Mass Effect Rpg
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You can fight like a Krogan, run like a gepard - But you'll never be better than Captain Lewis!
 
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 Choras Nest

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BeitragThema: Choras Nest   Choras Nest EmptyDo Sep 05, 2013 2:54 am

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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptyFr Okt 11, 2013 7:27 am

Stroboskoplicht zuckte immer wieder auf der Bühne auf, die einige Meter von Jacobs Tisch entfernt stand. Auf eben dieser räkelten sich mehrere Asari und die jubelnde Meute davor grölte immer wieder laut auf, während sich einige der jungen Frauen zu den Schaulustigen vorbeugten, dem ein oder anderen sogar einen flüchtigen Kuss gaben. Die Blauen hatten immer einige gewisse Faszination auf die Menschheit, nun eigentlich auf jede Spezies der Galaxie ausgeübt, sowohl auf die Männer, wie auch auf die Frauen. Vermutlich lag es an der grazilen und eleganten Art der Spezies, ganz abgesehen davon das sie den Menschen tausende von Jahren in der Entwicklung voraus waren.  Jacob nippte an seinem Bier, welches bereits bis zur Hälfte geleert war. Er mochte das Gefühl der Masse um sich herum und selbst wenn er nicht einer derjenigen war, die auf der Tanzfläche die Arme in die Luft warfen und sich wild zu dem Rhythmus der Musik bewegten, so kam er sich doch vor als wäre er in Gesellschaft anderer, was, wenn man es vollkommen neutral betrachte, recht armselig war. 
Sein prüfender Blick ging noch einmal zur Uhr, ehe er seinen Kopf wieder hob und im selben Moment Jayden erkannte, welcher sich durch die Massen schob. Kurz darauf steuerte er den Tisch an, an dem Jacob bereits vor einer guten Stunde Platz genommen hatte, ehe, wie bestellt ein Kellner kam, der dem anderen ein Getränk vor die Nase stellte. "Freut mich das du es einrichten konntest." Meinte er über die Laute Musik hinweg un beugte sich ein Stück weit nach vorn, damit der Andere ihn besser verstehen konnte. "Schon mal hier gewesen?"
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Jayden Dearing
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptyFr Okt 11, 2013 7:36 am

"Nicht außerhalb vom Dienst" erklärte er und nahm die Flasche Bier in beide Hände, pittelte an dem Ettiket herum. "Hör mal, ich will garnicht so früh am Abend drängeln, aber ich sag dir gleich, dass ich heute Abend noch einen wichtigen Termin habe" erklärte Jayden und lächelte, ehe er einen Schluck aus dem Bier nahm, damit dieser herunter gekommene Club wenigstens einigermaßen erträglich wurde. "Ich war außerdem noch nie mit einem Vorgesetzten ein Bier zischen. Und ich hätte mir auch niemals erträumen lassen, dies mal in... Choras Nest zu tun" erklärte er und sah sich angespannt um. "Dir ist bewusst, dass ich als Bulle im Außendienst unterwegs war? Der Clubbetreiber und einige Stammgäste kennen mich. Und das ist keine gute oder gar angenehme Art der Bekanntschaft" erklärte er ruhig, jedoch nicht sonderlich gelassen. "Ich meine ja nur..." fügte er anbei und lächelte matt.
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptyFr Okt 11, 2013 7:45 am

Jacob musste bei den Worten des anderen im ersten Moment schmunzeln, ehe er kurz hinüber zu der Theke sah. "Naja wenn es dich beruhigt, bis jetzt hat noch niemand seine Waffe hinter der Theke hervor geholt." Die Sorge konnte er durchaus verstehen, nur war die Wahrscheinlichkeit, das hier wirklich etwas geschah verschwindend gering. Es war der allgemeine Idiotentanz, den seiner Meinung nach viel zu viele Leute tanzten. Jemand wurde an irgend einer finsteren Stelle umgebracht, weswegen man kurz darauf am besten gar nicht mehr das Haus verließ. Zwar war Jayden niemand von der Sorte, doch allein die Tatsache das er sich darum sorgte lies Jacob kurz schmunzeln. In 99 Prozent der Fälle geschah ohnehin nichts un wenn etwas geschah, dann war die Möglichkeit aus alle dem lebend heraus zu kommen ohnehin verschwindet gering, warum also sollte er sich Sorgen? 
"Ganz ruhig, alles was ich will ist meine Truppe ein wenig näher kennen lernen. Ich hätt' ja gern versucht Skylar mit her zu bringen aber vermutlich hätte sie nur irgend einen Säurehaltigen Drink bestellt und mir den dann ins Gesicht geschüttet und was unseren Neuen angeht, der scheint wie vom Erboden verschwunden zu sein." 
Die dumpfen Rhythmen um ihn herum lullten ihn für einen Augenblick ein, während er einen weiteren Schluck aus seiner Bierflasche nahm. "Wichtigen Termin? Ich will nicht gleich vorgreifen aber neugierig hast du mich definitiv gemacht, was wartet denn nachher noch auf dich?"
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Jillian Ferland
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptyMi Jan 08, 2014 10:50 am

Leise klackten die Metallteile der Waffe aneinander, als zwei geschickte paar Hände den Schlagbolzen wieder in die Waffe hinein schoben, während laute Musik und wildes Stroboskoplicht um sie herum pulsierten, Turianer und Kroganer an ihr vorbei zogen und sie kaum eines einzigen Blickes würdigten. Starker Alkohol stand in einem hohen Glas vor ihr auf dem Tisch, zahlreiche weitere leere Gläser standen unmittelbar daneben und waren zwischen die Einzelteile eines großen Scharfschützengewehrs geschoben worden, die dort ihren Platz gefunden hatten und an denen die rothaarige, junge Frau immer wieder mit einem alten, fleckigen Lappen polierte. Auf der alten zerschlissenen Sitzbank, auf der sie vor einigen Stunden Platz genommen hatte, lagen vereinzelt Fotos, die sie mit ihrem Universalgerät gemacht hatte - Fotos, von denjenigen, die während dem etwaigen Todeszeitpunkt eines Mannes, der ihr viel bedeutete, den Raum in den unteren Bezirken betreten und wieder verlassen hatten, unmittelbar daneben lag ein Lageplan, den sie von einem der Händler bekommen hatte - ein Lageplan, auf welchem all Ein- und Ausgänge der unteren Bezirke verzeichnet waren, Lüftungsgitter, Wartungstunnel, Keepereingänge. Ihr Verstand brannte darauf, denjenigen zu finden, der dafür verantwortlich war, dass Alexandra und James gestorben waren, ihr Verstand brannte darauf, denjenigen zu finden, wegen dem die beiden erst in eine solche Situation hinein gekommen waren und sie würde nicht eher ruhen bis sie denjenigen gefunden hatte. Eversman und der Broker. Zwei Namen auf ihrer Liste.
"Is' hier noch Platz?", hörte sie mit einem Mal die lallende Stimme eines offensichtlich betrunkenen Turianers und langsam hob sie den Kopf, ließ ihre dunklen Augen den anderen fixieren, der sich gerade noch so an dem Tisch festhalten konnte und mit langsamen und vollkommen kontrollierten Bewegungen, griff sie nach den Patronen, die neben ihr lagen und schob selbige in den Lauf ihres Gewehrs, bevor sie es entsicherte und nachlud. Langsam schwenkte der Lauf der Schützin hinüber zu dem Turianer, der sich vor ihr aufgebaut hatte und ohne eine einzige Miene zu verziehen, betätigte Jill den Abzug. Ein lauter Knall hallte durch den großen Raum und der tote Körper des Turianers fiel zu Boden - dort, wo sein Kopf gewesen war, war nicht viel mehr als eine Restspur aus Blut und abgetrennten, verbrannten Muskel- und Nervensträngen. Seelenruhig stand die Scharfschützin auf, griff nach ihrem Glas und leerte es mit einem einzigen Zug ehe sie es wieder auf dem Tisch abstellte und sich dann durch die Masse hindurch bewegte, die abrupt stehen geblieben war.
"Jetzt schon", sagte sie leise, als wolle sie damit dem Toten eine Antwort geben als sie den Club verließ und noch einmal sacht über das Gewehr strich, welches sie bei sich führte.
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySa Jan 11, 2014 9:52 am

Das alte Datapad flimmerte alle paar Sekunden auf, wobei ihn dies nicht wirklich störte. Es war ein angenehm wiederkehrender Rhythmus, ebenso wie die Kurzen die sich an jedem Tisch alle zehn Minuten erneuerten. WO hatte man ein derartiges Angebot denn bitte sonst? So etwas gab es in keiner hochgestochenen Baar, allein schon weil sie die hohen Herren meist zum betrinken zu fein waren - oder einfach weil sie einen gewissen Schein wahren mussten - mit einem verbitterten Geist konnte man so etwas nur schwer beurteilen. Wenn er es einmal Reveau passieren lies war er einfach nur ein Idiot gewesen. Er hatte durch seine Eltern im Gegensatz zu Becca nie wirklich viel Geld gehabt und sich, selbst das Studium auf der Grissom nach und nach erarbeiten müssen. Danach hatte ihn Cerberus aufgenommen und er hatte fast eine Chance gesehen, vielleicht irgendwann etwas mit Rebecca anfangen zu können. Sicherlich, sie war vor allem in ihrer Zeit auf der Grissom unausstehlich gewesen, doch über die Jahre hatte er sie immer besser kennen gelernt und - inzwischen war es irrelevant, mehr gab es nicht dazu zu sagen.
Naivität traf es wohl am Besten. Sie hatte ihn eine ganze Weile lang angetrieben, selbst als um ihn herum alles zerstört war und er im Grunde ebenso wenig hatte wie Rebecca. Er hatte sich nie etwas anmerken lassen, um ihr irgendwo eine Stütze zu sein. Ob er diese nun wirklich gewesen war? Er konnte es nicht einschätzen, wollte jedoch auch nicht einfach in irgend einer Ecke sitzen und vor sich hin schluchzen. Viel war ihm nicht geblieben, um genau zu sein nicht mal seine bisherige Arbeit : Da er diese unter Cerberus getan hatte konnte er froh sein, das er, wenn er wieder in die gleiche Branche ging, nicht dauerhaft überprüft oder gleich verhaftet wurde. Im Stillen trinken - es war bei weitem nicht die beste Lösung, doch stand ihm nicht der Sinn nach irgend einem aus der Crew, so nett einige auch sein mochten. Robert - jetzt David - fürs erste hatte er genug von menschlichen Kontakten. Die beste Alternative war für ihn derzeit einfach zu Arbeiten und zu hoffen, dass er irgendwann einfach vergessen würde.
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Jillian Ferland
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySa Jan 11, 2014 10:45 am

Es war Stunden her, dass sie den Club verlassen hatte - Stunden her, dass sie sich auf die Suche nach irgendjemandem gemacht hatte, der ihr auch nur im Ansatz etwas darüber hatte sagen können, was mit Alex und James passiert war und wer genau dafür verantwortlich war, dass so viele Teammitglieder gestorben waren, aber bislang hatten alle Informationen, die sie bekommen hatte, in eine Sackgasse geführt, die beim Broker geendet war. Jener Schattengestalt, die sie bislang nicht hatten greifen können und zu der keine einzige Spur führte - jener Schattengestalt, die bereits Cerberus verdammt hatte und wegen der sie nun hier saßen, festgehalten auf der Citadel und umringt von zahlreichen Aliens, denen sie am Liebsten eine Kugel in den hässlichen Schädel gejagt hätte. "Drecksgriffel weg oder ich schwör dir, dein Kleiner wird niemals wieder irgendwas Weibliches sehen", fauchte sie einen Batarianer an, der einen mutigen Vorstoß nach vorn gemacht hatte und bereits die Finger nach ihr ausgestreckt hatte und mit einem kalten, harten Lächeln auf den Lippen hob Jill die Hand ein Stück weit, in welcher sich ein kleines Messer befand, welches unmittelbar auf die Weichteile des Aliens gerichtet waren und der eben jenes Messer gar nicht gesehen zu haben schien. "Verpiss dich", warnte sie ihn noch einmal ehe ihre Augen auf eine nur allzu bekannte Gestalt fielen, von der sie nicht einmal wusste, dass es den Kleinen auch im Alleingang und entfernt von Rebecca gab.
Mit einer einzigen Bewegung erhob sie sich von ihrem Platz und rammte dem Batarianer das Messer in eines der Augen ehe sie selbiges wieder herauszog und dem Barmann einen warnenden Blick zuwarf. Es war nicht so, dass man sie hier inzwischen nicht bereits kannte und es war erst recht nicht so, dass man nicht wusste, dass sie in der Not einiges hier kurz und klein legen würde, bevor man sie erschießen konnte und so hob der junge Mensch lediglich die Arme und nickte ehe er sie gewähren ließ, als sie die kleine Sitzecke ansteuerte, in welcher Ian es sich bequem gemacht hatte und wo er seinen scheinbaren Kummer im Alkohol ertränkte. "Was denn, Knirps? Hat Rebecca dir einen Laufpass gegeben, damit du dich jetzt mit billigem Fusel betrunken machen musst?", hakte sie nach und ließ sich ungefragt neben ihn auf die Sitzbank sinken ehe sie die Hand hob, um zwei neue Gläser zu ordern.
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySa Jan 11, 2014 10:58 am

"Hatt die Hölle ihren besten Leuten freigegeben, dass du hier rumlaufen kannst und Schlampe spielst?" Hakte er ebenso trocken nach, hob im ersten Moment nicht einmal den Kopf. Er hatte bis jetzt noch nie unter Einfluss von Alkohol gearbeitet, es war etwas ungewohntes, doch gleichzeitig auch interessant in der Perspektive auf seine Arbeit - auch, was für ein Scheiß. Um ehrlich zu sein trübte es einfach die Konzentration und er brauchte länger um logische Schlüsse zu ziehen, mehr nicht. "Freut mich." Meinte er schließlich, hob den Kopf ein Stück weit, wobei dieser noch erstaunlich gerade stand - er wankte nicht nach links und rechts. Zwar fühlte sich alles ein wenig seltsam an, doch r es nichts, was seine Wahrnehmung sonderlich trübte.
Es wunderte ihn das er Jill hier fand, zumal er David, das Gegenstück zu dem Arschgespann er kurz davor getroffen hatte. Wie dem auch sei, wie viel schlimmer konnte es noch kommen? Wegschicken konnte er sie ohnehin nicht. Er machte sich keine überschätzten Hoffnungen über seine Fähigkeiten, sie war nicht umsonst auf der Vancouver eingesetzt worden. Und selbst auf der Chronos und in der zivilen Abteilung hatte man, wenn man die Geschichte der Vancouver verfolgt hatte, irgendwann ihren Namen und vor allem ihre Abschussliste zu Gesicht bekommen. "Tut mir Leid wenn ich dich enttäusche aber für Smalltalk bin ich momentan nicht aufgelegt." Sie wollte noch etwas sagen, was er jedoch durch ein lautes Grummel quittierte - kurz darauf kamen die zwei Kurzen. Einen davon schob er Jill vor die Nase, den anderen kippte er ohne weitere Umschweife. "Nicht reden - nur trinken." Als der Alkohol das angenehme Gefühl im Hals und Magen hinterließ, seufzte er kurz und lies seine Hand langsam vom Glas gleiten. "Cheers."
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySa Jan 11, 2014 11:07 am

Mit einer einzigen Handbewegung hatte sie nach seinem Kopf gegriffen und den jungen Wissenschaftler mit der Stirn vorneweg gegen die Tischplatte gerammt ehe sie ihn ruckartig wieder losgelassen hatte und demonstrativ mit ihren Fingern auf dem Rucksack an ihrer Seite tippelte während ihre Augenbrauen den anderen erwartungsvoll ansahen. Es war beinahe süß, dass der Kleine sich erst wieder Mut antrinken musste, um überhaupt irgendeinen Ton von sich zu geben, der nicht aus 'Ja, Ma'am' oder 'Nein, Ma'am' bestand, denn viel mehr hatte sie über all die Zeit nicht von ihm miterlebt. Sie wusste durchaus von seiner Bekanntschaft zu Rebecca, wusste, dass die beiden Freunde waren und sie ihm dementsprechend zumindest einigermaßen Respekt zu zollen hatte, doch für den Moment war er einfach nur ein armseliger kleiner Hansel, der sich in dem Alkohol vergrub, weil ihm die Freundin weggelaufen war. "Machst du nur so große Sprüche, wenn du kurz vorm Kotzen bist oder hast du plötzlich entdeckt, dass du zwischen deinen Beinen einen Schwanz hast und kein Mädchen bist?", hakte sie dann nach und lehnte sich wieder zurück als wäre gar nichts gewesen ehe sie ihr eigenes Glas griff und es mit einem einzigen Zug leerte, bevor es zurück auf den Tisch wanderte und dort von einem der Kellner abgeräumt wurde, bei dem Jill die nächsten zwei Drinks orderte.
"Was ist los, Gnom? Sonst entdeckt man dich doch nicht in solchen Absteigen wie dem hier - für gewöhnlich magst du die hohe Gesellschaft doch lieber", spöttelte sie harsch und zuckte mit den Schultern. Wenn er nicht reden wollte, dann war das seine eigene Sache und im Grunde genommen konnte es ihr auch vollkommen egal sein - Ian war nicht weiter von Belang, nach allem, was passiert war und so wie es aussah, hatte auch ihr Boss den jungen Wissenschaftler fallen gelassen. Grund genug für sie, um den Kleinen im Auge zu behalten, bevor der Broker sich den Wissenschaftler auch noch schnappte, um herauszufinden, wie die Vancouver funktionierte und welche Schwachstellen es gab.
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySa Jan 11, 2014 11:17 am

"Gott, verdammte Scheiße..." Murmelte er und kämpfte einen Augenblick lang mit seinem Gleichgewicht. Er spürte wie sich in seiner Nase etwas Blut staute, welches er schlichtweg mit dem Ärmel weg wischte und die Augen noch einmal zusammen kniff, um wieder einigermaßen klar sehen zu können. "Ehrlich, machst du das bei jedem? Muss ein geiles Gefühl sein Leute anzugreifen die sich ohnehin kaum wehren können. Ach Scheiß drauf." Er hob die Hand und zeigte Mittel und Zeigefinger um dem Baarkeeper zu signalisieren, das sie noch zwei Drinks wollten. "Jill was willst du hier, ernsthaft jetzt? Und komm mir jetzt nicht von wegen Rundgang und Verpflichtungen, du hast dich schon vor einer Weile verpisst - was mir im Nachhinein wohl den ganzen Dreck eingebrockt hat. Dein dummer Hurenbock springt jetzt alles an was zwei Beine hat und weiblich ist, schon gewusst?" Auch der nächste Drink änderte an seiner Sichtweise nicht wirklich etwas, allerdings tilgte er ein wenig den Schmerz, den er in der Nase spürte. "Aber ernsthaft jetzt, was soll der ganze Scheiß, Gnom? Hat man dir damals in der Schule übel mitgespielt oder warum versucht du Leute die für dich nicht genug Eier haben herunter zu spielen. Tu dir selbst und der Welt bitte einen Gefallen und versuch dich wie ein normales Menschliches Wesen zu benehmen - wenns dein Partner schon nicht schafft."
Es war klar was danach folgen würde, weswegen er den Blick aufrecht hielt. "Was, willst du jetzt nochmal zuschlagen weil du was gehört hast was dir nicht gefällt? Gewöhn dich dran, das geht mir seit Jahren nicht anders. Mal schauen wer zuerst aufgibt, mein Schädel oder den Arm."
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Jillian Ferland
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BeitragThema: Re: Choras Nest   Choras Nest EmptySo Jan 12, 2014 6:18 am

"Oh Gott, Kleiner, hörst du dir eigentlich selbst zu?", lautete Jills einzige Gegenfrage ehe sie sich wieder von ihrem Platz erhob und den Rucksack mit der auseinander geschraubten Black Widow schulterte, bevor sie sich herunter beugte und kurzerhand nach dem Knirps griff, der seinen Kopf gerade einmal so noch aufrecht halten konnte. Herr Gott, der Kleine brauchte ein Bett und eine kalte Dusche - dringend, insbesondere nachdem ihr die Masse an widerwärtigen Gerüchen in die Nase gestiegen war, die er während seines Clubaufenthalts hier produziert hatte. Er stank nach billigem Fusel und Schweiß, gemischt mit einer viel zu großen Prise an Testosteron, welche dafür sorgte, dass die Scharfschützin angewidert ihre Nase rümpfte und kurzerhand nach den Handgelenken des Kleinen griff und sie ihm auf den Rücken drehte. "Komm schon, Kleiner - ich bring dich jetzt nach Hause. Morgen wirst du dich ohnehin an nichts mehr erinnern können", setzte sie noch nach und schob den anderen nach vorn, ließ ihm keinerlei Möglichkeit mehr, sich noch zu wehren, geschweige denn auf den Gedanken zu kommen mit ihr darüber zu diskutieren, ob er nicht doch besser auf sich allein achten konnte.
"Und jetzt Schnauze oder ich erzähl den Sicherheitsleuten, dass du eigentlich noch minderjährig bist", führte sie weiterhin an und stieß den anderen erneut nach vorn, nachdem er sich im ersten Moment noch aus ihrem Griff hatte winden wollen. Jill kannte diese Art von halbstarken Jugendlichen, die glaubten im Alkohol ihre Erlösung zu finden, nachdem die Frau ihrer Träume sie hatte abblitzen lassen - nur allzu oft hatte sie Ians Gattung in einem der billigen Clubs oder bei den Nutten gesehen, mit denen sie versuchten ihren Frust wegzukriegen und nur in den seltensten Fällen war es danach wirklich besser gewesen. Ian gehörte zu Cerberus und was das anbelangte nahm sie ihre Sorgfaltspflicht gegenüber der Organisation weit ernster als man es ihr zugetraut hätte. Sobald sie den Kleinen daheim abgeliefert hatte, würde sie noch einmal mit Wire reden und ihm sehr deutlich sagen, was sie davon hielt, wen er sich als neustes Fickstück ausgesucht hatte.
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