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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 New York, USA

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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 6:23 am

"Ich, ähm.." Im ersten Moment war er schlichtweg überfordert mit der Frage, die Natalee ihm gerade gestellt hatte, zumal er sie zum letzten mal bei seiner Tauglichkeitsprüfung gehört hatte. "Okay, gut ich muss zu geben du hast mich grad ein wenig überfordert." Als er um die nächste Ecke bog, konnte er vor sich einen langgezogenen Stau sehen, welcher Richard dazu veranlasste die Hände kurz in das Lenkrad zu krallen. Zurückfahren waren ebenfalls nicht mehr möglich, denn hinter ihm konnte er bereits mehrere Autos erkennen. "Okay ... also." Er schaute kurz über den Sitz zu der jungen Frau hinüber. "Cerberus zahlt gut und bietet ein einigermaßen geregeltes Leben, naja außerhalb der Einsätze. Das ist bei mir nicht einmal ein fester Parteiglaube, die Leute behandeln uns gut, warum soll ich also nicht für sie arbeiten? Ich hab als Kind nie irgend ein Berufswunsch gefunden der mir zugesagt, letzten Endes wurde es Soldat. Ich fühl mich in dem Beruf wohl, ich weiß woran ich bin und Cerberus bietet dies nun einmal mit am lukrativsten für Menschen." Es war ihm wichtig das er zu den beiden ehrlich war, er mochte es für Cerberus zu arbeiten,  doch stock und steif zu behaupten er wäre ein vollkommener Streiter für sie wäre ... leicht angsteinflößend gewesen. 
"Am besten schaut ihr euch nachher mal einige der Dokumentationen über die Erde an, es gibt einige ecken die durch Cerberus restauriert wurden oder gefördert wurden. Ich denk denk Big Apple werden wir erst nach ein paar Tagen ansteuern. Alles zu seiner Zeit."
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 6:32 am

Nathan lächelte ob der Antwort die der andere ihnen gab. Cerberus bezahlte gut und bot keinen guten Grund nicht für sie zu arbeiten. Das klang so unglaublich banal, so... normal. Es schien wirklich einiges anders zu sein als sie es kannten und wenngleich auch Doktor Evans sie bereits darauf vorbereitet und ihnen gesagt hatte, dass sie sich auf einige Überraschungen gefasst machen mussten, so traf ihn die Erkenntnis all dessen noch immer wie ein Hammerschlag. Er fuhr sich durch das mittlerweile wieder kurz geschnittene Haar und warf einen Blick aus dem Fenster, wo die nassen Straßen New Yorks an ihnen vorbei zogen. "Sowas aber auch" flüsterte er leise, mehr für sich selbst als an jemanden bestimmten. Nach all dem was ihm widerfahren war wirkte Cerberus und die Erde auf einmal wie ein sicherer Hafen, wie ein ort an welchem er sich keine Sorgen um das heute oder morgen machen musste. Eine Tatsache, die ihn noch immer ein wenig verstörte wenn er ehrlich war, doch zeitgleich war es doch erleichternd. Er schüttelte den Kopf, als könne dies seine ohnehin schon unsteten und unordentlichen Gedanken dazu zwingen sich wieder einem logischen Zweck unter zu ordnen. "Ich nehme an, wir sind da?" fragte er schließlich, als der Wagen vor einem großen Penthouse hielt. "Schick" meinte er grinsend zu Natalee gewandt.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 6:54 am

"Japp, oberstes Stockwerk." Erwiderte Richard, ehe er den Motor ausschaltete und kurz darauf aus der Tür trat. Für den Bruchteil einer Sekunden prüfte er die umliegenden Ecken und Enden, einzig und allein um einen möglichen Übergriff vorzubeugen, doch konnte man nichts dergleichen erkennen. "Willkommen Zuhause." Auf seinem Mund zeichnete sich ein leichtes Lächeln ab, als er die hintere Tür öffnete. Er konnte die Begeisterung über das Gebäude förmlich im Blick der beiden sehen, verbiss es sich jedoch irgendetwas darüber zu sagen. Ihm selbst würde es in einer derartigen Situation vermutlich nicht einmal viel anders gehen. Er hatte versucht zu verstehen, sich vorzustellen wie es sein musste wenn all dies für einen komplett neu war, doch vermutlich war es mit nichts anderem vergleichbar. Sie hatten etwas in der Art noch nie WIRKLICH gesehen, vermutlich kannten sie die Architektur und das Aussehen, doch allein die Höhenvorstellung musste den beiden gerade enorme Probleme bereiten. 
"Ich kann euch jetzt kein genaues Touristen Programm bieten, allerdings ist das soweit ich weiß eines der teuersten Gebäude in dieser Stadt. Ihr habt euren komplett eigenen Bereich, riesiges Bad mit Wanne, Bodendusche und nem Spiegel der gut und gern eine halbe Wand einnimmt. Dann natürlich ein Schlafzimmer, riesiges Wasserbett zusammen mit digitaler Decke, das heißt wenn ihr irgendwann mal den Sternenhimmel beim schlafen sehen wollt dann könnt ihr euch das jederzeit einstellen und ne direkte Anbindung an den Balkon." 
Als sie den Eingang des teuren Apartments betraten, grüßte sie eine junge Rezeptionistin, welche keine zwei Sekunden später den Fahrstuhl für die kleine Gruppe rief. 
"Noch irgendwelche Fragen?"
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 7:04 am

"Ähm" meinte Nathan und kam sich plötzlich vor wie einer dieser verdammten Touristen. Doch wenn er es sich mal recht überlegte - dann waren sie ja schon irgendwie sowas wie Touristen. Und das in der ganzen, gottverdammten Galaxie. "Ist schon gut, momentan nicht... denke ich" erklärte er freundlich und winkte ab. "Aber danke" fügte er schließlich hinzu, weil er sich unglaublich unfair vorkam. Sie nahmen den anderen in Beschlag, überrumpelten ihn geradezu mit alledem und er konnte sich bestimmt auch besseres vorstellen als für zwei absolute Frischlinge die Nanny zu spielen.
"Ehrlich gesagt möchte ich nur noch hoch in das neue Apartement wenn dies möglich wäre?" fragte er und Richard nickte, führte die beiden zu einem großen Aufzug und bat sie hinein, ehe er sich neben sie gesellte und den Knopf für das oberste Stockwerk drückte. Mit einem Sirren setzte sich der Lift in Bewegung. "Und nun die Kurznachrichten" hörten sie eine angenehme, weibliche Stimme. "Die Flutwelle, welche heute Morgen über die Niederlande hereinbrach konnte dank der Poseidon-Barriere, welche in Zusammenarbeit zwischen Allianz und Cerberus erbaut wurde aufgehalten werden. Die Königin der Niederlande bedankte sich in einer offiziellen Zeremonie herzlich für die Hilfe und überreichte Admiral Oleg Petrovsky in Amsterdam den goldenen Schlüssel zur Stadt" die Nachrichten verstummten, als mit einem sirren die Türen des Fahrstuhls aufglitten und sie in ein großes Apartement entließen.
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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 7:24 am

Bislang größtenteils schweigend war Natalee den beiden Männern gefolgt und hatte noch immer nicht so recht gewusst, wohin mit sich und all ihren Gedanken - umso dankbarer war sie jetzt, dass Nathan sich hier weit besser zurecht fand und sie sich so ein Stück weit mehr an ihn hängen konnte, um hier nicht vollkommen unterzugehen. Für Mars war das hier so selbstverständlich und vermutlich gingen sie beide ihm jetzt schon auf die Nerven - sie selbst könnte sich weit Besseres vorstellen als auf zwei ... ja ... was waren sie denn eigentlich jetzt? Sie selbst schien offensichtlich irgendein Cerberus-Projekt zu sein, dessen Sinn sie noch gar nicht wirklich begriffen hatte, aber laut dem, was man ihr inzwischen gesagt hatte, musste die Forschung an ihr teuer genug für Cerberus gewesen sein, als dass man jetzt so ein Aufhebens um sie machte und Nathan ... soweit sie von der Doktorin gehört hatte, war er einst ein Cerberus-Soldat gewesen, der sich vor einem Jahr freiwillig für das Projekt gemeldet hatte, um weiter zu kommen. Inzwischen standen sie beide hier und Natalee wusste noch immer nicht, was sie von alledem hier halten sollte. Sie fühlte sich verloren und überfordert, unwohl damit, dass so viele Leute offensichtlich dafür sorgen wollten, dass sie auf deren Seite stand und zu schwach, um sich selbst überhaupt wehren zu können. Sie hatte noch nie irgendwelche Beschützer gebraucht und jetzt waren sogar drei Agenten darauf angesetzt, auf Nathan und sie aufzupassen - eigentlich war es sogar ziemlich peinlich.
Vorsichtig löste sie sich von Nathan und machte einige unsicherer Schritte nach vorn in das Apartment hinein, nachdem die Tür zum Fahrstuhl sich hinter den Dreien geschlossen hatte. Es sah wirklich hübsch aus und so wie sie es beurteilen konnte, war das hier riesig. Sie hatten so viel doch gar nicht verdient. Dann hörte sie erneut das leise Geräusch des Fahrstuhls hinter sich und stirnrunzelnd wandte sie sich um, nur um wenig später einen Schritt nach hinten zu machen und jedwede Farbe aus ihrem Gesicht zu verlieren, als sie in ein nur allzu bekanntes Gesicht starrte. James Young. Er lebte. Mit einer einzigen Bewegung hatte sie sich Mars' Waffe aus der Halterung geschnappt und hielt den Lauf nun auf den anderen gerichtet, den Finger bereits am Abzug. Er war derjenige, wegen dem sie beinahe Logan verloren hatte, er war der Verräter in ihren eigenen Reihen gewesen, sie selbst war durch ihn beinahe gestorben - er war ein Feind und ausgerechnet er stand jetzt hier vor ihr und wirkte vollkommen ruhig. Ohne ihn wäre so viel von alledem niemals passiert - sie hätte Logan nicht das Kommando nehmen müssen, er wäre nicht ausgerastet und wäre nicht durch das Fenster gestürzt, er wäre noch am Leben, er hätte sich nicht so sehr verändert, dass sie ihn irgendwann als Feind hatte ansehen müssen. Daran war nur dieser eine Mensch schuld, der jetzt vor ihr stand. Um ihre Fingerspitzen begann es bereits in bläulichen Blitzen zu zucken als sie die Waffe noch einmal gegencheckte und einen halben Schritt nach hinten machte, bereit den anderen in der Luft zu zerreißen.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 7:31 am

James erste Reaktion wäre klar gewesen. Ein kurzer Ausfallschritt nach vorne, die Kugel durch die Schutzweste welche er trug abgedämpft, ehe er in die Pistole griff und diese dann mit drei Handgriffen auseinander baute. Zuerst die Kugel aus dem Lauf werfen den Pistolenclip auswerfen, dann die Schiene abmontieren. Schließlich die Pistole wegschmeißen, nachdem man dem Feind mit dem Kolben gegen die Schläfe geschlagen und ihn somit ausgeknockt hat. Doch zwei Sachen hielten ihn davon ab - zum einen sollte er auf Natalee aufpassen und sich nicht in die lange Schlange derer einreihen welche sie Bewusstlos schlugen. Zum zweiten würde ihre Biotik ihn selbst im günstigsten Fall wohl mindestens einen Arm oder ein anderes wichtigses Körperteil, wie den Rumpf oder den Kopf kosten und er wollte beides sehr gerne behalten.
Also hob er langsam die Arme und fixierte Natalees blaue Augen. "Ganz ruhig Miss Lewis, hier liegt ein Missverständnis vor" erklärte er leise und nickt ihr langsam zu. "Ich bin nicht der Mann den sie kennen. Das was sie von mir zu kennen glaubten war ein Programm, ein Avatar welcher ihre eigenen Fähigkeiten steigern sollte. Ich will weder ihnen noch jemanden der ihnen nahesteht etwas böses. Bitte senken Sie die Waffe Miss Lewis" er sah die anderen aus ehrlichen, dunklen Augen an. "Bitte Miss Lewis, ich habe eine Tochter"
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 7:41 am

"Beweisen Sie es", lautete Natalees einzige Antwort, die noch immer keine Anstalten machte, die Waffe wirklich sinken zu lassen und stattdessen erneut einen halben Schritt nach hinten machte, um Abstand zwischen sich und den anderen zu bringen und die dunkle Materie verdichtete sich vor ihren Händen und formte ein dichtes, bläulich schimmerndes Schild aus wabernder Energie. Sie wollte dem anderen nicht glauben, wollte nicht glauben, dass er einfach nur ein harmloser Mensch war, dem unglaublich viel an seiner Tochter lag und der jetzt für sie da sein sollte, um ihr dabei zu helfen in dieser Welt ihren Platz einzunehmen. Es lag kein Missverständnis vor - er war damals so kaltschnäuzig gewesen, hatte seinen Spaß daran gehabt, sie auf diesem gottverdammten Eisplaneten Gregas in eine Kammer zu stecken, in welcher sie hilflos hatte zusehen müssen, wie Logan und der andere gegeneinander gekämpft hatte. Seine Lieblingswaffe waren alte Revolver gewesen, er hatte niemals eine neuere Waffe genutzt, von dem Scharfschützengewehr einmal abgesehen, das in einem Hochhaus auf der Citadel gestanden hatte und dessen Automatik er programmiert hatte, damit es auf Logan schoss, während er sich als Retter hatte aufspielen können. Leon, Mia und sie waren ihm auf die Schliche gekommen und daraufhin war alles den Bach runtergegangen - James hatte sie bei Cameron entführt, um Logan in eine Falle zu locken, dessen gesamte Familie er in den Tod geschickt hatte. Seine fünfjährige Tochter Susan ...
"Beweisen Sie, dass Sie nicht der Mensch sind, den ich kenne", forderte sie ihn noch einmal auf und krümmte den Finger ein Stück weit, zog den Abzug gerade so weit zurück, dass sie noch nicht schießen konnte während ihre Augen unweigerlich auf dem anderen lagen. Aus den Augenwinkeln heraus hielt sie Nathan und Mars im Auge und war bereit auch auf deren Reaktionen sofort zu reagieren, um sie zur Not auszuschalten, falls sie sie jetzt angreifen würden. Sie würde nicht einfach klein beigeben - James war ein Verräter und ein Mörder und keine rührselige Geschichte der Welt würde sie vom Gegenteil überzeugen können.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 7:49 am

"In Ordnung, in Ordnung warten Sie" erklärte er leise und griff nach seinem Hemd um dieses langsam hoch zu ziehen und ihr eine lange, gezackte Narbe zu zeigen welche von seiner Hüfte bis hoch zu seinen Rippen ging. "Ich habe keine Ahnung, ob Sie meinen Avatar genauer betrachtet haben. Aber sie haben kein direkten Scan von mir erstellt, sondern nur meine ungefähren Parameter eingegeben. Der Avatar hatte nicht diese Narbe. Die hat mir mein Dad zugefügt, als ich noch ganz klein war. Er war betrunken und hat mir ne verdammte Glasflasche über den Bauch gezogen weil ich es gewagt habe ihm zu widersprechen. Ich würde ihnen meine Krankenakte dazu geben, aber die habe ich gerade nicht parat. Ich bin nicht der gleiche Mensch. Sie haben den James Young ihrer Welt umgebracht, wenn ich richtig informiert wurde, oder?" fragte er und deutete mit dem Daumen zur Tür zum Nebenraum. "Und was meine Tochter angeht, sie ist da drüben im Bad und nimmt noch ne Dusche und ich wäre in ihrem Namen sehr froh, wenn das erste was Sie sieht wenn sie raus kommt ihr Dad ist, dessen Gehirn auf dem Flur verteilt liegt" erklärte er langsam. "Ich weiß, dass ich nicht der beste Kandidat bin um ihnen zu helfen und glauben Sie mir bitte, es tut mir unglaublich leid was auch immer mein Avatar ihnen angetan hat. Ich habe nur als Konterfei gedient, inklusive einiger Parameter bezüglich meiner Fähigkeiten"
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:01 am

Richard hatte nur mit ansehen können, wie seine Waffe in die Hände von Natalee überging, welche den Lauf kurz darauf auf James richtete. "Wenn ich mich kurz einmischen darf Natalee..." Er hatte ebenfalls beide Hände gehoben und sah nun stutzig zu Natalee. Hätte er genauso reagiert, wenn er in irgend einer anderen Realität James als Feind gesehen hätte? Vermutlich , es war schwer vorzustellen das man derart viele Menschen nur mithilfe von Computern erschaffen konnte. Ihr war die Anspannung förmlich anzusehen, weswegen Richard den Gedanken, sie zu entwaffnen schnell wieder verwarf. Im schlimmsten Falle würde es mit einem Schuss enden der sich löste, oder beabsichtigt auf jeden gerichtet wurde. "Hätte sich der James Young den sie kannten in so einer Lage genau so verhalten? Ich denke das beweist mehr als alles andere denn viel mehr als die Narbe werden wir ihnen kaum geben können." 
Sie wollte sich einfach nur schützen, ebenso wie Nathan der ebenfalls in die hab Acht Stellung gewechselt war. "Niemand tut ihnen hier irgendwas, wir sind alle im gleichen Boot. Hören sie es wurden für sie beiden sogar Schusswaffen bereits gelegt. Wir können sie ihnen nicht direkt in die Hand drücken, auch wenn ich schon jetzt davon überzeugt bin das wenigstens sie damit umgehen können. Ich übe mit ihnen ein, zwei Tage danach dürfen sie sich selbst verteidigen. Das hier ist kein Gefängnis, wir helfen ihnen nur auf die Beine. Warum also sollte er ihnen etwas tun?"
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:12 am

Zwei Menschen standen unmittelbar vor ihr und redeten auf sie ein, redeten mit ihr und versuchten ihr klar zu machen, dass James wirklich nur etwas Gutes für sie tun wollte und mit einem Mal fühlte sich Natalee ins Kreuzfeuer genommen und davon in die Ecke gedrängt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, wusste nicht, ob sie die Waffe jetzt einfach sinken lassen konnte oder ob sie sie weiterhin auf den anderen gerichtet halten sollte, weil sie seiner Aussage nicht glaubte. Hinter sich hörte sie das leise Rauschen der Dusche und angesichts des Umstandes, dass sie nicht wirklich wusste, wie alt das Mädchen sein würde, das James als Tochter bezeichnete und ob es sie überhaupt gab, löste sie langsam die biotische Barriere, die sie um sich herum errichtet hatte, um sich vor einem Angriff des anderen zu schützen. Es war verrückt - es war einfach nur verrückt, dass sie ausgerechnet hier, ausgerechnet an diesem Ort und ausgerechnet in dieser Situation genau diesem Menschen wieder gegenüber stand, den sie damals so sehr verabscheut hatte. Der Young, den sie gekannt hatte, hatte zuerst genauso ruhig reagiert und für seine Unschuld plädiert als sie ihn mit dem Mordanschlag auf Logan konfrontiert hatte und danach war alles erst wirklich losgegangen - er hätte in dieser Situation genauso gehandelt, aber sie sträubte sich davor, dem Kind, das im Bad war, auch noch den Vater zu nehmen.
Langsam, nur Stück für Stück ließ sie die Waffe sinken, die sie zuvor mit beiden Händen fest umschlossen gehalten hatte und versuchte ihr heftig klopfendes Herz wieder zu beruhigen, das ihr schmerzhaft gegen die Rippen schlug und immer wieder Adrenalin durch ihre Venen spülte. Sie traute dem anderen nicht - absolut nicht und wenn es nach ihr ging, dann wäre er hochkant in den Fahrstuhl geflogen, nachdem sie seinen Schädel zu Brei verarbeitet hätte. Das Schlimme dabei war, dass sie sich dabei gut fühlen würde und wenn sie jetzt darüber nachdachte, dann hatte sie einmal mehr Angst vor ihrer eigenen Reaktion und vor dem, was ihr Körper aussandte und was sie nicht kontrollieren konnte. Den festen Stand verlierend und ein Stück weit nach hinten taumelnd ließ sie den Waffenarm vollkommen sinken und ließ ihren Blick von einem zum anderen wandern. Mit einem Mal war sie erschöpft von der Anstrengung, fühlte sich, als habe sie seit Stunden Sport gemacht und vorher zwei Tage nicht geschlafen. Was war nur los? So kannte sie sich nicht - sie durfte sich nicht gut fühlen, wenn sie jemandem weh tat oder einen Feind ausschaltete, oder sich eben in einem Kampf befand, sie durfte sich nicht erschöpft fühlen - sie brauchte ihre Kräfte doch noch, wenn Young etwas versuchen würde.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:20 am

"Hören Sie Miss Lewis" meinte er langsam und fuhr sich mit dem Daumen über die Stirn, als könne er damit dafür sorgen, dass seine Gedanken einen besseren Fluss nahmen. "Ich habe leider keine Ahnung was für einen James Young sie kennen gelernt haben. Und ehrlich gesagt würde ich ihnen gerne ein Stück entgegen kommen, leider weiß ich jedoch nicht wirklich wie. Ich wurde dieser Mission zugeteilt. Ich wurde in diese Situation genauso hineingeworfen wie Sie..." er seufzte und bewegte sich noch immer keinen Millimeter, seufzte schwer. "Okay gut, hören Sie - ich mache ihnen einen Vorschlag und vielleicht finden Sie den ja sogar gut. Wenn Sie in keinster Weise mit mir zusammen arbeiten wollen, dann werde ich noch in dieser Stunde verschwinden und unsere Bosse setzen ihnen jemand anderen vor. Ich versteh das. Wenn Sie mir allerdings eine Chance geben, schwöre ich ihnen bei allem was mir heilig ist, dass ich keinen krummen Scheiß abziehen werde. Sonst können Sie mich gerne aus dem Fenster da befördern und mir zusehen wie ich mich da unten auf dem Boden in ein verdammtes, blutiges Puzzle verwandel ohne das ich ihnen sauer bin. Wäre das okay?"
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:30 am

Erschöpft und noch immer von den Ereignissen verwirrt, blieb ihr nichts anderes übrig als langsam zu nicken, auch wenn sie sich noch nicht sicher darüber war, worauf sie sich jetzt eigentlich eingelassen hatte. Vielleicht übertrieb sie einfach nur - immerhin war das Letzte, woran sie sich erinnerte, dass Cerberus böse war und dass sie den Unbekannten oben auf dem Hügel von Rio erschossen hatte, bevor die Sonne aufgegangen war und jetzt saß sie in einem Apartment mit drei Cerberus-Agenten und fand einen davon zumindest sogar wirklich nett. Vielleicht hatte sie sich einfach nur vollkommen geirrt, immerhin hatte jeder, der ihr Böses getan hatte, immer nur behauptet, er würde sie vor Cerberus retten und die eigentliche terroristische Organisation kümmerte sich jetzt um sie. Eine Chance wäre vielleicht gar nicht so verkehrt, vielleicht würde er sich ja auch geändert haben - ihr gesamtes Leben war bislang eine Simulation gewesen, warum sollte es auch nicht so sein? Dass es überspitzt gewesen war, hatte ja auch schon die Doktorin erklärt als sie mit Nathan und ihr gesprochen und ihnen beiden die Ereignisse aus einer anderen Perspektive erläutert hatte. Sie kannte den Weg zum Krankenhaus noch, wusste ganz genau, wohin sie laufen musste, wenn sie von hier weg wollte und sie wusste, dass sie mit Hilfe ihrer Biotik nicht einmal den Fahrstuhl würde nutzen müssen - eigentlich konnte hier gar nichts passieren.
"Okay ...", räumte sie dann leise ein und gab erneut ein zaghaftes und zögerliches Nicken von sich ehe sie die Waffe langsam auf eines der Sideboards sinken ließ und sie ein Stück weit hinüber schob, um deutlich zu machen, dass sie nicht sofort wieder auf Young zielen würde ehe sie die Arme vor der Brust verschränkte, teilweise auch um ihr eigenes Frösteln zu unterdrücken, das sie eingenommen hatte als die kühle Klimaanlagenluft durch die dünnen Kleider gezogen war, die sie am Leib trug. Ruhe ... eigentlich wollte sie doch nur Ruhe und irgendeine Partei, der sie wenigstens soweit vertrauen konnte, dass sie sich sicher fühlen durfte. Irgendjemand, der sie nicht ständig k.o schlug oder unter Elektroschocks setzte - irgendjemand, der ein klein wenig Verständnis für ihre Verwirrung hatte.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:51 am

Die Anspannung steckte Richard auch noch ein paar Minuten nach all dem in den Knochen. Er ging langsam zu dem Sideboard hinüber, ehe er sich seine Waffe schnappte und diese wieder in den Verschluss verfrachtete. "Definitiv besser darauf achten, wenn sich irgendetwas in deine Richtung bewegt." Schallt er sich selbst, denn letzten Endes war er es gewesen der so so leicht hatte entwaffnen lassen. "James ich denke du ... willst du nicht kurz ein Glas Wasser trinken oder sowas? Ich zeig den beiden inzwischen mal ihre Zimmer, ich denk dann können sich alle Gemüter wieder etwas beruhigen." Wie hatte das mit einem mal derart eskalieren können? Die Stimmung war mit einem mal umgeschlagen als James den Raum betreten hatte und die Reaktion von Natalee war beängstigend gewesen. Normalerweise konnte er solche Situationen voraus ahnen, es war eine seiner Qualifikationen gewesen die ihn irgendwann zum Squadleader gemacht hatten, doch in diesem Moment hatte er recht alt ausgesehen. "Tut mir Leid das ich ihnen die Namen nicht vorher genannt habe, vielleicht hätten wir die Situation dann umgehen können."
Er machte ein paar Schritte durch das große Wohnzimmer, welches eine direkte Anbindung zu der offene Küche bot, in dessen Mitte eine breite Kücheninsel thronte. "Also ich denk ich muss nicht erklären was was ist, Wohnzimmer, Küche, Gemeintschaftsbad und das da hinten ist euer Bereich." Er öffnete eine weitere Flügeltür, nachdem er einen kurzen Zahlencode eingegeben hatte, ehe die drei in ein großes Schlafzimmer, mit eigener Sitzecke und einem Schreibtisch kamen. "Geht's Natalee? Wir können im Notfall auch einen Arzt rufen." 
Meinte er sorgenvoll, nachdem er nach wie vor die Erschöpfung im Blick der Anderen sehen konnte.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 8:58 am

Nathan hatte wie er fand gut daran getan sich aus der ganzen Sache erstmal raus zu halten und nur im absoluten Notfall einzugreifen, falls die ganze Sache aus dem Ruder laufen sollte. Er legte langsam und liebevoll einen Arm um Natalee und strich dieser sacht durch das lange, schwarze Haar, ehe er James einen Blick zuwarf, der am ehesten so etwas wie eine Entschuldigung bedeutete und richtete seinen Blick dann wieder auf Richard. "Nein danke Richard" meinte er und ging somit schließlich auch zu dem "Du" über, welches Richard schon eine geraume Zeit benutzte und welches ihn erstaunlicherweise auch in keinster Weise störte. Richard schien ein ziemlich netter Kerl zu sein, etwas steif vielleicht aber sie hatten sich ja auch gerade erst kennen gelernt, wie sich Nate wieder ins Gedächtnis rief. Momentan war die ganze Situation recht verzwackt und so gut er es auch meinen mochte, Richards Vorstellung von allen möglichen Räumen als würde man einigen Kleinkindern zeigen, dass der Klotz in das viereckige und die Pyramide in das dreieckige Loch passte, machte die ganze Sache nicht wesentlich besser. "Ich glaube wir würden uns lieber wieder eine Runde aufs Ohr legen, oder Natalee?"
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 9:08 am

"Ich bin nur k.o, Richard - es geht schon, danke", setzte Natalee noch einmal hinterher, nickte dann aber in Nathans Richtung und bewegte sich langsam in Richtung des Bettes nach vorn, auch wenn sie sich für einen kurzen Moment gar nicht so sicher darüber war, dass ihre Beine sie noch länger tragen würden als sie es bislang getan hatten ehe sie sich kurzerhand auf das Bett sinken ließ und sich dort in die weichen Kissen rollte, zufrieden feststellend, dass das Bett definitiv bequem genug war, als dass sie darin etwas Schlaf und Ruhe nachholen konnte, der ihr über die letzte Zeit schmerzlich gefehlt hatte. Die kurze Auseinandersetzung mit James hatte sie aus dem Konzept gebracht und Dinge zurück gerufen, von denen sie nicht einmal mehr gewusst hatte, dass sie noch in ihrem Verstand gewesen war, doch mit dem Anblick des anderen waren selbige Dinge zurückgekehrt und sie hatte festgestellt, dass sie sich an jedes noch so kleine Detail aus der Begegnung mit seinem Traum-Abbild hatte erinnern können, auch wenn es in ihren Augen bereits Jahre her gewesen war. Ob der James jetzt anders war, das konnte sie nicht einmal sagen, aber sie hatte versprochen, ihm eine Chance zu geben und sie würde sich daran halten, zumindest solange bis der andere einen Fehler machte.
Natalee dachte gar nicht daran, sich noch irgendwie umzuziehen oder in das Bad hinüber zu wandern, aber dafür war sie auch viel zu geschlaucht von all den Eindrücken, die auf sie niedergeprasselt waren und die sie noch immer irgendwie verarbeiten musste. Ihr Kopf dröhnte als ihr Gehirn die Erinnerungen mit anderen überlagerte, Raster und Ansichten wieder überdachte und neu katalogisierte und sich damit abfand, dass James nun nicht mehr sofort aus potenzieller Feind eingestuft wurde - eben dieses Dröhnen brachte sie dazu, die Decke umständlich unter sich hervor zu ziehen und sie über sich auszubreiten, bevor sie den beiden Männern kurzerhand den Rücken zukehrte und die Augen schloss. Vielleicht würde es besser sein, wenn sie einfach ein wenig schlief und sich selbst Zeit nahm, um mit alledem klar zu kommen - vielleicht würde die Welt später ganz anders aussehen.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 9:39 am

Er hatte ihr noch schöne Träume, oder zumindest irgendetwas in der Art wünschen wollen, doch schon zuvor hatte sich Natalee unter all den Kissen versteckt, was eine recht eindeutige Aussage war. Als er fragend zu Nathan sah zuckte dieser kurz mit den Schultern. Richard deutete mit der Hand auf den großen Balkon und wenige Augenblicke fanden sich beide an der frischen Luft wieder. "Die Arme, sie kam mir schon im Auto recht überfahren vor aber das mit James, dass war die Krönung." Er schüttelte kurz den Kopf, ehe er in seiner Hosentasche herum kramte und kurz darauf einen flache, metallische Box heraus holte, auf der ein kleiner Smiley eingraviert war. Als er diesen mit einem leisen klicken öffnete, kamen gut zwei Reihen Zigaretten zum Vorschein. Eine klemmte er sich hinter das Ohr, das bereits beide Hände belegt waren, ehe er fragend zu Nathan sah. "Auch eine?" Rauchen war etwas das ihn all die Jahre immer begleitet hatte und jede einzelne Zigarette fühlte sich inzwischen fast wie ein kurzweiliger Freund an. Es tat gut wenigstens eine Konstante im Leben zu haben, wenn bereits der restliche Job einen dazu zwang derart viel aufzugeben. 
Doch er bereute es nicht, es war ein Leben das man gut leben konnte, wenn man sich erst einmal darauf einließ und mit den Umständen zurecht kam. Als er erneut in das Zimmer blickte, verdunkelte sich die Scheibe langsam, sodass ein Sichtschutz entstand, ehe die Scheibe komplett reflektierte.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 9:53 am

"Nein danke, ich habe für sie aufgehört" meinte Nathan. Zumindest glaubte er, dass dem so wahr. Wirklich daran erinnern aufgehört zu haben konnte er sich zwar nicht, aber es fiel ihm momentan allgemein schwer sich an genaue Einzelheiten zu erinnern und sowas war nun wirklich nur trivial.
"Sie hasst Rauch abgrundtief und ich ziehe es vor sie nicht zu provozieren" erklärte er lächelnd. lehnte sich auf das etwas nasse Geländer, welches trotz des Vordaches einige Regentropfen abbekommen hat und seufzt schwer und tief. "Meine Güte..." flüsterte er leise, und betrachtete die blinkenden, funkelnden Lichter des Big Apple unter ihnen. Er schloss kurz die Augen, genoss den kalten Wind, welcher um seine Ohren peitschte, sein kurzes Haar zersauste und in den Ohren ziepte.
"Weißt du, das ist alles so unglaublich seltsam. Du glaubst dein ganzes Leben zu kennen und auf einmal -POW. Du hast die verdammte rote Pille genommen Neo. Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Wunderland Alice" er schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 10:14 am

Der Vergleich lies ihn im ersten Moment kurz mit der Stirn runzeln, zumal Nathan das im einem durchaus ernsten Tonfall gemeint hatte. "Kann ich mir vorstellen, ich wüsste selbst nicht einmal wirklich wie ich damit zurecht käme." Aufbauende Gespräche und ein : "Es wird sicher alles wieder gut" hätten hier wohl nicht wirklich etwas gebracht, vermutlich war es wirklich am besten wenn sie einfach mit der Welt konfrontiert wurden und in ihr lebten, wie sonst konnte man Jemanden in ... naja, so einer Lage helfen? "Aber es ist schön das man wenigstens Jemanden hat mit dem man das ganze Elend teilen kann mh?" Sein Blick ging kurz zurück zu der verspiegelten Tür. "Gott ich hasse dieses Wetter, irgendwie scheint es hier in letzter Zeit nur noch zu regnen und die Temperaturen erinnern jetzt schon an den Winter. Schade es es keinen Standort auf den Bermudas gibt." Er rieb sich kurz die kalten Hände, ehe er den Rauch der Zigarette inhalierte und sich ein Stück weit über die Brüstung beugte. Der Wind peitschte leicht um sich her, lies ein paar Haare von Richard abstehen, welcher wegen eben dieses die Augen ein Stück weit zusammen kneifen musste. 
"Ich nehm' an ihr seit bisher noch nicht mal wirklich dazu gekommen das ganze richtig zu verdauen, oder? Also die ganze Sache wegen der Simulation. Muss vor allem für Sie was verdammt hartes sein."
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 10:19 am

"Ja. Soweit wir es mitbekommen haben, wurde sie.... naja... nur dafür geboren" erklärte er und warf ebenfalls einen Blick über die Schulter zu der schlafenden Natalee, welche unter dem Wulst an Kissen und Decken kaum auszumachen war. "Die Kleine hat echt verdammt viel durchgemacht und ich wünschte, dass man ihr nicht soviel aufgebürdet hätte. Sie ist stark und ich weiß, dass sie es schafft aber... sie hätte einfach mal ein normales Leben verdient, eines auf welchem nicht alle Last der Welt ruht" er kratzte sich an der Schläfe und zeigte ein schiefes Lächeln.
"Mir gehts soweit eigentlich ganz gut. Klar, es ist extrem seltsam, vor allem da ich mich ja anscheinend freiwillig gemeldet habe. Dennoch kommt mir all das hier genauso seltsam vor wie ihr. Ich weiß nichtmals was von meiner Vergangenheit echt und was nur aus der Simulation ist. Ganz komische Scheiße. Und das schlimmste ist - es hätte alles verhindert werden können wenn nicht diese Möchtegern-Weltenretter aufgetaucht wären. Sie haben einige unserer Freunde getötet, unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt und uns alles genommen was wir kannten und wenn ich auch nur einen davon in die Finger bekomme, dann werde ich mir die mal zur Brust nehmen" brummte er und schnaubte.
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BeitragThema: Re: New York, USA   New York, USA - Seite 2 EmptySa Sep 14, 2013 10:35 am

"Es gibt immer irgendwelche Idioten die glauben ihre Ideale wären besser und schöner, letzten Endes machen sie aber genau den selben Scheiß, nur das dann an der Spitze sind und sich ihr Ego so anfühlt, wie ihre Dummheit. Gigantisch." Ihm war der tiefere Sinn dahinter nie wirklich aufgegangen und irgendwann hatte er aufgehört darüber nachzudenken. Das war einer der Vorteile daran wenn man Soldat war, man hatte mit der Zeit die Eigenart entwickelt gewisse Dinge einfach auszublenden oder komplett abzuschalten, und sei es nur eine Frage über irgend einen Befehl. 
"Vermutlich liegt es wirklich nur daran, weil sich die Leute irgendwie ungerecht behandelt fühlen oder eben klüger als alle anderen. Der Großteil von uns hat nun einmal ein vollkommen normales Leben, Durchschnittsberuf, Durchschnittswohnung, Durchschnittsbekanntschaften, vermutlich reicht das einigen nicht und sie versuchen nach irgendwas zu greifen und übersehen dabei, dass sie dabei Anderen, in diesem Fall euch beide damit schädigen." Als er die Zigarette in einem nebenstehenden Aschenbecher ausgedrückt hatte, lehnte er sich mit dem Rücken gegen das Geländer. "Im übrigen, ihr seit echt ein verdammt hübsches Paar, Glückwunsch dafür." Das Zippo, mit welchem er zuvor die Zigarette angezündet hatte, verschwand nun wieder in der hinteren Tasche seiner Jeans Hose. "Aber bisher habt ihr die meiste Zeit im Krankenhaus verbracht oder? Das Essen dort ist ja kaum genießbar also, was hältst du davon wenn wir beide nachher mal schauen was es hier im direkten Umkreis so gibt? Ich meine es ist keine Reizüberflutung für dich, nur ein wenig Ungewohnt und ich würd' dich gern auf andere Gedanken bringen. Natalee wird ohnehin erstmal Ruhe brauchen, du kannst ihr ja was mitnehmen. Thermoboxen schaffen inzwischen bis zu 48 Stunden."

tbc. Essen gehen
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