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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Der Balkon

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Der Erzähler
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BeitragThema: Der Balkon   Der Balkon EmptySa Sep 14, 2013 10:58 pm

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Natalee Lewis
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 15, 2013 9:00 am

Der Himmel war längst von dunklen Wolken verzogen und ab und an schielten ein paar helle Sterne aus dem Schwarz hinab zu dem Balkon, auf welchem es sich Natalee bereits vor einer ganzen Weile im Whirlpool gemütlich gemacht hatte. Es hatte sie nicht interessiert, dass sowohl Richard, als auch Alexandra und Nathan weg waren und auch Young hatte darauf recht gelassen reagiert und war ihr nicht weiter auf die Nerven gegangen - ein Umstand, der sowohl ihre Nerven geschont, als auch das Leben des Agenten verlängert hatte, an dessen Anwesenheit sie sich inzwischen schon beinahe gewöhnt hatte. Er verfolgte sie nicht ständig und hatte sie auch allein auf den Balkon gelassen, wenngleich er auch darauf bestanden hatte, dass sie wenigstens die Tür und Vorhänge offen gelassen hatte, damit er eingreifen konnte, falls ihr irgendetwas passieren sollte. Die Frage nach dem, was ihr auf einem Balkon und in einem Whirlpool wohl passieren sollte, hatte sie sich angesichts der Ereignisse der letzten Tage allerdings erspart und sich stattdessen schlichtweg mit der Bitte zufrieden gegeben und selbige befolgt.
Als sie eingeschlafen war, war es elf Uhr Mittags gewesen, aufgewacht war sie erst wieder gegen acht Uhr Abends und mehr aus dem Grund heraus, dass sie inzwischen Kopfschmerzen von der vielen Ruhe hatte, an die sie sich noch gar nicht so wirklich gewöhnt hatte. Noch immer signalisierte ihr Körper ihr Erschöpfung, doch so einfach wollte sie alledem nicht mehr nachgeben - sie hatte genug geschlafen, sie hatte genug Ruhe gehabt und inzwischen musste sie dringend irgendetwas tun, um sich nicht vollkommen unnütz zu fühlen, vor allem weil sie immer wieder an die Grenzen ihres eigenen Körpers stieß, wenn sie die banalsten Dinge tun wollte. Gläser aus der Geschirrspülmaschine auf andere zu stapeln war eine Herausforderung unter der einige Gläser hatten leiden müssen als sie ihr entgegen gefallen waren, Teller oder Besteck zu greifen war schwierig und sie musste sich wirklich darauf konzentrieren, die Handbewegungen so auszuführen, wie sie es eigentlich von sich kannte - von dem Umgang mit Stift und Papier einmal vollkommen abgesehen, aber immerhin funktionierte ihre Stimme inzwischen sogar wieder.
Selbst das Gehen und Laufen war schwierig und immer wieder spürte sie nach ein paar Schritten, wie ihre Beine unter ihr nachgaben und ihr das Gefühl vermittelten, sie würden unter ihr wegbrechen - es war frustrierend und enttäuschend, nach allem, was sie sonst von sich kannte. Eben das war der Grund gewesen, aus dem sie sich in den Whirlpool verzogen hatte - das Wasser ließ sie ihren Körper nicht so sehr spüren, wie sonst und eine Bewegung hier machte sie nicht so müde wie draußen, zumal die kalte Oktoberluft zu dem warmem Wasser im Inneren eine sehr angenehme Abwechslung war.
Seufzend lehnte sie ihren Kopf gegen den Beckenrand und schloss die Augen für einen Moment während sie in Gedanken noch einmal das durchging, was in den letzten Tagen passiert war. Sie war in einer seltsamen Station aufgewacht, war dort weggeschleppt und eingesperrt worden, man hatte ihr erzählt, sie hätten sie vor Cerberus gerettet, Nathan und sie waren geflüchtet und von einem alten Bekannten aufgelesen worden, der sie wenig später an einen alten Japaner verkauft hatte, welcher Gefallen daran gefunden hatte, sie unter Elektroschocks zu setzen und vorzuführen wie seine neuen Haustiere. Als er an ihnen keinen Spaß mehr gehabt hatte, hatte er sie irgendwo ausgesetzt und jetzt waren sie auf der Erde, direkt bei Cerberus und zum ersten Mal in ihrem neuen Leben fühlte sie sich hier aufgehoben und willkommen geheißen. Sie wollten ihr nichts Böses, sie schockten sie nicht, sie sperrten sie nicht ein, sie ließen sie gehen und selbst Entscheidungen treffen und vor allem gaben sie ihr das Gefühl, dass sie ihnen vertrauen konnte - etwas, was sie bis vor einigen Tagen noch für vollkommen undenkbar gehalten hätte.
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Nathan Kendall
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 15, 2013 9:17 am

"Hey Kleine" kam es von Nathan, welcher mit einem Mal mitten in der Tür zum Balkon stand und bereits wieder neu eingekleidet worden war. Er war erst vor einer halben Minute nach Hause gekommen und James hatte ihm gesagt wo er Natalee finden würde und so hatte er sich auf den Weg - die zwanzig Schritte durch das Wohnzimmer - gemacht nur um nun zu sehen wie die Frau seiner Träume sich an einem kalten Herbstabend in einem dampfenden, sprudelnden und beleuchteten Whirlpool bequem machte. Das helle, weiße Licht welches in den Whirlpool eingelassen worden war ließ das Wasser erstrahlen wie reines, glänzendes Licht. Auch unter dem Holz waren Lampen angebracht worden, deren Licht durch die RItzen zwischen den einzelnen Latten fiel und den heißen Dampf der aufstieg ein geisterhaftes Antlitz verliehen. Sie sah so friedlich aus und er war unglaublich erleichtert ob der puren Tatsache, dass er für einige Stunden fort war, sie jedoch noch immer am gleichen Ort wiederfand. Nicht entführt oder gefesselt. "Wir haben eingekauft" erklärte er und deutete mit einem Kopfnicken ins WOhnzimmer. "Ich habe dir auch ein paar Klamotten mitgebracht"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 15, 2013 9:28 am

"Hey", begrüßte sie den anderen und öffnete blinzelnd wieder die Augen, lenkte ihren Blick zu Nathan hinüber und lächelte zaghaft, als ihr Blick auf ihn fiel. Er war okay, sie hatten ihn wieder mit hierher gebracht und James hatte nicht gelogen, als er ihr gesagt hatte, wohin die Drei verschwunden waren - ein Umstand, der sie noch immer erleichterte, gerade wenn sie darüber nachdachte, was alles geschehen war während der letzten Zeit. Sie hatte bereits das Schlimmste befürchtet und es war seltsam, wenn sie jetzt positiv überrascht wurde - für gewöhnlich hatten positive Überraschungen selbst in der Simulation nicht zu ihrem Leben gehört, geschweige denn zu ihrem jetzigen Leben, das, wenn man es nun wirklich streng nahm, gerade erst knappe zwei Wochen ging. Eine Woche, in welcher sie von A nach B geschleppt worden war und eine andere, die sie im Krankenhaus verbracht hatte, um wieder zurück auf die Beine zu kommen - die dritte Woche verbrachte sie jetzt seit ein paar Stunden in einem riesigen Apartment mit drei Leibwächtern, die nur dafür abgestellt worden waren, dass Nathan und ihr nichts geschah. Sie hatte sich das zu Beginn wirklich ganz anders vorgestellt.
"Wie war's in der Stadt?", hakte sie dann nach und schob sich langsam ein Stück nach vorn, überwand schwimmend das Stück bis zum anderen Ende des Pools und legte ihre Arme auf dessen Kante ab, Nathan noch einmal musternd. Sie kannte ihn, wusste, dass er nicht allzu viel vom Einkaufen an sich hielt und dass es für ihn immer nur eine Qual gewesen war, sowas zu tun - umso mehr verwunderte es sie, dass er das hier jetzt doch auf sich genommen hatte. Prüfend schielte sie hinüber ins Wohnzimmer, in das sie aufgrund der riesigen Glasfront blicken konnte und runzelte die Stirn, als sie die zahlreichen Tüten registrierte. "Was habt ihr bitte alles gekauft ...?"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 15, 2013 9:35 am

"Sagen wir es mal so. Ich hätte das Geld auch gut in einen Kleinwagen investieren können" erklärte Nathan ihr schulterzuckend bezüglich der letzten Frage und sah sich über die Schulter nochmal in das Wohnzimmer um, spürte wie sich ein kalter Schauer über seinen Rücken ausbreitete, wenn er daran dachte wie das Einkaufen gewesen war.
"Wir waren essen und im Central Park ehe ich mich auf die EInkaufstour habe mitschleppen lassen" erklärte er ihr und kratzte sich am Kinn, welches mittlerweile von einem türkischen Barbier und einem brennenden Faden glatt gestutzt war. "Ich hoffe nur ich habe dir auch mitgebracht was dir gefällt. Essen steht in der Küche. Das verdammte Styropor das die heutzutage verwenden sorgt dafür, dass sich das Essen sich noch eine kleine Ewigkeit warm hält" erklärte er ihr und sah sie lächelnd an. Sie wirkte wieder wach, konnte sich artikulieren und wirkte nicht einfach nur ansprechbar - sondern richtig und wirklich vollends wach und aufnahmefähig. "Du siehst gut aus" fügte er anbei. "Ausgeschlafen, hm?"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 15, 2013 9:47 am

"Naja, ich hab neun Stunden geschlafen und keiner hat mich gestört, keiner hat mich niedergeschlagen, gefesselt, geschockt oder entführt. Eigentlich geht's mir hier ganz gut - von den paar kleineren Schwierigkeiten mit dem Bewegen einmal abgesehen ...", räumte sie zur Antwort hin ein und schickte ein zögerliches Lächeln hinterher während sie für einen kurzen Moment darüber nachdachte, wie sie wohl am Besten hier raus kam, ohne sich dabei vollkommen zu blamieren oder wie ein ungelenkes Kleinkind zu wirken. Sie hatte nicht daran gedacht, wie sie das anstellen sollte als sie vor einer knappen Stunde in Richtung Pool gewandert war und so blieb ihr jetzt nichts anderes übrig als nach dem Handtuch zu hangeln, das sie über die Kante in unmittelbarer Armreichweite gelegt hatte ehe sie sich umständlich zurück auf die Füße kämpfte und das Handtuch um sich wickelte, um ihre Blöße zu bedecken. Es war so furchtbar frustrierend, dass sie selbst jetzt ihren Kreislauf spürte als sie einen Schritt nach vorn machte und ihr schwindelig wurde, sie sich an Nathan festhalten musste, um nicht umzukippen. Sie wollte wieder so sein wie früher, wo es sie nicht gekümmert hatte, was mit ihr selbst war und wo sie nur hatte die Zähne zusammenbeißen müssen, um weiter zu machen, statt jetzt immer wieder von ihrem eigenen Körper ausgebremst zu werden. Wenn es nach ihr ging, wäre sie schon wieder auf einem Militärschiff und würde dort gegen Feinde zu Felde ziehen, aber das ging nun einmal nicht so einfach.
"Essen klingt eigentlich ziemlich gut ...", sagte sie leise und spürte zum ersten Mal seit längerer Zeit, wie viel Hunger sie eigentlich hatte. In den letzten Tagen hatte sie kaum mehr als Suppe und ein wenig Brot zu sich nehmen können, hatte es im Krankenhaus doch nicht viel mehr gegeben und vorher ... die Rebellen und der Japaner waren an vielem interessiert gewesen, aber leider nicht daran, Nathan und sie vernünftig zu ernähren, um sie bei Kräften zu halten. "Hilfst du mir ...?", hakte sie nach einigen Sekunden des Schweigens mit einem bittenden Blick nach ehe ein entschuldigendes Lächeln folgte. "Ich glaub, sonst komm ich nicht sonderlich weit ..."

tbc: Wohnzimmer
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 4:07 am

"Naja, du hast dich rechtzeitig auf den Balkon verzogen, ehe du etwas dummes hättest sagen können" erklärte James und grinste breit unter seinem schwarzen Bart, ehe er sich ebenfalls seine Zigarette anzündete und sein Blick fiel dabei auf den großen, stählernen Aschenbecher am anderen Ende des Balkons, in welchem einzige Zigaretten lagen welche mit Sicherheit nicht von ihm stammten.
"Richard" meinte er leise und sein Ton wurde dunkler, als er erneut einen Blick auf die Kippen warf, dann wieder zu dem angesprochenen sah.
"Hast du etwa tatsächlich deine Kippen in den Aschenbecher getan?" fragte er und hob die Augenbrauen, ehe er diese wieder so stark zusammen senkte, dass diese ein V bildeten welches Richard wie ein Fadenkreuz ins Visier nahmen.
"Wenn die jemand findet, kann man deine DNA ableiten und wer weiß was damit machen. Ein Agent von Cerberus der unbedingt raucht, hat eine Edelstahldose bei sich in welcher die verdammten Kippen landen. Wenn du keine hast, hättest du mich einfach um eine Bitten sollen"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 4:21 am

“Vermutlich.” Meinte er auf die Bemerkung, das er sich einfach früh genug verzogen hatte, ehe er erneut abaschte und sich dann für einen Augenblick streckte. Das schwere beim Militär war irgendwann das unangenehme Gefühl wenn man nicht mehr in Bewegung war, der Körper gewöhnte sich nach und nach daran und irgendwann fühle man sich einfach nur träge und schlaff, wenn man nichts tat. “Und was den Behälter angeht, ich bin kein Agent von Cerberus, ich hätte einen größere Behälter bei allem Einsätzen im Feindesland oder der Aufklärung, aber hier brauch’ ich danach nur den Inhalt des Aschenbechers zu verbrennen.”
Admiral Petrovsky war eine wahre Berühmtheit unter den Soldaten, selbst unter den Zivilisten was an sich schon für den Russen sprach und fast hätte Richard sich dazu verleiten lassen sich einfach umzudrehen um die Lippen der beiden zu lesen, jedoch ließ er dies allein schon aus Respekt den beiden gegenüber.
“Ich weiß nicht warum aber irgendwie mag ich die kälteren Monate, allein schon der Winter wenn die Städte voll mit Schnee sind und man alles nur weiß glänzen sieht.” Er schon den Filter seiner Zigarette ein weiteres mal zwischen seinen Mund, ehe der blaue Qualm in die Luft stieg. “Von wo kommt ihr beide eigentlich? Also du und Alex. Es gab ja sicherlich auch eine Zeit wo ihr beiden ein recht geregeltes leben hattet.”
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 4:32 am

"Ich wurde in Texas geboren und bin dort aufgewachsen, mit 16 war ich dann hier und da in Amerika, ehe ich zu Cerberus kam. Seitdem hatte ich kaum einen festen Wohnsitz, wenngleich wir beide auch sowohl auf der Chronos einige kleine Quartiere, als auch die ein oder andere Wohnung auf der Erde. Unser Hauptswohnsitz jedoch befindet sich auf der Arctarusstation" erklärte er Richard. "Dort hat Alex ein Anrecht auf Wohnplatz aufgrund ihrer Waisenrente" erklärte er Richard und zündete sich eine Zigarette an. "Naja, also..." er seufzte und sah den anderen an.
"Nun, aber so wirklich eine Heimat? Nein. Eigentlich ist meine Heimat dort wo ich mit Alex bin. Solange wir zusammen sind, ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank haben sind wir zufrieden. Ich liebe das Reisen und ich glaube auch Alex liebt all das. Auch wenn ich mir wünschen würde, dass sie ein richtiges zu Hause hat. Allerdings ist das in unserem Beruf wirklich, wirklich schwierig"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 4:49 am

“Solange sie Irgendjemanden hat an den sie sich wenden kann hat sie denke ich schon das wichtigste.” Erwiderte Richard ehe er erneut in die tiefen Nebelschwaden blickte, durch die man nur entfernte Lichter der Ampeln und der Autos sehen konnte. Shuttleverkehr war bei diesem Wetter nur bedingt möglich, es gab einige Modelle die speziell für so ein Wetter ausgelegt waren und spezielle Sensoren hatten, der Großteil jedoch hatte einfach wegen der Kostenersparnis eine relativ günstige Ausstattung. So verstärkte die Ruhe am Himmel das allgemeine Wohlbefinden nur und für einen Augenblick fröstelte Richard, ehe ihn ein angenehmes Gefühl überkam. Die Zigarette, welche inzwischen bis zum Ende abgebrannt war fand ihren Weg in den Aschenbecher, woraufhin noch ein letztes mal kurz Qualm aufstieg.
“Ich find’s wirklich beeindruckend wie ihr das beide gemanaget habt, allein die Verantwortung über eine Zehnjährige zu übernehmen … aber das diese dann auch noch mit 19 eine vollwertige Agentin von Cerberus ist, du musst allen in allem ziemlich stolz sein mh?”
Es war eine Interessante Vorstellung auf der Arcterus zu Leben, zumal dies nach wie vor eine der größten Stationen der Menschheit war. Wobei er vermutlich mit all dem Menschen dort auf Dauer nicht zurecht kommen würde. Der nächste Landurlaub der kommen würde, wer weiß. Vielleicht würde er sich einfach irgendwo in den bergen eine Hütte mieten, abseits von allem anderen und die Ruhe genießen.
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 4:54 am

"Mehr als Stolz. Ich habe im Grunde nur ihr Talent entdeckt, dieses ein kleines bisschen gefördert und... nun ja. Sie hat sich all das selbst aufgebaut" erklärte er dem anderen.
"Es war schwer, ich war vor allem am Anfang kaum ein Vorzeigevater, eigentlich hat sie eher mich erzogen. Allerdings haben wir uns ganz gut zusammen gerauft. Ich selbst hatte nie eine gute Vaterfigur und ich glaube, an Alex habe ich das was an mir versäumt wurde nachgeholt" er warf einen Blick durch das Fenster zu der Tür, hinter welcher Alex schlief.
"Aber Sie ist ein unglaublich tolles Mädchen und einer der jüngsten Agents, die Cerberus jemals hatte. Und verdammt ist sie eine gute Schützin. Hat beinahe die gleiche Treffer/Kill-Quote wie ich" erklärte er ihm und zog an der Zigarette, stieß den blauen Rauch wieder aus.
"Und du? Wo kommst du her?"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 5:40 am

Über die Äußerung des anderen musste er noch einmal Lächeln, es war schön zu sehen das James trotz seiner Arbeit, die viele Menschen nach einiger Zeit abstumpfen lies, noch immer ein liebevoller Vater war. Allein die Tatsache das er sich um eine zehnjährige einfach so gekümmert hatte sprach für die Courage des anderen, doch das er dies auch noch derart liebevoll tat und sie im Grunde wie ihr eigenes Kind behandelte.
“Ich? Ohio. Meine Eltern hatten dort ein kleines Eigenheim und wenn ich ehrlich bin, will ich über mehr auch nicht wirklich reden. Tschuldige.” Er zuckte kurz darauf verlegen mit den Schultern, doch wollte er nicht wirklich etwas darüber erzählen. Viel gab es ohnehin nicht, Sorgen machte er sich nur stets darüber, das man das ganze falsch auffassen konnte. Es ging nicht darum das James in irgend einer Art und Weise unsympathisch wirkte, und man ihm deshalb einfach nichts erzählen wollte. “Schon irgend einen Plan für den nächsten Landurlaub? Ich hab gehört in den Rocky’s soll’s inzwischen verdammt schöne, ausgebaute Hütten geben die noch mit alten Kaminen beheizt werden.”
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 6:28 am

"Naja, das hier ist sowas wie Landurlaub. Alex und ich können nie irgendwo hin groß reisen, da wir stets befürchten müssen, dass wir abgerufen werden und uns um den nächsten Job kümmern müssen" erklärte er und fuhr sich über den Bart, wie er es stets tat, wenn er nachdachte.
"Aber wenn wir können werden wir wohl demnächst auf der Chronos vorbei schauen. Alex und die Tochter des Erleuchteten sind sehr gute Freunde. Außerdem kann ich dort etwas trainieren und wir können sofort los wenn irgend ein wichtiger Auftrag warten sollte" erklärte er und lächelte knapp.
"Naja. So sieht es zumindest von meiner Seite und der von Alex aus" erklärte er und zuckte mit den Schultern.
"Aber wo willst du hin?" fragte er und sah den anderen an. "Ich meine, nachdem das hier vorbei ist hast du gutes Geld gemacht"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 6:43 am

“Ach? Ich wusste nicht einmal das der Erleuchtete überhaupt eine Tochter hat, stell ich mir schwer vor bei all dem was er bewältigen muss.” Er verbrachte einen Augenblick damit sich vorzustellen in was für einer Lage sich diese Tochter befinden musste, auf was sie vermutlich alles verzichten musste denn in Sicherheit war sie definitiv nur an den wenigstens Plätzen. “Ich? keine Ahnung, irgendwo wo ich meine Ruhe vor all dem Alltagslärm habe, ich muss sagen ich binde mich nicht unbedingt gerne an irgendetwas, ich hab nicht einmal irgendwo ein festes Apartment. Vielleicht Hawaii oder Kuba, die Antarktis soll auch interessant sein. Peru, vielleicht die Toskana? Keine Ahnung … wohin es mich eben treibt.”
Er zog kurz an seinen Ärmel, rieb die Hände noch einmal aneinander ehe er die kalte Luft tief einzog und die Waffe in ihrer Halterung noch einmal richtete.
“Aber es ist schön zu sehen das es Leute gibt die sich um solche Kinder kümmern, oft genug bleiben solche nämlich einfach irgendwo hängen und kommen nicht wirklich nach vorn.”
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 6:51 am

"Du kennst die Tochter des Erleuchteten nicht?" fragte er und hob die Augenbrauen. "Sie ist siebzehn Jahre alt und verdammt nochmal, sie steht in den Geschichtsbüchern, unsere Wahlwerbung läuft mit ihr. Hast du in den letzten Jahren außer für den Superbowl auch nur ein einziges Mal den Fernseher angemacht?" fragte James zweifelnd und sah den anderen Schräg von der Seite an.
"Mann Mann Mann.." er schüttelte noch immer ungläubig den Kopf.
"Naja, Toskana solls also werden?" fragte er den anderen und lehnte sich gegen das Geländer.
"Ist mir alles viel zu heiß, ich habe schon Texas gehasst. Die Sommer auf der Farm haben uns damals schon so manches Vieh gekostet. Seitdem verabscheue ich warme Gegenden wie die Hölle" erklärte er und starrte hinunter auf die graue Stadt, welche im Nebel zu ertrinken drohte.
"Schau dir das nur an, all die Autos... stell dir vor, die wüssten was hier oben ist"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 7:27 am

“James ich hab nicht vor bis zum Admiral aufzusteigen, ich will nach wie vor nur mit Soldaten zu tun haben. Politik und alles andere lasse ich die entscheiden, die den dafür vorgesehen Bildungsgrad haben. Eine Woche in der Politik und ich würde vermutlich eingehen.” Was die Zivilisten betraf die von all dem nichts wussten, man sagte nicht umsonst das Unwissenheit ein Segen war. Er hatte sich mit heiklen Fragen der Regierung und was es nicht sonst noch alles gab nie wirklich auseinander gesetzt. Er lebte in einem System das ihn gut versorgte, was brauchte er mehr? Um ehrlich zu sein war es ihm egal wer momentan an der macht stand. Er befolgt Befehle, ihm wurde gesagt was das Ziel war, der einzige Unterschied später würde sein das er entscheiden konnte, wie man den Auftrag ausführte. Alles andere … es gab weitaus qualifiziertere Leute für solche Fragen.
“Ich denk’ es tut den Leuten gut wenn sie von dem Ganzen nichts erfahren, je besser die Illusion umso besser die Situation der Leute. Man braucht einfach irgendwas woran man glauben kann, selbst wenn das Größtenteils nur ein Trugschluss ist aber … ich war zufrieden als ich mit dem Militär angefangen habe und bin es nach wie vor. Rebellen und was es nicht sonst alles gibt … haben denke ich nur nicht verstanden wie man sich unterordnet. Letzten Endes muss das jeder Mensch, außer die, die einen zu hohen Eigenwert haben.”
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 7:48 am

"Was willst du mir denn damit sagen?" fragte James und sah den anderen an.
"Illusion?" fragte er und sah den anderen fragend an. "Cerberus ist das beste, was der Menschheit jemals passiert ist. Sie haben mir das Leben gerettet, sie haben tausend anderen eine zweite Chance gegeben und das Können in jenen erkannt, welche von der Gesellschaft vergessen und weg geworfen wurden. Glaub mir - die Menschheit kann verdammt nochmal froh sein, dass Cerberus über sie herrscht. Du bist also nur zum Militär gegangen um gutes Geld zu verdienen?" hakte er nach und sah den anderen an. "Was ist mit Pathos? Mit Ehre? Der Pflicht für das Heimatland? Den eigenen Planeten und dem Volk dem man angehört? All dies wertlos? Einfach nur ein geregeltes Einkommen und eine sichere Rente? Ist es das worum es dir geht? Geld?"
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BeitragThema: Re: Der Balkon   Der Balkon EmptySo Sep 22, 2013 8:00 am

Richards schmunzelte im ersten Moment matt über die Aussage von James, ehe er schließlich den Kopf schüttelte. “Ich bin kein Patriot James, das werd’ ich auch nie von mir behaupten. Ich glaub auch daran das Cerberus das beste für die Menschen ist, ich glaub auch an unsere Landsleute die für uns in den oberen Rängen stehen, aber nicht derart radikal. Jede Regierung verspricht Dinge die manchmal so nicht zutreffen, ich find’s selbst in Ordnung, einfach weil die Vorstellung von Menschen etwas Unheimlich mächtiges ist aber ich hab genug Verständnis für solche Strategien um für mich selbst ehrlich zu sein und zu sagen, das selbst mein Arbeitgeber nicht Lupenrein ist. Niemand ist das, ich werde es nie nach Außen tragen und es ist okay. Es nur für meine eigenen Gedanken und meine Meinung. Und sicher ich mache das hier für das Geld. Ich bin kein Held James, und ich werd’ nie einer sein. ich war bei meinen Missionen in genug verdreckten Ecken der Welt um zu Wissen wo meist Leute enden, die für ihre ideale bis zum Tod einstehen. Man hält sich an seine eigenen Prinzipien, damit fährt man am besten .. meiner Meinung nach.”
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