Mass Effect Rpg
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
StartseitePortalNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Mannschafterquartiere

Nach unten 
3 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
AutorNachricht
Der Erzähler
Admin
Der Erzähler


Anzahl der Beiträge : 509
Anmeldedatum : 01.04.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyDi Nov 05, 2013 8:12 am

Mannschafterquartiere 000-3d-model-interior2_1
Nach oben Nach unten
https://masseffectrpg.forumieren.com
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 9:27 am

Seine Finger streiften das raue, teilweise bereits zerkratzte Material des Datapads, das er in den Händen hielt. Neben sich eine frische Tasse dampfenden Kaffee und etliche weiße Blätter mit eigenen zahlreichen Skizzen und Notizen. Er hatte inzwischen bereits ein paar Wochen in das ganze investiert, hatte das Verständnis auf einen Mako langsam auch auf das der Vancouver anwenden können, auch wenn er noch bei weitem nicht dazu in der Lage war blind zu bestimmen, in welchem Sektor sich welcher Reaktor befand, wo genau der jeweilige Druck für den Sauerstoff und die Energieemission ausgeglichen wurde und wie er sich Verhalten musste, wenn der Antriebskern voll und ganz ausfiel. Doch trotz all des schweren, trockenes Stoffs, der sich teilweise schwerer las als die Texte aller Dichter und Künstler bis zum 15. Jahrhundert, war es für ihn eine angenehme Beschäftigung. Er war die typische Arbeitskrankheit - man übernahm sich immer und immer mehr mit dem was man tat, jedoch fiel es einem selbst nicht einmal zu gänze auf. Man bemerkte irgendwann die typischen Symptome : Müdigkeit, Konzentrationsverlust, immer verrücktere Träume die einem kaum noch Ruhe boten.
Mit einem lauten Seufzen fuhr er sich über sein Gesicht, ehe er nach einer Aspirin und einer Wasserflasche, direkt neben dem Kaffeebecher griff, und die Tablette kurz darauf den Hals hinunter spülte. Weder Koffein noch Tabletten halfen - das lernen jedoch hatte er festgestellt bot ihm eine gewisse Ruhe, die ihm die Möglichkeit gab sich zumindest ein wenig zu entspannen.
Es war in letzter Zeit viel gewesen, dass in jedem Fall, doch war dabei nicht er der Betroffene sondern Natalee und die anderen Crew Mitgliedern. Vermutlich war es wirklich nur der Stress - sie verfolgten einen abtrünnigen Sepctre und das ganze auf einem der neumodischsten Schiffe der Galaxie.
Mit einem mal verzog er jedoch das Gesicht und fasste sich erneut an den Kopf - es war eine Art Dröhnen. Pochen traf es nicht, es war wie ein tiefer Laut den man immer wieder hörte und bei dem er, wenn er ihn in seinen Ohren hörte jedes mal erneut aufheulen wollte.
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 9:38 am

"Wenn Sie sich wirklich die Kopfschmerzen wegknallen wollen, dann empfehle ich ein stärkeres Analgetikum als nur Aspirin" erklärte Daniel, welche unvermittelt im Türrahmen stand. Er wusste, dass man ihn erst für einige Stunden später angekündigt hatte und war somit dank seiner Sicherheitseinstufung ohne Probleme in den Hangar und schließlich auch in die Vancouver an sich gelangt. Doch statt dem Captain fand er schließlich nur einen einzelnen Soldaten in den Mannschaftsquartieren. Dem anderen ging es nicht gut, das war sofort zu sehen. Seine Schläfen pochten gut sehbar, seine Pupillen weiteten sich und verengten sich immer wieder, Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Hände zitterten. Daniel legte den Kopf schief.
"Wenn sie sich in einen ganz eigenen Bewußtseinszustand versetzen wollen empfehle ich Epibatidin, allerdings muss ich sie als Arzt darauf hinweisen, dass diese Substanz hoch toxisch ist. Dann möglicherweise eher Ziconotid. Dann können sie allerdings vergessen ihre Hände noch für Technik einzusetzen"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 9:50 am

Josh sah den Fremden verwundert an. Er wirkte nicht wie Jemand von dem klinischen Dienst, zumal es ihm neu wäre das die Ärzte überhaupt zu den Patienten kamen. Hatte er sich irgendwann einmal über Kopfschmerzen beklagt? Nein, nie laut zum Glück. Er hatte sich ein paar mal in eine ruhigere Ecke zurück gezogen, wenn sich das Wummern der Maschinen mit dem Drohnen in seinem Kopf gemischt hatte, jedoch hatte niemand ahnen können .. "Ähm, danke für den Rat. Ich weiß zwar nicht genau zu was sie mir da gerade geraten haben, aber danke. Josh Harland im übrigen."
Im nächsten Moment winkte er über die Unsinnigkeit seiner Bemerkung hinweg, da sein Name zusammen mit dem der anderen Soldaten direkt neben der Tür stand. Hatte vielleicht einer von ihnen etwas preisgegeben? Es war kaum möglich. Wenn er in dem Zimmer aufgetaucht war, so gewöhnlich nur um zu schlafen. Er nutzte normalerweise die Lounge in den späten Abendstunden wenn alles ein wenig ruhiger wurde, nur hatten sich heute die Plätze getauscht. Die Marines hatten sich spontan dazu entschieden heute ein wenig länger zu machen, noch ein paar Runden Karten zu spielen und sich danach vielleicht einen Film anzusehen. Nun die Ausstattung bot die Lounge dazu in jedem Fall. Also hatte Josh die Gelegenheit genutzt, um sich in dem Quartier vielleicht etwas heimischer zu fühlen.
"Sie ... sind kein Arzt, oder?" Fragte er schließlich, wobei er seine Feststellung lediglich aus der Kleidung des Anderen schloss. Normalerweise sah er die Ärzte in den typisch weißen Kitteln, mit dem Namen der direkt über der rechten Brusttasche eingestickt war. Ein wenig altmodisch vielleicht, doch strahlte es, zumindest Joshs Meinung nach, noch immer eine gewisse Autorität aus. Der Mann vor ihm jedoch trug keinen Kittel oder etwas anderes, das an Krankenhauskleidung erinnerte, sondern einen feinen, maßgeschneiderten Anzug.
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 9:58 am

"Psychiater" korrigierte Daniel mit einem einstudierten Lächeln, welches nicht wirklich echt wirken mochte. Mehr wie jene Art von Lächeln, die man vor dem Spiegel übte um sie jederzeit abrufen zu können. Ein Lächeln, so maßgeschneidert wie sein Anzug.
"Doktor Daniel Sutherland mein Name" stellte er sich schließlich vor, während er noch einmal seinen Blick über Joshs Erscheinung wandern ließ. Eine kleine Falte in der ansonsten tadelosen Kleidung - er war neu hier, versuchte alles so gut wie möglich zu machen hatte aber noch keinen Blick für die Details. Die Datapads lagen lose verstreut, er erkannte Buchtitel berühmter Klassiker. Jemand, der sich belesen wollte um in höheren Kreisen zu avancieren als er es tat, las Titel die er aufgeschnappt hatte um mitreden zu können, doch passten diese nicht zusammen was verriet, dass er sie nicht aus eigenem Antrieb kannte. Daneben lagen Artikel über Technik - Arbeit und Privatleben direkt nebeneinander, er wollte das eine nicht strikt von dem anderen trennen. Doch warum? Er sah noch einmal in die Augen des anderen, welche ihn leicht misstrauisch und verwirrt ansahen. Er war unsicher, fühlte sich nicht wohl wenn etwas geschah das nicht eingeplant war. "Ich glaube nicht, dass Sie ihr Typ sind" erklärte Daniel leise.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 10:06 am

Bei den ersten paar Worten hatte er die Augenbrauen gehoben und kurz gestaunt, dann hatte er sich in seinem Stuhl ein wenig zurück sinken lassen und den anderen weiter sprechen lassen. Sein kritischer Blick fiel ihm durchaus auf, jedoch wusste er nicht Recht ob er diesen auf wirklich richtig einordnen konnte. Er kannte den Mann vor sich kein bisschen, weswegen er mit einer vorschnellen Verteilung lieber vorsichtig war. Als er schließlich den letzten Satz des Anzugträgers hörte, ertappte er sich selbst dabei wie er kurz schmunzeln musste. Es war ein Glückstreffer, mit Sicherheit. Niemand konnte auf anhieb irgend eine Sachlage bei einem Menschen erkennen. Möglicherweise eingrenzen - vermutlich hatte er danach einfach das genannt, was ihm wohl aus erstes in den Sinn gekommen war oder was für ihn am logischten Klang. "Varrenfutter." Der Spitzname hallte ihm nach wie vor im Kopf herum. Im nächsten Moment schüttelte er den Gedanken ab wie etwas lästiges, dass ihn nur weiter behinderte und sein Blick wanderte erneut zu dem vermeidlichen Psychologen. "Vermutlich haben sie damit sogar recht." Warum er sich auf dieses seltsame Spiel einließ? Vermutlich war er dank der Übermüdung nicht einmal mehr voll zurechnungsfähig, oder einfach ein armer Trottel der sich unbedingt mit Jemanden unterhalten wollte.
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 10:18 am

"Darf ich?" fragte Daniel und deutete auf einen Stuhl vor Josh, während er einen Schritt weiter in den Raum machte und die Tür hinter sich verschloss, eine kurze Zahlenkombination eingab und diese sich schließlich verriegelte. "Ich bin Psychiater Josh, wir können über alles reden. Dafür bin ich immerhin auf das Schiff geschickt worden" erklärte er dem anderen und setzte sich schließlich, ehe der Andere eine Antwort geben konnte. "Die Frau, für welche Sie sich interessieren arbeitet beim Militär.. nein, sogar auf diesem Schiff" erklärte er dem anderen, wenngleich es auch vielmehr eine Aufzählung von Fakten war, die sich offensichtlich vor ihm ausbreiteten. "Deswegen tragen Sie auch noch in den Quartieren ihre Uniform anstatt den bequemen Joggingsachen die man ihnen zur Verfügung stellt. Sie wollen stets gut aussehen, wenn sie jemand - oder gar sie auf dem Schiff sieht" erklärte er leise, tippte sich mit den beiden Zeigefingern an die Lippen. "Sie ist höher gestellt. Keine normale Soldatin liest diese Bücher. Sie wollen ihr gefallen und gehobener wirken als sie sind, daher versuchen sie diese Klassiker ebenfalls zu lesen, doch es fällt ihnen sehr schwer am Ball zu bleiben, deswegen die vielen verschiedenen Pads gleichzeitig. Sie glauben, dass sie sich erst aufwerten müssen bevor sie bei ihr auch nur den Hauch einer Chance haben" erklärte er leise weiter. "Sie sind der Typ Mann, der eine starke Frau an seiner Seite will, das erkennt man an ihren Bewegungen, an der Art wie sie sprechen. Sie sind eher der zurückhaltende Typ, der sein Licht unter den Scheffel stellt. Die Frau die sie lieben... nun.." er fuhr sich über das Glatt rasiere Gesicht. "Nun... sie arbeitet beim Militär, hat eine höhere Stellung Inne und liest gehobene Klassiker. Sie muss jung sein, etwa in ihrem Alter.. nein, " er unterbrach sich, "nein... sie ist jünger, nicht wahr?". Er bleckte die Zähne "Eine Frau die so jung ein hohes militärisches Amt bekleidet ist eine starke Frau, jemand der keine klassischen Rollenbilder mag, aber auch niemanden bemuttern will. Eine Frau, die jemanden auf Augenhöhe braucht. Sie brauchen jemanden, der sie schützt, während sie sie jederzeit auffangen würden. Sie beide... passen also nicht zusammen." er beendete sein Plädoyer.
"Wollen sie darüber reden?"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 10:35 am

Normalerweise war es angebracht zu klatschen nachdem man einer Buchaufführung beigewohnt hatte, dem Anderen für sein Werk und seinen Vortrag Respekt zu zollen, jedoch kam Josh dies gerade recht unpassend vor. Stattdessen zog sich die dünne Haut auf seiner Stirn nur ein Stück weit zusammen, während sein fragender Blick weiterhin auf Daniel ruhte. "Eine Sache ist falsch - Sie ist älter als ich." Erwiderte Josh, konnte sein Lächeln dabei jedoch keineswegs verbergen. Was für ein Mensch tauchte mit einem mal in einem fremden Zimmer auf, sah sein Gegenüber nur kurz an und wusste daraufhin alles, was dem Anderen gerade durch den Kopf ging. Es war eine Art Gabe, zumindest konnte er es nicht anders definieren. Solche Leute wirkten meist recht exzentrisch, zumindest dem Wissenstand von Josh der, bei weitem nicht sonderlich weit geprägt war, denn trotz seiner Zeit "privater Sicherheitsdienstleister" hatte er nie wirklich über den eigenen Tellerrand geblickt, vermutlich genau aus dem Grund, den der Mann im Anzug ihm gerade eben schon geschildert hatte. "Aber ich denke nicht das ich darüber reden will, nein."
Die Antwort war nicht im geringsten scharf formuliert, auch wenn er noch immer nicht wusste wie er die Tatsache, das ein Fremder Mann vor ihm saß und sich mit einem mal über seine Psyche unterhalten wollte, einordnen sollte. Die Beschreibung war ... erschrecken genau gewesen, wobei er nicht verstand wie man aus den paar Dingen die der Andere sah den starken Charakter und die eben nicht klassische Einordnung in eine Rolle erkennen konnte. "Und ich denke das liebe ein Wort ist, dass man viel zu schnell in den Mund nimmt."
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 10:42 am

"Sie ist also sexuell sehr attraktiv und Sie würden sich gerne paaren" schloss Daniel leise und sah den anderen an. "Ich darf also zusammen fassen - sie ist sexuell freizügig, zumindest in ihren Fantasien, wobei sie auch im echten Leben dahingehend ausgerichtet ist um eben jene Fantasien in ihnen zu erzeugen. Sie fühlen sich zu ihr hingezogen, wollen dies jedoch nicht liebe nennen. Unter anderem aus dem Grund, weil sie glauben, dass es sie für die Frau ihrer Träume noch unattraktiver macht" er seufzte, sah noch einmal auf die Datapads, auf welchen er zuvor alte Dichter zu sehen gehabt haben glaubte, doch bei einem erneuten Blick hätte er sich selbst ohrfeigen können. Es war nur Webrung gewesen, welche sich immer mal wieder aktivierte und in das Blickfeld des lesenden schob, wenn er ein E-Book nur gemietet und nicht gekauft hatte. Waffenumbauten, Techniken der alten Welt.
"Oh" meinte er leise und sein Lächeln wurde breiter, jedoch keineswegs echter. Vor seinem geistigen Auge raste die Liste mit allen Namen und Gesichtern der Vancouver-Crew vorbei, welche er sich auf dem Flug hierher zu gemüte geführt hatte. Sein geistiges Raster fügte alle Informationen zusammen, welche nach und nach im Ausschlussverfahren jene Bilder vor seinem geistigne Auge ausgrauten, die nicht zu den Informationen passten. "Jill Ferland"
Nach oben Nach unten
Der Erzähler
Admin
Der Erzähler


Anzahl der Beiträge : 509
Anmeldedatum : 01.04.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 10:59 am

Ein leises Piepsen erregte die Aufmerksamkeit des Psychiaters und mit einem grellen Leuchten begann sich unmittelbar und vollkommen ohne sein eigenes Zutun der holografische Display mit einem Flimmern abzuzeichnen und das Mannschaftsquartier in sein ganz eigenes, diffuses und alles andere als vertrauenserweckende Licht zu hüllen während die restliche Beleuchtung des großen Quartiers zu flackern begann und schlussendlich vollständig ausfiel. In eben jenem diffusen Licht des Universalgeräts begannen sich vereinzelte Buchstaben auf dem Display abzuzeichnen, welche von einer Tastatur geschrieben wurden, die Tausende von Kilometern entfernt, stand und deren Nutzer ein wissendes Lächeln auf den Lippen trug während die Gestalt einzeln und gerade so, als hätte sie alle Zeit der Welt Buchstabe für Buchstabe übertrug und damit eine Nachricht bildete, von der sie sich sicher war, dass selbst Sutherland dafür noch einiges an Zeit benötigen würde. Zeit, die sie definitiv brauchte, um weitere Vorgehen noch einmal durchzusprechen und in Auftrag zu geben.
"IZWSYCXTIZWSRCWSLAHSWV"
stand dort in großen Buchstaben und wurde nur wenig später von der schattenhaften Erscheinung des Nachrichtenverfassers abgelöst, deren Umrisse durch die Aufzeichnung soweit verzerrt waren, dass nicht einmal mehr deutlich wurde, zu welcher Spezies eben jener Kontakt gehörte.
"Intellektuelle glänzen in jeder Vitrine, Dr. Sutherland", hallte wenig später eine computergenerierte Stimme durch den großen Raum und wurde auch von den Lautsprechern, welche an einer Ecke des Zimmers hingen und die lediglich dafür zuständig gewesen waren, um Alarmsignale oder Wecktöne zu übermitteln, zurückgeworfen und durch den Raum getragen. Mit einem nächsten Flackern verschwand die Übermittelung wieder und ließ wieder die Buchstaben aufglühen.
Nach oben Nach unten
https://masseffectrpg.forumieren.com
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptyFr Nov 29, 2013 11:52 am

Daniel wurde kalkweiß, als ihn die Nachricht ereilte und er durchaus mitbekam, wer ihn da gerade erreicht hatte. Er fror das Bild auf seinem Intercom ein, während die dröhnende Stimme des Shadow Brokers ihm noch im Gedächtnis nachhallte. Was meinte sie damit? Er starrte angestrengt auf den Code, welcher vor seinem geistigen Auge ebenso schwebte wie vor seinen echten. IZWSYCXTIZWSRCWSLAHSWV es war eine vershclüsselung, kein Klartext, keine Caesar-Verschlüsselung, die Buchstaben waren nicht einfach nur verschoben. Sie standen für etwas gänzlich anderes. IZWS kam zweimal darin vor... welche Wörter mit vier Buchstaben benutzte man in der Sprache öfter? Welches Wort kam oft vor? Zwei... zwei... ... Leerzeile, zwei... Plus? Dadurch ergaben sich weitere Bichstaben, Zwei Plus Zwei RLEILA HSWV... Gleich? Zwei Plus Zwei gleich was? Vier... Vier...
"Zwei plus zwei gleich vier" flüsterte Daniel leise. Ein Rätsel mit dem Broker, ein Rätsle von dem Broker. Was wollte Sie ihm sagen? Zwei... es gab zwei Dinge. Vitrine... man stellte Dinge in einer Vitrine aus. Sie hatten sich zuerst auf Illium getroffen. Dort war ihr reich gewesen, sie hatte ihn dort beobachten können. Illium war ihre Vitrine für ihn doch nun war er auf der Vancouver und auch hier hatte sie ihn aufgespürt, wusste wo er war, hatte zugriff auf das Schiff. Auch das war eine Vitrine für sie, auch hier sollte er für sie glänzen. Doch zwei plus...
"Natürlich!" stieß er aus. Es war so simpel. "Harland, bringen SIe sofort den Captain an einen Ort ohne Kameras! Der Broker hat Agenten hier... zwei Agenten und durch diese zugriff aufs Schiff und er plant weitere Agenten einzuschleusen." Vier... Ganzheit, Totalität, Vollendung, Ordnung, Zusammengehörigkeit, das Rationale. Das Statische im Gegensatz zum Kreisenden und Dynamischen. Es gibt vier Himmelsrichtungen, Jahreszeiten, Winde, Seiten des Quadrates, Arme des Kreuzes, Flüsse des Paradieses und der Hölle, Mondviertel. Die Ordnung der Manifestation. Vier Ecken hat das Quadrat, ein Symbol des greifbaren, irdischen. Das Symbol des Kreuzes teilt die Einheit des Kreises in vier Viertel. Vier Elemente: Wasser, Feuer, Erde, Luft. Man spricht von vier charakterlichen Temperamente: Sanguiniker, Choleriker, Phlegmatiker, Melancholiker. Wenn Sie vier ihrer Leute hier hatte gehörte ihr das Schiff - vier Leute, alle in den wichtigsten Abteilungen des Schiffes... das wollte sie ihm sagen. Bald gehörte die Vancouver ihr.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 8:41 am

Er hatte weder den Text an der Wand genau verstanden, noch die Worte des Mannes vor ihm die kurz darauf folgten. Er konnte mit der wilden Aneinanderreihung der Worte nicht das geringste anfangen - das geniale und scheinbar auch blitzschnelle Genie ihm gegenüber jedoch hatte damit nicht das geringste Problem. "Bevor ich irgendetwas tue werde ich sie jetzt selbst zum Captain begleiten - ich weiß weder wer sie sind, noch was sie hier für ein Spiel spielen." Seine feste Hand schloss sich um den Arm des Psychologen, darauf bedacht den Anderen bei einem möglichen Fluchtversuch nicht direkt verschwinden zu lassen. Andererseits - wo wollte er hin? Es gab bis auf die Shuttles und Jäger im Hangar nicht die Möglichkeit wegzurennen und selbst diese wurden zum einem vom Personal, zum anderen von mehreren Systemen die den direkten Zugang nur mit Passwort freigaben gesichert. "Ich weiß nicht was sie mir von dem Broker oder irgend Jemand anderen erzählen wollen, aber ich habe sie hier noch nie gesehen und sie sind mit einem mal vor meiner Tür aufgetaucht und erzählen mir kurz darauf Dinge, die ich selbst nicht einmal wirklich wusste."
Er schon den anderen vor sich her und durch die Tür, ehe er ihm einen kurzen Tritt in die Kniekehle gab. "Und kein Wort betreffend Ferland mehr, verstanden?"
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 8:48 am

Daniel wandte sich um und entriss sich mit einem kurzen, knappen Ruck von Josh los, machte jedoch keinerlei Anstalten weg zu laufen. "Erstens" meinte Daniel und seine Stimme wurde zischend, "dieser Anzug ist mehr Wert als Sie im Monat verdienen! Zweitens" und er hob zwei Finger nach oben, "ich bin Doktor Daniel Sutherland und bin einer der Günstlinge des Erleuchteten persönlich und drittens - wenn Sie mir noch einmal in die Kniekehle treten werde ich ihr ganzes Psychologisches Profil auf riesige Poster drucken un auf dem ganzen Schiff aufhängen lassen. Sind wir uns soweit einig?" er zupfte an seinem Kragen, strich noch einmal seinen Anzug glatt.
"Sie können mich gerne zum Captain begleiten, aber ich verbitte mit solch eine rüpelhafte Behandlung! Wenn Sie noch einmal handgreiflich werden, werde ich dafür sorgen, dass sie nur noch auf verdammten Kuttern anheuern dürfen!" seine Stimme war nun eher ein zischen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 9:00 am

"Ist hinterlegt." Meinte Josh nur kühl und gab den anderen kurz darauf einen Schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf, als sich dieser erneut fragend zu ihm umdrehte. Die Arroganz in jedem einzelnen Wort war kaum zu überhören, doch war sie zumindest gepaart mi einem wahrhaft Kompetenten Geist. Das machte das ganze nicht einfacher im Umgang, doch zumindest ein wenig besser zu verstehen. "Und wenn sie mir noch einmal ungefragt eine Persönlichkeitsanalyse geben können sie sich darauf verlassen das sie meinen Schuh so tief im Arsch haben werden, dass sie ihn ein paar Tage lang verdauen können." Die Stille die daraufhin herrschte überging Josh einfach mit einem : "Schön das wir uns verstehen." , danach betraten die beiden bereits den Fahrstuhl.
Er schickte Natalee über sein Universalgerät eine kurze Benachrichtigung darüber, dass er mit einem unerwarteten Gast zu ihr kommen würde, denn normalerweise wurden alle Crew Mitglieder über einen Neuzugang in Kenntnis gesetzt. Und dieser hier trug weder Uniform, noch hatte er bisher irgend ein Schreiben das ihn autorisierte hier sein zu können vorgewiesen.
Die Türen des Fahrstuhls schlossen sch und auf der kleinen Anzeige war zu sehen, wie sich die kleine Kabine nach und nach zwischen den verschiedenen Stationen der Vancouver bewegte. Genau da spürte er es erneut. Ein leises Dröhnen in seinem Schädel, einem Messer gleich das sich quer durch seinen Kopf zog. Mit verzogenem Mund legte er eine Hand an die hintere Wand, behielt Daniel jedoch nach wie vor im Auge.

tbc. Natalee
Nach oben Nach unten
Natalee Lewis
Captain
Natalee Lewis


Anzahl der Beiträge : 318
Anmeldedatum : 07.09.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 9:28 am

Im ersten Moment hob Natalee ihre Augenbrauen ein Stück weit in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust während sie ihren Blick noch einmal über den Profiler wandern ließ und seine Reaktionen genauer wahrnahm, die sie gerade zu sehen bekam. Das hatte ihr ja gerade noch gefehlt - eine Intelligenzbestie, die gerade nichts Besseres zu tun und zu lassen hatte, als damit hausieren zu gehen, was er konnte. Sie wusste von Oleg, wer der andere war, wenngleich sie auch Mal um Mal wieder feststellte, dass der alte Daniel ihr doch um Einiges lieber gewesen war - der Daniel, der nicht auf den Gedanken kam, sie grundlos zu beleidigen und sich selbst über alle anderen zu erheben, denen er begegnete. "Mund halten, Sutherland", fuhr sie den anderen grob und mit strenger, befehlsgewohnter Stimme an während sich jedwede Mimik aus ihrem Gesicht verabschiedete, die sie zuvor noch darauf noch hatte sehen lassen und machte einen halben Schritt nach vorn, auf den anderen zu ehe sie noch einmal knapp die Augenbrauen hob, als wolle sie die stumme Frage danach stellen, ob er ihr noch irgendetwas anderes hatte sagen wollen.
Nachdem Josh ihr die Nachricht geschickt hatte, dass er einen Dr. Sutherland abgeholt hatte, hatte sie zuerst Erleichterung und Freude empfunden - Freude darüber, wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen, eine vertraute Stimme zu hören, die ihr helfen würde. Daniel war immer ein verlässlicher Freund gewesen, dem sie hatte vertrauen können und der ihr über all die Jahre wirklich wichtig geworden war, aber dieser Abklatsch, den sie jetzt vor sich stehen hatte, hatte nichts mehr von all der Wärme, die sie einst kennen gelernt hatte. Dieser Sutherland war nicht viel mehr als ein verzogener Knirps, der nicht wusste, wo sein Platz war und wenn es eines gab, was sie in dieser Welt hasste, dann waren es Menschen, die glaubten, sie können sich angesichts ihrer Intelligenz alles erlauben. Sie ließ einige Sekunden verstreichen, ließ sich noch einmal die Worte des Doktors durch den Kopf gehen ehe sie sich umwandte und im Begriff war, ein paar Schritte zurück zu machen, sich dann allerdings doch umentschied, nur um keine zwei Sekunden später herum zu wirbeln und dem anderen die Faust ins Gesicht zu schlagen.
Der Doktor sackte wie ein nasser Sack zusammen und mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen aktivierte sie ihr eigenes Universalgerät und rief damit zwei Soldaten, die bislang auf dem Gang patrouilliert hatten und die jetzt den Raum betraten. "Bringt ihn rüber in die Mannschafterduschen. Vielleicht bringt das sein Hirn wieder auf Vordermann", ließ sie die beiden Männer wissen und trat zu Josh hinüber, raunte ihm lediglich ein leises "Mitkommen" zu ehe sie ebenfalls den Raum verließ und sich gemeinsam mit dem anderen auf den Weg rüber zu den Duschen machte und nur wenig später dort den Raum betrat, in welchen die Soldaten den benommenen Psychiater gebracht hatten.
"Broker also?", hakte sie nach, nachdem die Tür sich hinter ihr geschlossen hatte, sah den nassen Psychiater noch einmal an, den die Soldaten unter eine kalte Dusche gesteckt hatten, und verschränkte erneut die Arme vor der Brust, Josh neben sich nur einen kurzen Blick zuwerfend ehe sich Belustigung in ihren Blick stahl und dort wieder ihr Gesicht erhellte. Es gab hier keine Kameras, um die Privatsphäre der Soldaten zu schützen und vermutlich war das hier einer der einzigen Orte, den man nicht mit Überwachungssystemen ausgerüstet hatte und damit war das hier der einzige Ort, an dem sie beide hatten reden können, ohne dass es den Spionen aufgefallen wäre, die Daniel zuvor angedeutet hatte. "Den Schlag hatten Sie im Übrigen verdient - also? Reden Sie."
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 9:36 am

"Ich spüre meine Nase nicht" stellte Daniel fest, welcher langsam wieder zu sich gekommen war. Noch immer blitzten Sterne vor seinem Auge auf, während eine Berührung seiner Nase ihn davon unterrichtete, dass sie durchaus noch da war, wenngleich dies auch einen beißenden Schmerz nach sich zog, welcher sein halbes Gesicht zu lähmen drohte.
"Wir sind in den Sanitären Anlagen. Hier gibt es keine Kameras - gut mitgedacht" lobte er, während er sich langsam aufrichtete und begann sein Hemd aufzuknöpfen. "Josh, wären Sie so freundlich mir... ja, das Handtuch da, danke" erklärte er, während er sich der klatschnassen Sachen entledigte und sich ein Handtuch umschlang um seine Blöße zu bedecken. Das benannte Stoffstück war dabei so groß, dass er es sich mehrmals um den Oberkörper schlingen konnte. "Broker. Ja... also, wo war ich? Ach ja - ich habe bereits einmal den Broker beinahe enttarnt und als ich hier ankam hat er über die Schiffssteuerung mir eine Nachricht mitgeteilt. Also, er hat sie mir auf das Universalgerät überspielt" er wurde Aschgrau. Überspielt er weitete die Augen. "Zwei plus zwei gleich vier... gleich.... Vitrine.... Illium, Cerberus, Shuttle, Vancouver. Vier.... schon wieder...." er sah zu Natalee. "Wir haben ein großes Problem - der Broker hat vier Agenten auf ihrem Schiff, welche jederzeit zuschlagen und dank ihrer günstiven Verteilung und ihrem Einsatzort die Vancouver übernehmen können!"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 9:46 am

"Ähm.." Josh hatte sich abgewandt als sich Daniel mit einem mal umgezogen hatte und sich, ohne dabei jegliches Schamgefühl zu zeigen vor ihnen beiden entblößt hatte. Als er nun damit fertig war und Josh sich nach einer geschlagenen Zeit wieder zu dem anderen gewandt hatte, verschränkte er nur die Hände vor der Brust und kaute kurz an seiner Unterlippe, die bereits von den zahlreichen Monaten auf Tuchakna mehrere Narben aufwies, die sich teilweise bis zum Kinn zogen. Die häufigste Todesursache dort war entweder von irgend einem zu groß geratene Varren gerissen zu werden, oder aber die Technologie die die Kroganer mühsam zusammensetzten ging einem direkt in der Hand hoch. Josh hatte über die Zeit hinweg beides kennengelernt.
Ein paar alte Bauteile hatten ihm, als er unter einem Truck lag, Teile des Halseses und des Gesichts aufgerissen, glücklicherweise jedoch nur an der Oberfläche, da es nicht mehr als der Tank und ein paar Verbindungen zu diesem waren. Was die Varren betraf - nun, dass war eigentlich selbsterklärend. "Wenn du mich fragst Natalee, dann schmeißt du den Kerl einfach vom Schiff. Tut mir Leid - aber wir hatten bisher nicht einmal Ansatzweise etwas vom Broker gehört und alles was er uns jetzt versucht zu erzählen ... Zwei und zwei macht vier - ich kann mit diesem zusammenhanglosen Gebrabbel beim besten Willen nichts anfangen. Mir kommt das alles zu seltsam vor."
Nach oben Nach unten
Natalee Lewis
Captain
Natalee Lewis


Anzahl der Beiträge : 318
Anmeldedatum : 07.09.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 10:00 am

"Ich halte es genauso für seltsam, allerdings möchte ich ungern riskieren, dass wir in eine Falle des Brokers tappen während wir versuchen einen abtrünnigen Spectre zu jagen. Wenn es den Verdacht gibt, dass wir hier Spione haben, dann müssen wir dem nachgehen - wenn es sich als unwahr herausstellt, dann können wir Dr. Sutherland noch immer dafür verantwortlich machen", setzte Natalee Josh lediglich mit einem sachten Kopfschütteln zur Antwort und wandte sich ebenfalls langsam wieder der Szenerie zu, die sich vor ihr gerade abspielte und die absurder nicht hätte sein können. Vor ihr stand gerade ein von Cerberus anerkannter Psychiater in einem übergroßen Handtuch während seine nassen Kleider auf den Badezimmerfliesen lagen, der ihr gerade wie selbstverständlich erklärte, dass sie hier Brokeragenten auf dem Schiff hatten und wäre sie in einer anderen Welt aufgewachsen, in der es nicht auch noch übergroße mechanische Wesen gab, die alle 50.000 Jahre wiederkehrten um alle intelligenten Spezies abzuernten, dann hätte sie mit großer Wahrscheinlichkeit in der nächsten Klinik angerufen, um Daniel abholen zu lassen. Aber sie hatte inzwischen schon zu viel erlebt, als dass sie es nicht mehr für wahrscheinlich halten würde, dass so etwas passieren könnte.
"Schön. Wir haben also Brokeragenten an Bord", setzte sie dann erneut mit einem beinahe resigniert klingenden Seufzen an und fuhr sich durch die schwarzen Haare ehe sich ihr Blick wieder auf Daniel richtete, welchen sie noch einmal musterte. Hiervon durfte sie doch wirklich niemandem erzählen ... nicht, ohne dass man sie selbst nicht auch für verrückt erklärte. "Fangen wir erstmal vorn an. Wieso hat der Broker seine Agenten hier? Was wissen Sie von dem Broker und weshalb sollte der Broker ausgerechnet Ihnen eine Nachricht auf Ihr Universalgerät überspielen, indem er Sie darauf aufmerksam macht, dass sich hier Agenten aufhalten. Das macht für mich immer noch wenig Sinn und bevor ich meine Crew aufschrecke, würde ich gern alles über den Vorfall wissen", schickte sie dann hinterher und straffte noch einmal die Schultern, ohne den Blick von dem Psychiater abzuwenden, den sie nach wie vor für nicht ganz dicht hielt, aber immerhin hatte er gelernt, wie er nicht mit ihr zu sprechen hatte. Es war ein Anfang und wenn der andere sich von jetzt an wenigstens ein bisschen zurücknehmen würde, dann würde sie vielleicht doch noch akzeptieren, dass man ihr das nächste Schoßhündchen auf das Schiff gesetzt hatte, das definitiv nicht allein da war, um ihnen bei der Sache mit Saren zu helfen - dafür kannte sie Harper inzwischen wirklich zu gut.
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 10:08 am

"Nun, ich werde versuchen mich kurz zu fassen" versprach Daniel, welchen noch immer kalte Schauer überfuhren und vor allem, wenn er daran dachte, dass sein Anzug klitschnass und nicht fachgerecht gereinigt neben ihm auf einer Spüle lag, dann wurde ihm beinahe schon schlecht und er war sich sicher, dass wenn er seine Medikamente nicht genommen hätte, er kurz davor stand einen Nervenzusammenbruch zu erleiden. "Ich habe damals den Angriff auf Sie und ihre Begleiter untersucht, welche in New York auf sie verübt wurde und im Zuge dessen bin ich auf einen Broker Agenten und damit auf die Shadow Brokerin gestoßen. Ich bin nach Illium gereist und habe dort alles in Erfahrung gebracht was ich in Erfahrung bringen konnte. Der Broker ist eine Frau, welche aus dem sexuellen Milieu stammt, ein Emporkömmling, welcher sein neues Geld und seine Macht benutzt um weiter voran zu kommen. Ich war kurz davor auch den Aufenthaltsort des Brokers heraus zu finden, als ich zurück gerufen wurde. Nun bin ich hier - und was die andere Frage betrifft. Der Broker ist ein Verbrecher, mehr nicht und Verbrecher - vor allem jene, die etwas drauf haben, wollen geschnappt werden. Tief in sich drin will sie, dass ich sie fasse. Desweiteren will Sie mir und Cerberus beweisen, dass Sie mehr drauf hat als ich - weswegen sie mir einen kryptischen Code gesandt hat. Und was den Rest angeht - nunja, scheinbar hat der Broker etwas gegen unsere Organisation und die Vancouver steht nunmal als Pradebeispiel für die Hoffnung des Erleuchtete. Es wäre ein beispielloser Akt und eine starke Symbolik dieses Schiff Cerberus wie auch immer zu entreißen. Sonst noch Fragen?"
Nach oben Nach unten
Natalee Lewis
Captain
Natalee Lewis


Anzahl der Beiträge : 318
Anmeldedatum : 07.09.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 10:19 am

"Wenn Sie den Broker haben wollen, fangen Sie bei Ethan Falcon an und der Raumstation, auf der Nathan und ich vor ein paar Monaten aufgewacht sind. Damit hatte auch der Broker was zu tun - Halcyon, Terminussysteme. Die hatten auch eine Agentin von Ihnen - Lisa Fergueson, wenn Sie das noch irgendwie gebrauchen können. Es gab auf der Citadel einen Angriff auf Agent Young und den nächsten Namen, den ich Ihnen nennen kann, ist Matt Hunter - wenn Sie den Broker kriegen wollen, dann fangen Sie bei ihm an", ratterte Natalee die wenigen Informationen herunter, die sie seit ihrem Aufwachen in dieser Welt von dem Broker erhalten hatte, wenngleich sich auch automatisch wieder ein eisiger Schauder über ihren Rücken zog, wenn sie an die Zeit zurückdachte, in der sie von einer Seite zur anderen geschoben wurde. Sie erinnerte sich mit Schrecken an die Zeit auf der fremden Raumstation, auf die man sie gebracht hatte und wo man Nathan und sie eingesperrt, betäubt und wieder an einem anderen Ort eingesperrt hatte - der arme Soldat, den sie damals aus purer Angst so zugerichtet hatte, damit sie beide flüchten konnten. Der Japaner, an den man sie beide verkauft hatte und der sie mit dem Stromschlägen beinahe umgebracht hatte ...
Natürlich versuchte der Broker jetzt alle losen Enden zu kappen und damit der Organisation zu schaden, und das Schlimmste dabei war, dass der Broker nun einmal leider noch immer nicht ihrer aller größtes Problem sein würde - dort draußen war noch immer Saren und er durfte die Rachni einfach nicht finden. Wenn er einen Weg zu der Röhre finden würde, dann war alles zu spät und sie würden nur noch die Scherben all dessen auflesen können, was von dieser Zivilisation übrig war - wenn überhaupt. Die Reaper kannten keine Gnade, kein Erbarmen und kein Mitleid. "Fakt ist, wir müssen die Spione finden - also? Was schlagen Sie vor, Sherlock?", hakte sie dann nach, um sich selbst wieder auf andere Gedanken bringen zu können und all ihre Aufmerksamkeit von der Vergangenheit und den Reapern abzulenken ehe die dunklen Stimmen wieder in ihrem Kopf auftauchten, die präsenter geworden waren, seit sie die Informationen aus dem Protheaner-Sender erhalten hatte, die bislang nur ganz langsam von ihrem Geist katalogisiert wurden. "Erschießen und bedrohen ist keine Option."
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 10:30 am

"Sie kürzen damit die Liste unserer Optionen ziemlich herunter Captain" erklärte Daniel leise und sachlich nickte jedoch. "Wenn schießen und bedrohen keine Option ist, dann gibt es nur noch eine Mimikry" erklärte er ihr und notierte sich die Information welche Natalee ihm gegeben hatte und archivierte diese in seinen Gedächtnispalast. Er würde bei Gelegenheit noch einmal genauere Nachforschungen über die genannten Infos anfangen, doch momentan gab es wichtigere Angelegenheiten um die sie sich kümmern mussten.
"Wir können davon ausgehen, dass die Broker Agenten zwar treue, aber keine perfekt geschulten Leute sind. Solche, mit einer seltsamen vergangenheit wären niemals hier auf das Schiff gekommen. Wir haben es also nicht mit Individuen zu tun, die Befragungen und Folter standhalten" als er Natalees Blick sah hob er die Hand. "Keine Bange, wir werden niemandne Foltern - mir geht es nur um die Reaktionen. Wir werden alle Crew-Mitglieder, vom Koch bis zum Piloten in den Hangar bringne und dort alle Kameras so positionieren, dass wir jeden einzelnen sehen können. Dann werden wir ihnen erzählen, dass wir heraus gefunden haben, dass der Broker Agenten zu uns gesandt hat. Das wird sie alle anspannen lassen - vor allem jene, die sich direkt betroffen sehen. Dann werden wir drei Leute aus der Crew auswählen und vor allen verhaften lassen, so tun als wäre die Angelegenheit erledigt. Dann gehe ich noch einmal die Videoaufzeichnungen durch. Menschen können nicht, nicht kommunizieren. Diejenigen, die am erleichtersten sind, geradezu... befreit wirken da sie nicht enttarnt wurden, werde ich mir vorknöpfen" erklärte er ihr. "Und immerhin haben wir schon 25% der Aufgabe erledigt. Einen Spion haben wir nämlich bereits" erklärte er ihr. "Mich. Der Broker hat mein Universalgerät kom­pro­mit­tie­r. Ich muss es loswerden und wir sollten der Chronos bescheid geben. Sie hat mich in einen lebendne Trojaner verwandelt - deswegen konnte sie mir die Daten direkt überspielen!"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 10:51 am

Josh fuhr sich über sein mit Bartstoppeln besetztes Haar, während die Ausführungen von Daniel ihn immer mehr ins Grübeln brachten. Beim besten Willen, wie sollte diese Situation einschätzen? Sie waren bereits jetzt dabei einen abtrünnigen Spectre zu finden der anscheinend ein Bündnis mit den Geth geschlossen hatte. Konnte diese Aneinanderreihung von Absurditäten nicht irgendwann einmal ein Ende finden? Das jetzt auch noch der Broker dazu kam - es war etwas das er nicht einmal ansatzweise einschätzen konnte. Es kamen immer und immer mehr verdammte Mächte, die hier ihr Glück versuchten und sich bedienten, als sei es ein offenes Büffet an das alle gebeten wurden. Nicht zuletzt das geleckte Arschloch das ihm das psychologische Profil gegeben hatte.
"Nur mal als kleinen Anhaltspunkt - nicht das ich ihrem Genie zu Nahe trete aber ... wenn der Broker es unter anderem auf sie abgesehen hat, wäre es dann nicht sinnvoller gewesen uns vorher darüber in Kenntnis zu setzten? Vielleicht hätte man eventuelle Schritte dann schon vorher einleiten können? Und woran machen sie die Aussage fest das es nur vier Agenten sind? Es kann ebenso gut sein das es nur zwei, oder eben acht. Herrgott es kann auch gar niemand sein. Was wir brauchen sind Beweise und keine pseudo realistischen Einschätzungen von Jemanden, der sich für das nächste Orakel hält."
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySa Nov 30, 2013 11:02 am

"Captain, Sie werden sich auf meine Einschätzung verlassen müssen, denn das sind die härtesten Fakten auf die sie bauen können wenn es um den Broker geht. Der Shadow Broker ist nebulös genug, als das keiner der Anwesenden hier fakten finden wird. Bisher hat sich Cerberus immer auf meine Einschätzung verlassen, die im übrigen auf empirischen und wissenschaftlichen Befunden basieren!" er schüttelte den Kopf und rieb sich die Nasenwurzel.
"Captain, könnten Sie den Soldat bitte entfernen? Er soll sich wenigstens umdrehen! Ich kann nicht nachdenken wenn er mich ansieht mit... diesen Augen" erklärte er und schüttelte den Kopf. Er brauchte demnächst wieder seine Tabletten.
"Hören Sie Captain!" erklärte er und massierte sich nun die Schläfen. "Mir ist bewusst, dass für Menschen mit ihren Gehirnleistungen das ganze ziemlich unglaublich erscheinen muss. Aber wenn wir nicht handeln und nicht das tun, was ich für richtig erachte wird es zu spät sein! Und dann wird niemand die Reaper aufhalten können! Das schlimmste was geschehen kann ist, dass ich niemanden schnappe und mich irre, oder etwa nicht?"
Nach oben Nach unten
Natalee Lewis
Captain
Natalee Lewis


Anzahl der Beiträge : 318
Anmeldedatum : 07.09.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySo Dez 01, 2013 3:53 am

"Umdrehen", ließ Natalee Josh wissen und nickte dem anderen noch einmal zu, um ihren Worten den notwendigen Ausdruck zu verleihen ehe sie noch einmal ein schweres Seufzen hören ließ, weil sie nicht wusste, wohin mit ihren eigenen Gedanken. Sicherlich, Daniels Aussagen waren allesamt angesichts der letzten Ereignisse durchaus vorstellbar, sogar wahrscheinlich angesichts des Zorns, den der Broker schon vor Monaten gegenüber Cerberus zum Ausdruck gebracht hatte - es war nicht unwahrscheinlich, dass der Broker mit der Vancouver begann, auch wenn es ihr nicht gefiel, dass sie nun neben dem abtrünnigen Spectre auch noch den Broker gegen sich hatten.
Reaper ... Daniel hätte gar nichts über die Reaper sagen sollen, er hätte dem Team gar nichts darüber sagen dürfen, wenn es nach ihr ging - es war zu früh und es war zu viel, was sie ohnehin schon zu verdauen hatten, auch wenn sie sehr wohl wusste, dass sie eines Tages mit der Wahrheit herausrücken musste, um sie darauf vorzubereiten, was geschehen konnte, aber einstweilen hatte sie darauf gehofft, diesen Umstand vermeiden zu können. Sie hätte sich ja nicht einmal selbst geglaubt, wenn sie die Wahrheit nicht kennen würde - die dunklen Stimmen und das Dröhnen nicht selbst hören würde, nicht selbst all die dunklen Träume haben würde, die sie Nacht um Nacht um den Schlaf brachten.
"Also schön ...", sagte sie dann schließlich und ließ in ihrer Stimme eine deutliche Resignation mitschwingen, welche an die Ohren der beiden anderen drang und schloss die blauen Augen für einen Moment, um ihre eigenen Gedanken noch einmal zu sortieren. Vielleicht konnte sie damit auch gleichzeitig Josh davon abbringen weitere Fragen über die Reaper zu stellen und sie damit in Erklärungsnot bringen zu können. Wenn sie ihm die Wahrheit sagen würde über das, was sie wusste ... was würde er nur von ihr halten? Bislang wusste er ja noch nicht einmal, was genau sie selbst eigentlich war und woher sie all die Dinge über die Reaper eigentlich wusste. "Es ist unsere einzige Chance und unser kleiner Klugscheißer hier hat schon Recht. Entweder wir versuchen es und finden damit vielleicht die Brokeragenten oder aber unser Sherlock hat sich geirrt und darf nachher von dem gesamten Team verprügelt werden, bevor wir ihn zurück zur Cronos schicken, damit er da weinen kann."
Nach oben Nach unten
Dr. Daniel Sutherland
Zivilist
Dr. Daniel Sutherland


Anzahl der Beiträge : 61
Anmeldedatum : 06.10.13

Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere EmptySo Dez 01, 2013 4:01 am

"Genau so sieht es aus" erklärte er und nickte um Natalees Theorie zu bestätigen. Endlich jemand, der ihn verstand und sich darauf verließ, dass er wusste was er tat."Sehr gut. Wir haben also drei Verräter auf dem Schiff mit etwa dreihundert Mann Besatzung. Wir wissen nicht wer sie sind oder wo sie eingesetzt sind, desweiteren hat der Broker sein Augenmerk auf dieses Schiff gerichtet und wir können stark davon ausgehen, dass er immer wieder versuchen wird uns auszuschalten." sein Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen.
"Desweiteren haben wir auch noch einen wahnsinnigen Massenmörder den wir verfolgen müssen, jemand der als unberechenbar gilt. Oh da kann man sich immer auf etwas freuen, das wird ein Spaß!" er lachte und knotete sich noch einmal das Handtuch etwas fester um die Hüfte. "Captain nach ihnen! Immerhin ist es ihr Team!"
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Mannschafterquartiere Empty
BeitragThema: Re: Mannschafterquartiere   Mannschafterquartiere Empty

Nach oben Nach unten
 
Mannschafterquartiere
Nach oben 
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Mass Effect Rpg :: Mass Effect :: SSV Vancouver-
Gehe zu: