Besprechungsräume

"Vielen dank das so alle so schnell erschienen sind. Wie sie alle wissen planen wir bereits seit längerem an einem Schlag gegen Cerberus, den wir nunmehr endlich umsetzten können. Unser Ziel ist es dabei in die Anlage von Cerberus, welche sich nahe des Mondes befindet einzudringen und die Zielperson um die es sich handelt zu exfiltrieren. Ich will ehrlich zu einen sein, das wird alles andere als ein Spaziergang  Jeder der hier Anwesenden hatte bereits eine militärische Ausbildung hinter sich, weshalb ich trotz allem erwarte das jeder von uns in einem Stück zurück kehrt. Der Plan lautet wie folgt - wir werden mit einer kleinen Fregatte, dessen Signatur geändert wurde sodass wir in das Zielgebiet fliegen können. Von dort aus können wir zwei Shuttles, sowie mehrere Soldaten in Außenanzügen absetzten die sich Zugang an den verschiedenen Notluken verschaffen. Diese Soldaten werde ich im Nachhinein noch nennen. Sind wir erst einmal dort angekommen bilden sich drei verschiedene Squads, zwei davon werden die Absicherung bilden und dem dritten Squad, welches für die Zielperson zuständig ist, den Rücken freihalten. Wir gehen so wie wir wieder gekommen sind, über die Shuttles, in welchen auch für die restlichen Personen Platz sein wird. Sie sehen auf der Karte hinter mir die genaue Route die jedes Team gehen wird. Wir haben es hier mit schwerem Cerberus Sicherheitspersonal zu tun, dass bedeutet die netten Schlagstöcke die man unter Strom setzten kann rühren die netten Herren nicht einmal ansatzweise an. Alles was sie nicht kennen werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach erschießen. Mein Ratschlag also an sie, wenn sie entdeckt werden - schießen sie vorher."
Man hatte Leon die Aufgabe überlassen, die Soldaten in den Routineablauf der Mission zu unterweisen, ehe Ethan selbst sich noch einmal mit seinen Leuten befassen würde. Es war ein seltsamer Gedanke nach all der Zeit endlich aktiv zu werden, doch fühlte es sich gut an. Verdammt gut sogar. "Captain an Deck!" Grollte er schließlich lautstark, ehe er stramm salutierte und die Hacken zusammen schlug, woraufhin es auch der Rest der Truppe tat.

Nur widerwillig ließ Ethan seine Lippen von denen Lisas gleiten, während er ihr ewig jugendliches Gesicht zwischen seinen Händen hielt und langsam mit dem Daumen über ihre sanfte, weiche Wange fuhr welche sich unter seinen Händen warm und wie seide anfühlte. "Ich komme wieder" versprach er leise und mit dunkler, fester Stimme wenngleich er auch wusste, dass er sich dessen nicht sicher sein konnte. Aber vielleicht versprach er es genau deswegen. Er hatte noch nie ein Versprechen gebrochen und gedachte nicht nun damit anzufangen. Er hatte es doch bereits geschafft Sie aus den Klauen Cerberus zu reißen und genau deswegen konnte er sie nicht mitnehmen, egal wie sehr sie fluchte, zeterte und ihn anflehte er möge sie mitkommen lassen. "Du weißt, dass ich nicht kann" erklärte er ihr leise und lächelte ein bitteres Lächeln. Sie war so schön, noch immer keinen Tag als 28 während er selbst spürte wie er alt wurde. Er hatte schlimme Dinge für Cerberus getan, ehe er beschlossen hatte das es genug war. Szenen von toten und verstümmelten Leichen flackerten vor seinem geistigen Auge auf, ehe er sich langsam von Lisa abwandte, die alten Geister abstreifte. "Ich muss gehen. Sie warten mich im Besprechungsraum" erklärte er ihr und schickte ein bitteres Lächeln hinterher. "Warte auf mich" erklärte er, ehe er die Stufen zum Besprechugnsraum hochging und die Tür öffnete, was mit einem "Captain an Deck!" seitens Leon bedacht wurde. Er nickte dem Jüngeren zu während er langsam auf den Tisch in der Mitte des Raumes zuschritt. Leon war ein guter Mann, ein guter Soldat und wenngleich es auch ältere und erfahrenere Kandidaten gab so hatte Ethan ihm gesagt, sollte er nicht zurück kommen würde Leon all dies weiterführen müssen. Den Kampf gegen Cerberus - bis zum letzten Mann.
"Meine Freunde" meinte Ethan und sah über das kleine Meer an Gesichtern, welches ihm zugewandt war. "Ihr alle wusstet, welch ein harter Kampf es werden würde wenn ihr euch mir anschließt. Aber die heutige Mission ist vielleicht die härteste von allen. Wenn einer von euch nicht daran teilnehmen will sobald ich erklärt habe worum es geht, steht es euch frei zu gehen. Ich werde es niemandem verübeln. Die meisten von euch haben Freunde hier, manch einer eine Familie und ich werde von niemandem verlangen sich solch einer Gefahr auszusetzen" er öffnete das Bild einer Kammer, in welcher mehrere Menschen in Tanks lagen. "Das war das letzte was uns unser Spitzel hat schicken können bevor cerberus ihn entdeckt und getötet hat. Um seinetwillen müssen wir das hier durchziehen. Cerberus züchtet dort irgend eine Art neue Waffe und das seit Jahren - es ist das teuerste Projekt was sie jemals errichtet haben und daher werden wir dort zuschlagen und ihnen ihr pochendes Herz aus der Brust reißen. Euch wird keine Gnade widerfahren, also zeigt auch keine Gnade. Wir müssen wenn wir dort drin sind mit aller Entschlossenheit und Härte vorgehen. Wir werden die Lebenserhaltung dort drin abstellen und mit unserer Ausrüstung bis zur Mitte der Raumstation vordringen wo sie diese Waffe heran züchten! Dort haben sie einen eigenen Energiekern, weswegen wir dort nicht mehr auf unseren Vorteil zählen können. Ich werde mit einigen von uns an vorderster Front die Stellung halten, während Leon mit einem kleinen Team und einem Shuttle die Energieprobleme der Moprheus ausnutzt. Eine Infiltrationseinheit wird alle Rettungskapseln abschießen und an dem leeren Dock der dritten Rettugnskapsel wird Leons Shuttle andocken, damit wir diese Menschen" er zeigte noch einmal auf das Bild. "Bergen und hierher bringen können. Daraufhin werden wir eine EMP Eplosion in der Morpheus auslösen. Wenn diese auf einmal mit einem Knall aus allen Systemen verschwindet haben wir einen zeitraum von zehn Minuten um das Massenportal unerkannt und ohne auf einem System aufzutauchen zu erreichen. Seit ihr dabei?"

Leon nickte und löste sich langsam aus seiner starren Halterung, ehe er die Hände hinter dem Rücken verschränkte. "Es wird die Standardbewaffnung ausgeteilt, M6 Avenger Gewher, sowie Canifex, Scimitar oder Raptor - wahlweise der Spezialisierung. Die Namen der Teams lauten Ecko, Charlie und Foxtrott." Als nach wie vor kein einziger Soldat die Hand hob, nickte Leon nur kurz in Ethans Richtung. Er wusste selbst wie schwer es war sich gegen eine so große Organisation zu stellen, die man jahrelang unterstützt hatte. Das Ethan nun dennoch hier stand und inzwischen eine ganze Truppe gegen eines der wichtigsten Projekte von Cerberus führte, was in gewisser Weise bewundernswert. In jedem Fall jedoch hatte er schon seit langem das Ansehen und den Respekt des ehemaligen N7 Soldaten. "Wir starten mit der Fregatte morgen um 0400. Das Flug wird gut einen Tag in Anspruch nehmen, planen sie sich also dementsprechend. Bei der eigentlichen Mission wird bis auf Notfälle und die übliche Zwischenmeldung Funkstille gehalten, wir wollen nach Möglichkeit so wenig offene Enden wir nur möglich." 
Die Starren Gesichter, die von dem blauen Licht Wand hinter ihm beleuchtet wurden, sahen verurteilend und beängstigt zugleich aus. "Das wäre es für heute Leute, ihr könnt wegtreten." Es fühlte sich seltsam an, sie hatten so lange daraufhin gearbeitet und jetzt wo sie kurz davor standen. Er war nervös, dass wollte er nicht einmal ansatzweise abstreiten. Doch sie würden es schaffen, sie mussten es. Lisa hatte Leon bereits die Drohung ausgesprochen das, sollte er Ethan nicht heil wieder zurück bringen, er fortan sein Essen nur noch über einen Strohhalm zu sich nehmen würde. Sein Griff ging kurz an seinen Hals, ehe er die feingliedrige Kette des Dog Tags hervor holte, auf dem das N7 Symbol eingestanzt war. Als er hier her gekommen war hatte er so gut wie alles von seinem alten Leben abgelegt, vielleicht weil er einfach einen Neuanfang starten wollte, das jedoch hatte er trotz allem nicht aufgeben können.
"Einmal Soldat, immer Soldat."

"Hussa" meinte Ethan grimmig während er sich langsam auf einen Stuhl sinken ließ und zu der hohen Decke starrte als würde diese ihm verraten können wie die Mission am Morgigen Tag verlaufen würde. Er ließ langsam den Kopf sinken während er die Hände vor sich auf den Tisch legte. Was genau züchtete Cerberus dort? Womit würden Sie es zutun bekommen? Sie hatten einen Arzt im Shuttle, welcher versichert hatte, er würde die Patienten in den Tanks in einem künstlichen Koma halten können ehe er sie dort heraus holte und Ethan hoffte nur dass dies stimmte.
"Leon" meinte er schließlich an den anderen Gewandt. "Wenn dort unten irgend ein höherer Cerberus-Agent ist werdet ihr nur einen Versuch starten die Ziele zu holen. Wenn das nicht gelingt, dann versucht so viele von uns wie möglich einzusammeln ehe ihr das Ding sprengt. Ich will keinen zurück lassen, aber ich schicke nicht mein ganzes Team in den Tod für eine Vage Hoffnung noch einige von uns Lebend aus den Trümmern zu ziehen. Und du wirst auch nicht nur wegen mir zurück kommen. Die Mission und unser Team steht an oberster Stelle, verstehst du das?" fragte er leise und ernst.

Im ersten Moment schluckte er nur schwer. Er wollte und konnte Ethan nicht zurück lassen. Der Andere war inzwischen mehr als nur der Captain des Station, er war ein Vertrauter und ein Freund, in gewisser Art und Weise sogar ein Vorbild für ihn. "Verstanden." Er würde keine waghalsigen Rettungsaktionen unternehmen, doch solange zumindest die Chance bestand ihn zu retten, sollte er dort unten und Bedrängnis geraten. "Aber bild dir auf die Aussage ja nichts ein ja? Wenn einer von uns das ganze das übersteht dann bist du das. Du kennst den Spruch, Unkraut vergeht nicht." Er klopfte dem anderen auf die Schulter und lächelte noch einmal hart. 
Angst gehörte zu solchen Missionen, doch ebenso der glaube daran das ganze zu schaffen. Und so heikel es auch war, wenn es ihnen gelang dann war dies nicht nur für die Station ein gewaltiger Sieg. Es würde Cerberus ein Zeichen setzten, dass sie trotz all ihrer Macht nicht alles tun konnten und Menschen irgendwann immer anfingen, sich gegen etwas aufzulehnen, was sie als Unrecht empfanden. "Und als kleine Insubordination, ich denke du bist inzwischen zu alt um noch im Kampf irgendwo drauf zu gehen. Ich glaub auf dich wartet irgendwann der gemütliche Schaukelstuhl. Ich muss sagen ... das wäre für mich vermutlich der Tod."
Was sie genau dort bergen würden wussten sie bisher noch immer noch, doch hielt sich Leon mit dem Glauben daran über Wasser, dass man, was auch immer es war, aus einem Tank befreite. Im schlimmsten Falle würde es sie angreifen, doch hatte er dafür einfach zu wenig Vorstellungsvermögen. Vorrangig konzentrierte er sich auf die reelle Gefahr, auf Cerberus.

tbc. Mission

Leon sah ein letzte mal über die kleine Menschenrunde, welche sich in dem Raum hier zusammengefunden hatte, ehe er sich selbst auf seinen Platz setzte und die Hände ineinander verschränkte. Der Gemeinderat hatte sich im Laufe der letzten zwei Jahre entwickelt, einfach um ein wenig mehr Struktur in das Leben aller auf der Station zu bringen. Und genau wegen Situationen wie dieser jetzt, war auch Leon dankbar darüber. "Freut mich das sie es alle so schnell einrichten konnten. Ich denke die, die im militärischen Bereich tätig sind Wissen es ohnehin schon, doch werde ich zum Verständnis noch einmal alles zusammen fassen. Wir haben von Cerberus eine Waffe geborgen, eine biologische Waffe. Sie befand sich, genau wie mehrere Menschen in einem Lebenserhaltungstank in dem so wohl auch noch eine ganze Weile lang überleben wird. Die Frage ist nun jedoch was wir mit ihr und unserem verbliebenen machen, denn aufgrund unglücklicher Umstände haben die meisten der Tanks Schäden beim Transport davon getragen, mit tödlichen Konsequenzen für die, die darin waren. Nun bleibt uns nur noch das Cerberus Projekt und ... nun wir hoffen zumindest das der andere ein Mensch ist."
Er lehnte sich ein Stück weit zurück, woraufhin er in zahlreiche, eben so ratlose Gesichter wie das seine blickte. Es war unangenehm und seltsam, die Möglichkeit über zweier Leben zu entscheiden und das unabhängig von jedem Kampf. "Wenn sie meine Meinung zuerst hören möchten - ich bin mir unsicher was wir zu erwarten haben, wenn wir das Cerberus Experiment heraus holen. Wir wissen nicht einmal ansatzweise was für Fähigkeiten es hat, oder wie es auf und reagieren wird."

Langsam betrat Ethan den langen Gang, während er den Kragen seiner militärischen Uniform langsam lockerte. Er spürte wie alle Augen auf ihn gerichtet waren und war nur noch mehr darauf bedacht gerade zu gehen und sich keine Blöße zu geben, ehe er seinen Platz in der Mitte des Gemeinderates annahm. "Percy Houst, John Smith, Clereance Molyneux, Raymond B. Tompkins, Angelo Henriksson, Phoebe Bavin, Levi Carnarvon und Jesse Goldberg" meinte er mit fester Stimme und die Menschen verstummten während seine dunkle Stimme jeden Namen wie einen Hammerschlag aufsagte. In einigen Gesichtern zeichnete sich Betroffenheit oder Tränen ab. "Wir haben acht gute Menschen verloren und ich erinner mich ganz genau an jeden einzelnen von ihnen. Sie haben sich für diese Mission gemeldet in dem Wissen, dass wir alle vielleicht nie wieder nach Hause kommen. Wir haben alles geopfert um diese Menschen in den Tanks aus den Klauen von Cerberus zu bekommen und das Einzige was wir bekommen haben ist etwas, was Cerberus Projekt Persephone nennt und einen Tank mit einem weiteren Menschen. Unsere Leute sind dafür gestorben" erklärte er mit harter Stimme und sah jedem einzelnen in die Augen. "Ich will diese Tanks öffnen und ich will wissen wofür wir unsere Freunde verloren haben"

Leon sah Ethan im ersten Moment nur fragend an, ehe er mit seinen Fingern kurz auf dem Tisch trommelte. "Sicher nur bringt uns das alles nichts, wenn wir wissen woran Cerberus gearbeitet hat, dafür aber noch mehr Leute verlieren. Ich meine es ist nicht zwangsläufig gesagt das etwas derartiges passiert, es kann genauso gut vollkommen reibungslos ablaufen. Ich bin der Letzte der sich dies nicht wünscht, nur wissen wir eben nicht worauf wir uns einstellen sollen." Die anderen Parteien wider rum hielten sich größtenteils zurück, wobei einige nickend in Ethans Richtung blickten. "Wenn, wenn wir das wirklich tun sollten dann brauchen wir mehrere schwer bewaffnete Soldaten die diese Tanks umstellen und wir brauchen in jedem Fall genug Beruhigungsmittel. Wir haben ohnehin wenig Ärzte, nicht vorzustellen was passieren würde wenn uns mehrere davon mit einem mal über Monate wegen schweren Verletzungen entfallen würden." Letzten Endes war es schwer zu entscheiden wie man danach mit ihr verfahren würde. Was sie überhaupt zu alle dem sagen würde stand noch in den Sternen doch, wenn sie hier bleiben wollte, sollte man sie dann einfach aufnehmen? "Und wenn es ein Mensch mit normalen Empfindungen und Gefühlen ist, mit einer freien Meinung und er einfach wieder gehen will, was sollen wir dann tun? Sperren wir ihn dann hier ein in der Hoffnung wir finden irgendetwas, dass uns gegen Cerberus weiter hilft?"
Das Problem hierbei war das dass Öffnen einige Fragen aufwerfen konnte, die man nicht einfach unter den Tisch fielen.

"Aber wir können das Experiment auch nicht in der Kapsel lassen. Wir haben nicht die Technik um das Wesen darin noch lange am Leben zu halten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir die Kapseln vom System genommen haben und auch die Notfallversorgung nur eine bedingte Zeit weiterlaufen wird. Uns bleibt also wenn wir überhaupt etwas in Erfahrung bringen wollen keine große Wahl" erklärte Ethan nur und schüttelte den Kopf. "Und ich werde nicht dafür einstehen, dass ich unsere Leute für nichts und wieder nichts in den Tod getrieben habe. Wir werden alle Sicherheitsvorkehrungen treffen die wir zur Verfügung haben. Geschütztürme, Betäubungsmittel all sowas. Wir haben nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir öffnen es und hoffen, dass wir etwas gegen Cerberus in der Hand haben - oder aber wir lassen diese Waffe sterben. Auf die eine oder andere Art" erklärte er und legte die Hände vor sich auf den großen, schwarzen Tisch während er in ratlose Gesichter sah, welche seinem Blick oftmals auswichen. "Ihr alle habt eine Stimme auf dieser Station. Aber jeder von euch weiß, dass es in dieser Sache nur eine Lösung gibt. Nur eine vernünftige Lösung. Kommt schon, wer ist dafür? Leon?" er sah zu dem Jüngeren, "Bitte..." fügte er leise hinzu und sah dem anderen in die Augen. All das durfte nicht umsonst gewesen sein.

"Mhhmhh.." Worauf lies er sich hier nur ein? Er hatte nicht einmal ein schlechtes Gefühl dabei, einzig und allein die Vorsicht hielt ihn davon ab dies zu tun. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die letzte Mission ihm noch in Mark und Bein saß und er deswegen versuchte, wirklich alles und jeden soweit es nur ging abzusichern. Doch sie hatten sich alle dazu Entschieden ein Leben zu führen, dass nun einmal nicht immer wirklich sicher sein konnte. "Ja, in Ordnung. Wir holen es da raus und schauen was es und bringt." Sein Mund verzog sich zu ein weiteres mal, während er erneut über die anderen Gesichter sah. Die meisten gaben sogar eine Zustimmung von sich, was vermutlich der Tatsache geschuldet war, dass sie nach all den Jahren endlich spürbare Resultate erzielen wollten. 
Leon selbst ging es nicht viel anders, es war mühsam immer und immer wieder die gleichen Pläne mit den gleichen Leuten durchzugehen und im größten Falle kleine Missionen zu vollbringen, doch hatte sich in den letzten Jahren erst die gesamte Größenordnung aufbauen müssen. Nun jedoch hatten sie die Möglichkeit zu handeln, sie waren vom Stand her so weit gefestigt, dass sie sich weder um das Essen, noch um die Transportmöglichkeiten oder die Sicherheit wirklich Sorgen machen mussten. 
"Mehrere Schwere Soldaten und die Geschütze. Und ich will nicht das die Ärzte mit dem Betäubungszeug sparen nur weil wir davon so wenig auf lager haben, ich hätte ungern eine Massenpanik in der Krankenstation." Letzten Endes war Ethan nach wie vor der Captain dieser Station, sein Wort galt am meisten und im Grunde hatte Leon immer darauf vertrauen können, warum also nicht auch dieses mal?

tbc. med. Labore