Antwort, wollte sich nicht von ihm überzeugen lassen, nicht darüber reden, dass es ja vielleicht einfach der Lauf der Welt war und niemand irgendetwas dafür konnte.
"Sie haben Hunter und Wolf auseinander genommen wegen ihrer Fehlentscheidung! Es war ja noch nicht einmal ein Kampf - sie haben sie einfach abgeschlachtet und nach allem, was im Turm passiert ist, jagt uns neben dem Spectre jetzt auch noch der Rat. Mein Onkel ist beinahe erschossen worden, weil er sich für dieses Ding eingesetzt hat und einen auf heile Familie macht! Es war doch nur ein Befehl, den er befolgt hat und er zieht das trotzdem durch, damit mein Vater nicht die Unterstützung verliert! Ich bin nicht blind geworden und hab alles vergessen, nur weil irgendein Ding mir Hoffnung machen will, nachdem man es darauf programmiert hat!"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySo Feb 02, 2014 5:16 am

"Rebecca.." Er schob sich an dem restlichen Team vorbei um wieder zu den jungen Mädchen zu kommen. "Hör zu ich weiß das du wütend bist, aber jetzt deswegen irgendjemanden die Schuld zu geben das - wir sprechen darüber wenn du dich ausgeschlafen hast, in Ordnung?" Er sah zu dem Team und bat sie mit eine, kurzen, entschuldigenden Blick zu warten. Der Asiate würde hier nicht weiter verweilen, gleich was er von sich behauptete. Er hatte seine Leute um sich, die er selbst auswählte und so würde er es auch weiter handhaben. Er brauchte keinen Speichellecker von Cerberus, der dem Mädchen weiter irgendwelche Parolen und Träume von Cerberus ins Ohr flüstern würde. Sie war keine Erbin die irgendetwas übernehmen musste, sie war einfach nur ein Kind das ein wenig Ruhe brauchte, traurig an der ganzen Misere war das er, der Waffenhändler, dass ganze scheinbar als einziger wirklich verstand. Als sie die Stufen nahmen und schließlich am Zimmer ankamen, strich er ihr noch einmal kurz über den Arm. "Ich weiß das dass ganze momentan einfach zu viel für dich ist und das wütend auf sie bist. Und ich mach dir bestimmt keine Vorhaltungen deswegen. Ich werd mich jetzt erst einmal darum kümmern das meine Wohnung ein wenig leerer wird. Du schläfst dich in der Zeit mal aus und dann schauen wir, wie die nächste Zeit aussehen wird, in Ordnung?"
Es war unfair, ja - das war wohl das passendste Wort dafür.
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Matt Hunter
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySa Feb 08, 2014 9:45 am

Matt zupfte noch einmal seine Anzugjacke zurecht und besah sich sein Erscheinungsbild in dem nahe gelegenen Spiegel. Die Haare saßen perfekt, sein Zahnpastalächeln ebenfalls. Er fummelte noch einmal an seinen Manschettenknöpfen, welche das stilisierte Dreieck des Shadowbrokers zeigten.
Er seufzte, während er die Aktentasche in seiner Rechten noch einmal zurecht rückte. Er hasste es solche Besuche abhalten zu müssen, aber Lilly konnte ihn in diesem Fall nun wirklich nicht vertreten - aus mehr als naheliegenden Gründen.
Langsam hob er den Blick und sah direkt in die Kamera am oberen Ende der Tür. "Mister Taylor, wären Sie so freundlich mit die Tür zu öffnen? Mein Auftraggeber und ich haben einiges mit ihnen zu besprechen" erklärte er. Seine Stimme war ruhig, Geschäftsmännisch. Wenngleich er sich auch fragte, ob Taylor ahnte, dass das folgende Gespräch nicht sonderlich angenehm verlaufen würde. Nicht einmal Ansatzweise.
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySa Feb 08, 2014 9:55 am

Er hatte es schon fast abgeschrieben. Das gesamte verdammte Gutmenschentum dem er sich mit einem mal verschrieben hatte und langsam begann er zu begreifen warum jeder ihn nur stutzig angesehen hatte wenn er als Antwort auf jede Fragte nur - ich will nur helfen - geantwortet hatte. Wo dieses Hilfe geendet war sah er nun. Die beiden Kinder waren weg, selbst die Nachricht ihrer Mutter hatte sie nicht weiter geschert als Natalee ihnen das Angebot gemacht hatte, wieder zu ihrem Vater und ihrer Mutter zu bekommen. Er hätte am liebsten gesagt das die gesamte Sippe bei diesem Hurenbock verkümmern sollte, leider verband ihn nach wie vor etwas mit Laura und bei dem Gedanken daran spürte er ein flaues Gefühl im Magen. Was er jetzt tun sollte?
Er wusste es selbst nicht, momentan begnügte er sich damit einfach nur auf der Couch zu sitzen und einen 1879 Whisky zu köpfen, den er damals auf einer Messe erstanden hatte. Aiden wartete in einem der Nebenzimmer zu trieb, ach was auch immer. Es war im Grunde gleich, solange er bereit stand um im Notfall einzugreifen. Es war alles eine Scheiße, ein riesiger Haufen - "Bitte?" Als sich der Videoschirm öffnete und er Matt sah, grummelte er nur lautstark. Der Alkohol vernebelte seine Sinne inzwischen zu sehr, als das er über die Sprechanlage antwortete, sodass er langsam zu Tür trottete und diese öffnete. "Guter Junge hören sie zu - wenn es nicht darum geht das sie direkt vor meinem Fenster ein gutes Dutzend Söldner postiert haben die so hirnrissig und radikal wie Cerberus sind und gleich ein gutes Kilo TNT hochgehen lassen, dann ziehen sie Leine!"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptySa Feb 08, 2014 10:11 am

"Mister Taylor, ich kann ihnen versichern das ich nicht vor habe ihr Apartement in die Luft zu sprengen, das würde die Grundstückspreise hier in der Umgebung mindern und an diesen verdient mein Auftraggeber mit" erklärte er dem anderen, während er die Tür hinter sich schloss und Eli bedeutete sich auf dessen eigene Couch zu setzen, ehe er auf einem Sessel gegenüber Platz nahm
"Ihre Investitionen der letzten Zeit haben uns einiges an Problemen bereitet Mister Taylor" erklärte er dem anderen und legte die Aktentasche auf den Tisch, öffnete diese und nahm einige Großformatige Fotos heraus, legte das erste in Elis Richtung auf den Tisch, der zwischen ihnen stand. "Wir haben ihnen Rebecca Evans beschafft. Wie sie wollten. Wir haben einiges an Ressourcen dafür aufgewandt. Aber sie haben uns bezahlt. Darüber konnte wir reden. Wir haben sogar zugestimmt, dass Doktor Laura Evans die Mission des Brokers überleben wird. Allerdings" er zog ein Bild von Daniel hervor, tippte auf dieses. "Haben wir niemals davon gesprochen Doktor Daniel Sutherland am Leben zu lassen. Wir haben sogar einen Agenten hier her geschickt, der ihn erschießt. Und dennoch lebt Doktor Sutherland und hat die Citadel verlassen. Warum? Können Sie mir erklären, wieso Sie einen Mann retten, der offensichtlich von unserer Organisation tot gesehen werden will?"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 8:27 am

Marcus glaubte sich beinahe verhört zu haben, als der Volus ihm mitteilte, dass er ihn zu einem Ort bringen konnte an dem sich alles aufklären würde, an dem er aller über seine Enkelin würde in Erfahrung bringen können. Natürlich hatte er den Braten gerochen und er vertraute dem Volus kein Stückweit. Doch sowohl die Waffe, die versteckt in dem Innenfutter seiner Jacke lag als auch die Tatsache, dass er alt und ein Fremder in einer fremden Welt war hatte ihn dann doch zubeißen lassen.
Er hatte kaum mehr etwas zu verlieren. Und wer auch immer seine Behandlung bezahlt hatte - der Broker musste das Geld zumindest geliehen haben. Also warum sollte er ihn ausschalten?
Er sah sich gerade in dem hübschen, wenngleich auch mit reichlich überflüssigem Tand beladenen Zimmer um als ihm eine Vitrine in der Ecke sah. Er stutzte kurz, stützte sich auf seinen Stock und glitt langsam auf das Objekt zu, welches dort im Schaukasten ausgestellt lag.
Es war ein alter, leicht verbrannter Baseball unter dessen Rußflecken man noch einige alte Unterschriften erahnen konnte. Er kannte diesen Baseball. Dieser hatte einst in eben so einem Schaukasten in seinem alten Büro gestanden, hier auf dem Präsidiumsring.
Als er schließlich ein leises Klicken hinte sich hörte wirbelte er herum, verlor beinahe den Halt auf seinem Stock gewann diesen aber rechtzeitig wieder um die Pistole zielsicher und geübt auf sein Gegenüber zu halten. Eine Frau, die im Schatten stand.
"Guten Abend M´am" meinte er und sah sie mit durchdringenden Augen an.
"Kann ich ihnen irgendwie helfen?"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 8:49 am

Da stand er - ihr eigener Großvater und sprach sie an. Sie hörte seine dunkle, harte Stimme, die es gewohnt war Befehle zu erteilen, sah seine Haltung, in welcher noch immer so viel Stolz lag und die ein vages Abbild all dessen gab, woran sie sich noch erinnern konnte als sie noch klein gewesen war. "Du bist älter geworden ...", sagte sie leise und machte einen halben Schritt nach vorn ins Licht während ihre dunklen Augen noch einmal über das Gesicht des Älteren wanderten und ein warmes, weiches Lächeln ihre Lippen umspielte. Der Baseball, den man damals aus seinem Büro geborgen hatte, nachdem es von einem wahnsinnigen Turianer in die Luft gesprengt worden war - mit all den Unterschriften der Mannschaft darauf. Der Baseball, den sie vor langen Jahren wieder beschafft hatte und seither wie einen Augapfel gehütet hatte, weil es für sie eine Erinnerung an eine Zeit war, in der für ihre Familie noch alles gut gewesen war und weil sie gehofft hatte, Marcus damit zeigen zu können, wer er war. Damals hatte sie gehofft, es würde ihm bei seiner Behandlung helfen, aber es hatte keine Wirkung gezeigt - wegschmeißen hatte sie den Baseball dennoch nicht können.
"Zumindest seit wir uns das letzte Mal gesehen haben", setzte sie noch leise nach und machte vorsichtig einen weiteren Schritt nach vorn, die Pistole überhaupt nicht beachtend, die er in den Händen hielt und mit der er auf sie zielte. Wenn er sie hier und jetzt erschoss, dann war sie wenigstens ihrer Familie noch einmal begegnet - dann hatte sie ihrem Großvater wenigstens in die Augen gesehen und gewusst, dass sie ihm geholfen hatte - dass sie es geschafft hatte, dass er wieder Teil dieser Welt war, dann hatte sie wenigstens seine Stimme gehört. "Ich hab den Baseball damals wieder beschaffen lassen", ließ sie nur wenig später folgen während ihre Schritte sie zu der Vitrine lenken, in welcher das kleine Erinnerungsstück lag und behutsam hob sie eine Hand, führte sie zu der kalten Glasscheibe hinüber und strich sacht darüber. "Ich weiß, dass es dir einmal viel bedeutet hat - ich dachte mir schon, dass du dich daran erinnerst", führte sie noch nach und wandte sich wieder langsam zu ihrem momentanen Gesprächspartner um während sie sanft lächelte.
"Grandpa."
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 9:09 am

"Lilli?" fragte er leise nachdem er die junge Frau vor ihm für einige Sekunden nur angestarrt hatte und ließ zitternd die Waffe sinken, welche zuvor so fest in seiner Hand verweilt hatte. Das konnte doch unmöglich... wie konnte sie?
Mit einem klacken fiel die Waffe zu Boden, ehe er mit seinem Stock hart auf dem Boden aufschlug. Er biss die Zähne zusammen, betrachtete sie von oben bis unten und sein Mundwinkel zuckte. "Wie lange war ich fort?" fragte er leise während erst nun die Last der Jahre wirklich an ihm zu nagen schienen als ihm wahrhaft bewusst wurde wie lange er fortgewesen sein musste.
"Du siehst aus wie deine Mutter" flüsterte er leise und schluckte schwer. "Außer die Augen, die hast du von deinem Vater" er spürte wie er zitterte, während er sich langsam auf eine Sitzgelegenheit in der Nähe sinken ließ um nicht völlig den Halt zu verlieren.
"Mein Gott Lilli.... Mi pequeña princesa"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 9:28 am

"Zu lange", lautete die leise Antwort, welche Lilliana ihm gab, in deren Augen sich allmählich die Tränen anstauten und die glasig werden ließen. Er erinnerte sich an sie - er redete mit ihr, wusste, wer sie war und nahm sie wahr - es war mehr als all die Jahre zuvor, als all die Zeit, die sie bei ihm verbracht hatte und versucht hatte zu ihm durch zu dringen. Die Zeit, in der er regungslos neben ihr gesessen hatte, waren vorüber, wurde ihr klar als sie weiter auf ihn zutrat und sich schließlich vor ihm auf die Knie sinken ließ. Er sprach mit ihr, sie hörte seine Stimme an ihre Ohren dringen und als sie die Hände ausstreckte, um nach den seinen zu greifen und deren Wärme auf ihrer Haut spürte, glaubte sie sich noch immer in einem Traum zu befinden, aber ganz egal, wie oft sie die Augen schloss und wieder öffnete - er war noch immer hier und nicht mehr nur eine vage Erinnerung oder ein seltener Traum, den sie über die wenigen Stunden der Nacht hatte haben dürfen - er war echt, absolut real und hier bei ihr.
"Ich ... der Broker hat mich vor Jahren unter seine Fittiche genommen ... ich hab für ihn gearbeitet und er hat die Behandlung bezahlt und nachher hab ich das weiter gemacht ... ich wollte, dass du wieder gesund bist ... dass du wieder bei mir bist", setzte sie mit leiser Stimme fort und blinzelte die Tränen hinweg, die noch immer in ihren Augen brannten. Sie wollte nicht, dass er noch mehr litt als er es ohnehin schon tat und so hob sie nur langsam den Blick, begegnete den Augen ihres Großvaters und stützte sich dann ein Stück weit nach oben, nur um ihn wenig später zu umarmen und ein leises "Ich hab dich so vermisst" über ihre bebenden Lippen zu bringen. Er war kein Traum - er war echt, er war real und vor allem war er Familie - ihre eigene Familie, jemand, der ihr alles erzählen konnte, jemand, der bei ihr war und der sie nicht im Stich lassen würde - jemand, bei dem sie auch wirklich sie sein konnte.
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 9:49 am

"Ich dich auch" flüsterte er leise, wenngleich seine Stimme auch kaum mehr als ein gebrochenes Flüstern war, welches beinahe in dem großen Raum verhallte. Dort war sie. Lilliana, das kleine Mädchen - das einzige was ihm von seiner Tochter geblieben war. "Man hat mir gesagt du seist tot" sagte er leise, wenngleich ihm auch bewusst war das sie das wusste. Natürlich wusste sie das.
"Es tut mir so leid" meinte er schließlich und Tränen flossen über seine Wangen, fanden ihren Weg über gut sichtbare Adern, ehe sie in dem dichten Bart versickerten.
Er schloss sie in die Arme, drückte sie so fest an sich wie er nur irgend konnte ohne ihr ernsthaft wehzutun und schwor sich sie nie wieder los zu lassen.
Er musste beinahe zwanzig Jahre fort gewesen sein. Ohne Verstand. Ohne Leben. Ohne Persönlichkeit. "Was hast du nur ohne mich durchmachen müssen?" fragte er leise und unendliche Schuldgefühle wuchsen in ihm heran. "Was habe ich dir nur angetan... es tut mir leid. So unendlich leid"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 9:57 am

"Das war nicht deine Schuld", widersprach sie ihm und schüttelte den Kopf, wenngleich sie auch noch nicht bereit war, die Umarmung zu lösen, in die sie hinein gesunken war und in der sie sich so vollkommen geborgen und sicher fühlte, wie niemals in dieser Form zuvor. Sie wollte ihm nicht sagen, wie ihr Leben bislang verlaufen war, wusste sie doch, dass er es nicht überstehen würde die Wahrheit über das zu erfahren, was sie bislang getan hatte, um am Leben zu bleiben und es war in Ordnung - es war ihre eigene Vergangenheit und nicht die seine und das Letzte, was sie wollte, war, dass er sich über das Vorwürfe machte, was geschehen war und wofür er gar nichts konnte. "Du warst krank - du konntest nichts dafür", ließ sie leise verlauten und schluckte schwer, kämpfte die Erinnerungen an all das wieder zurück, was ihr bislang in ihrem Leben geschehen war und von dem sie jetzt hoffte, endlich damit abschließen zu können - endlich neu anfangen zu können, nachdem sie all die Jahre nur für ihre eigene Rache und den Tod all derer gelebt hatte, die damals an alledem beteiligt gewesen waren. "Das war Cerberus und sie werden noch immer bitter dafür büßen müssen", setzte sie noch nach und schloss für einen kurzen Moment den Augen, in welchem sie erneut den brennenden Hass in ihrem Inneren spürte, den auch die Anwesenheit ihres Großvaters nicht beruhigen konnte.
Cerberus hatte ihre gesamte Familie beinahe vernichtet, hatte dafür gesorgt, dass ihr Großvater immer tiefer in die Krankheit hinein gerissen wurde, nachdem die Politik der Terrorzelle dafür gesorgt hatte, dass er das Sorgerecht für sie nicht bekommen hatte, nachdem Cerberus ihre Eltern ermordet hatte. Der Broker hatte sie gefunden und wieder aufgerichtet, hatte dafür gesorgt, dass sie Möglichkeiten erhielt und sie war dem Yagh noch heute dafür dankbar, was er getan hatte - dass er die Kosten für die Behandlung auf sich genommen hatte und diese gesponsert hatte, bevor sie selbst dazu in der Lage gewesen war. "Du konntest nichts dafür - gar nichts."
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 10:11 am

Er nickte langsam, während sein Blick langsam dem ihren begegnete. Er war krank gewesen, das stimmte wohl. Er war nicht mehr Herr seines Verstandes gewesen. Seine Sinne waren verloren gegangen in einem Chaos aus Vergessen, Verdrängung und den Bruchstücken seiner Persönlichkeit aber dennoch. Er war für dieses Mädchen.... für diese Frau verantwortlich.
"Lebst du hier?" fragte er schließlich als seine Tränen versiegt waren und er sich wieder auf das hier und jetzt konzentrieren konnte was ihm noch immer ab und an schwer fiel, aber dennoch nach und nach besser wurde.
"Und als was arbeitest du, dass der Broker dir so viele Privilegien einräumt. Verzeih einem alten Mann all die Fragen aber... ich will wissen wie du lebst. Ich will dich kennen lernen und. All das nachholen" erklärte er, ehe er stoppte. "Das soll heißen, wenn du das auch willst. Ich kann dich kaum. Tut mir leid. Das muss auch für dich alles so viel auf einmal sein"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 10:19 am

"Das hier ist nur eines meiner Safe House, das ich auf der Citadel eingerichtet habe, falls es brenzlig wird", antwortete sie auf seine erste Frage und löste sich langsam und behutsam von ihrem Großvater während ein unruhiges Lächeln auf ihren Zügen auftauchte und sie für einen kurzen Moment lang Matts mahnende Stimme in ihrem Kopf hörte. Er würde es nicht gut heißen, wenn sie ihrem Großvater die Wahrheit sagte, aber belügen konnte sie ihn ebenso wenig und er verdiente es die Wahrheit zu kennen, vor allem jetzt bei alledem, was ihnen noch bevor stand und in welcher Stellung sie sich befand. Wenn Sutherland auf ihn stoßen würde, dann würde das Team auftauchen und damit auch Cerberus und das konnte und wollte sie nicht riskieren und dann war da noch immer Chester Phenix, der nur darauf wartete jemanden in die Finger zu bekommen, der mit ihr zu tun hatte. Marcus würde seine erste Anlaufstellte sein. Sie griff erneut nach der Hand ihres Großvaters und drückte sie sacht ehe sie ein bedeutungsschweres Seufzen von sich gab.
"Grandpa ... ich arbeite nicht für den Broker. Nicht mehr zumindest ... ich bin vor etwa fünf Jahren selbst zum Broker geworden", offenbarte sie ihm dann die Wahrheit und schluckte für einen Moment, weil sie nicht wusste, was er davon halten würde und ob er ihr glauben würde. "Ich hab seitdem alles daran gesetzt, Cerberus zu vernichten und sie sind verstreut. Sie haben kaum mehr Macht und wir haben bald auch die letzten Reste der Organisation. Dann sind sie tot und wir können endlich Ruhe finden - dann haben sie endlich das, was sie verdienen", führte sie zu ihrer Erklärung fort und versuchte ihm damit in irgendeiner Art und Weise ihr eigenes Handeln plausibel zu machen. "Und was mich angeht ... ich hab vorher sehr lange Zeit auf Illium gelebt und bin erst seit ein paar Monaten hier. Wenn du willst, dann kann ich dir alles zeigen - ich will, dass du ein Teil von allem bist, dass du bei mir bist. Das wollte ich immer."
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 10:28 am

Die Worte strömten auf ihn ein ohne wirklich Sinn zu ergeben, erdrückten ihn beinahe und erst langsam ergaben die gesprochenen Sätze auch Sinn. "Du bist... der Broker?" echote er schließlich leise. Auch ihre AUssage, dass sie Cerberus gestürzt hatte brauchte eine Weile bis diese in seinem Geist angekommen war und noch etwas länger, bis sie Sinn ergab.
"ich habe gehört, dass Cerberus die Macht gänzlich übernommen hat. Ich habe mir sagen lassen, dass sie vor wenigen Monaten gestürzt und die letzten Anhänger in den Untergrund getrieben wurden" wiederholte er laut das, was er eigentlich nur dachte. Die Ärzte hatten ihm geraten dies zu tun, wenn er neue Informationen verarbeiten wollte. Damit sich diese besser festsetzten. Gehirntraining hatten sie gemeint und ihn nur gehen lassen, nachdem er ihnen schwor dieses einzuhalten.
"Das... ist etwas viel auf einmal" meinte er schließlich. "Dir ist es tatsächlich gelungen Sie zu stürzen? Allein?"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 10:38 am

"Entschuldige", versuchte Lilliana sich schuldbewusst wieder zu zügeln, als sie bemerkte, dass ihr Gegenüber noch einige Zeit brauchte bis er über all das hinweg war, was ihn all die Jahre in seinen Klauen gehalten hatte und was ihm auch jetzt noch zu einem Teil zu schaffen machte. Sie hatte vergessen, dass die Krankheit, wenngleich auch geheilt, ihm immer noch zugesetzt hatte und dass sie ihm auch jetzt noch zu schaffen machte - sie vorsichtig mit der Dosierung an Informationen sein musste, die sie ihm mitteilte, auch wenn ihr gerade das jetzt Probleme bereitete. Es gab so unglaublich viel, was sie ihm erzählen musste - so viele Dinge, die sie ihm zeigen musste und Menschen, die sie ihm vorstellen musste - Matt, der ihr während all der Zeit eine so unglaubliche Hilfe gewesen war und vor dem sie bislang diese Begegnung hier geheim gehalten hatte. Sie machte sich angreifbar, das wusste sie, aber der Mensch ihr gegenüber war ihre Familie - der letzte Teil von eben dieser und der einzige Teil, den Cerberus ihr nicht hatte nehmen können, so sehr sie es auch versucht hatten. Sie gehörte hierhin, an seine Seite - hier kam sie her, hier würde sie vielleicht sogar mehr über ihre Familie erfahren können, mehr darüber, wer ihre Eltern waren, ihre Großeltern und was geschehen war.
"Ich wollte wohl einfach zu viel auf einmal erzählen", setzte sie leise ihre Entschuldigung fort und senkte für einen kurzen Moment lang schuldbewusst den Kopf, bevor sie den Blick doch wieder hob als sie sich an seine Frage erinnerte und auf die sie bislang noch nicht geantwortet hatte. "Nicht ganz allein - ich hab viel Unterstützung von anderen bekommen und vor allem von meinen Agenten. Einen davon stell ich dir bei Gelegenheit vor, wenn das alles ein wenig gesetzt ist, ja?"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 11:01 am

"Natürlich" meinte er langsam während sein Geist wieder mitkam und die Informationen die sie ihm gegeben hatte verarbeitete. Es ergab einen Sinn und eben jenes Gefühl, dass es wieder etwas in seinem Leben gab das Sinn hatte war unbeschreiblich befriedigend.
Er war wieder Herr in seinem eigenen Körper. Er wusste wer er war. Und vor allem hatte er seine Enkeltochter wieder. "Ich würde sehr gerne den Agenten kennen lernen und eigentlich... ich will alles kennen lernen" erklärte er ihr und richtete sich langsam wieder auf, stütze sich auf den Stock der nun mehr denn je zu einem weiteren Halt in dieser Welt wurde. Hatte er sich am Anfang mit dem kruden Ding kaum anfreunden können, so wollte er ihn jetzt doch nicht mehr missen. "Und mach dir keine Gedanken um mich. Ich bin zäher als Schuhleder" erklärte er seiner Enkeltochter und schenkte ihr ein Lächeln. "Deine Mutter wäre stolz auf dich"
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 11:10 am

Seine Worte schmerzten auf eine so tiefe Art und Weise, das Lilliana nicht einmal mehr wusste, wie sie überhaupt das Lächeln zustande brachte, das sich trotz alledem auf ihre Lippen stahl und dort für einige Sekunden haften blieb. Das Lob, das er ausgesprochen hatte - war es überhaupt ein Lob? - von dem sie nicht einmal wusste, wo sie es einordnen sollte, schmerzte mehr als dass es ihr wirklich gut tat. Sie wusste nichts von ihren Eltern, es gab keine Archive, keine Aufzeichnungen, keine Erinnerungen - alles, was sie gehabt hatte, waren die Informationen von Cerberus, dass James Young der Mörder gewesen war und Chester Phenix derjenige, der damals hätte ihre Familie beschützen müssen und der dabei jämmerlich versagt hatte. Mehr hatte sie nie herausfinden können, aber sie wollte ihren Großvater auch jetzt nicht danach fragen, wo sie ihn gerade erst bei sich hatte und wo er gerade erst langsam wieder begann, sich in diese Welt hinein zu finden, die ihm erneut offenbart worden war.
Um Zeit zu schinden erhob sich auch Lilliana langsam von ihrem Platz und richtete automatisch mit einer Handbewegung wieder ihre Kleider ehe sie an die Seite ihres Großvaters trat. "Ich versprech dir, ich werde dir alles zeigen und du wirst jeden kennen lernen, der mir wichtig ist", versprach sie und nickte noch einmal bestätigend. Sie zweifelte nicht daran, dass er wirklich so zäh war wie er sagte aber dennoch - sie wollte ihn nicht überfordern, nicht nach so kurzer Zeit. "Wir werden wieder eine Familie sein können", schickte sie hinterher und machte einen Schritt nach vorn ehe sie sich wieder zu Marcus umwandte. "Ich zeig dir, wo ich lebe."
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BeitragThema: Re: Apartements   Apartements - Seite 3 EmptyDi März 04, 2014 11:25 am

"Ich würde mich sehr freuen" erklärte er und folgte ihr langsam, während er ihr folgte und sich auf den Stock stütze, der bei jedem weiteren Schritt ein leises "Klack" von sich gab.
Er sah sich noch einmal im Apartement um. Die heruntergelassenen Fensterläden, vor denen das SIcherheitsglas mit seinen zahlreichen, kaum sichtbaren Elektroden funkelte.
Der Baseball, der nun wieder in der Vitrine lag. Was war nur alles passiert?
Zu seiner Zeit hatte die Menschheit sich um einen Platz in der galaktischen Gemeinschaft beweisen müssen. Ein wahnsinniger Turianer hatte einen Mordanschlag auf ihn verüben wollen und er hatte seine Tochter von Cerberus abgebracht. Die Migrantenflotte hatte sich in die Politik eingemischt und Cerberus hatte sich von der Allianz abgespalten. Er hatte Chester Phenix mit seiner Tochter bekannt gemacht.
Es war seltsam überlegte er - ihm fehlten so viele Jahre. Jahre, die andere Menschen mitbekamen während es für ihn so aussah als habe er im zeitraffer die Ergebnisse seiner Entscheidungen mit ansehen müssen. Was hätte aus der Welt werden können, wenn nur eine Sache anders gewesen wäre? "Ich komm ja schon" meinte er lächelnd, als er sah wie Lilli ihm die Tür aufhielt.
Sie würden es wohl nie herausfinden
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