Mass Effect Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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Der Erzähler
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BeitragThema: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyDo Sep 05, 2013 3:28 am

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Pawel Stanek
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Pawel Stanek


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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptySa Sep 07, 2013 10:11 am

Harte, polierte Schuhe schlugen auf dem metallenen Boden auf während Pawel Stanek, Kommandeur der Abteilung XXIII der Staatssicherheit durch die langen Gänge der Informationszentralle schritt. Sein schütternes, weißes Haar war im Schein der blauen Lampen kaum zu erkennen während seine linke, behandschuhte Hand langsam über die nicht besetzten Plätze ging als würde er diese zählen, während er mit der rechten Hand, jene ohne Handschuhn auf seinem Datapad herum wischte.
Er kam schließlich am großen Terminal in der Mitte der Halle an, wo mehrere Soldaten stramm salutierten ehe er ihnen zunickte und ihnen somit die Erlaubnis erteilte sich wieder bequem hinzustellen. Doktor Evans hatte ihn ziemlich unbegeistert Aufgesucht und ihm unnötigerweise von dem Angriff auf die Morpheus und das verschwinden ihrer Experimente hingewiesen. "Sagen Sie den sechs Leuten die heute nicht auf ihrem Platz waren, dass sie auch morgen nicht mehr aufschlagen müssen" wies er einen der Soldaten an, welcher sich daraufhin aus dem Staub machte. "Sie - öffnen Sie mir sofort sämtliche Sprachdaten welche im Zeitraum zwischen 0300 und 0330 heute Morgen an den Cerberus gesandt wurden. Stichwort Zulassungserlaubnis" befahl er und einige Audiofiles wurden als an seismographische Linien erinnernde Grafiken auf die Wand ihm gegenüber geworfen. "Überprüfen Sie diese nun mit den Sprachsamples aller registrierten, Parteinahen Personen und filten sie mir jene Stimme heraus, welche nicht darauf zutrifft" erklärte er und nur noch eine einzige Stimme blieb übrig. Er ließ das Audio-File abspielen. "Überprüfen Sie die angebliche Sicherheitsnummer. Wie war die Kennung des Schiffes?" fragte er und sein Gegenüber antwortete. "KB57-3TJ2" Pawel nickte, öffnete ein kleines Fenster. "Shuttle der C-Klasse. Wird oft für Geldtransporte verwendet. Die TJ2 Kennung weißt auf..." er ließ seine Finger über die Tastatur tanzen. "Den Hersteller der Jonsten Group schließen. Wir haben deren ID-Codes?" der Techniker nickte. "Die Dinger haben einen eingebauten Chip um sie wiederzufinden wenn sie verloren gehen. Fest mit dem Motor verkabelt, Diebstahlsicher. Benutzen Sie die Kennung des Schiffes mit dem ID-Code und aktivieren Sie den Peilsender". Einige Sekundne verstrichen. "Nichts Sir" meinte der jüngere und Pawel starrte diesen nur lange Zeit aus blutunterlaufenen Augen an. Ehe er sich umwandte. "Sir?" rief ihm der Techniker nach und Pawel drehte sich über die Schulter zu diesem. "Lassen Sie mir ein Shuttle kommen und findne Sie den letzten Händler oder Besitzer des Shuttles heraus und danach funken Sie den Ping alle fünf Minuten erneut an. Verwenden sie drei verschiedene Wellenspektren und erstatten Sie mir bericht, wenn etwas heraus kommt." er zog seinen langen Mantel zurecht, ehe er über den kalten Boden zum Hangar schritt.
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 9:49 am

Mit einem sirren materialisierte sich Oleg abbild in der abgesehen von Laura leeren Informationszentrale. Er saß auf einem Stuhl, sein Hemd war an den obersten Knöpfe aufgeknöpft und er hob den Blick um den von Laura zu begegnen. "Ich weiß wieso ich keine leiblichen Kinder habe" meinte er leise und schnaubte. Er schien an seinem Ende der Leitung alleine zu sein und die störenden Verzerrungen, die in unregelmäßigkeiten sein Abbild verzerrten bewiesen, dass er sich mittlerweile direkt über Tuchanka befand.
"Ich habe alles verloren Laura" meinte er leise und hob den Blick seiner dunklen Augen, begegnete ihrem Blick und schnaubte. "Natalee... das ist kein Job mehr Laura und ich habe dir gesagt, dass es so kommen würde. Und jetzt habe ich alles verloren. Verdammt nochmal ich bin für sowas nicht gemacht" er hielt kurz inne und schien sich zu besinnen, dass das was er sagte für Laura wohl nicht viel Sinn ergab. "Natalee hat mich mit nach Russland genommen. Sie hat mein Heimatdorf gefunden und ist mit mir dorthin geflogen. Wir haben das Dorf besichtigt, mein Elternhaus und.... sie hat mich Dad genannt und... und.... ich habe nichts erwidert. Einfach nichts! Und jetzt muss sie glauben, dass ich sie nur benutze und sie ist abgehauen und ist auf Tuchanka und wir haben sämtlichen Kontakt verloren und da unten fressen die Drecksviecher sie wohl auf!" er schnaubte, schüttelte den Kopf. "Und ich verliere da unten gerade meine einzige Tochter und unsere verdammte Drecksorganisation ist schuld daran, dass ich nicht da runter kann ohne einen Krieg anzuzetteln!"
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Dr. Laura Evans
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 10:12 am

Selbst für die Wissenschaftlerin war es im ersten Moment schwer, den alten Freund zu verstehen und seine Worte überhaupt in einen sinnvollen Zusammenhang bringen zu können, die bisher nur wirr seine Lippen verlassen hatten und kaum, dass er geendet hatte, hob sie die Hand und atmete noch einmal tief durch. Sie hatte geahnt, dass nicht alles so reibungslos ablaufen würde, wie sie es zuvor gedacht hatte - sie hatte spätestens nachdem sie eine sehr lange Zeit nichts mehr von Oleg gehört hatte, genau gewusst, dass es so enden würde, wenngleich sie auch gehofft hatte, dass es nicht unbedingt mit einem Ausflug nach Tuchanka einher ging. Dort unten befanden sich gerade mehrere Milliarden Credits und zu allem Überfluss damit auch noch gleichbedeutend das Mädchen, das Oleg inzwischen als seine Tochter bezeichnete und für das auch sie eine gewisse Verantwortung trug, nach allem, was geschehen war. Schuldzuweisungen brachten hier niemanden weiter und so atmete Laura noch einmal tief durch ehe sie das holografische Abbild des alten Freundes noch einmal musterte während sie sich überlegte, was sie ihm am besten raten konnte.
"Es war vorauszusehen, Oleg", ließ sie den anderen dann aber dennoch wissen und korrigierte noch einmal ihre Haltung während sie auf einem kleinen Terminal rechts von sich die aktuellen Daten Tuchankas abrief und dort mit besorgt gerunzelter Miene die Sturmwarnung las. "Das Mädchen ist nach alledem, was passiert ist, noch immer labil und ich kann es ihr nicht verdenken. Um es objektiv zu betrachten kann jeder Fehler unser letzter sein, insbesondere nach dem Angriff auf der Citadel und dem Gespräch mit Falcon. Er wird dafür gesorgt haben, dass sie jetzt dieser Meinung ist", begann sie ihm dann zu erklären und schüttelte im nächsten Moment den Kopf, um sich noch einmal zu besinnen, dass ihr Gesprächspartner im Augenblick kein Assistent war. "Wenn du meinen mütterlichen Rat willst - sie ist verletzt. Sie hat jemanden gebraucht, der ihr Halt geben konnte und an den sie sich wenden kann und als sie einen Schritt auf dich zugemacht hast, hast du dich zurück gezogen und so getan, als ginge dich das alles nichts an. Natürlich nimmt sie jetzt Reißaus - es ist ihr alles zu viel geworden, aber du kannst sie genauso wenig dort unten allein lassen. Finde jemanden, der Zugang zu ihr hat und den du dorthin schicken kannst - jemand, der nicht nach einem zwei minütigen Gespräch die Geduld verliert und dem sie vielleicht mehr vertrauen kann. Wenn sie wieder bei dir ist, dann solltet ihr reden und du solltest dem Mädchen klar machen, was sie dir bedeutet. Sie ist keine Soldatin, Oleg - sie ist noch immer ein labiles Kind, das nicht weiß, wem es vertrauen kann."
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 10:19 am

"Du hast leicht reden" meinte Oleg, verstummte dann jedoch und schüttelte den Kopf. Es war unfair nun seine alte Freundin so anzupflaumen, vor allem da sie gerade alles versuchte um ihn zu helfen. Dennoch als sie gesagt hatte, dass dies vorherzusehen war, hatte er geglaubt ihm würde gleich eine Sicherung durchbrennen. All diese Gefühle waren neu und nicht die Kontrolle darüber zu haben machte ihn noch immer unsicher.
"Ich... Laura danke aber... zu wem hat sie denn bitte schön vertrauen? Sie ist vor mir abgehauen und Nathan und sie? Ich glaube die Sache ist beendet, wir haben den beiden viel abverlangt und sie scheinen sich nicht mehr so ganz grün zu sein. Wen habe ich denn noch? Alle anderen Soldaten von uns, die ich zu ihr geschickt habe um ihr zu helfen haben sich als nicht geeignet heraus gestellt und sie hat jeden einzelnen gehasst. Ihren Ausbilder, ihren taktischen Berater - alle! Ich wollte für sie da sein und nun? Argh" er schnaubte, unterdrückte einen Wutschrei und sah sie nochmal an. "Wen Laura?"
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 10:35 am

Laura lächelte lediglich für sich selbst schwach ehe sie selbiges Lächeln wieder verlor und das Terminal schloss, ihren Blick noch einmal durch die Informationszentrale der Station wandern ließ, um sicher zu gehen, dass es hier niemanden gab, der ihnen beiden bei diesem Gespräch zuhören konnte. Wenn er erfuhr wie sowohl Oleg, als auch sie, das Projekt in Wirklichkeit sahen, würde er dafür sorgen, dass ihnen darüber die Kontrolle genommen werden würde und von diesem Moment an würde es alles andere als besser werden - es würde in demselben Kampf enden, den sie bereits in der Simulation hatten beobachten können. "Ich habe eine siebzehnjährige Tochter, die auch schon ein paar Mal Reißaus genommen hat, weil es ihr zu viel geworden ist, Oleg. Ich habe nicht leicht reden", setzte sie ihm dann mit ruhiger Stimme entgegen und schloss die Augen für einen kurzen Moment, den sie nutzte, um in Gedanken durchzugehen, wer noch übrig auf der Liste war, denn in einer Sache hatte Oleg in jedem Fall Recht gehabt. Die Menschen, die sie dem Mädchen bei Seite gestellt hatten, hatten sich allesamt als nicht tauglich erwiesen.
Steele war ein Desaster sondergleichen gewesen, Brookstone hatte keinen Zugang zu dem Mädchen gefunden, Kendall, der sie hätte stabilisieren sollen, hatte seine Wirkung ebenso verfehlt, James und Alexandra waren nicht einsatzfähig und Mars befand sich auf einer Kolonie in den Randsektoren, um diese vor den Batarianern zu schützen, die dort glaubten, Erfolg zu haben. Es blieb nur noch ein einziger Name auf der Liste, von dem sie nicht wusste, ob es sinnvoll sein würde, diesen Agenten nach Tuchanka zu senden. "Leng", sagte sie schließlich nach einigen Sekunden, in denen Stille herrschte. "Sie kennt ihn aus der Simulation - er ist ehrlich und er wird ihr die Wahrheit sagen, gleichgültig, ob es sie verletzt oder nicht. Desweiteren ist er hartnäckig genug, um sie zum Gehen zu bewegen und unauffällig genug, um keinen Krieg mit den Kroganern hervor zu beschwören. Das ist die einzige Chance, die wir haben."
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Oleg Petrovsky
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 10:46 am

"Leng?" echote Oleg zuerst ungläubig. Der Japaner hatte sich nicht gerade als bester Freund von Natalee entpuppt und war allgemein eher respektlos mit der jungen Frau umgegangen, wenngleich er auch seinen Job erledigt hatte. Zwar besaß Leng auch Erfahrung im Umgang mit Kroganern - eben jene Erfahrung hatte ihn letztlich zu Cerberus gebracht - aber diese Erfahrungen waren eher blutiger Natur - was ihn zum Auftragsmörder für Cerberus gemacht hatte.
Dennoch konnte er trotz allem leise und unsichtbar vorgehen wenn es denn nötig war. Oleg verstummte, sah Laura lange an, ehe er nickte. "Wenn... wenn du glaubst, das dies eine gute... wenn dies die einzige Möglichkeit ist. Dann schick ihn los. Rüste ihn mit allem aus was er braucht und gib ihm bloß keine Waffe in die Hand! Ich will nicht ausversehen ein Massaker da unten anrichten. Ich will nur meine Tochter wieder haben Laura. Ich will diesem Mädchen in die Augen sehen und ihr sagen können wie unendlich viel sie mir bedeutet" er lächelte. "Ich habe doch sonst nur deine Familie Laura. Ich... ist es so falsch eine eigene haben zu wollen?"
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Dr. Laura Evans
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BeitragThema: Re: Informationszentrale   Informationszentrale EmptyFr Nov 01, 2013 11:08 am

"Oleg, du darfst sie nicht mit Rebecca vergleichen. Ich glaube, sie kommt mit Lengs ehrlicher, einfacher Art weit besser zurecht als mit allen anderen Agenten, die sie mit mehr Respekt behandeln als sie glaubt, dass er ihr zustehen würde. Sie ist freiwillig zu den Kroganern gegangen - wie viel schlimmer könnte es da Leng machen?", setzte Laura ihm entgegen und brachte ein zartes Lächeln zurück auf ihr Gesicht, auch wenn sie von ihm keine Antwort auf die Frage verlangte. Es ehrte ihn, dass er sich so viele Sorgen um das Mädchen machte und inzwischen sogar zugab, wie wichtig sie ihm eigentlich bereits geworden war, gerade wo sie wusste, was für ein großer Schritt es für den alten Freund war. Er war nie ein Mensch gewesen, der sich viel aus Emotionen gemacht hatte, hatte selbige teilweise sogar weit besser unter Kontrolle gehalten als sie selbst und ihn nun so verzweifelt vor sich zu sehen, bewies ihr einmal mehr, wie wichtig es nun war schnell und effizient zu handeln.
"Es ist nicht falsch, Oleg. Das habe ich dir schon vor ein paar Wochen gesagt - das Mädchen bedeutet dir viel, sie sieht dich als Vater an und das ist gut so - für alle Seiten, aber deine Aufgabe ist es jetzt, wenn sie wieder zurück ist, auch ein Vater für sie zu sein. Schieb sie nicht wieder von dir weg, wenn du das nicht willst - du brauchst sie genauso sehr wie sie dich", setzte sie noch hinterher, einen Augenblick lang wartend ehe sie sich wieder auf das Thema des Gesprächs besann und ihr Universalgerät öffnete, um Leng den Befehl zu übermitteln. Der Attentäter würde sich innerhalb der nächsten Minuten fertig machen und nach Tuchanka aufbrechen - sollte er dort ein Massaker veranstalten würde sie ihm den Status entziehen und ihn auf einer abgelegenen Station für die Sicherheit sorgen lassen, fernab von seiner Schwester und allem, was ihm viel bedeutete. Wenn er die Waffe mitnahm galt diegleiche Drohung, die sie auch zuvor bereits in die Nachricht an den Asiaten geschrieben hatte. Es war hier wichtig, dass sie nirgends auffielen und die Kroganer nicht verärgerten.
"Er ist unterwegs zu dir."
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