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 Botschaften

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BeitragThema: Botschaften   Botschaften EmptyDo Sep 05, 2013 2:53 am

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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 9:17 am

Casey wusste selbst kaum wie sie es überhaupt hier her geschafft hatten. Mit dem Skycar war er unerlaubter Weise, auf einen unbesetzten Parkplatz der Rundflugcars gelandet, welche normalerweise den Besucher, welcher sich nicht auskannte auf der Citadel automatisch von A nach B brachte.
Er hatte zusammen mit Flo den ohnmächtigen Jeff gegriffen und sich mit diesem in den Aufzug geschleift. In der Stille des Fahrstuhls hatte er sein eigenes Herz klopfen hören können, ehe sich die Türen geöffnet hatten. Sie waren in den Botschaften. Hier durfte sie nicht einmal Saren öffentlich angreifen, ohne einen Boykott zu verursachen. Mehrere Angestellte wandten sich zu ihnen um und griffen, als sie den ohnmächtigen Jeff sahen nach ihren Universalgeräten um einen Arzt zu rufen. "Holen Sie mir sofort die Ratsherrin der Menschen her!" meinte Casey zu einer der Empfangsdamen. "Ich verlange sofort die Vertreterin meines Volkes zu sprechen!" dies war die einzige Möglichkeit wieder auf die Erde zu kommen. Wenn die Ratsherrin selbst zugestimmt hatte Saren zu schicken... dann war alles verloren.
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 9:31 am

"Ratsherrin? Ma'm? Da sind drei Menschen in den Botschaften, die die Empfangsdame verängstigen und unbedingt mit Ihnen sprechen wollen."
Die leise, nervös wirkende Stimme einer jungen Asari, die noch nicht einmal ihr eigenes Alter erreicht hatte, ließ Anita Goyle von ihren Akten aufsehen und selbige mit einem kurzen Handwink schließen ehe sich die alte Frau von ihrem Platz erhob und eine Hand hob, als die Asari erneut intervenieren wollte. Goyle war noch nie eine Freundin von Außerirdischen gewesen, aber sie hielt es für sinnvoll, sich diese Ansicht nicht anmerken zu lassen, denn schlussendlich war es nicht mehr allein ihr politisches Geschick gewesen, das sie in dieses Amt gebracht hatte, sondern insbesondere auch ihre Gabe für die Sprache und die Möglichkeit etwas so auszudrücken, damit es ein Gegenüber möglichst wohlwollend verstand - das und die Tatsache, dass sie eine einigermaßen passable Schauspielerin war. Die jetzige Ratsherrin war bereits seit langer Zeit in der Politik tätig, hatte die Allianz fallen und Cerberus sich errichten sehen, aber sie hatte es niemals für notwendig empfunden, sich in diese Belange weiter einzumischen, solange sie nicht die Menschen auf der Erde und den Kolonien bedrohten und das tat Cerberus sehr zu ihrer eigenen Verwunderung nicht. Dieser Wandel war vor 28 Jahren gewesen und seitdem hatte die menschliche Spezies zahlreiche Siege davon getragen, wenngleich auch alle Siege stets misstrauisch von den Turianern beäugt wurden. Sie hatte die riesigen Echsen und ihr militärisches Denken noch nie gemocht, hatte nicht verstanden, weshalb man dort Stolz darauf war, eine Waffe abfeuern und Wesen töten zu können und soweit es ihr möglich war, hatte sie stets die Einigungen mit dem turianischen Botschafter bis zu einem Zeitpunkt verschoben, an dem auch sie sich nicht mehr davor drücken konnte.
Nun schien es allerdings so, als hätten drei Menschen, wie sie erfahren hatte, dafür gesorgt, dass sie diese Einigungen noch einige Stunden auf die lange Bank schieben konnte und so stieß die Frau einen tiefen Seufzer aus, der nur schwer und bedrückt über ihre Lippen glitt, die sich bislang noch nicht gewagt hatten, eine Regung von sich zu bringen, welche darauf schließen ließ, was die Ratsherrin wirklich von dieser Unterbrechung hielt. "Es ist in Ordnung. Bring die Menschen herein", ordnete Goyle dann an und lehnte sich ein Stück weit zurück, wobei ihre braunen Augen fest auf die Tür gerichtet waren. Bereits jetzt blinkten zahlreiche verschlüsselte Nachrichten auf ihrem Terminal auf, welches sie vor einigen wenigen Sekunden stumm geschaltet hatte, um sich den drei Neuankömmlingen zu widmen, die offensichtlich dringend mit ihr sprechen wollten und nicht zum ersten Mal an diesem Tag wünschte sie sich ein gutes Glas Wein als die Tür sich öffnete.
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 9:37 am

Casey wusste, wenn er sich getäuscht hatte und die Ratsherrin doch in alle dem drin steckte, dann waren sie nun erledigtt. Sie würden nie wieder aus dem Büro der hoch verdienten Dame heraus kommen und man würde behaupten, der Spectre hätte die alte Frau beschützt und in Ausübung seiner Pflicht die Agenten und das Mädchen erschossen. Er lächelte noch einmal zu Flo, während er Jeff, welcher immer schwerer wurde auf den Armen trug und schließlich öffnete sich die Tür. Langsamen Schrittes trat Casey ein, legte den Übel zugerichteten Agenten auf eine Couch.
"Ratsherrin Goyle" meinte er beinahe im Flüsterton und senkte den Kopf. "Special Agent Casey Moore und Special Agent Jeff Thomson von der Central Intelligence Agency" stellte er sich vor. "und das ist Florence" meinte er beiläufig und deutete auf das Mädchen, welchem er versprochen hatte, dass ihr nichts Geschehen würde. "Wir brauchen ihre Hilfe. Ein Spectre... hat meinen Freund in den unteren Bezirken beinahe getötet. Ich weiß nicht wohin wir sonst noch könnten"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 9:46 am

"Setzen Sie sich, Mr. Moore. Ich schätze Ihr Freund wird ein wenig schwer in Ihren Armen", bot Goyle dem jungen Mann lediglich mit einer knappen Geste an und deutete damit auf die Stühle, die sich vor ihrem großen Schreibtisch befanden und die bislang noch unbeachtet geblieben waren. Spätestens jetzt wusste die Ratsherrin, dass sie diesen Tag, wie so viele bereits zuvor schon, an diesem Abend verwünschen würde, aber auch davon konnte sie den beiden Agenten und dem jungen Mädchen nichts zeigen während ihre dunklen Augen noch einmal über die Gesichter der Agenten und ihrer weit jüngeren Begleitung wandern ließ. Moore wirkte verschreckt, sein Gesicht war kalkweiß, auf seiner Stirn konnte sie einzelne Schweißperlen entdecken und seine Kleidung starrte noch immer vor dem Dreck der unteren Bezirke, aus denen er, wie er soeben berichtet hatte, gerade gekommen war. Das Gesicht des Mädchens machte ihr keine größere Ausnahme - sie zitterte am ganzen Leib, hatte die Arme eng um sich geschlungen und warf immer wieder einen Blick zurück zur Tür, als wolle sie sicher gehen, dass sie gerade nicht verfolgt würden. Was nun wiederum den halb bewusstlosen Agent anging ... er sah aus, als hätte er gerade wirklich einen Kampf gegen einen Spectre hinter sich gehabt, wobei es in diesem Bezug Goyle dann doch sehr wunderte, dass die Drei noch am Leben waren.
Spectre waren für gewöhnlich die Eliteeinheit des Rates, diejenigen, die den Dreck beseitigten, den der Rat während seiner Entscheidungen hinterließ und der Umstand, dass diese Drei nun vor ihr standen, sprach nicht unbedingt für die Befähigung des Spectres, welcher sie angegriffen hatte. Worum es nun also viel mehr ging war um die Schadensbegrenzung - darum, den Ruf des Spectres und damit des gesamten Rates zu schützen, bevor sie ins Kreuzfeuer gerieten. So schüttelte Goyle langsam den Kopf und stieß erneut ihr markantes, resigniert scheinendes Seufzen aus, bevor ihre Aufmerksamkeit wieder vollständig bei den Bittstellern lag. "Und nun erst einmal in aller Ruhe", begann sie erneut zu sprechen und legte ihre Hände auf dem Schreibtisch zusammen. "Was genau ist in den unteren Bezirken passiert? Von wem sind sie angegriffen worden und aus welchem Grund?"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 9:53 am

"Saren Aterius" erklärte Casey ihr, nachdem er sich beruhigt hatte und wieder einigermaßen ruhig atmen konnte. Er fuhr sich erneut durch die Haare, doch wie sooft an diesem Tag brachte dies nicht unbedingt Besserung. "Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieso er uns angegriffen hat. Zumindest wüsste ich keinen Grund, wieso ihm der Rat den Befehl erteilen sollte, denn in dieser Richtung haben wir garnichts getan" erklärte er ihr Wahrheitsgemäß.
"Wir haben nur überlebt, da Agent Thomson ihn lange genug ablenken konnte, damit das Mädchen und ich entkommen konnten. Danach stieß Aterius meinen Freund von einem Dach und er landete in dem Skycar, mit welchem wir auch hier angekommen sind" erklärte er ihr und fuhr sich über das Gesicht, atmete mittlerweile wieder gänzlich ruhig. "Es war pures Glück, dass wir überlebt haben und ich bin mir sicher, dass der Spectre ziemlich bald bemerken wird, dass wir durchaus noch leben"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 10:02 am

Arterius, natürlich war es Saren Arterius. Sie hätte es sich denken können, nach allem, was Moore ihr gerade erzählte, denn wer sonst ging so dermaßen rabiat gegen Menschen vor, wenn nicht der Spectre, der bereits in der Vergangenheit daran Schuld trug, dass man den bislang einzigen potenziellen Kandidaten der Menschen auf ein Spectreamt abgelehnt hatte. Arterius hasste die Menschen wie kein Zweiter, nachdem sein Bruder im Erstkontaktkrieg gestorben war und genau das ließ der Turianer die Menschen in seiner Umgebung bei jeder noch so kleinen Gelegenheit spüren - eine Eigenart, die Goyle bereits mehr als nur ein einziges Mal dazu gebracht hatte, darüber nachzudenken, ob sie nicht intervenieren sollte, aber letzten Endes war er noch immer der Liebling der anderen Ratsherren und sie hätte sich damit keine Freunde gemacht. "Ich kann Sie beruhigen, Mr. Moore. Saren Arterius handelte keineswegs im Auftrag des Rates und es gibt keinerlei Anklage gegen Sie oder gegen Mr. Thomson", erklärte sie dann und schob damit die Schuld des Rates von dem Verhalten des Spectres fort, um wenigstens damit dafür sorgen zu können, dass sie das Gesicht nicht verloren. Es würde ein politisches Debakel auslösen, wenn diese Nachricht an die Öffentlichkeit dringen würden, wenngleich sich Goyle auch noch nicht sicher darüber war, ob nicht doch einer der anderen Ratsherren etwas mit dem Auftrag zu tun hatte.
"Allerdings würde es mich interessieren, was die CIA auf der Citadel tut, noch dazu mit einem so jungen Mädchen und in den unteren Bezirken, Mr. Moore", erhob sie dann erneut die Stimme und richtete ihren Blick erneut auf den jungen Mann zurück, der sich inzwischen offensichtlich damit abgefunden zu haben schien, dass ihnen hier keine direkte Gefahr mehr drohte. "Möchten Sie mir vielleicht etwas darüber erzählen?"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 10:12 am

"Ich habe die Kleine zufällig vor einem Turianer beschützt, der sie zur Zwangsprostitution schicken wollte" erklärte er Flos Anwesenheit und hoffte somit das Mädchen aus dem Schussfeld der Ratsherrin heraus zu halten. "Sie hatte mit unseren eigentlichen Auftrag nichts gemeint, über welchen ich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht sprechen darf. Wenn Sie Informationen dazu benötigen, werde ich sie wohl an unsere Einsatzleitung in Langley verweisen müssen. Tut mir leid" erklärte er ehrlich und wich ihrem Blick nicht aus. "Sie wissen, dass ich einen Eid geschworen habe. Ich darf ihnen nichts verraten, aber ich kann ihnen versichern, dass es einzig und allein darum ging das Interesse der Menschen und den galaktischen Frieden zu wahren" erklärte er ihr. "Aber dennoch sind Sie unsere einzige Hoffnung wieder auf die Erde zurück zu kehren" erklärte er ihr langsam. "Wenn das nicht geht... dann sorgen Sie bitte dafür, dass Florence auf die Erde kommt. Zu Menschen, die sich um sie kümmern können"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 10:22 am

"Mr. Moore", begann Goyle erneut und ihre dunklen Augen verengten sich für einen kurzen Moment, nicht viel länger als für den Bruchteil einer Sekunde, wenngleich auch die Stimmung, die in diesem Augenblick in dem großen, sonnendurchfluteten Büro der Ratsherrin eine gänzlich andere geworden war - kühler, strenger und weniger herzlich. Sie wollte noch nicht so recht begreifen, dass der junge Agent ihr gegenüber ihr gerade soeben verwehrt hatte, etwas über seinen Auftrag auf der Citadel zu erfahren - an einem Ort, an dem der Rat das Gesetz war und über selbiges bestimmte, an einem Ort, an dem der Rat dafür verantwortlich war, die Wesen hier nach bestem Gewissen zu schützen. "Sie wissen sicherlich, dass Sie sich hier auf der Citadel befinden und dass auch Ihre Organisation, ebenso sehr wie die Regierungen der Erde und Cerberus als Ganzes dem Rat gegenüber verpflichtet sind, sie von wichtigen Missionen der Agenten und Soldaten zu unterrichten und es im Falle eines Nichtachten empfindliche Strafen nach sich ziehen kann, nicht wahr? Soweit haben Sie sicherlich aufgepasst", begann sie dann erneut und lehnte sich ein Stück weit zurück, den Blick in keiner einzigen Sekunde von Casey abwendend, der ihr noch immer gegenüber saß und von dem sie noch nicht so recht wusste, was sie von ihm halten sollte.
"Ich möchte Sie nun noch einmal bitten, mir auf meine Frage zu antworten, was genau Ihr Auftrag war, wegen dem Sie sich in den unteren Bezirken aufgehalten haben und was genau die CIA auf der Citadel tut", wiederholte sie ihre Frage noch einmal, im Stillen darauf hoffend, dass der junge Mann nun endlich einsehen würde, dass sein Schweigen zwar ehrbar und loyal war, ihn aber hier in keiner Weise weiterbrachte. Sie würde ihn in der Not zu C-Sec überstellen lassen müssen, ebenso wie seine beiden Begleiter, bis sie herausgefunden hatte, wer die Agenten und das Mädchen genau waren und wie der Auftrag der beiden Männer lautete und Goyle war sich beinahe sicher, dass Langley sich hier alle Zeit der Welt lassen würde.
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDo Okt 24, 2013 10:29 am

Casey seufzte schwer, warf einen Blick zu Jeff und war sich sicher, dass dieser - wenn er denn wach wäre ihm nun den Hals umdrehen wollte. Er massierte sich die Schläfen und begegnete schließlich ihrem Blick. "Verzeihen Sie bitte Mam, ich wollte sie in keinster Weise beleidigen oder ihre Autorität untergraben" erklärte er ehrlich und sowas wie ein Lächeln trat auf sein Gesicht, wenngleich es auch nicht all zu lange dort blieb.
"CIA-Quellen zu Folge hat sich ein ehemaliger FBI Agent in C-Sec eingeschleust. Sein Name ist Ethan Falcon. Er wird auf der Erde wegen Hochverrats gesucht. Unter anderem ist er laut unseren Informationen der Anführer der Rebellen und für hunderte Tote verantwortlich" erklärte er leise, kam sich vor wie ein Verräter. "Wir sollten ihn aufspüren und haben uns dafür mit einer Informantin getroffen. Diese hat uns jedoch verraten, woraufhin uns einige Agenten des Brokers im Flux Kasino auflauerten. Naja, wir versuchten uns dann erstmal in den unteren Bezirken zu verstecken um von dort weiter zu agieren... mit mäßigem Erfolg"
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyMo Okt 28, 2013 9:40 am

"Leng?" schrie James in die Dunkelheit der Botschaften, doch bekam er keine Antwort. Dank der heutigen Feier waren die Botschaften unbesetzt, niemand arbeitete hier. Und dennoch hatte James von Leng einen Notruf bekommen, nachdem dieser Falcon verfolgt hatte. Der Attentäter brauchte Hilfe und James hatte Alex befohlen auf die anderen hohen Herren aufzupassen, während er selbst sich auf den Weg machte um dem Kollegen zu helfen. James hatte die Hand an den Revolver gelegt, bereit abzudrücken, falls ihm Falcon in die Quere kommen sollte. "LENG! Antworten sie verdammt nochmal!" setzte James nach, in der Hoffnung, dass ihn der Asiate überhaupt noch hören konnte.
Langsam begann sich James Sorgen zu machen - was, wenn Falcon den Killer erledigt hatte? Nein. Nein, das konnte nicht sein. Noch niemand war dem Spezialisten entwischt. Langsam betrat James einen langen, dunklen Gang und nahm seinen Revolver aus dem Holster, machte einige Schritte nach vorne, als er ein Geräusch hinter sich hörte.
Dank seiner katzenartigen Reflexe wirbelte er herum, hob den Revolver und Schoss. Der Hahn raste nach vorne, knallte auf den Auslöser und der Schuss löste sich, doch bevor er die Erschütterung in seiner Hand spürte, hörte er den Knall. Merkte, wie ihm irgendetwas in der Brust traf und nach Hinten taumeln ließ, James hob den Revolver im Fall, wollte ein zweites Mal schießen, als es erneut knallte und dieses Mal das Projektil die Schutzwese an einer dünnen Stelle durchschlug. James taumelte, fiel hin und knallte auf den Boden, wollte etwas sagen, doch er schmeckte den metallenen Geschmack im Mund, den er bereits kannte. Mit jedem Atemzug füllte sich seine Lunge mit Blut. James hörte noch, wie sein Gegenüber zusammenklappte. Immerhin hatte er den auch erwischt...
Das war James letzter Gedanke, ehe er gänzlich das Bewußtsein verlor. Mit einem Piepen sandte sein Universalgerät eine fallenden Lebensdaten an ein anderes Universalgerät.
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyMo Okt 28, 2013 12:08 pm

Hektische Schritte hallten durch die verlassene Botschaft, direkt zu einem piepsenden Signal eines Universalgeräts, das hier irgendwo sein musste. Alexandras Herz hämmerte heftig gegen ihre Brust während sie dem GPS-Signal folgte, das auf einer holografischen Karte den aktuellen Standort ihres Vaters anzeigte und als sie schließlich schlitternd um eine Ecke bog, erkannte sie die zusammen gesunkene Gestalt des Älteren am Boden liegen. "DAD!", war das Einzige, was ihre Lippen verließ während sie sich neben ihn fallen ließ und ganz automatisch ihre Hände nach seiner Wunde ausstreckte, sie darauf presste um zu verhindern, dass er noch mehr Blut als ohnehin schon verlor. Angst hatte längst um ihr eigenes Herz einen engen Kreis gezogen, ihr Hals war wie zugeschnürt während ihre Augen noch immer fest auf dem Älteren lagen, so dass sie gar nicht den zweiten Toten mitbekam, der einige wenige Zentimeter neben James am Boden lag und sich ebenso wenig rührte.
"Dad, komm schon - bitte nicht. Tu mir das nicht an - du hast gesagt, dass jetzt alles gut wird und dass du mich beschützt. Daddy, bitte - mach die Augen auf", flehte sie leise und einige wenige Sekunden kreisten ihre Gedanken darum, wer einen Grund gehabt hätte ihm weh zu tun. Brian ... er hatte gedroht, ihm den Schädel wegzuballern, wenn er ihn nicht zu ihr lassen würde - vielleicht hatte er seine Drohung wahrgenommen. Sie konnte die Hände nicht von ihm lösen, wenn sie nicht wollte, dass er verblutete ... sie musste die Blutung abdrücken und so blieb ihr nichts anderes übrig als laut um Hilfe zu rufen, in der Hoffnung, dass irgendjemand sie hören würde. Irgendjemand, der sich vielleicht noch hier befinden würde und irgendjemand, der ihnen hier vielleicht weiterhelfen konnte, bevor James starb. Er hatte kaum mehr einen Puls, sein Gesicht war kalkweiß und Alex wusste nicht, wie lange er noch durchalten würde, doch Hilfe kam in diesem Moment von einer Stelle, von der sie es definitiv nicht erwartet hatte.
Sie hörte hinter sich leises Klacken, das schnelle Huschen von Fingern über eine holografische Tastatur, das unmittelbare Absenden eines Notsignals und als Alex sich umwandte, blickte sie geradewegs in das Gesicht ihrer besten Freundin, die neben ihr am Boden kniete und deren Notfallsignal vermutlich das allererste sein würde, auf das man hier reagieren würde. Das laute Klacken, das sie zuvor gehört hatte, kam vermutlich von Wolfs metallenen Pfoten, die über den teuren Steinboden kratzten während er dafür sorgte, dass niemand die beiden Mädchen angreifen würde.
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Wolf
KI
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyMo Okt 28, 2013 12:15 pm

"Das war keine gute Idee" erklärte Wolf und sah zu Becca, welche gerade das Notsignal absandte, was auch in seiner eigenen Substanz vibrierte und er spürte, wie seine Sekundären Waffen hochgefahren wurden und die Erlaubnis zum feuern erhielten.
"Es befinden sich acht Squads auf dem Weg hierher" fügte er anbei und ehe die Worte seine Lautsprecher verlassen hatten, sirrten mehrere kleine Jäger durch die offen gestalteten Wände der Botschaft, landeten schlitternd, ehe der Fahrstuhl ein Pling ergab und ein ganzes Ärzteteam in Schussicherer Kleidung hinein rannte.
Nach mehreren Sekunden war die Situation geklärt und James wurde auf einer Bahre heraus getragen, während einige andere Soldaten wieder die Blumenkübel hinstellten, die umgeworfenen Bänke richteten und die Botschaft wieder in ihren Ursprungszustand versetzten. "Dein Vater bringt dich um" stellte Wolf fest
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Rebecca Evans
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyMo Okt 28, 2013 12:22 pm

"Es ging hier wirklich um Leben und Tod - ich finde, das Notsignal war durchaus gerechtfertigt", erklärte Rebecca lediglich kopfschüttelnd und schob Alex mit einer Hand in Richtung der Ärzte, die James wegbrachten ehe sie der noch einmal zunickte und damit bestätigte, dass sie den Rest des Abends doch sehr gut allein überstehen würde. Dann erst wanderte ihr Blick noch einmal über das Chaos, das sie mit ihrem Notfallsignal überhaupt erst hier beschert hatte und als sie noch einmal darüber nachdachte, verzog sie doch das Gesicht - vermutlich würde ihr Vater sie nicht einmal umbringen, aber er würde ihr sagen, dass er enttäuscht von ihr war und dass das Signal eigentlich nur dafür galt, falls sie wirklich in Gefahr sein sollte. Wäre sie jünger gewesen, hätte man ihr vermutlich wieder die Geschichte von dem Kind erzählt, das jeden vor einem Wolf gewarnt hatte, der nicht kam und als er wirklich kam, hatte ihm niemand mehr geglaubt - aus dem Alter war sie inzwischen wenigstens raus. Aber es änderte leider nichts an dem Hausarrest, den spätestens ihre Mutter ihr aufbrummen würde.
"Außerdem ist mein Vater viel zu beschäftigt, um mich umzubringen - wenn ich Glück hab, krieg ich mal 'ne Videokonferenz aber das wars dann auch", schickte sie noch hinterher und zuckte mit den Schultern ehe sie sich mit beiden Händen den Dreck vom Kleid wischte und eine der Vasen noch einmal ein Stück nach rechts schob, damit sie wieder endgültig an ihrem ursprünglichen Platz stand. "Wir sollten wieder zur Party."
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BeitragThema: Re: Botschaften   Botschaften EmptyDi Dez 03, 2013 7:36 am

"Vielen Dank, dass Sie es so kurzfristig einrichten konnten, Ratsherr", hallte die computergenerierte Stimme durch den großen Raum, in welchem der salarianische Ratsherr auf dem hohen Stuhl saß und mit angespanntem Blick durch das große Büro blickte. Auf einem großen Videobildschirm hatte sich die verschobene und vollkommen verschwommene Gestalt abgezeichnet und die harsche Stimme, welche keinerlei Rückschlüsse darauf zuließ, mit wem er es gerade zutun hatte, sorgte dafür, dass ihm immer wieder ein eisiger Schauer über den Rücken jagte. Vor ihm auf dem Stuhl gegenüber saß die zusammen gesunkene Gestalt eines anderen Salarianers, in dessen großem Gesicht zahlreiche Schrammen und Kratzer zu verzeichnen waren, die auf einen kürzlich geschehenen Kampf hindeuten ließen, den er mit etwas geführt zu haben schien, das Krallen und Fangzähne besaß.
"Ich bin mir sicher, Sie erinnern sich an den Mann, der dort vor Ihnen sitzt", fuhr die Stimme fort und schlug dabei einen unverkennbaren Plauderton an, von dem der Ratsherr erst recht nicht wusste, was er davon halten sollte. "Ihr Agent war so freundlich mir von Ihren Forschungen mit den Rachni zu erzählen, wenn ich dafür sorge, dass er aus diesem schrecklichen Labor herauskommt. Machen Sie sich also keine Mühe - ich habe seine Aussage aufgezeichnet", fuhr die Stimme fort und im nächsten Moment geschah genau das, was der Ratsherr niemals gewollt hatte. Vor seinen Augen begann sich die verschwommene Gestalt des Sprechers aufzulösen und von Videoaufzeichnungen abgelöst zu werden. Rachni, die durch die Gänge einer salarianischen Anlage flüchteten und jeden Forscher, jeden Soldaten angriffen, die dort für Ordnung sorgten. Rachni in Käfigen, welche sich geöffnet hatten als die Energieversorgung der Anlage ausgefallen war, nachdem Saren eben jene angegriffen hatte.
Hektisch huschten die großen Augen des salarianischen Ratsherren umher, aber er kam nicht dazu, zu einer Erklärung anzusetzen, denn erneut hallte die Stimme durch den großen Raum und sorgte dafür, dass er sich im selben Augenblick eine Waffe wünschte, mit der er nicht sein Gegenüber, sondern sich selbst erschießen konnte, aber selbst das war ihm nicht vergönnt und so blieb ihm lediglich eine einzige Frage übrig, welche er jetzt hastig über die Lippen brachte. "Was wollen Sie?"
"Den Rat. Ihre verbindliche Unterstützung bei all meinem Tun im Sektor des Rates", lautete die Antwort, mit der er bereits gerechnet hatte und ein leises Lachen war über die Computerübermittlung zu hören ehe selbiges ebenso schnell wieder verstummte, wie es gekommen war und einem weit ernsteren Tonfall wich. "Das, oder Ihre Forschungen werden für die restlichen Spezies offen dargelegt."
Eine ganze Weile lang herrschte Ruhe in dem großen Büro, dann seufzte der Ratsherr und nickte. "Gewährt ...", sagte er leise und fühlte sich, als habe er soeben das Todesurteil seiner eigenen Spezies unterzeichnet. Ein leises Klicken erklang und erneut hob er den Kopf, sah den Salarianer sich gegenüber an - eine Kugel durchschlug die Scheibe und bohrte sich nur Bruchteile von Sekunden später tief in den Schädel des Agenten, welcher im selben Moment tot zur Seite fiel und den Ratsherr dazu brachte, erschrocken die Luft einzuziehen.
"Mit besten Grüßen", sagte die Computerstimme noch einmal, dann war auch sie verschwunden.
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