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Ethan Falcon
Matt Hunter
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BeitragThema: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Aug 27, 2013 8:21 am

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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyMo Sep 09, 2013 8:55 am

Matt sah noch einmal zu seiner Ware, welche hinter ihm stand und ihn aus wütenden Augen, allerdings jeder Möglichkeit zur Gegenwehr beraubt anfunkelte. Mister Bailey hatte ein Notsignal abgesetzt welches auch Lillie erhalten hatte und da er sowieso in der Nähe gewesen war, war es sein Auftrag gewesen nachzuschauen. Und genau das hatte ihm einen wahrhaft großen Fang ermöglicht, zumindest nachdem das Shuttle der beiden fliehenden unter seinem Fernzugriff gelegen hatte. Danach war es nicht viel mehr gewesen als Grundlegene Sicherheitsvorkehrungen, und eine Prise Betäubungsmittel.
Lillie hatte keinerlei Interesse an den beiden Projekten von Cerberus gezeigt, das hatte sie all zu offensichtlich gemacht und so was Matt die letzten Stunden damit beschäftigt gewesen Interessenten für diese sehr... spezielle Ware aufzutreiben, ohne jedoch auch nur den geringsten Verdacht bei Cerberus zu erregen. Auf eine wilde Meute bewaffneter Soldaten die erst schossen und dann Fragen stellten konnte er getrost verzichten. Nur langsam glitten seine schlanken Finger über das Terminal zu seiner rechten und zwei Hostessen kamen um Natalee und Nathan in den großen Raum zu führen.
Matt stand über der Szenergie, in einem extra dafür eingerichteten Stock. Unter dem Glasboden auf welchem er stand wurden Natalee und Nathan in den kleinen Raum gebracht, einige Scheinwerfer auf sie gerichtet. Der Raum war achteckig, jedoch waren heute nur fünf der hinter abgedunkeltem Glas befindlichen Kabinen gefüllt. Weder Natalee noch einer der Auktionäre konnten einen seiner Mitbieter sehen. Alles geschah vollkommen anonymisiert mtitels eingabe auf speziell dafür eingerichteten Touchpads während Matt die Szene überwachte. Leise, klassische Musik wurde gespielt und gab dieser Szene etwas sehr edles. So mussten sich auch die reichen Römer gefühlt haben, als sie ihre Sklaven kauften schoss es Matt durch den Kopf.
Die Auktion begann mit seinem Fingerzeig und nahm recht schnell an Fahrt auf. Es waren ganz unterschiedliche Interessenten dabei. Zum einen ein reicher Magnat, ein Salarianer der STG, eine Forschungsgruppe Elitärer, von Cerberus abgespaltener Wissenschaftler die den "Weg des Transhumanismus" verfolgten. Ebenso ein Hanar, der für irgend einen ominösen Auftraggeber zu bieten schien und letztlich ein Batarianer im Auftrag von Aria. Keiner der hier anwesenden konnte es sich leisten über das zu reden was hier geschah, daher war die einzige die mit den Informationen etwas anfangen konnte der Broker. Der Preis stieg schnell in die Höhe, erreichte die fünfhundert Millionen nicht nur, es übersprang sie sogar locker. Letzten Endes gewann der reiche Magnat und wenngleich sich Matt nicht einmal vorstellen mochte, was dieser mit Natalee und Nathan anstellte, so wusste er doch das es nicht lange dauern konnte. Der Broker würde die Information wer Natalee besaß für eine hübsche Summe an Cerberus weiter verkaufen und dann... nun, der Magnat würde alles verlieren aber das kümmerte Matt nicht. Es war alles rein geschäftlich. Er lächelte, als erneut die Hostessen kamen, die elektrischen Stäbe wieder an die Halsbänder der beiden anlegte und sie wie Hunde an der Kette aus dem Raum führte. Sie wurden nun ihrem neuen Herren Mister Jin Hayatsuki gebracht. Der Japaner war Mitte sechzig und hatte damals, als das E-Zero von den Menschen entdeckt worden war als einer der ersten genau dieses für sich beansprucht und monopolarisiert. Er hielt nicht viel von Cerberus, da sie seine Fabriken verstaatlichen wollten und lebte daher auf einer Menschenkolonie etwas außerhalb des Sol-Systems. Er hatte verdammt viel Geld gemacht und besaß noch immer einige Fabriken. Matt zuckte mit den Schultern - lange Freude würde er nicht mehr daran haben und auch sein Geld würde ihm im Grab nicht viel bringen
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyFr Okt 11, 2013 10:08 am

Ethan hatte sich den ganzen Flug über das Gehirn zermartert, hatte kein einziges Wort mit Leon gesprochen. Nicht, dass dieser nicht versucht hätte ein Gespräch anzufangen.
Ethan spürte seine Beine immer noch kaum. Mehr als ein Kribbeln war von diesen nicht mehr zu vernehmen und Ethan fragte sich, ob er es überhaupt schaffen würde auch nur einen Schritt nach Vorne zu machen. Doch diese Sorge war unbegründet, wie er kurz nach ihrer Ankunft feststellte, als eine große schwarze Limousine vorfuhr und Ethan kaum mehr als drei, vier staksige Schritte gehen musste, ehe er sich in das weiche Leder der Sitze sinken lassen konnte. Genießen konnte er diesen Komfort jedoch bei weitem nicht. Noch immer grummelte sein Bauch, sein Magen fühlte sich an als wäre er von innen her mit Pelz beschlafen und seine Kehle war staubtrocken, ebenso wie seine Lippen. Seine Augen schmerzten und das ziehen zog sich bis in den Hinterkopf.
Das Auto wurde langsamer, hielt an einem großen Gebäude und sie wurden hinein geleitet, ehe man sie in einen der Fahrstühle verfrachtete, den obersten Knopf drückte und sie alleine hochfahren ließ. Ethan gestand Leon noch einen, letzten Blick ehe die Tür aufglitt
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyFr Okt 11, 2013 10:19 am

Der Raum, in welchen die beiden Rebellen eintraten, war entgegen ihrer Annahme gemütlich eingerichtet - ein Ecksofa, das mit schwarzem Leder bezogen war, stand in einer Ecken des Raumes, davor befand sich ein halbhoher Glastisch, auf dem einige Sektgläser standen, in denen bereits eine gelbliche Flüssigkeit schwamm. Der restliche Raum wurde von einem großen Schreibtisch dominiert, vor dem sich einige bläuliche Hologrammdisplays abhoben und auf denen die letzten Aufnahmen der Station immer wieder neu abgespielt wurden, der große Ledersessel, der dahinter stand war vollkommen leer und schien unbenutzt zu sein. Auf einem Stuhl mitten im Raum saß Lisa, die Hände und Beine an eben jenen gefesselt während ein hochgewachsener Mann ihr einen Elektrotaser in den Nacken hielt, den Finger bereits am Abzug und nur kurz den Blick hob, um die beiden Neuankömmlinge zu mustern, die soeben eingetreten war ehe er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Frau auf dem Stuhl richtete. Auf dem Sofa an der Seite des Raumes saßen die anderen beiden Anwesenden in diesem Gespräch und lenkten ihre Aufmerksamkeit nun ebenfalls auf die beiden Rebellen, die in den Raum getreten waren, doch erst nachdem die Wachposten die Tür hinter ihnen geschlossen hatten und selbige mit der Wand verschmolzen war, stellte Lilliana ihr Glas bei Seite und erhob sich von ihrem Platz, nickte Matt, der zuvor neben ihr gesessen hatte, knapp zu als gäbe sie ihm damit gleichzeitig eine Aufforderung. 
"Wie schön, dass sie beide der Einladung gefolgt sind. Unser Auftraggeber befürchtete schon, sie würden nicht herkommen", erhob sie dann ihre Stimme und unterließ es ganz bewusst, die beiden anders zu begrüßen. Sie wussten, in welche Sache sie sich hinein manövriert hatten und so stieß Lilliana lediglich ein leises Seufzen aus ehe sie die beiden hinüber zu dem Sofa komplimentierte. "Keine Sorge, Mr. Falcon. Wir haben Miss Fergueson nichts angetan - es geht ihr wirklich gut, aber setzen wir uns erst einmal und trinken etwas. Ich denke, wir haben es uns verdient."
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyFr Okt 11, 2013 10:33 am

Als er Lisa mit einem mal in der Mitte des Raumes gesehen hatte, war ihm vollkommen anders geworden. Er wollte irgendetwas unternehmen, am liebsten einfach nur zu ihr gehen und sie losbinden, damit sie alle gehen konnten, doch so leicht war es nun einmal nicht. Sie waren hier in der Höhle des Löwen und die junge Frau allein strahlte schon eine derartige, kühle Selbstsicherheit aus, das es Leon kalt den Rücken herunter lief. er setzte sich langsam, sagte jedoch kein einziges Wort. Vermutlich wäre es ohnehin falsch wenn man der jungen Frau irgendetwas sagen würde, zudem war er derjenige gewesen der alles hinterfragt hatte.
Die gesamte Umgebung wirkte zudem bedrohlich, strahlte eine unangenehme, kühle Atmosphäre aus und lies ihn immer wieder die Hände aneinander reiben, das Glas vor sich lies er unberührt. Sicher war nichts darin, es sei denn man wollte sie auf besonders dramatische oder Schmerzhafte Art und Weise töten, doch konnte man es weitaus schneller, einfacher und leichter haben. 
Wo waren sie hier gelandet? Und was zur Hölle sollten sie hier? 
Einen Einlauf für das zu bekommen war logisch doch nur deswegen nach Illium anzureisen, irgendetwas größeres war mit ihnen geplant.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyFr Okt 11, 2013 10:40 am

Ethan drehte sich erneut der Magen um, als ihm nun die Komposition aus Angst und Schrecken serviert wurde. Er trat langsam auf die Sitzgelegenheit zu, welche ihm die unbekannte Frau anbot, während er den Mann, der neben ihr saß durchaus kannte. So wie es aussah hatte Mister Hunter eine neue Assistentin bekommen und er schien sich in der Gegenwart der attraktiven Frau wohl zu fühlen.
Ethan strich sich über den stoppeligen Bart, während er spürte, wie seine Halsschlagader sich gegen die Muskeln seines Halses auflehnte und dort pulsierte.
"Mister Hunter. Ich verstehe, dass sie mit Sicherheit nicht begeistert sind über das, was auf Halcyon gesagt wurde. Aber ich versichere... ich versichere ihnen, dass meine Loyalität einzig und allein ihnen und ihrem Arbeitsgeber geschuldet ist." erklärte er ihm. "Hören sie... ich verstehe nicht genau was ich hier soll.... ich meine..." er schwieg schließlich.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 3:48 am

"Nicht begeistert ist noch sehr gelinde ausgedrückt, Mr. Falcon. Nicht nur, dass wir Sie und Ihre Leute bereits seit langer Zeit unterstützen, ihnen Ressourcen zur Verfügung stellen und sie vor allen Häschern schützen ... bislang hat Cerberus noch keinen Gedanken daran verschwendet, gegen sie vorzugehen und das wird auch so bleiben, insofern sie sich als kooperativ erweisen und alles was wir für diese Dinge verlangt haben, war lediglich ihre Kooperation und ihre Loyalität. Nun müssen wir erfahren, dass sich einer ihrer leitenden Offiziere gegen uns ausspricht und uns mit Cerberus vergleicht, uns gedungene Mörder nennt und uns beschuldigt sinnlos Menschen und andere Spezies zu ermorden", antwortete Lilliana an Matts Stelle und ließ sich wieder neben den anderen sinken, nachdem sie ihm einen kurzen Blick zugeworfen hatte und sich darüber versichert hatte, dass er sie würde antworten lassen ohne sofort selbst zu sprechen zu beginnen. Es war beinahe amüsant, dass Ethan sie vergessen hatte - was Bailey anbelangte ... von jemandem, der in der Einsatzzentrale einer großen Station ein Gespräch darüber führte, wie schlecht der Auftraggeber war ... von dem konnte sie eigentlich nicht sonderlich viel erwarten. 
"Und nun frage ich sie beide - wie gedenken sie beide das wieder gerade zu rücken und unseren Auftraggeber davon zu überzeugen, dass es eine gute Entscheidung ist, weiterhin in die Rebellen zu investieren, in die nun bereits schon Zahlungen in Millionenhöhe geflossen sind. Ich erwarte ihre Vorschläge, meine Herren."
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 4:03 am

Was konnte er denn bitteschön anbieten? Sie arbeiteten bereits beide Tag und nach, wenn auch nicht direkt an Missionen sondern an der Aufrechterhaltung der Station. "Ich muss mich dafür entschuldigen Ma'am, es lag nicht in meiner Absicht die Ansichten unseres und ihres Auftraggebers in Frage zu stellen, alles was ich wollte war ... nun, vermutlich wollte ich mich nur beschweren, weil es zurzeit einfach nicht wirklich gut läuft, was jedoch einzig und allein unser verschulden ist." Er sah einmal kurz zu Ethan, dann zu Lisa welche noch wie vor auf dem Stuhl saß, mit dem Elektroschocker im Nacken, ehe er weiter sprach. "Mr. Faclon und Miss Fergueson haben mit der Sache nichts zu tun, weder haben sie mir beigepflichtet, noch haben sie mich auf die Idee gebracht etwas derartiges zu denken. Die einzige Loyalität die also in Frage steht ist die Meine und was meine Wiedergutmachung, meinen Beweis für die Loyalität angeht. Sie kennen meine Akten und wenn sie es wünschen werde ich wieder in den aktiven Dienst gehen und dort agieren, wo sie es für nötig halten. Ich bin mir nicht sicher ob ihr Arbeitgeber nun ein Soldaten mehr wichtig ist, doch ich kenne zumindest einige Abläufe von Cerberus, sicherlich kann ich damit bei Aufträgen behilflich sein." So wichtig die Halcyon auch für tausende von Menschen geworden war, die meiste Zeit fand dort, auch für ihn das zivile Leben statt. Einsätze gab es eher selten und das Projekt Persephone war ihr erster wirklich großer Auftrag gewesen. Wenn er jedoch wieder in den aktiven Dienst wechseln würde, würde er permanent im Einsatz sein und dem Broker somit sicher mehr bringen, als auf einer Raumstation.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 4:12 am

Ethans Herz klopfte bis zu seinem Hals, als ihm wieder einfiel wo er die Frau vor sich das letzte mal gesehen hatte. Auch das war auf Halycon gewesen und es waren mit nichten gute Erinnerungen, die er an den damaligen Vorfall hatte.
"Nein..." meinte er leise und schüttelte den Kopf, trat einen Schritt nach vorne, konnte kaum glauben was er da gerade tat. "Nein, nein nein! Leon hat dies nicht in bösem Willen getan, oder gar in der Absicht eine Meuterei anzuzetteln. Ich halte es für nicht zielführend, ihn in einen Einsatz zu stecken. Ich brauche ihn bei mir, auf dem Schiff. Die Menschen dort vertrauen ihm. Ich bin den Bemühungen ihres Auftraggebers zu tiefstem Dank verpflichtet und ich schwöre - ich schwöre, dass es sich für ihn auszahlen wird. In letzter Zeit hatten wir nur einige Engpässe, aber die Moral unserer Leute er holt sich! Wir brauchen nur... etwas mehr Zeit! Geben sie uns sechs Monate und genug Ausrüstung und Essen für alle und Leon erschafft ihnen eine Armee! Unsere Leute sind gut! Sie hätten eine eigene, Privatarmee, die sie gegen Cerberus schicken können!"
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 4:21 am

"Nein", ließ Lilliana die beiden Männer wissen und schüttelte den Kopf ehe sie ihren Blick noch einmal durch den großen Raum wandern ließ und ihre Augen für einen kurzen Moment auf dem Wachmann lagen, der noch immer in der Szenerie dabei stand und dessen Hand noch immer seelenruhig um den Taser lag, den er Lisa in den Nacken hielt. Auch sie war bislang ruhig geblieben und Lilliana war mehr als dankbar für diesen Umstand, dass die junge Frau zu wissen schien, wann sie in einer Situation war, in welcher es für sie nur noch schlimmer werden konnte. Langsam beugte sich die Brokerin wieder ein Stück nach vorn, um erneut ihr Glas aufzunehmen und es gedankenverloren in den Händen zu schwenken, bevor sie sich dazu durch gerungen hatte, den beiden auch die notwendige Antwort auf ihre Angebote zu geben. Natürlich wäre es lukrativer gewesen, wenn sie eine Privatarmee aufgebaut hätte und diese dann gegen Cerberus gesandt hätte, allerdings wäre es auch genauso auffälliger gewesen - man hätte es mit ihr in Verbindung bringen können und dann würden widerspenstige Rebellen ihr geringstes Problem sein. "Sie werden nicht mehr auf die Halcyon zurückkehren. Die Station wird von einigen Agenten übernommen werden, die dort für die Versorgung zuständig sein werden und zusehen, dass ihre Leute ausgebildet werden um eines Tages einsatzfähig zu sein", begann sie dann zu erklären und hob das Glas zu den Lippen, um einen kleinen Schluck daraus zu nehmen. 
"Was sie beide angeht - wir schicken sie auf die Citadel. Der Rat hat dort angefangen ein neues Team zusammen zu stellen, das sich mit der Spionage gegen Cerberus befasst, allerdings hat der Leiter dieses Teams sehr frühzeitig das Zeitliche gesegnet, als er in die Wasserfilterung gestürzt ist, nachdem er sich in Choras Nest betrunken hat. Sie, Mr. Falcon, werden ihn ersetzen und was Sie anbelangt, Mr. Bailey ... Sie werden ihn unterstützen und brauchbare Ergebnisse abliefern", fuhr sie mit ihrer Erklärung fort, zeigte sich nicht im Geringsten darüber beeindruckt, dass die beiden Männer gerade so wirkten, als würden sie am liebsten schreiend weglaufen. "Während dieser Zeit wird Miss Fergueson natürlich hier bleiben - an einem Ort, wo sie in Sicherheit ist. Schließlich wollen wir nicht, dass ihr etwas geschieht."
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 4:37 am

Er schluckte kurz schwer, zu aller erst erleichtert darüber, das man sie nicht einfach aussortiert hatten weil man sie inzwischen nicht mehr brachte. Das sie die Station nicht mehr wieder sehen würden, nun es war verschmerzbar. Er hatte sich dort zwar ein paar Freunde gemacht, doch wirklich enge Bekanntschaften? Er kannte Ethan seitdem, Lisa, doch darüber hinaus nicht wirklich. Das Problem lag nicht daran, die Halcyon hinter sich zu lassen, die Leute dort würden schon zurecht kommen, denn letzten Endes zog der Broker daraus nach wie vor Gewinn wenn man die Station über die Jahre hinweg aufrecht erhielt. Das Lisa jedoch erst einmal hier bleiben würde ... natürlich war beiden klar das dies das beste Druckmittel für die junge Frau vor ihnen war, die in diesem Gespräch den Broker vertrat. Und eiden war auch klar was passieren würde, wenn sie ablehnten, versagten oder nachdem sie auf der Citadel angekommen waren einfach verschwanden. Wobei das letzte bei dem Sichtfeld, das der Broker hatte relativ Schwierig werden würde. Ein entschuldigender Blick zu Lisa folgte, widersprechen konnte er ohnehin nicht. 
"Natürlich." Stimmte er nur zu als er sich wieder zu Lillie gedreht hatte, ehe er die Hände ineinander verschränkte und diese fest aufeinander presste. "Sie können sich auf uns verlassen." 
Ein Rats Team auf der Citadel war kein Kinderspiel, diese Leute wussten für gewöhnlich worauf sie achten mussten und hatten bei weitem mehr auf dem Kasten als gewöhnliche Agenten. Bis auf einige, nicht allzu trinkfeste Agents anscheinend. Einfach würde es in keinem Fall werden dort nicht aufzufallen, doch zumindest mussten sie nichts sabotieren sondern schlichtweg ihre Rolle spielen, damit der Broker nach wie vor mit Informationen darüber versorgt wurde.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 4:51 am

Ethan blinzelte, schüttelte zuerst ungläubig, dann schließlich entschieden den Kopf. Sie konnte ihm doch nicht einfach so das Kommando über seine Station, über jene Menschen nehmen für deren Schutz er sich verbürgt, für deren Sicherheit er gelebt hatte.
"Mam, ich... ich bitte sie in aller Höflichkeit" meinte er leise, seine dunkle Stimme nicht mehr als ein sanftes, baritones Zittern. "Die Menschen auf dem Schiff sind verängstigt. Und das nicht zu Unrecht. Ich bitte sie - ihnen die Führungsriege, jene Menschen zu nehmen zu denen sie Vertrauen haben. Das wird kein gutes Ende nehmen. Ich vertraue auf die Professionalität ihrer Agenten - daran besteht nicht der geringste Zweifel! Aber ich flehe sie an. Machen sie nicht den Fehler und entreißen ihnen alles was sie haben. Ich geh, wenn sie wollen. Wenn es nicht anders geht. Damit sie Lisa weiterhin als Druckmittel gegen mich in der Hand haben aber ich flehe sie an. Schicken Sie Leon zurück. Die Menschen brauchen jemanden, dem sie Vertrauen - zu dem sie aufsehen!"
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 5:20 am

"Nein, Mr. Falcon. Die Entscheidung steht fest und ich werde sie nicht noch einmal wiederholen", setzte Lilliana dem anderen entgegen, nachdem sie im ersten Moment lediglich die Augenbrauen zusammen gezogen hatte, weil sie nicht gewusst hatte, was sie dazu noch sagen sollte. Ethan hatte Mut, das musste sie ihm in jedem Fall lassen und er wusste, wie er sich auszudrücken hatte, allerdings stieß er mit dem Versuch ihre eigene Moral anzusprechen bei ihr auf nicht allzu viel Anklang. Sie hatte bereits im Vorfeld gemeinsam mit Matt darüber gesprochen, nachdem er es ihr ermöglicht hatte, sich ein genaueres Bild von dem Team des Rates zu machen und so war letztendlich eines zum anderen gekommen - jetzt brauchte sie Falcon und Bailey auf der Citadel, damit sie dort agieren konnten. Agenten, die sie überprüfen würden, gab es dort genug, als dass den beiden nicht einfallen würde, plötzlich etwas Dummes zu tun und so behielt Lilliana es sich vor gelassen auf all das zu sehen, was noch vor ihr lag und vielleicht würden die beiden Männer es ja sogar schaffen, etwas gegen Cerberus herauszufinden, was sie noch nicht wusste und was sie letztendlich bei ihrem Vorhaben weiter unterstützen würde.
Langsam erhob sie sich von ihrem Platz, stellte das Sektglas auf dem Tisch ab und überließ es einer der Wachen hier, die Gläser zu entsorgen um mögliche DNA-Spuren gleich zu beseitigen während sie ein paar Schritte nach vorn machte, still darauf wartete, dass Matt sich ebenfalls in Bewegung setzte, um sie zu begleiten. Mit einer knappen Handbewegung gab sie dem Mann, der bei Lisa stand, die Aufforderung die andere loszumachen ehe sie sich noch einmal zurück zu Ethan und Leon drehte. "Sie haben eine Stunde. Dann wird ihr Shuttle sie abholen - ich bin mir sicher, sie werden sich verabschieden wollen", ließ sie die beiden wissen ehe sie zu der Tür trat und hinter selbiger verschwand.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 5:31 am

Ethan spürte noch, wie Lillie an ihm vorbei zog, spürte den kalten Hauch welchen sie hinterließ, roch das Parfum, welches eine einzigartige Mischung aus Sandelholz und Minze mit sich trug, durchzogen von einer leicht süßlichen Note, die Ethan nicht zuordnen konnte.
Er ballte die Hände kurz zu Fäusten, ehe er einige Schritte auf Lisa zuging, spürte wie seine Beine, die bereits zuvor nicht gerade standfest gewesen waren unter ihm zu zittern begannen. "Lisa..." flüsterte er leise, schüttelte den Kopf, als könne er kaum glauben was geschehen war und schluckte schwer. "Es.... es tut mir so unendlich leid. Ich wollte niemals, dass es soweit kommt" erklärte er leise, während ihm die ganze Tragweite der neuen Situation klar wurde und sich seine Vision der Zukunft wie ein breites, flaches Ödland vor ihm ausbreitete.
"Ich wollte nicht, dass du wieder eine Gefangene wirst" flüsterte er leise und strich sanft an ihrer Wange herab. "Aber ich verspreche dir, wir führen diesen Auftrag zur Zufriedenheit des Brokers aus! Wir kriegen dich hier wieder raus!"
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 5:40 am

Kaum, dass man sie von den Fesseln befreit hatte, war Lisa aufgesprungen und auf Ethan zugeeilt, hatte die Arme um ihn geschlossen und ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben. Sie spürte unter ihren Fingerspitzen jeden noch so kleinen Muskel, hörte seinen zitternden Atem und hätte am liebsten laut losgeschrien, weil sie nicht wollte, dass er sich weiter in Gefahr begab. Er hatte für sie bereits so viel getan - ihm allein hatte sie zu verdanken, dass sie überhaupt wieder ein eigenständiges Leben hatte führen dürfen, er allein war dafür verantwortlich, dass sie wieder eine eigene Meinung hatte, dass sie nicht mehr nur noch eine willenlose Marionette von Cerberus war. Wegen ihr hatte er sich überhaupt erst mit dem Broker zusammen getan und wegen ihr saßen die beiden jetzt in dieser Situation - das alles war ihre Schuld und für einen kurzen Moment wünschte sie sich, sie wäre einfach damals bei dem Einsatz gestorben. Vielleicht hätte es Ethan ermöglicht damit abzuschließen und ein ruhiges Leben zu führen, anstelle der Tatsache, dass er jetzt ständig auf der Flucht war und von denen gejagt wurde, die die Menschheit eigentlich beschützen sollten. Es war nicht fair. Er hatte das alles nicht verdient und wenn sie jetzt darüber nachdachte, in welche Gefahr er sich begab, dann wurde ihr schlecht. 
"Ich will nicht, dass du gehst", ließ sie ihn leise wissen, auch wenn ihre Worte nichts an der Entscheidung des Agenten des Brokers ändern würden. Ethan würde gehen müssen und er würde sie allein lassen müssen während sie hier saß und nicht einmal wusste, ob er wieder zurück zu ihr kehren würde. Sie sollte bei ihm sein, an seiner Seite - dorthin, wo sie gehörte. Sie sollte ihn unterstützen. Nur langsam, beinahe behutsam hob sie den Blick und sah hinauf in seine grauen Augen, die auf sie blickten während sich ein trauriges, verzweifelt wirkendes Lächeln auf ihren Zügen ausbreitete, das ihre Augen einfach nicht erreichen wollte. "Versprich mir, dass du zu mir zurückkommst", flehte sie leise, spürte, wie ihre eigene Stimme zu zittern begann. "Versprich es mir, Ethan. Ich ... ich kann das nicht ohne dich."
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 5:49 am

"Ich verspreche es dir" flüsterte Ethan leise, krallte seine Hand in den weichen Stoff ihres Oberteils und spürte, wie sich ein Gänsehaut über seine ganze Haut zog, wie sich die kleinen Härchen aufstellten und es schüttelte ihn beinahe, als er dieses eine, dieses heilige Versprechen an die Frau gab, welche er über alles liebte. Ein versprechen, von dem er nicht wusste, ob er es würde einhalten können.
Der Broker sandte sie hier im Grunde auf eine Mission ohne Wiederkehr. Es galt für sie nur so lange Nutzen aus Ethan und Leon zu ziehen wie möglich. Wenn sie aufflogen, würde der Broker alles leugnen und der Rat sie töten. Würden sie bei Cerberus auffliegen, dann würde auch der Rat sie leugnen und sie wären ebenso tot. Es war ein Spiel gegen zwei Seiten, von dem Ethan wusste das der Gewinner, egal wie es ausging der Broker sein würde. Seine Aufgabe bestand schließlich nur darin die Erwartung seines Auftraggebers zu übertreffen und sich somit Lebenszeit und möglicherweise auch Alternativen zu erkaufen.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 5:58 am

"Es tut mir so leid ...", wisperte Lisa noch leise, mehr zu sich selbst, denn zu Ethan, an dem sie sich noch immer festhielt. Es war der verzweifelte Versuch ihn noch länger zu halten, ihn bei sich zu wissen und damit vielleicht das Ende noch ein Stück weiter fortschieben zu können - den Moment der erneuten Trennung vergessen zu können. Sie wollte wieder so mit ihm umgehen wie früher, wo sie gemeinsam Scherze gemacht hatten während der Trainingseinheiten, die unzähligen Missionen, in denen er immer an ihrer Seite gewesen war, die gemeinsamen Essen irgendwo in einer fremden Stadt bei Kerzenschein, die unzähligen gemeinsamen Nächte - all die Dinge, an die sie sich noch heute erinnerte und die sie tief in sich verborgen hatte, als wären sie ihr Heiligstes und ganz gleich, wie sie es auch drehte und wendete - es ging nicht mehr ohne Ethan. Sie liebte diesen Mann mehr als alles andere in dieser Galaxie - sie war bereit für ihn alles aufzugeben, ihren Job, alle Bekanntschaften und ihr Leben, wenn das nur bedeutete, dass sie bei ihm sein konnte. 
"Wenn das alles vorbei ist, dann lass uns einfach irgendwohin fliegen, wo uns niemand mehr findet. Auf irgendeinen verlassenen Planeten. Irgendwohin, wo wir glücklich sein können - nur wir beide", sagte sie leise, auch wenn sie selbst nicht daran glaubte, dass dieser Augenblick irgendwann eintreten würde, aber genauso wenig wollte sie darüber nachdenken, dass sie ihn vielleicht nie wieder sehen könnte. Was sollte dann werden? Sie konnte nicht weitermachen, wenn er nicht bei ihr war - sie wollte es nicht einmal und nun zwang der Broker, derjenige, der es ihm ermöglicht hatte, sie wiederzuholen, sie genau dazu, zwang sie dazu hier zu bleiben während er sich in direkter Gefahr befand und niemandem vertrauen konnte. Langsam beugte sie sich das Stück zu ihm hinauf, stieß sacht mit ihrer Nasenspitze gegen die seine ehe sie ein leises "Ich liebe dich" verlauten ließ und ihn küsste.
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 6:11 am

Es war hart das ganze mit anzusehen, selbst aus der Ferne. Er hatte die beiden über die Jahre hinweg zu schätzen gelernt, denn ein oder anderen Krach miterlebt und stets das unangenehme Gefühl gehabt, zwischen den Stühlen zu stehen. Doch genau das war es, das und hundert andere Dinge die sie mit der Zeit verbunden hatten. Er wünschte den beiden eigentlich nichts mehr als ein ruhiges Leben. Keiner von ihnen wollte irgendetwas außergewöhnliches sein, irgendetwas wichtiges tun. Sie wollten nur ein normales, geregeltes Leben. Irgendetwas beständiges auf das man sich verlassen konnte und die Station ... nun diese war nun ebenfalls für sie Geschichte. Vermutlich war es nicht mehr als Undankbarkeit die damals aus ihm gesprochen hatte, als er all das was sie bisher getan hatten in Frage gestellt hatte. 
Und nun .. nun standen sie vor einem weiteren Scherbenhaufen, vor allem Lisa und Ethan. Hätte er nur seine verdammte Klappe gehalten, es hätte alles verhindert werden können. Schuldgeständnisse brachten hier nicht viel, doch fiel es Leon schwer nicht mehr daran zu denken und sich selbst die Schuld für alles zu geben. Daran bestand im Grunde kein Zweifel, sowohl Lisa wie auch Ethan wussten das, alles was er damit jedoch tun würde wäre, sich selbst in seinen Entscheidungen zu behindern. Wenn er es schon gewesen war, der das Leben der beiden erneut in ein tief gebracht hatte, dann musste auch er Derjenige sein, der dies wieder ins Lot brachte, was auch immer dies kosten würde. Nachdem Ethan sich verabschiedet hatte ging Leon langsam auf die junge Frau zu, ehe er sie kurz umarmte und leise. "Es tut mir Leid." Flüsterte er leise. "Ihr seht euch wieder, versprochen. Es kommt alles wieder ins Lot."
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptySa Okt 12, 2013 6:22 am

Ethan trat langsam von den beiden weg, sah zu dem Fahrstuhl, dessen rote Zahlen darauf hinwiesen, dass ihnen nicht mehr viel Zeit blieb, bis die Kabine wieder in ihrem Stockwerk angekommen war. Sobald die Tür aufglitt war ihre Zeit abgelaufen und Ethan war sich sicher, dass der Broker keine überflüssige Sekunde gelten lassen würde, welche sie nicht auf dem Weg zu ihrer neuen Aufgabe waren.
Er wollte Lisa nicht verlassen, wollte sie für nichts auf der Welt alleine und im Stich lassen, während er selbst sich in den beinahe sicheren Tod begab. Aber er wollte den Schmerz auch nicht länger hinaus zögern als nötig. Jenes unangenehme, brennende Gefühl welches seinen ganzen Brustkob taub werden ließ und das er bisher nur einmal in seinem Leben gespürt hatte machte ihn beinahe wahnsinnig. Wenn er nicht loslies, sich nicht auf die bevorstehende Aufgabe konzentrierte würde er Lisa niemals wieder sehen. Diese Tatsache wurde ihm so unangenehm schmerzlich bewusst, dass er am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. "Leon, wir müssen" meinte er leise und seine dunkle Stimme war aufgekratzt, klang wie Schmirgelpapier, welches man über Gußeisen zog.

tbc: Citadel
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Ethan Falcon
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Ethan Falcon


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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:04 am

Den ganzen Flug über hatte Ethan kein Wort mit Leon gewechselt, hatte den anderen keines Blicke gewürdigt während sein Blick immer starr auf das Universum vor ihm gerichtet war, auf die Sterne die an ihnen vorbei zogen und seine Gedanken waren zu Lisa gewandert, der Liebe seines Lebens, welche er nun möglicherweise verloren hatte. Noch immer schüttelte es ihn bei den Gedanken daran den einzigen Menschen, der ihm je etwas bedeutet hatte zu verlieren und er spürte, wie ein Keim des Hasses in ihm aufglomm, ein Gedanke der einzig und allein auf Leon gerichtet war.
Er hatte eine Zukunft gehabt, hatte eine Frau gehabt die ihn liebte, hatte ein Volk gehabt um das er sich kümmerte, die er um alles in der Welt beschützen wollte. Leons Zweifel und sein Unglaube an Ethan hatten ihm all das genommen - und Ethan war für diesen Judas eingetreten, hatte ihn verteidigt und als dank wurde ihm seine große Liebe entrissen. Er hätte sie zurück bekommen, wenn er diesen Auftrag ausgeführt hätte. Einen Auftrag, welchen Leon mit seiner Aktion endgültig zerstört hatte und Ethan spürte, wie die Nachsicht die er mit Leon hatte zerbrach wie ein dünner Ast im Wind.
Ethan erkannte das hohe Gebäude direkt wieder, dessen Shuttle-Landeplatz sie gerade anflogen, erkannte die schlanke Gestalt der jungen Frau, die dort auf sie wartete und als das Shuttle aufglitt stieg er mit zitternden Beinen aus dem Shuttle, hielt sich nur mühsam aufrecht
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:17 am

Es war eine unangenehme Stille gewesen, die Leon nicht unterbrochen wollte, oder konnte. Das Ethan ihm die Schuld an dem ganzen gab war nur schwer zu übersehen, er konnte es im Grunde auch verstehen. Er war es gewesen der Ethan erst auf der Halcyon angesprochen hatte und darüber geredet hatte, das dass was sie taten im Grunde das falsche waren. Dadurch erst war Lisa in Gefangenschaft geraten und nun, als sie die Chance hatten das ganze wieder zu bereinigen, der zumindest damit zu beginnen, hatte er das ganze direkt zu Anfang sabotiert. Das es ihm Leid tat Es würde nicht viel bringen, vermutlich würde es Ethan nur weiter reizen, so wie vermutlich alles was er tat und irgendwann würde er ihm vermutlich wirklich an die Kehle springen und ihn einfach nur so lange würgen, bis er kein Lebenszeichen mehr von sich gab. 
Als sie nun aufsetzten, sich die Tür langsam öffnete und die junge Frau, die scheinbar südlicher Herkunft war, erneut vor ihnen stand, zusammen mit mehreren Leibwächtern im Nacken, schnaufte Leon leise und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, ehe er kurz nach Ethan ebenfalls ausstieg. Bereits die letzte ... "Standpauke" zumindest war es das Wort, das es neben Einlauf am besten beschrieb, was sie bei ihrem letzten Besuch erlebt hatten, war bereit reichlich unangenehm gewesen. Was nun jedoch, nach einem weiteren versauten Auftrag folgen würde, wusste er nicht. Er hoffte das es den Broker, oder in diesem Fall eine seiner Agentinnen, wenigstens ein Stückchen Verständnis aufzeigen würde, denn letzten Endes hatte Ethan nichts damit zu tun. Er hatte nicht gehandelt, sondern Leon.
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Lilliana Alvarez
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:25 am

Seelenruhig hatte Lilliana gewartet bis die beiden Agenten aus dem Shuttle ausgestiegen waren, das Matt hierher gebracht hatte und verschränkte nun langsam die Arme vor der Brust während sie ihren Blick über die beiden wandern ließ, die offensichtlich sehr genau zu wissen schienen, was ihnen beiden jetzt blühen würde. Sie war unbegeistert gewesen als Falcon den Notruf abgesetzt hatte, mehr allerdings noch als sie registriert hatte, wo sich der andere gerade befand und was da gerade eigentlich vor sich gegangen war - nicht nur, dass sie jetzt zwei Rats-Agents auf Illium hatte und es sie einige Gefallen kosten dürfte, die Ratsherrin soweit milde zu stimmen, dass sie vor dieser nichts weiter zu befürchten hatte, es hatte auch genug Ressourcen aufgefressen, das Apartment der beiden Agents zu säubern und sie wieder von der Citadel zu bringen, ohne dass jemand Verdacht schöpfte und dementsprechend war es um ihre Stimmung im Augenblick nicht allzu gut bestellt. "Holt die Agents und bringt sie hinein", wies sie mit harscher, befehlsgewohnter Stimme an ehe sie den Kopf schüttelte und den restlichen zwei Leibwächtern an ihrer Seite andeutete, dass sie bleiben sollten, wo sie waren. Von Ethan und Leon hatte sie selbst nichts zu befürchten, nicht solange sie glaubten, es gäbe noch jemanden, der über sie wachte.
"Sie haben es vermasselt", stellte sie ruhig fest und stieß ein schwermütiges Seufzen aus, das man ihr beinahe abgenommen hätte ehe sie die Arme wieder aus der Verschränkung löste und einen kurzen Augenblick mit dem Temperament kämpfte, das ihr sonst zu eigen wäre und das ihnen viel zu viel Spiel gelassen hätte. "Wir haben sie beide auf einen Auftrag geschickt und keine zwei Tage später kommt ein Notruf, mit welchem sie um direkte Abholung bitten. Dazu kommt, dass sie beide zwei Agents des Rates niedergeschlagen und jetzt auch noch entführt haben ...", fuhr sie fort und hob die Hand, noch bevor einer der beiden den Versuch machen konnte, einen Einspruch zu erheben. "Wir werden die beiden Agents hinein bringen und sie beide werden die Informationen, die unser Auftraggeber braucht, aus ihnen herausholen. Sehen sie beide das als allerletzte Chance an."
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Ethan Falcon
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:35 am

Ethan war noch immer schlecht, während er das Zimmer hinter sich absperrte, in welchem Skylar und er nun mehr oder weniger Gefangen waren. Die Agentin des Rates war an einen Stuhl gefesselt, welcher an den Boden festgeschraubt war, den man jedoch dank eines kleinen Mechanismus einmal nach hinten klappen konnte. Mehr Bewegungsfreiheit war auf dem Ding nicht drin.
Ethan hätte so gerne noch einmal mit Lisa geredet, doch Lillie hatte ihm erklärt, dass er sich dieses Recht verwirkt hatte. Er musste nun etwas aus diesem Agenten heraus quetschen. Etwas, was die verdammte Frau wahrscheinlich nichtmal wusste. Sie waren noch auf keiner Aktion gegen Cerberus gewesen - welche Informationen konnte sie also schon haben?
Liebend gern wäre Ethan einfach hinaus gestürmt, hätte einer der Wachen die Waffe entrissen und Lilli, Matt sowie die Soldaten erschossen nur um dem Broker eine Nachricht zu schicken. Doch das ging nicht. Es gab Lisa, es gab noch die Rebellen für die er trotz allem die Verantwortung hatte und es gab Leon. Trotz allem konnte er auch ihn nicht hängen lassen. Ethan war der Ältere,der Erfahrenere und der Ranghöhere von ihnen und somit lastete all die Schuld auf seinen Schultern.
"Aufstehen" brummte er und seine Hand schlug harte gegen Skylars Wange. "Aufstehen! Wir werden ein Frage und Antwort Spiel spielen!"
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Zoe Harkin
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:47 am

Dumpfer, dröhnender Schmerz war das Erste, das durch Skylars Kopf schoss als sie den groben Schlag gegen ihre Wange spürte und sich dazu genötigt fühlte, die Augen langsam blinzelnd wieder zu öffnen. Sie fühlte sich k.o, spürte, dass irgendetwas ihre Sicht verklebt hatte und immer wieder unangenehm zog, wenn sie die Stirn zu runzeln versuchte, aber als sie die Hände ausstrecken wollte, um danach zu tasten, stieß sie auf Widerstand - sehr unangenehmen Widerstand, der sich sowohl an ihren Händen, als auch an ihren Füßen befand und der es ihr kaum erlaubte, auch nur eine größere Bewegung zu machen. Jayden - war dennoch der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf jagte nachdem sich ihre Gedanken wieder geklärt hatten und für einen kurzen Moment lang setzte ihr Herz aus während ihr verschwommener Blick durch den Raum wanderte, in den man sie gebracht hatte. Er war nicht hier und genau das beunruhigte sie nur noch weiter - sie wusste nicht, ob sie ihn umgebracht hatten, ob sie ihn vielleicht gefoltert hatten. Das alles war ihre Schuld und sie kam nicht an ihr Universalgerät heran, um damit einen Notruf absetzen zu können, der ihre Auftraggeber alarmiert hätte. Sie durften ihm einfach nichts tun, durften ihm nichts antun.
"Ich würd ja gern ...", stieß sie über die zusammen gepressten Lippen hervor und wedelte demonstrativ mit den gefesselten Händen während sie zu dem verräterischen Agent hinauf sah und die Augen zusammen kniff, um den anderen genauer ansehen zu können. "Aber momentan ... sind meine Bewegungen ein bisschen eingeschränkt", fügte sie ihre zuvor begonnenen Worte fort und brachte ein gequältes Lächeln auf ihre Lippen während sie sich wieder an ihre Ausbildung erinnerte. Sie kannte Verhöre wie diese, war lange Stunden darauf vorbereitet worden - das hier war nicht das erste Mal, bei dem man versuchte sie mit Hilfe von Schmerzen zum Reden zu bringen und es würde wohl auch nicht das letzte Mal bleiben.
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Ethan Falcon
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BeitragThema: Re: Dracon Trade Center   Dracon Trade Center EmptyDi Okt 15, 2013 9:53 am

"Oh tut mir leid," meinte er, als hätte er einfach nur vergessen sie zu befreien. Er sah die andere an, sah ihr in die Augen und knirschte mit den Zähnen. "Du hättest meinen Namen wohl besser für dich behalten - dann hättest du mich einfach über den Tisch ziehen können. Das war ne dumme Entscheidung" meinte er, während er zu einem kleinen Tisch ging, auf welchem ein paar Sachen präpariert waren. Er nahm ein altes Tuch, sowie einen Gartenschlauch und trat damit zurück zu Skylar.
"Wir fragen erst einmal harmlos an" erklärte er ihr und warf den Stuhl um, welcher nach hinten klappte, Skylar kurz in der Luft hängen ließ, ehe sie hart auf dem Boden aufschlug. Er hatte soetwas schon öfter gemacht, wenngleich diese Methoden beim FBI verhöhnt waren, konnte er sich nun doch nicht leisten Tagelang auf sie einzureden. DIese Zeit hatte er nicht - diese Zeit hatte Lisa nicht.
Ethan warf das Tuch über Skylars Kopf. "Ich erkläre die Spielregeln - ich werde so lange Wasser auf dich laufen lassen wie ich will und dann beantwortest du mir meine Fragen, wenn dus nicht tust wird das nächste mal länger dauern" erklärte er, drehte den Schlauch auf und hielt diesen auf Skylars Gesicht.
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