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 Langley, Virginia - USA

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BeitragThema: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 8:48 am

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Zoe Harkin
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 9:09 am

Zoe atmete noch einmal tief durch während sie sich das große Gebäude vor sich besah, mit dem sie längst nicht nur gute Erfahrungen verband. Sie hatte hier zehn Jahre ihres Lebens gedient, hatte dieser Organisation einen großen Teil ihres Lebens geschenkt und sich stets mit ihren Idealen verbunden gefühlt, hatte wirklich an das Große und Ganze geglaubt, das dahinter stand - an die Entscheidungen der Befehlshaber, an ihre Missionen, die sie stets ohne mit der Wimper zu zucken ausgeführt hatte. Jetzt vor dem Gebäude zu stehen und zu wissen, dass sie all das gleich verraten würde, kam ihr noch immer falsch vor und es schmerzte, wenn sie jetzt daran dachte, in all die Gesichter der Leute zu sehen, mit denen sie so viel Zeit verbracht hatte - sie kam sich vor wie eine Heuchlerin, als wäre all ihre Arbeit über die Jahre von Anfang an eine Lüge gewesen, selbst wenn dem nicht so war. Sie war noch immer Patriotin, glaubte noch immer an dieselben Ideale und daran, dass sie das Land sichern würden, die Menschen beschützen würden, aber sie war nicht mehr bereit dafür ihr Leben zu geben - nicht mehr seit Jayden in ihr Leben getreten war.
Seit diesem Zeitpunkt wurden sie verfolgt, immer wieder hatte es Spione gegeben, die sie beobachtet hatten und wann immer Zoe die Gelegenheit dazu gehabt hatte, hatte sie sie laufen lassen und gehofft, sie würde dadurch irgendetwas besser machen. Aber das hatte es nicht - es waren immer wieder andere gekommen, die versucht hatten, sie zu ermorden - Jeff und Casey hatten keine Ruhe gegeben und die junge Frau wusste, dass es erst ein Ende haben würde, wenn eine der beiden Parteien endgültig verstummt sein würde. Es konnte nur einer von ihnen überleben und Zoe hatte nicht vor den Kampf aufzugeben.
Langsam erhob sie sich von ihrem Platz zwischen einigen Bäumen und ließ sich die kalte Nachtluft der Erde durch das offene, dunkle Haar wehen während ihr Blick sich hinauf in die Sterne richtete, die am Nachthimmel funkelten. Einer davon war vielleicht die Citadel - auf einem davon war Jayden und wenn sie jetzt darüber nachdachte, dass sie sich nicht von ihm verabschiedet hatte, weil sie geglaubt hatte, sie könne ihren Tod damit noch ein wenig hinauszögern. Jetzt öffnete sie jedoch ihr Universalgerät und suchte die Verbindung zu Jayden ehe ihre Stimme ein leises "Du bist das Beste, was mir jemals passiert ist - ich will, dass du das weißt.Ich liebe dich ", verlauten ließ, auf das sie keine Antwort mehr erwartete und mit brennenden Augen schloss sie die Verbindung wieder bevor sie einen Schritt nach vorn setzte und den kleinen Speicherchip in ihrer Hand fester umschloss, den der Broker-Agent ihr gegeben hatte. Sie musste sich damit nur erwischen lassen, sie würden ihr den Chip abnehmen und ihn selbst untersuchen, damit würde sich der Bug im System einnisten und sie würden die Informationen übermittelt bekommen - damit wäre Ethans Schuld zumindest zu einem kleinen Stück abgegolten und ihre eigene vielleicht ebenso.
Noch einmal atmete sie tief durch und schloss die Augen, besann sich genau auf das, was vor ihr lag, dann lief sie los, vorbei an den ersten Sicherheitsmaßnahmen, wich den Rotpunktvisieren der Scharfschützen aus und begab sich immer wieder in Deckung, wenn einer der Scheinwerfer umher schwenkte und sie nur um wenige Zentimeter verfehlte. Es musste so wirken, als hätte sie wirklich vor, das Gebäude zu infiltrieren, damit sie keinen Verdacht schöpften - es musste glaubhaft sein. Minuten später tauchten die ersten Stimmen hinter ihr auf, Befehle wurden gebrüllt und die ersten Schüsse hallten durch die kalte, klare Nacht.
Es war soweit.
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 9:29 am

Es gab keine Sirene die auf etwaige Angriffe Aufmerksam machte, man musste nicht unbedingt den Feind darauf Aufmerksam machen, dass man von seiner Ankunft wusste. Warum Zoe allein hierher gekommen war konnte er nach wie vor nicht genau nachvollziehen und er war bei ihrer Ergreifung nicht zugegen gewesen, doch schien sich damit der Fall, zusammen mit dem Tod von Falcon scheinbar zu schließen. Unter dem weißen Hemd war ein dünner, jedoch straff gebundener Verband fixiert welcher seine Rippen nach wie vor fixierte. Der Kampf mit Saren war ihm noch lange nach seiner Sichtbaren Niederlage in Erinnerung geblieben. Es würde noch eine Weile dauern bis er wieder einigermaßen auf dem Damm war und voll und ganz Einsatzfähig war, selbst jetzt schwamm er noch in Schmerzmitteln. Die Akte, welche seit etlichen Jahrhunderten in kleinen, braunen Heftern aufbewahrt wurde, war inzwischen mit "Solved" versehen, ein breiter, roter Stempel der im Grunde den Werdegang der nächsten paar Tage für Zoe erläuterte.
Er fühlte sich nach der gesamten Jagd, die letzten Endes eher zu einer Überlebenskunst geworden war, nicht einmal ansatzweise wie Jemand der gewonnen hatte, wenn man bei so etwas überhaupt gewinnen konnte. Doch zumindest eine letzte Ehre wollte er der ehemaligen Agentin erweisen.

Sie saß in dem typischen Verhörraum, die Wände waren Grau, in der Mitte ein Tisch mit zwei Stühlen. Auf einem von ihnen saß Zoe mit ein paar blauen Flecken, ansonsten jedoch unverletzt. Man hatte sie letzten Endes mit einer guten Elektroschockladung zu Boden bekommen, ehe man sie hierher gebracht hatte. "Zoe Harkin." Fing er schließlich an als er den Raum betrat, ehe er die Tür hinter sich schloss und langsam auf dem anderen Stuhl Platz nahm.
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 9:40 am

Ein müdes Lächeln huschte über Zoes Gesicht, als sie die Stimme des Agenten erkannte, der soeben den Raum betreten hatte und nur langsam hob die Agentin den Kopf, blinzelte den alten Bekannten aus dunklen, glasigen Augen an und schüttelte sacht den Kopf. Hier hatte es angefangen und hier würde es auch genauso ein Ende haben - sie würde hier nicht mehr wegkommen, wenn nicht ein Wunder geschah und so machte sie sich keinerlei Mühe noch zu versuchen mit ihrem Stolz etwas zu retten, was nicht einmal mehr existierte. Sie hatte für einige wenige Tage wirklich gelebt, hatte sich lebendig gefühlt, die Wärme eines Menschen gespürt, der für sie durch die Hölle gehen würde, die aufrichtige Liebe eines Mannes gespürt, in dessen Arme sie sich nur allzu gern hatte sinken lassen - für einige wenige Tage war sie einfach nur eine Frau gewesen und nicht die Agentin, die sie vorher all die Jahre gewesen war. Jayden hatte etwas anderes aus ihr gemacht, hatte ihr bewiesen, dass es noch etwas neben all der Pflicht gab und dass die Arbeit nicht ihr Leben bestimmen durfte. Dass sie nun genauso durch diese Arbeit den Tod finden würde, hatte sie nie erwartet.
Die Türen hinter Jeff waren verriegelt worden, davor würden zwei Wachmänner stehen, die schwer bewaffnet waren, der Raum, in welchem sie saß, verfügte über eine Kamera, die jede noch so kleine Regung von ihr registrierte und die Kette, mit der man ihre Beine an dem Tischbein festgekettet hatte, leitete Strom - für den Fall, dass sie auf dumme Gedanken kommen sollte. "Bist du zufrieden, Jeff?", fragte sie nur leise und musterte den Älteren noch einmal, der ihr gegenüber saß. Er sah mitgenommen aus, unter seiner Kleidung schien ein Verband zu ruhen, der auf Verletzungen hinschließen ließ und wenn Zoe ehrlich war, dann wollte sie gar nicht so genau wissen, woher er all diese Verletzungen hatte. Sie selbst war in den letzten Wochen gefoltert worden, spürte noch immer das heftige Pochen in ihrer Wange, die noch immer nicht ganz zusammen gewachsen war und auch die Platzwunden an ihrem Kopf schmerzten noch immer, aber das war nichts - nichts im Vergleich zu dem brennenden Schmerz, den sie in ihrem Herzen empfand, wenn sie daran dachte, dass sie Jayden vielleicht niemals wiedersehen würde.
"Wenn du mir einen letzten Wunsch erlaubst ... lasst Jayden in Ruhe. Lasst ihn sein Leben leben. Alles, was passiert ist, ist meine Schuld."
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 10:00 am

Seine Lippen verformten sich zu einem mühsamen Lächeln, während er sich einen Augenblick lang über das unrasierte Kinn strich. Was sollte er sagen? Sich dafür entschuldigen? Es war seine Arbeit, das womit er seinen Lebensunterhalt verdiente und das schon seit Jahrzehnten, nur war es dieses mal Jemand, der er zuvor, wenn auch nur kurz kennen gelernt hatte. Es machte keinen Unterschied, nicht wirklich .. vermutlich wollte er sich selbst irgendetwas einreden um sich selbst mehr Menschlichkeit geben zu können, die inzwischen größtenteils aus ihm gewichen war. Was tat er hier? Er braute gute Menschen ihres Glücks und ihrer Lieben um die Interessen einer Organisation zu wahren, die ihn vermutlich ebenso schnell ausschalten würde wenn es notwendig wäre.
"Du weißt dass das ein Ticket ohne Rückflug war, du hast selbst bei einigen Leuten dafür gesorgt das Informationen nicht nach Außen getragen werden." Seine Hände verschränkten sich langsam ineinander, während die blauen Augen nach wie vor vorsichtig auf Zoe ruhten. "Der Fall ist gelöst. Falcon ist tot, du bist in unseren Händen und wir wissen wo Jayden ist. Ja, alles in allem bin ich zufrieden. Ich habe meine Arbeit ausgeführt." Was hielt ihn noch hier abgesehen von dem blinden Patriotismus, der wohl der größte Anker für die CIA war? Nun er hatte über Jahre hinweg nichts anderes kennen gelernt, hatte sich von seinen Mitmenschen eher distanziert und sich stattdessen in die Arbeit vertieft.
"Es ist deine Schuld Zoe, das kann ich dir nicht absprechen, so Leid es mir tut. Du kanntest die Regeln, du spielt lange genug danach und die weißt wie bei Leuten verfahren wird, die diese Regeln brechen."
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 10:08 am

Furcht flammte plötzlich in ihren Augen auf, als sie erkannte, dass Jeff auch Jayden nicht einfach gehen lassen würde, dass er auch dafür sorgen würde, dass der andere sterben würde. Sie hatte noch immer Hoffnung in die Menschlichkeit dieser Organisation gehabt, hatte geglaubt, dass sie sich durch ihr eigenes Aufgeben wenigstens Jaydens Leben retten würde, aber jetzt damit konfrontiert zu werden, dass er sterben musste, weil sie ihn liebte, war zu viel des Guten. Es schnürte ihr die Kehle zu, brachte das flaue Gefühl in ihrem Magen wieder zurück, das ihr schlecht werden ließ während sie den Blick hinab zu ihren Händen senkte, die sie locker auf dem Tisch liegen gelassen hatte und die sie jetzt ein Stück weit hob während ihre glasig gewordenen Augen, in denen schon längst die Tränen standen, selbige musterten. Sie hatte mit diesen Händen so viele umgebracht, diese Hände hatten so viele Gesuche unterschrieben, so oft eine Waffe gehalten und abgefeuert, so oft Berichte über vermeidliche Verräter geschrieben - sie war nicht mehr als eine gedungene Mörderin, die sich selbst hinter einer Fassade aus Patriotismus und blindem Gehorsam versteckt hatte. Sie hatte gemordet, weil es einfacher war, einen Befehl zu befolgen als ihn zu boykottieren.
"Jeff, er weiß nichts. Ich habe ihm nichts erzählt und er hat euch nichts getan. Ihr habt mich - lasst es damit gut sein. Lasst wenigstens ihn leben", bat sie den älteren Agent noch einmal und schluckte erneut schwer, weil sie bereits ahnte, dass er ihrem letzten Wunsch genauso wenig folgen würde, wie zuvor bereits schon einmal. Sie würden Jayden umbringen, sie würden ihm sein Leben nehmen und sie damit erneut für den Tod eines Menschen verantwortlich machen - für den Tod des einzigen Menschen, der bereit gewesen war, gemeinsam mit ihr all das durchzustehen und der bereit gewesen war, sein Leben für sie aufzugeben. Des einzigen Menschen, den sie jemals wirklich und aufrichtig geliebt hatte. "Es ist mir egal, was ihr mit mir tut, aber lasst ihn leben. Bitte."
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 10:27 am

Jeff schüttelte nur kurz den Kopf, ehe er zu der Kamera sah. Einiges lag letzten Endes in seinem Entscheidungsrahmen, er war schon lange genug dabei und kannte die meisten der höheren Tiere. Letzten Endes war es, solange man sicher gehen konnte das keine wichtigen Informationen nach Außen gingen, auch eine Suche einstellen, zumal sie momentan ohnehin unterbesetzt waren was Agenten für den Außeneinsatz anging. "Ich tue das, weil ich dir mal vertraut habe und dich nach wie vor respektiere." Er schluckte schwer, ehe sich seine Hände, welche vorher ineinander verschränkt waren, langsam zu Fäusten ballten. Mochte man es als Respekt unter Kollegen sehen, doch hatte er keinen der Menschen die er über all die Jahre gejagt hatte, als Beute gesehen. Er musste sie zurechtweisen, nur eben auf eine sehr einmalige Art und Weise.
"Es tut mir wirklich Leid Zoe, ich wünschte das hier wäre alles anders verlaufen. Weißt du, es gab einen Grund warum ich diesen Fall übernommen habe und warum ich so skeptisch gewesen war, das Casey mir im Nacken saß." Die Kamera nahm nach wie vor auf, doch schien er trotz dessen vollkommen ruhig zu sein. "Im Grunde wusste die Firma schon das man dich dort nicht mehr herausbekommt, aber ich hatte gehofft das ich dich da noch irgendwie heraus bekomme, um dich am Leben zu halten." Sicherlich ihr Leben wäre danach verfahren wir zuvor auch, doch war die Alternative dazu, die sich ihr geboten hatte wirklich besser gewesen?
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 10:40 am

"Und wie, Jeff? Indem du mir gesagt hättest, dass ich das beenden soll und damit wieder zurück zu meiner Arbeit kehren soll? Bei der ich Abends heim gegangen wäre, mir eine Fertigpizza in den Ofen geschoben hätte, mir zum Hundertsten Male eine Wiederholung im Fernsehen angesehen hätte, ins Bett gegangen wäre, nur damit ich am nächsten Tag wieder dasselbe tun kann?", fragte Zoe lediglich und schüttelte den Kopf, schluckte erneut schwer, um zu verhindern, dass ihre Stimme unter den aufkeimenden Tränen weiterhin zitterte und sich dünner anhörte, als sie es beabsichtigte. Sie hob langsam eine Hand, wählte jede einzelne Geste mit Bedacht, um nicht zu riskieren, dass Jeff sofort nach seiner Waffe greifen würde, um ihr Schicksal zu beschleunigen, welches sie früher oder später erwarten würde und wischte mit der Handfläche über ihre tränennassen Wangen ehe sie noch einmal den Kopf schüttelte und mit den weiteren Worten kämpfte, die einfach nicht über ihre Lippen hinweg kommen wollten.
"Jeff, ich wollte leben. Wenigstens ein einziges Mal", versuchte sie dem anderen zu erklären und biss sich für einen kurzen Augenblick auf die Lippen. "Ich wollte nichts anderes als ein einziges Mal glücklich sein - gemeinsam mit jemandem, den ich liebe und für den ich das hier alles tue. Ich wollte ein einziges Mal normal sein - ein einziges Mal nicht allein aufwachen, mir keine Gedanken darüber machen müssen, wer mich verrät und wem ich etwas erzählen darf - ich wollte einfach nur leben, Jeff. Kannst du das denn nicht verstehen?", versuchte sie es weiterhin und ballte die Hände zu Fäusten während die Verzweiflung in ihrer Stimme dieser Nachdruck verlieh. "Hast du dir noch nie gewünscht zu leben und glücklich zu sein? Hast du dir noch nie gewünscht, nicht allein zu sein?"
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 10:58 am

"Es geht nicht darum was ich will Zoe, meine Bedürfnisse sind bei dem was ich tue nicht von Interesse." Es war genau die Erklärung, die die Firma hören wollte. Man hatte ihnen allen damals bei dem Anfang der Ausbildung erklärt was auf sie zukommen würde und das sie so gut wie alles opfern mussten, um langfristig ihrem Land dienen zu können. Nun über die Jahre hinweg zeigten sich immer wieder Abnutzungserscheinungen und die würde die Firma jedes einzelne Loch stopfen, so würde man nicht einmal etwas über Ihre Existenz wissen. Doch es war ein System das funktionierte, dank Leuten wie ihm.
Was Zoe jedoch sagte stimmte ihn unweigerlich fragend, hatte er es sich nicht auch schon einmal gewünscht? Ein komplett eigenes Leben zu haben war wohl inzwischen nicht mehr möglich, würde er einfach verschwinden, so wäre er Ewig auf der Flucht und käme kaum von einem Unterschlupf zum anderen. Doch im Grunde wäre es noch immer mehr Bestimmungsrecht als jetzt.
"Aber es ist nicht so als könnte ich dich nicht verstehen. Es ist verlockend. Eine komplette Welt die einem offen steht und die wir manchmal bereisen müssen und trotzdem haben wir haargenaue Vorgaben, kein Recht darauf irgendwann wieder ein wenig Ruhe zu finden." Seine Stimme war noch wie vor ernst, doch inzwischen ein wenig leiser geworden.
"Ich mache dir keinen Vorwurf Zoe, wir machen alle Fehler."
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 11:04 am

"Jayden war kein Fehler, Jeff. Er war die einzig richtige Entscheidung, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe", erwiderte Zoe lediglich mit einem knappen Kopfschütteln und senkte den Blick wieder, weil sie inzwischen begriffen hatte, dass sie nicht gegen ihn ankommen würde. Das hier war für ihn nicht mehr als ein müdes Gespräch mit einer Totgeweihten, der er die letzte Ehre erweisen wollte und so gab Zoe es inzwischen auf, sich mit ihm über ihrer beider Ideale zu unterhalten. Er war so sehr festgefahren, in der Meinung, die die CIA ihm eingetrichtert hatte, dass er keine andere Meinung mehr zuließ, dass er es nicht mehr wollte, noch irgendetwas anderes zu hören und sie akzeptierte es - war sie doch vor einigen Wochen genau derselben Ansicht gewesen. Sie hätte damals jeden aus der kleinen Gruppe für die CIA geopfert, hätte nicht zurück gesehen und sich mit den Konsequenzen eines Fehlers abgefunden, aber inzwischen ... sah es anders aus. Sie wollte leben, sie wollte atmen und sie wollte glücklich sein - ein eigenes Leben führen, fernab von der CIA und gemeinsam mit Jayden. Gemeinsam mit dem Mann, den sie liebte und in dessen Armen sie sich jetzt wissen wollte.
"Wie lange habe ich noch?", war jedoch die einzige Frage, die jetzt über Zoes Lippen drang als sie erneut den Kopf hob und Jeff noch einmal musterte. Natürlich zählten seine Wünsche und seine Bedürfnisse nicht - das hatte die CIA ihm über Jahrzehnte so eingetrichtert und Zoe war sich sicher, dass er davon niemals vollkommen abweichen würde. Noch einmal ballte sie die Hände zu Fäusten und machte sich bewusst, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleiben würde - sie musste sie gut nutzen, sie musste die letzten Stunden mit guten Erinnerungen füllen, so wenige es auch gewesen waren, die sie bisher hatte in ihrem Leben machen können.
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 11:20 am

"Ein paar Stunden, danach wird man dir die Spritze geben." Antwortete Jeff leise und verzog kurz den Mund. Er hasste nach wie vor den Gedanken das all dies nun auch mit Zoe passiert war, es geschah mit viel zu vielen. Man müsste meinen das es bessere Möglichkeiten gab um den Agents zu zeigen, wie man sich ein Stück weit zur restlichen Welt distanzierte.
Er konnte sie nicht mehr umstimmen, sie hatte ihre Entscheidung getroffen und allein für den Mut ihrer Entscheidung, kam ehrlich Bewunderung in ihm auf. Er Stand langsam auf, zog den Anzug zurecht, einer der zahlreichen maßgeschneiderten Stücke die er im Schrank hatte. Ein paar Wochen Erholung nach diesem Fall, danach würde es wieder weiter gehen. Damit hatte Zoe Recht, es war der alltägliche Trott aus Tod, Mord und Leid den er um sich hatte und gegen den er sich inzwischen abgestumpft hatte.
"Es war mir eine Ehre Agent Harkin." Es war eine letzte Respektsbekundung die man todgeweihten Agenten gab, wobei beide Seiten darüber in der Regel nur unterkühlt Lächeln konnten. Als er nun ihre Hand griff und diese ein letztes Mal schüttelte, führte er, ungesehen von den Kameras, einen kleinen Stift in die Hand der anderen über seinen Ärmel ein. Die Schlösser hier, zusammen mit der Fußschelle hatten eine magnetische Versieglung, mit einer enorm Leistungsstarken Störquelle jedoch konnte man diese einfach umgehen. Ein letztes, müdes Lächeln von Jeff folgte, ehe er den Raum verließ.
Er hatte damals geschworen alle Feinde die die Menschheit und sein Land bedrohen würden, zu bekämpfen. Jedoch nicht, seine eigenen Leute, welche nach wie vor Ideale hatten, wie Vieh zur Schlachtbank zu bringen.
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 11:37 am

Zoe blinzelte für einen kurzen Augenblick, ließ sich allerdings nichts anmerken, als sie spürte, wie Jeff ihr den Stift in die Hand schob, welchen sie in ihrem Ärmel verschwinden ließ, aber sie wagte es auch nicht den Älteren danach zu fragen, warum er es getan hatte. Es war gut so wie es war und es war zumindest das Zeichen dafür, dass der andere noch irgendetwas in seinem Inneren empfand und ihr wirklich eine Chance ermöglichen wollte - eine Chance, die sie nicht ergreifen konnte, wenn sie hier in diesem Raum war. Ihre einzige Chance war der Weg zu dem Raum, in welchem man ihr die Giftspritze geben würde und so schluckte sie lediglich ein letztes Mal und nickte dem Älteren zu ehe sie sich wieder zurücksinken ließ und ihre Finger unter dem Tisch zusammen legte während sie all die unsichtbaren Augen auf sich selbst ruhen spürte. Wenn das schief ging, dann würde sie nie wieder hier herauskommen - dann würde sie heute den Tod an diesem Ort finden, der Ort, dem sie zu verdanken hatte, dass sie Jayden überhaupt kennen gelernt hatte.
Schweigend beobachtete sie, wie Jeff den Raum verließ und beschloss sich nichts von alledem anmerken zu lassen, was gerade geschehen war - zum einen um ihr eigenes Leben zu schützen und zum anderen um nicht auch Jeff in dieselbe Situation zu schieben, in der sie selbst sich befand. Trotz allem kam sie nicht umhin als leise über die Reaktion des anderen zu lächeln ehe sie die Augen schloss und tief durchatmete. Bald würden sie hierher kommen und sie abholen - sie würden ein paar Räume weitergehen, einige Treppen hinab bis sie endgültig im tiefsten Keller angekommen waren und dann würde man sie in einen Raum führen - man würde sie auf einer Liege festschnallen und hinter einer gläsernen Wand würden die höheren Agents stehen und ihrem Tod zusehen.

Als die Agents Stunden später kamen, um sie abzuholen, stand Zoe freiwillig auf und streckte ihre Hände nach vorn, nur um wenig später kaltes Metall um ihre Handgelenke zu spüren, als man ihr die Handschellen anlegte und selbst schloss. Ein Agents befreite ihre Füße von der Halterung im Boden und wehrlos ließ Zoe die Männer gewähren, hielt ihre Augen weiterhin auf den beiden hochgewachsenen Soldaten, die an der Tür standen und die bereits ihre Dienstwaffen entsichert und auf sie gerichtet hatten. Dann wurde sie nach vorn gestoßen und schweigend folgte Zoe ihnen durch die langen Gänge während sie immer wieder das leise Raunen von bekannten Stimmen hörte, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Agents standen in den Türen während sie, gefesselt wie eine Schwerverbrecherin, weiter geführt wurde und ihre Hände noch immer den Stift umklammert hielten, den Jeff ihr gegeben hatte. Sie bogen nach rechts ab, liefen ein paar Schritte und die kleine Treppe kam in ihren Blickwinkel, auf den die kleine Gruppe nun zuhielt.
Erneut wurde Zoe nach vorn gestoßen und taumelnd versuchte sie sich wieder zu fangen, wäre vermutlich nach vorn gestürzt, hätte nicht einer der Agents grob nach ihrem Arm gegriffen und sie wieder zurück gerissen. Genau das war der Moment, indem sie reagierte, den Stift nach vorn zog und ihn zwischen ihre geballten Fäuste brachte, dann drehte sie sich ruckartig herum und schlug nach vorn - der Stift bohrte sich zielsicher in das rechte Auge des Agents zu ihrer Rechten und der Linke schien einige Sekunden zu brauchen, um zu registrieren, was hier überhaupt vor sich ging, dann stürzte er nach vorn und griff nach ihr, versuchte sie ruhig zu halten, doch Zoe antwortete darauf mit einer wuchtigen Kopfbewegung nach hinten - rammte ihren Hinterkopf direkt auf das Nasenbein des anderen und jaulend ließ der von ihr ab während sich die einstige Agentin auf den Boden fallen ließ und an einem der Bewusstlosen nach dem Schlüssel für ihre Fesseln suchte.
Ein leises Klicken erregte erneut ihre Aufmerksamkeit und als sie den Blick hob, sah sie geradewegs in den Lauf einer Waffe und langsam hob Zoe die Hände, schloss die Augen während sie erneut auf die Füße zurück gerissen wurde und nach vorn geschoben wurde. Es war zu spät. Das war ihre einzige Chance gewesen. Langsam kam der Raum näher, in welchem sie ihr Ende finden sollte und Zoe schluckte schwer, atmete noch ein letztes Mal tief durch während man sie durch die Tür hindurch bugsierte und auf eine Liege zerrte, die in der Mitte des Raumes stand. Einige Agents verschlossen die Ledergurte, die sie hielten während die Agentin selbst hinauf in das künstliche Licht starrte und gar nicht sehen wollte, wie einer der Ärzte nach der Spritze griff und langsam auf sie zutrat. Das Einzige, woran sie dachte, war, dass sie ihr Versprechen gebrochen hatte und dass sie Jayden nie wiedersehen würde.
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Okt 28, 2013 11:49 am

Jayden schwitzte unter dem Mundschutz, welchen er trug und welcher dafür sorgte, dass man ihn nicht sofort erkannte. Wichtiger als der Mundschutz jedoch, war die kleine Kette, welche er unter dem langen Laborkittel trug und welche er von dem Broker bekommen hatte. Ebenso wie den Zugang zur Tötungskammer. Noch immer hielt sich Ethan und Leon mit dem richtigen Doktor in der kleinen Pathologie auf und sorgten dafür, dass sie verschwinden konnten.
Jayden klopfte noch einmal gegen die Spritze und hoffte, dass der Broker sein Wort halten würde. Immerhin hatte es Jaydens ganzes erspartes der letzten drei Jahre gekostet diesen Gefallen zu erkaufen. Er klopfte dagegen, sorgte dafür, dass keine Luft sich mehr in der Kanüle befand, als er auf Zoey zutrat. "Ich wünsche ihnen süße Träume Agent Harkin" murmelte er leise und ein nahe stehender Agent lachte rau. Jayden unterdrückte den Drang dem anderen die Spritze ins Auge zu rammen und stach langsam in Zoeys Arm. Diese verkrampfte sich, bäumte sich auf, während das Gift durch ihre Adern raste und sie innerlich zu verbrennen schien. Jayden konnte beinahe nicht hinsehen, wie seine große Liebe derartige Schmerzen durchlitt. Nach etwa einer Minute war es vorbei. Ein weiterer Arzt kam hinzu und bestätigte zusammen mit Jayden den Tod, ehe er sie auf eine Bahre legen und aus dem Raum fahren konnte.

"Ganz ruhig Zoey, tief ein und ausatmen" meinte Jayden leise zu der ehemaligen Agentin, welche auf einer Pritsche im Leichenschauhaus saß und langsam zu sich kam. Ein seltenes Gift hatte der Broker gesagt - kühlt den Körper hinunter und lässt den Herzschlag beinahe auf null sinken. Er hatte sein Wort gehalten - das Gift hatte ebenso funktioniert wie das Gegengift. "Willkommen unter den Lebenden" flüsterte er leise und nahm den Atemschutz ab, unter welchem sich mittlerweile sein richtiges Gesicht befand. Ethan und Leon beobachteten die Tür, während der arme Arzt bereits im Krematorium unter Zoeys Namen verbrannt wurde.
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Ethan Falcon
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyFr Nov 01, 2013 4:18 am

"Ich will ja eure Wiedervereinigung nur sehr ungerne unterbrechen" warf Ethan ein und sah zu den beiden Liebenden, was ihm vor allem in Gedanken an Lisa einen bösen Stich versetzte. Er hatte noch immer eine Schuld beim Broker abzuarbeiten und er glaubte nicht, dass es gut war wenn er diesen warten ließ. Vor allem war es nicht gut für Lisa.
"Also Leon, ich hoffe die Shuttles sind soweit?" fragte er in Richtung seines Mitverschwörers, der bisher ziemlich still geblieben war und auf einer der Tragen gesessen hatte.
Sie hatten ein enges Zeitfenster, in welchem die Shuttles vom Boden der CIA abheben konnten, ohne das die Sensoren sie wahrnahmen. Der Broker hatte ihnen drei Minuten gegeben und diese zählten bald runter. Dann hieß es sich beeilen, die angeschlagene Zoey raus bringen und von der Erde verschwinden. Danach würden sie nach Illium müssen und dem Broker bericht erstatten. Dank des Bugs im CIA System hoffte Ethan, dass er endlich wieder Lisa sehen durfte, aber er befürchtete, dass der Broker dies nur als Anzahlung für Zoeys und Jaydens Freiheit nahm und Ethan am ausgestreckten Arm verhungern ließ.
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Pawel Stanek
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptySo Jan 19, 2014 8:16 am

Pawel Stanek war noch nie ein Mann großer Ideale gewesen und so hatte er sein Fähnchen einfach nach dem Wind gehangen, als Cerberus gestürzt worden war. Man hatte ihm kaum etwas nachweisen können, da er selbst als er die Zeichen der Zeit erkannte einen Großteil seiner eigenen Aufzeichnungen verbrannt und alle Daten über sich aus den Systemen gelöscht hatte.
Er war ein Mann mit dem Talent, dass er jene aufspüren konnte die seiner Sache dienlich oder hinderlich waren und er hatte feststellen müssen, dass die neue Regierung keinerlei Verwendung für ihn zu haben schien. Und wenn er eine Sache mehr hasste als Leute die versuchten ihn auszunutzen, dann waren es Leute die ihn eben nicht zu schätzen wussten.
Unnötig zu sagen, dass für ihn die Sache somit klar war. Cerberus musste wieder zurück an die Macht, wenn er wieder in jene Stellung wollte die er einst inne gehabt hatte. Und wenn er ihnen nun auch noch dabei half, dann würde dabei nur noch mehr für ihn rausspringen.
"Herr Major!" rief einer der Wächter am Tor, als Pawel sich mit dem geliehen Gesicht, der geliehenen Uniform und nunja, dem ganzen Tand dem Tor nährte.
Der wahre Major lag tot in seinem Apartement, erwürgt. Es war ein ziemlicher Kampf gewesen, aber schließlich hatte Pawel das Kissen vom Gesicht des alten lassen können um sich rechtzeitig fertig zu machen.
"Folgen Sie uns bitte Herr Major! Miss Sullivan erwartet sie bereits! Wir freuen uns sehr, dass Sie die zeit gefunden haben sich unser neuen Sicherheitssystem vorstellen zu lassen!"
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Der Erzähler
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptySo Jan 19, 2014 8:45 am

Mit festem Blick behielt Hayley den Eingang genau fixiert und als sich die Türen nur wenig später öffneten, komplimentierte sie den jüngeren Soldaten mit einer schlichten Handbewegung hinaus ehe sie ein paar Schritte durch den großen Raum auf den Major zumachte und dann schlussendlich knapp vor ihm salutierte. "Eine Freude Sie endlich einmal selbst kennen zu lernen, Major Thompson", begrüßte sie den anderen ehe sie ihm die Hand reichte und selbige kurz schüttelte, sich dabei gerade einmal genug Zeit ließ um das Gesicht des anderen noch einmal genauer zu mustern und dann für sich selbst noch einmal zu lächeln. 
Die Erde hatte sich weitestgehend stabilisiert und im Auftrag des Brokers waren zahlreiche neue Minister und Politiker eingesetzt worden, die Börse wieder stabilisiert worden und auch die Menschen hatten in Firmen, die für den Wiederaufbau tätig waren, neue Jobs gefunden, andere waren in den Polizei- oder Militärdienst einberufen worden, der von der neu aufsteigenden Allianz gestellt worden war, so dass die Straßenkämpfe aufgehört hatten und die Menschheit inzwischen wieder begann eine Perspektive für die Zukunft zu erhalten. Hayley und Noah währenddessen waren von der Schattengestalt, die bereits seit 28 Jahren ihr Auftraggeber war, den Auftrag bekommen, sich in Langley einzufinden und dort den größten Computer der Menschheit, neben dem Server der Cronos zu sichern und dafür zu sorgen, dass die Informationen umgehend an den Broker gesandt wurden - es war ein ruhiger Posten, der zwar viel Arbeit bedeutete, ihnen jedoch gleichzeitig auch zeigte, dass ihre Arbeit hier einiges bedeutete. Sie hielten die Menschheit im Auge, hatten die Möglichkeit sofort einzugreifen für den Fall eines Angriffs von Cerberus' Seite.
"Setzen Sie sich doch, Mr. Thompson", bot sie ihm an und wandte ihm den Rücken zu, um mit einer kleinen Handbewegung die Regulierung ihrer Schilde noch einmal zu überprüfen ehe sie sich wieder dem Neuankömmling zuzuwenden. "Nach der Schusswunde, die sie sich während einer Schießerei auf der Straße zugezogen haben, wundert es mich ohnehin, dass Sie so schnell wieder laufen können, aber damit erzähle ich Ihnen bestimmt etwas vollkommen Neues, nicht wahr? Sie hätten Ihre Hausaufgaben machen sollen", führte sie weiterhin aus und verschränkte die Arme vor der Brust während ihre Augenbrauen ein Stück nach oben wanderten, als erwarte sie wirklich eine Antwort des anderen.
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Pawel Stanek
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptySo Jan 19, 2014 8:54 am

"Moderne Technik Miss Sullivan" meinte er lächelnd und zog ein Hosenbein hoch, unter dem eine exoskelett-Artige Schiene zu sehen war, die neben dem Bett des guten Majors gefunden hatte. "Ich kann mir nicht erlauben im Rollstuhl hier anzukommen" erklärte er und seine Stimme glich der des Major genau.
Er hatte bereits soetwas erwartet und wenngleich all dies nun nicht gerade seine Laune oder gar seine Chancen steigerte, so konnte er es sich doch jetzt nicht erlauben hier und jetzt Hayley nieder zu schießen. Er behielt sein Lächeln bei, wenngleich er sie jedoch mit einem strengen, maßregelnden Blick ansah.
"Und es heißt Tompson, mit einem kürzeren -T- nicht Thompson. Sollten Sie nicht eher ihre "Hausaufgaben" machen Miss Sullivan? Immerhin zeigt ihnen die Regierung großes Vertrauen, indem wir ihnen als Außenstehende eine derart wichtige Aufgabe anvertrauen!"
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BeitragThema: Re: Langley, Virginia - USA   Langley, Virginia - USA EmptyMo Feb 03, 2014 9:36 am

"Miss Sullivan" meinte Pawel welcher mittlerweile in dem Serverraum der NSA vorgedrungen war und schnalzte mit der Zunge. Nach einigen... Anlaufschwierigkeiten hatte er es doch noch geschafft die Situation zu seinen Gunsten zu wenden, wenngleich der Streifschuss an seiner Schulter noch immer schmerzte. Im Laufe der letzten drei Stunden hatte sich in seinem eigentlichen Plan einiges geändert. Momentan ging es ihm beinahe nur noch um Rache. Kalte, effiziente Rache.
Noch immer stand Hayley vor ihm, war ihm kaum vom Leib gewichen und noch immer funkelte sie ihn zornig an. Eine Tatsache die Pawel gekonnt ignorierte.
"Ich denke wir können doch noch eine Einigung finden, die weder zu meinem noch ihrem Tod führt" erklärte er gelassen während er mit der freien Hand einen kleinen Stick aus der Tasche nahm. "Sie werden jetzt diesen Stick nehmen und ihn an die Server anschließen und anschließend den Inhalt hochladen!" erklärte er und ein einstudiertes Lächeln stand auf seinem Gesicht. Er spürte, dass er knapp davor stand die letzten Worte auf einem selbstgewählten Sterbebett zu sprechen, doch noch immer hatte er den Glauben daran, dass er hier Lebend rauskam nicht verloren.
"Und würden sie sich etwas beeilen bitt´schön? Ich habe heute Abend einen Tisch reserviert und würde die Reservierung sehr ungern stornieren müssen. Sein´s so freundlich, ja?" er ließ langsam den Hahn zurückschnappen um zu zeigen wie ernst es ihm war und drückte den Lauf fester an Noahs Schläfe. Der Junge war dazwischen gegangen, als Pawel im Kampf gegen Seine Mutter in einen der Seitenräume ausgewichen war wo sie niemand stören konnte und der Cleaner hatte die rechte Situation ausgenutzt um sich die unfreiwillige Unterstützung als menschliches Schild von dem Autisten zu sichern.
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